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Hat man nach einer Trikuspidalklappen-Operation wirklich schlechte Gesundheitsprognosen?


Sannie

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich bin noch ziemlich neu in diesem Forum und hatte mich mächtig gefreut hier gelandet zu sein. Vor allem aber haben mich die zahlreichen positiven Berichte motiviert und mir wirklich ein Licht im Ende des Tunnels gezeigt. Doch jetzt zweifele ich wieder. Vorab sollte ich vielleicht erzählen, dass als Kind ein ASD-Verschluss bei mir vorgenommen wurde, aktuell besteht auch kein Hinweis auf Restshunt. Seit 1988 hat sich dann schleichend eine Trikuspidalklappeninsuffizienz eingestellt. Seit 2002 beträgt der Schweregrad IV mit fehlendem Schluss der Trikuspidalklappensegel und deutlicher Rechtsherzvergrößerung.

 

Mein Problem ist, dass die Uniklinik Düsseldorf zu einer Operation geraten hat. Da ich mich aus mehreren Gründen in der Uniklinik Düsseldorf nicht mehr gut aufgehoben fühlte, bin ich dann zum Herzzentrum Duisburg gewechselt. Die Ärzte dort rieten von einer Operation ab. Ich war so schlau wie vorher und überzeugt hatten die mich auch nicht. Mit Termin habe ich zwei Nächte als „Dritte“ in einem Zweibettzimmer gelegen. Ohne Telefonanschluss, ohne Lampe und ohne Sicht auf den Fernseher. Ich bin zwar nach der zweiten Nacht „aufgerückt“, trotzdem lagen wir immer zu dritt in dem kleinen Zimmer. Nach dem Katheder hatte ich dann eine Einblutung, die mir und dem Arzt einen Monsterschreck eingejagt hat. Außerdem hatten die Ärzte mir erklärt, dass die Trikuspidal- und Mitralklappen äußerst schlecht zu operieren seien und daher auch möglichst nicht operiert werden, weil es den Patienten meistens schlechter geht wie vor der Operation.

 

Da ich glücklicherweise noch keine Symptome zeige wollten sie auch noch nicht operieren. Seit der Diagnose 2002 bin ich wie ein Zombie durch die Welt gelaufen, weil ich immer angenommen hatte gesund zu sein. Über die Undichtigkeit der Trikuspidalklappe hatte mich niemand aufgeklärt. Ich habe einfach den Ärzten vertraut und wenn die bei einer Nachuntersuchung gesagt haben es sei alles in Ordnung, habe ich nicht nachgefragt. Wahrscheinlich hat mir dann jemand gesagt, dass ich eine Trikuspidalklappeninsuffizienz habe, ich werde ihn angestrahlt und mich bedankt haben. Dann der Schock. So richtig habe ich meine schlimme Lage registriert als beim Echo eine „Arztanwärter“ nach seinem Kollegen rief: „Michael, Michael komm doch mal. So eine Rechtsherzvergrößerung habe ich noch nie an einem lebenden Objekt gesehen.“ Dieser Satz muss mich im Unterbewusstsein so stark verletzt haben, dass ich langsam anfing mich aufzugeben. Ich habe eine Agentur die ich richtig runtergewirtschaftet habe, weil ich überzeugt war, ich hätte eh keine Zukunft mehr.

 

Meinen Kardiologen habe ich dann auch immer gefragt, ob es etwas Neues im Klappenbereich gibt. Er verneinte dies. Dann bin ich einfach mal ins Internet abgetaucht und habe dabei festgestellt, dass Trikuspidalklappen mittlerweile auch minimal invasiv operiert werden und dass es Kliniken gibt, die sich regelrecht darauf spezialisiert haben Mitral- und Trikuspidalklappen zu operieren. Außerdem habe ich durch das Internet erfahren, dass es anscheinend doch nicht so schwer ist diese Klappen zu operieren. Der Grund für die nicht so häufigen Operationen läge darin, dass es sich bei den Klappen um Niederdruckklappen handelt und diese halt nicht so oft kaputt gehen. Als ich dann noch gelesen habe wie gut es den meisten von Euch, geht war ich dann auch beruhigt.

 

Vor zwei Tagen war ich dann wieder bei meinem Hausarzt, der dann zu mir sagte: „Und wenn bei Ihnen dann mal eine schwere Herzoperation ins Haus steht…“ „So schwer ist sie dann doch nicht“, habe ich geantwortet. Mit riesigen Augen hat er mich angestarrt. Ich habe ihm dann von diesem Forum erzählt und ihm berichtet, dass es den meisten nach der OP wieder richtig gut geht. „Ja“, meinte er geheimnisvoll, „aber die Langzeitprognosen wären nicht so rosig.“ Außerdem wäre die Trikuspidalklappe auch schwerer zu operieren als die Mitralklappe. Hat er Recht?

 

Vor ein paar Tagen hatte ich bereits nach einer passenden Klinik gefragt. Vielen Dank für Eure Antworten. Drei Kliniken sind nun in die engere Auswahl gekommen: Deutsches Herzzentrum München, Herzzentrum Leipzig, Herzzentrum Bodensee. Wer hat dort Erfahrungen mit einer Trikuspidalklappenoperation gemacht? Wer hat dort generell besonders gute oder besonders schlechte Erfahrungen gemacht? Um das noch einmal zu betonen. Ich bin nicht scharf auf eine OP, will aber auch nicht den optimalen Zeitpunkt nicht verpassen. Außerdem warte ich auf die Entwicklung der eierlegenden Wollmilchsau.

 

Vielen Dank und bis bald Sannie :huh:

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  • Sannie

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Hallo Sannie,

 

ich möchte die wichtigsten Fragen schnell beantworten.

 

Mitralklappen kann man operieren, ja sogar reparieren. Bei mir war es vor fast 3 Jahren. Mir gehts super. Ich wurde minimal invasiv operiert.

 

Herzzentrum München ist super (wenn man in dierser Situation sowas sagen kann).

 

Wenn dein Hausarzt das nicht kapiert, such dir einen anderen. Meiner hatte auch bedenken, jetzt hat er sich umgestellt und denkt auch anders. Ohne OP wäre ich schon seit ca. 2 jahren unter der Erde.

 

Hier gehts zu meinem Tagebuch.

 

Wenn Du noch Fragen hast, dann schreib mir einfach.

 

Viele Grüße

 

Jürgen

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Hallo !

 

@Jürgen: Wie hat Dein Hausarzt das gemeint das er bedenken hatte ?

 

@Sannie: Ich melde mich im Laufe des Tages noch bei Dir. Falls Du on bist, schaue Dir mal bitte die HP von dem Herzzentrum in Freiburg an, in Freiburg sind sie ja auf Klappen spezialiesiert.

 

LG Claudia

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Hallo Sanni,

ich liege gerade in Leipzig und soll an der Mitralklappe operiert werden. (Rekonstruktion)

Mein Fall (Abriss eines Sehnenfadens) wird hier eher als "Routine" angesehen und man geht hier

ebenfalls davon aus, dass ich nach ca. 3 Mon. (Blutverdünnerabsetzung) wieder ein vollkommen normales

leben führe und nach einem halben jahr nicht mehr als Herzgeschädigter Mensch durchgehe.

Das Personal ist super freundlich und das Krankenhaus ist den Umständen entsprechen ebenfalls in Ordnung. Aufgrund von Personalabwesenheit kommt es zwar gerade zu einem OP Stau aber ich fühle mich hier trotzdem gut aufgehoben.

Die meisten Personen hier haben 2-3 verschiedenen Sachen am Herzen (Mitralklappen OP, Bypass Aortenbogen ersetzen und das alles gleichzeitig) somit kann man davon ausgehen, dass die Prof´s sich hier

auch mit der Trikuspidalklappe auskennen.

 

Wie gesagt: Leipzig kann ist bis jetzt(vor der OP) OK

 

Schöne Grüße

Thorsten

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Hallo !

 

@Jürgen: Wie hat Dein Hausarzt das gemeint das er bedenken hatte ?

 

@Sannie: Ich melde mich im Laufe des Tages noch bei Dir. Falls Du on bist, schaue Dir mal bitte die HP von dem Herzzentrum in Freiburg an, in Freiburg sind sie ja auf Klappen spezialiesiert.

 

LG Claudia

 

Liebe Claudia,

 

danke für Deine Antwort. Da ich mich in Deiner Gegend nicht so gut auskenne, nehme ich an, dass mit Herzzentrum Freiburg das Herzzentrum Bad Krozingen gemeint ist, oder? War auf jeden Fall auf der Seite. Macht einen guten Eindruck. Hat noch jemand Erfahrungen mit Bad Krozingen gemacht?

 

LG Sannie :huh:

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Rehi Sannie !

Bin gerade am arbeiten und kann leider nicht lange immer on sein, aber ich melde mich heute bei Dir noch.

Nein Bad Krozingen ist ein anderes Herzzentrum.

Freiburg ist in der Nähe.

In Bad Krozingen sind sie mehr auf Bypässe spezialiesiert, ich kenne 3 Männer hier vom Dorf wo ich wohne die wurden alle in Bad Krozingen operiert, bekamen aber alle 3 Bypässe.

Tipp mal ein im www cardio guide.de da dann oben auf Herzzentren, dann auf Baden-Württemberg, da findest Du den Link von Freiburg.

LG claudia

 

www.uniklinik-freiburg.de

ist der Link

http://www.uniklinik-freiburg.de/hkz/live/index.html

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Hallo Sanni,

ich liege gerade in Leipzig und soll an der Mitralklappe operiert werden. (Rekonstruktion)

Mein Fall (Abriss eines Sehnenfadens) wird hier eher als "Routine" angesehen und man geht hier

ebenfalls davon aus, dass ich nach ca. 3 Mon. (Blutverdünnerabsetzung) wieder ein vollkommen normales

leben führe und nach einem halben jahr nicht mehr als Herzgeschädigter Mensch durchgehe.

Das Personal ist super freundlich und das Krankenhaus ist den Umständen entsprechen ebenfalls in Ordnung. Aufgrund von Personalabwesenheit kommt es zwar gerade zu einem OP Stau aber ich fühle mich hier trotzdem gut aufgehoben.

Die meisten Personen hier haben 2-3 verschiedenen Sachen am Herzen (Mitralklappen OP, Bypass Aortenbogen ersetzen und das alles gleichzeitig) somit kann man davon ausgehen, dass die Prof´s sich hier

auch mit der Trikuspidalklappe auskennen.

 

Wie gesagt: Leipzig kann ist bis jetzt(vor der OP) OK

 

Schöne Grüße

Thorsten

 

Hallo toto,

 

vielen Dank für Deine Antwort. Ich wünsch Dir wahnsinnig viel Glück bei Deiner OP. Wenn Du alles hinter Dir hast, könntest Du mir einen grooooooßen Gefallen tun! Frag doch bitte mal so'n Doc wie es bei denen um Trikuspidalklappenoperationen steht. Wäre echt klasse. Mit meiner seltenen Geschichte muss ich unbedingt einen Doc finden, der an der eierlegenden Wollmilchsau arbeitet.

 

Übrigens: Kennst Du autogenes Training? Solltest Du vor der OP unbedingt anwenden, damit Du entspannt und mit schönen und positiven Gedanken in die Narkose gehst :huh: . Falls Du Fragen hast, kannst Du Dich gerne bei mir melden.

 

Noch einmal viel Erfolg und liebe Grüße

Sannie ;)

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Hallo Sannie und Claudia,

 

mein Hausarzt wollte immer abwarten, weil er eben auch der Meinung war, dass es mir nach der OP nicht so gut gehen würde.

 

Er hätte auch heute gern noch einen Klon von mir, der nicht operiert wurde, damit man sehen könnte, wie lange es gut geht.

 

Viele Grüße

 

Jürgen

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Hallo toto,

 

vielen Dank für Deine Antwort. Ich wünsch Dir wahnsinnig viel Glück bei Deiner OP. Wenn Du alles hinter Dir hast, könntest Du mir einen grooooooßen Gefallen tun! Frag doch bitte mal so'n Doc wie es bei denen um Trikuspidalklappenoperationen steht. Wäre echt klasse. Mit meiner seltenen Geschichte muss ich unbedingt einen Doc finden, der an der eierlegenden Wollmilchsau arbeitet.

 

Übrigens: Kennst Du autogenes Training? Solltest Du vor der OP unbedingt anwenden, damit Du entspannt und mit schönen und positiven Gedanken in die Narkose gehst :huh: . Falls Du Fragen hast, kannst Du Dich gerne bei mir melden.

 

Noch einmal viel Erfolg und liebe Grüße

Sannie ;)

Hallo Sanni,

autogenes Training kenne ich nicht, aber

eine Kiste Bier würde mich auch beruhigen :angry:

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Hallo Sanni,

autogenes Training kenne ich nicht, aber

eine Kiste Bier würde mich auch beruhigen B)

 

Hi Toto,

 

probiere es aus und ich schwöre Dir, dass es besser ist als eine Kiste Bier. Sicher musst Du Dich danach auch nicht übergeben :P .

 

Das Autogene Training wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Heinrich Schultz, einem Berliner Arzt, entwickelt. Der Begriff “autogen” setzt sich aus den griechischen Worten „autos“ (selbst) und „gen“ („erzeugt“, aber auch „übend“) zusammen. Er stellte fest, dass man durch starke Konzentration auch körperliche Vorgänge wie den Puls oder die Durchblutung, die man bis dahin allgemein für autonom – also selbständig und unbeeinflussbar gehalten hatte, steuern kann. Schritt für Schritt kann auf diese Weise auch eine Person, die sich bisher noch nicht gut auf ihre körperlichen Vorgänge konzentrieren konnte, lernen, sich zu entspannen.

 

In vielen kleinen Übungen werden die Formeln des Autogenen Trainings erklärt und vorgesprochen, so dass Sie Stück für Stück immer weitere Übungen dazulernen und schließlich die Entspannung auf den ganzen Körper ausdehnen können. Die Gliedmaßen werden im Zustand tiefer Entspannung warm und schwer. Über die Selbstsuggestion oder Beeinflussung kann der Übende nun über die Wärme und Schwere – eigentlich Ausdruck von Entspannung – selbst zu tiefer Entspannung finden.

 

Grundübung:

Vorbereitung

Schaffen Sie sich eine ungestörte Atmosphäre und setzen oder legen Sie sich bequem hin.

 

Übungsablauf

Schließen Sie jetzt die Augen. Atmen Sie tief ein und aus. ... Entspannen Sie sich.

 

Sagen Sie zu sich: Ich bin vollkommen ruhig.

 

Konzentrieren Sie sich auf Ihren rechten Arm. Spüren Sie, wie dieser entspannt auf Ihrem Bein aufliegt. Sagen Sie sich:

 

Mein rechter Arm ist ganz schwer.

Ich bin vollkommen ruhig

und noch einmal

Mein rechter Arm ist ganz schwer.

Ich bin vollkommen ruhig

 

Gleiches machst Du mit dem linken Arm, dem rechten Bein, dem linken Bein. Dann geht es so weiter:

 

Sie können sich an jeden Platz Ihrer Wünsche denken: an einen kleinen See, an einen Strand, auf eine Wiese. Setzen oder legen Sie sich gemütlich hin, schließen Sie die Augen und stellen Sie sich einen Platz vor, an dem Sie sich entspannt und geborgen fühlen. Zählen Sie jetzt langsam von 10 bis 1, und mit jeder Zahl, die Sie zählen, werden Sie entspannter: 10 – 9 – 8 - ... – 3 – 2 – 1...

 

Achten Sie auf Ihre Sinne

Fühlen Sie, wie bequem Ihr Körper liegt

Versuchen Sie, sich vorzustellen, was Sie (Ihre Augen) sehen

Versuchen Sie, sich die Gerüche vorzustellen, die Sie umgeben

Versuchen die Luft zu spüren, die Ihren Körper umgibt

Lauschen Sie auf die Klänge um Sie herum

Achten Sie auf Ihren eigenen Herzschlag

Ihre Glieder werden Ihnen jetzt vielleicht schwerer vorkommen. Das ist eine normale und erwartete Entspannungsreaktion

Atmen Sie tief ein und aus

Fahren Sie fort, so entspannt zu atmen und stellen Sie sich diesen angenehmen Platz noch etwas länger vor.

Genießen Sie die Ruhe, die Sie umgibt

Genießen Sie ihre Empfindungen

Bleiben Sie still liegen und entspannen Sie sich

Wenn ich jetzt wieder von 1 bis 10 zähle, beginnen Sie langsam, die Augen wieder zu öffnen...1 – 2 – 3 –

Setzen Sie sich langsam auf, und atmen Sie tief ein und aus. Blicken Sie um sich und denken Sie an die angenehmsten Momente ihrer Entspannung zurück.

Wann immer ihnen danach ist, können Sie zu dieser Entspannungsübung zurückkehren.

 

Viele Grüße

Sannie B)

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Hallo Sannie und Claudia,

 

mein Hausarzt wollte immer abwarten, weil er eben auch der Meinung war, dass es mir nach der OP nicht so gut gehen würde.

 

Er hätte auch heute gern noch einen Klon von mir, der nicht operiert wurde, damit man sehen könnte, wie lange es gut geht.

 

Viele Grüße

 

Jürgen

 

Hallo Jürgen,

 

vielen Dank für Deine Antwort(en). Mein Kardiologe sieht mich auch immer an, als wenn ich mir keine CD mehr kaufen sollte :P . Sicher, eine OP ist kein Spaziergang. Aber ich kenne bzw. kannte Leute, die bei einer Mandeloperation verstorben sind. Erstens denke ich, hat sich die Medizin weiterentwickelt. Zweitens darf man die positive Einstellung nicht verlieren B) . Wer schon mit hängendem Kopf zur OP geht, hat sicherlich auch schlechtere Chancen, oder? Früher sind die Menschen bei einer harmlosen Blinddarmentzündung gestorben wie die Fliegen. Früher liefen die Menschen ab 40 mit Gebissen durch die Gegend. Heute kannst Du die Leute an einer Hand abzählen, die ein Gebiss verpasst kriegen. Heute wird fleißig implaniert.

 

Ich finde es toll, dass es Dir so gut geht.

 

Bis bald und lG

Sannie B)

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Hallo Sannie,

ich habe seit Geburt eine korrigierte Transposition der großen Arterien. Daraus resultierte

eine hochgradig undichte Trikuspidalklappe mit starker Rechtsherzvergrößerung. Ich war

4 Jahre alt, als mir die Klappe durch eine Mechanische ersetzt wurde.

Diese OP ist mittlerweile 25 Jahre her. Ich habe mich sehr gut davon erholt und lebe seit

dem ein normales Leben. (Marcumar, Selbsttester seit 15 Jahren)

Wenn ich Sport treibe, mach ich halt ein wenig mehr Pausen, aber auch das klappt ganz

wunderbar. Meine Eltern mussten mich früher eher etwas bremsen, damit ich mich nicht

ganz so verausgabe. Wirklich eingeschränkt hat mich das nie. Ich weiß nicht, ob ich da eine

Ausnahme bin, da ich keine Statistiken kenne. Aber heutzutage sind die Medizinerkenntnisse

und OP-Methoden ja schon ein ganzen Stück weiter.

Hol Dir auf jeden Fall Meinungen von verschiedenen Kliniken ein. Sollte meine Klappe aus

irgendwelchen Gründen mal ausgetauscht werden müssen, werde ich bestimmt auch nicht

nur auf die Meinung der Uni Düsseldorf hören, sondern mich von mehreren Kliniken

durchchecken lassen und dann entscheiden. Kopf hoch.

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Hallo Sannie,

ich habe seit Geburt eine korrigierte Transposition der großen Arterien. Daraus resultierte

eine hochgradig undichte Trikuspidalklappe mit starker Rechtsherzvergrößerung. Ich war

4 Jahre alt, als mir die Klappe durch eine Mechanische ersetzt wurde.

Diese OP ist mittlerweile 25 Jahre her. Ich habe mich sehr gut davon erholt und lebe seit

dem ein normales Leben. (Marcumar, Selbsttester seit 15 Jahren)

Wenn ich Sport treibe, mach ich halt ein wenig mehr Pausen, aber auch das klappt ganz

wunderbar. Meine Eltern mussten mich früher eher etwas bremsen, damit ich mich nicht

ganz so verausgabe. Wirklich eingeschränkt hat mich das nie. Ich weiß nicht, ob ich da eine

Ausnahme bin, da ich keine Statistiken kenne. Aber heutzutage sind die Medizinerkenntnisse

und OP-Methoden ja schon ein ganzen Stück weiter.

Hol Dir auf jeden Fall Meinungen von verschiedenen Kliniken ein. Sollte meine Klappe aus

irgendwelchen Gründen mal ausgetauscht werden müssen, werde ich bestimmt auch nicht

nur auf die Meinung der Uni Düsseldorf hören, sondern mich von mehreren Kliniken

durchchecken lassen und dann entscheiden. Kopf hoch.

 

Hallo Katja,

 

ich könnte Dir einen dicken, fetten Knutscher auf die Stirn verpassen B) . Danke! Du bist doch damals in Leipzig operiert worden, oder? In Düsseldorf waren sie immer sehr gründlich, leider hatten sich 2002 die "Arztanwärter" gehäuft. Bei dem einen war alles prima :) , bei dem anderen war ich fast tot :P . Für mich war eine Untersuchung in Düsseldorf immer eine emotionale Achterbahnfahrt. Mein Tipp: Bitte immer alles hinterfragen!

 

Bis bald und liebe Grüße

Sannie B)

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Hallo Sannie,

 

ich bin zwar neu hier im Forum und habe, nachdem ich dein Thema gelesen habe, einfach mal gegoogelt. Mit folgendem Ergebnis:

 

"Herzklappenrekonstruktionen....................Geeignet hierfür sind vor allem die Tricuspidal- sowie die Mitralklappe. " Den ganzen Artikel der Uni Münster findest du unter folgendem Link:

 

http://www.thg.uni-muenster.de/THG-Chirurg...kte/Klappen.htm

 

Meiner Person steht eine Op an der Mitralklappe ins Haus.Ich habe meinen Hausarzt NIE mit diesem Thema befasst, sondern nur mit dem Kardiologen diese Sache besprochen. Als ich meinem Hausarzt von meinem Klappenfehler erzählte ( damit er Bescheid weiß ), meinte er, " ah ja , die Mitralklappe, die mit den 3 B) Segeln.....?????????? ". Als ich den Herrn Doktor dann in Kenntnis setzte,dass dies eine 2 segelige Klappe ist, war er beleidigt und ich irretiert, warum er jetzt wegen seiner Unkenntnis :P mit mir beleidigt ist. Soviel zum Thema Hausarzt und Herzklappe.

 

Wenn ein Arzt, wei ich bei dir gelesen habe, solch eine Äußerung wie " so was habe ich am lebenden Objekt noch nie gesehen " macht, ist dies eine Frechheit und Gefühllosigkeit sondergleichen und ich würde, wenn immer nur möglich, schnellstmöglich den Arzt wechseln oder wenn ich noch die Kraft hätte, in direkt auf seine Unverschämtheit vor dem Wechsel ansprechen. Ich habe auch meinen Kardiologen letztes Jahr wegen etwas ähnlichem gewechselt.

 

Dir alles Gute.

 

Günter

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Hallo Sannie,

 

ich bin zwar neu hier im Forum und habe, nachdem ich dein Thema gelesen habe, einfach mal gegoogelt. Mit folgendem Ergebnis:

 

"Herzklappenrekonstruktionen....................Geeignet hierfür sind vor allem die Tricuspidal- sowie die Mitralklappe. " Den ganzen Artikel der Uni Münster findest du unter folgendem Link:

 

http://www.thg.uni-muenster.de/THG-Chirurg...kte/Klappen.htm

 

Meiner Person steht eine Op an der Mitralklappe ins Haus.Ich habe meinen Hausarzt NIE mit diesem Thema befasst, sondern nur mit dem Kardiologen diese Sache besprochen. Als ich meinem Hausarzt von meinem Klappenfehler erzählte ( damit er Bescheid weiß ), meinte er, " ah ja , die Mitralklappe, die mit den 3 :) Segeln.....?????????? ". Als ich den Herrn Doktor dann in Kenntnis setzte,dass dies eine 2 segelige Klappe ist, war er beleidigt und ich irretiert, warum er jetzt wegen seiner Unkenntnis B) mit mir beleidigt ist. Soviel zum Thema Hausarzt und Herzklappe.

 

Wenn ein Arzt, wei ich bei dir gelesen habe, solch eine Äußerung wie " so was habe ich am lebenden Objekt noch nie gesehen " macht, ist dies eine Frechheit und Gefühllosigkeit sondergleichen und ich würde, wenn immer nur möglich, schnellstmöglich den Arzt wechseln oder wenn ich noch die Kraft hätte, in direkt auf seine Unverschämtheit vor dem Wechsel ansprechen. Ich habe auch meinen Kardiologen letztes Jahr wegen etwas ähnlichem gewechselt.

 

Dir alles Gute.

 

Günter

 

Hallo Günter,

 

das ist aber total lieb, dass Du für mich gegoogelt hast. Danke! :o Habe mir den Link sofort angesehen. Ich habe mir nach und nach alle Artikel in diesem Forum angesehen und leider festgestellt, dass es nur 3! Leute gibt, die Schwierigkeiten mit der Trikuspidalklappe haben.

 

Mein Hausarzt wird natürlich immer von meinem Kardiologen informiert. Da mein Hausarzt ziemlich jung ist, hat er noch richtig Biss und will die Welt verändern. Finde ich ja auch toll, aber zum Kardiologen macht ihn das noch immer nicht. Trotzdem verunsichern mich dann doch so Äußerungen wie in der Überschrift aufgeführt. Über Deine Geschichte habe ich laut gelacht. :huh: Tja, die lieben Ärzte. Ich will nicht alle über einen Kamm scheren, aber sehr viele Ärzte denken, wir Laien wären kollektiv blöd. B)

 

Das mit der gefühllosen Entgleisung hast Du falsch verstanden. Das war nicht der Kardiologe, sondern ein Arztanwärter beim Echo in der Uniklinik Düsseldorf. Bei der anschließenden Besprechung habe ich das bei dem Doc angesprochen und mich beschwert. Mein Kardiologe ist gerade nur etwas zickig, weil ich mich in einer Herzklinik noch einmal untersuchen lassen möchte. Er wertet das wahrscheinlich als Vertrauensbruch. :P Das ist mir aber wirklich egal, weil es sich um mein Leben handelt. Er hat auch nur noch einen Versuch. Einmal darf er noch rumzicken, dann suche ich mir einen neuen. :wub: Eigentlich schade, bis jetzt war er immer äußerst nett zu mir. Wenn wir schon beim Thema wären: Was hat sich denn Dein Kardiologe geleistet?

 

Noch einmal vielen Dank und ganz liebe Grüße

Sannie :D

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War früher immer die beste Statistik die, die selber gefälscht wurde, ist heute anscheinend die passendste Aussage die, die man zufällig beim Fischen im weltweiten Meer der Information gefunden zu haben glaubt.

 

Wenn Günther auch nach Trikuspidalklappenrekonstruktion gesucht hätte, hätte er unter einer Vielzahl von Dokumenten (trotz der Seltenheit des Eingriffs) auch eine verhältnismäßig aktuelle Dissertation aus Lübeck, die sich sehr intensiv nicht nur statistisch mit eben diesem Eingriff auseinander setzt, ziemlich weit oben in der Trefferliste entdeckt.

 

Wobei es aber immer schon problematisch war und ist, statistische Aussagen ohne genaues Hintergrundwissen auf die eigene Situation zu projizieren. Und davon auszugehen, alle Ärzte seien Deppen, die nicht mal bis 3 zählen können, mag eine nette, kleine Anekdote sein, hilft aber hier bei diesem richtig ernsten Thema nicht wirklich weiter.

 

Ich drück die Daumen

 

Frieder

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War früher immer die beste Statistik die, die selber gefälscht wurde, ist heute anscheinend die passendste Aussage die, die man zufällig beim Fischen im weltweiten Meer der Information gefunden zu haben glaubt.

 

Wenn Günther auch nach Trikuspidalklappenrekonstruktion gesucht hätte, hätte er unter einer Vielzahl von Dokumenten (trotz der Seltenheit des Eingriffs) auch eine verhältnismäßig aktuelle Dissertation aus Lübeck, die sich sehr intensiv nicht nur statistisch mit eben diesem Eingriff auseinander setzt, ziemlich weit oben in der Trefferliste entdeckt.

 

Wobei es aber immer schon problematisch war und ist, statistische Aussagen ohne genaues Hintergrundwissen auf die eigene Situation zu projizieren. Und davon auszugehen, alle Ärzte seien Deppen, die nicht mal bis 3 zählen können, mag eine nette, kleine Anekdote sein, hilft aber hier bei diesem richtig ernsten Thema nicht wirklich weiter.

 

Ich drück die Daumen

 

Frieder

 

Hallo Frieder,

 

vielen Dank für Deine Antwort. Warum bist Du so hart zum Günter? :P Ich fand das echt nett, dass er für mich gegoogelt hat. Die erwähnte Dissertation hatte ich - nachdem ich den Beitrag geschrieben hatte - zufällig auch gefunden. Und ich google bestimmt schon seit einem Jahr intensiv nach diesem Thema. Habe mich echt gewundert, woher die plötzlich aufgetaucht ist. Alles ist mir immer häppchenweise in den Schoß gefallen. Mal wird Trikuspidalklappe mit c oder mit k geschrieben usw. Manche Beiträge sind auch nicht von Anfang an im Netz. Das Forum Herzklappe habe ich auch erst vor einem 1/4 Jahr entdeckt. Ich freue mich über dieses Forum und die anscheinend vielen lieben Menschen, die sich gegenseitig Mut und Hoffnung zusprechen, aber auch Tipps austauschen. Diese freundlichen Gesten zu bewerten, ist nicht fair, denn irgendwie sitzen wir alle in einem Boot. Also - Schwamm drüber. :)

 

Niemand hat gesagt, dass Ärzte alles Deppen sind. Arzt zu sein, ist ein Beruf, genau wie Friseur, Müllmann oder Ingenieur. Es gibt gute und schlechte Ärzte, genauso wie es gute und schlechte Friseure gibt. Es gibt Ärzte die sind mit Leib und Seele bei der Sache, bei denen spürt man, dass sie helfen wollen. Andere hingegen glänzen durch Arroganz und Überheblichkeit oder aber auch durch Gleichgültigkeit. Und Internisten sind nun mal keine Kardiologen. Warum soll man einen Internisten, der Blödsinn erzählt nicht verbessern? Weil ich dem Wort von Ärzten blind vertraut habe, bin ich jetzt in dieser Situation B) . Ich habe nie nachgefragt und alles hingenommen. Einen guten Arzt zu finden ist schwer und mit einer Partnerschaft zu vergleichen. Da ist man auch nicht immer einer Meinung.

 

Zu der Dissertation ist noch zu sagen, dass sie ja nun auch schon wieder ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Da die Entwicklung immer weiter voranschreitet, gebe ich die Hoffnung nicht auf. Außerdem handelt es sich nur um Fälle aus Lübeck, wenn ich das noch richtig abgespeichert habe. Eine Dissertation aus Leipzig oder München fände ich um ein vielfaches spannender. Außerdem sind die Patienten nicht nur aufgrund die Herzfehlers verstorben, da gab es Selbstmord, Oberschenkelhalsbruch, Autounfall und und und. Ich weigere mich einfach den Kopf hängen zu lassen.

 

Was mich allerdings noch mehr interessiert? Auch wenn Deine OP schon vor ein paar Jahren war. Wie hat es Dir in Leipzig gefallen?

 

Jetzt noch eine Runde "Gruppenkuscheln" :huh:B):wub: , viele Grüße und bis bald

Sannie

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Hallo Frieder,

 

vielen Dank für Deine Antwort. Warum bist Du so hart zum Günter? :P Ich fand das echt nett, dass er für mich gegoogelt hat. Die erwähnte Dissertation hatte ich - nachdem ich den Beitrag geschrieben hatte - zufällig auch gefunden. Und ich google bestimmt schon seit einem Jahr intensiv nach diesem Thema. Habe mich echt gewundert, woher die plötzlich aufgetaucht ist. Alles ist mir immer häppchenweise in den Schoß gefallen. Mal wird Trikuspidalklappe mit c oder mit k geschrieben usw. Manche Beiträge sind auch nicht von Anfang an im Netz. Das Forum Herzklappe habe ich auch erst vor einem 1/4 Jahr entdeckt. Ich freue mich über dieses Forum und die anscheinend vielen lieben Menschen, die sich gegenseitig Mut und Hoffnung zusprechen, aber auch Tipps austauschen. Diese freundlichen Gesten zu bewerten, ist nicht fair, denn irgendwie sitzen wir alle in einem Boot. Also - Schwamm drüber. :)

 

Niemand hat gesagt, dass Ärzte alles Deppen sind. Arzt zu sein, ist ein Beruf, genau wie Friseur, Müllmann oder Ingenieur. Es gibt gute und schlechte Ärzte, genauso wie es gute und schlechte Friseure gibt. Es gibt Ärzte die sind mit Leib und Seele bei der Sache, bei denen spürt man, dass sie helfen wollen. Andere hingegen glänzen durch Arroganz und Überheblichkeit oder aber auch durch Gleichgültigkeit. Und Internisten sind nun mal keine Kardiologen. Warum soll man einen Internisten, der Blödsinn erzählt nicht verbessern? Weil ich dem Wort von Ärzten blind vertraut habe, bin ich jetzt in dieser Situation B) . Ich habe nie nachgefragt und alles hingenommen. Einen guten Arzt zu finden ist schwer und mit einer Partnerschaft zu vergleichen. Da ist man auch nicht immer einer Meinung.

 

Zu der Dissertation ist noch zu sagen, dass sie ja nun auch schon wieder ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Da die Entwicklung immer weiter voranschreitet, gebe ich die Hoffnung nicht auf. Außerdem handelt es sich nur um Fälle aus Lübeck, wenn ich das noch richtig abgespeichert habe. Eine Dissertation aus Leipzig oder München fände ich um ein vielfaches spannender. Außerdem sind die Patienten nicht nur aufgrund die Herzfehlers verstorben, da gab es Selbstmord, Oberschenkelhalsbruch, Autounfall und und und. Ich weigere mich einfach den Kopf hängen zu lassen.

 

Was mich allerdings noch mehr interessiert? Auch wenn Deine OP schon vor ein paar Jahren war. Wie hat es Dir in Leipzig gefallen?

 

Jetzt noch eine Runde "Gruppenkuscheln" :huh:B):wub: , viele Grüße und bis bald

Sannie

 

PS: Danke, dass Du für mich auch gegoogelt hast. :o Sannie

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PS: Danke, dass Du für mich auch gegoogelt hast. B) Sannie

 

da nicht für :P

 

"Paar Jährchen alt" ist gut, die Diss ist letztes Jahr veröffentlicht worden. Aktuellere Infos wirst du kaum finden können. Logo, dass die OPs etwas zurückliegen (müssen) - woher will man sonst die 5-Jahres-Überlebensquote wissen, wenn noch gar keine 5 Jahre rum sind. Und auch Mitralklappis sterben an Fettleber und Lungenkrebs, insofern sind die Verhältnisse schon vergleichbar. Am hohen Standard der Lübecker Klinik gibt es - glaube ich - kein Zweifel. Beim Thema Ross-OP gehören die Lübecker bspw. zur Spitzengruppe.

 

Du fragst nach Erfahrungen in Leipzig Ich fand es dort sehr persönlich, hab mich da ausgesprochen wohl gefühlt. Chef gut, alles gut - hier stimmt dieser Allgemeinplatz. Ob die aber gut sind beim Thema TK-OP, keine Ahnung. Da solltest du einfach den Hörer in die Hand nehmen und direkt danach fragen. Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.

 

Frieder

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Hallo Frieder,

 

jetzt habe ich ein wenig Zeit Dir zu antworten. Wahrscheinlich habe ich mich nicht gut genug ausgedrückt. Ich wollte keine Kritik an der Dissertation nehmen. Sie hat alles, was sie haben muss. Es ist mir auch schon klar, dass ein Thema über Jahre hinweg beleuchtet werden muss. Trotzdem bleibt die Entwicklung in dieser Zeit nicht stehen. Ich habe mal gelesen, dass für die ersten minimal invasiven Operationen die ersten 100 Patienten praktisch abgeschrieben wurden. Außerdem kann man für die Trikuspidalklappen auch die Erfahrungen bei der Mitralklappe mit einfließen lassen. Also - zusammengefasst wollte ich nur sagen, dass die Entwicklung weiter geht und das, was vor fünf Jahren noch Bestand hatte, heute in den Hintergrund rückt.

 

Viele Grüße

Sannie

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  • 1 month later...

Hallo Sannie,

 

habe deine Anfrage gerade gelesen und mich spontan in diesem Forum angemeldet. Ich bin im Januar an der Trikuspidalklappe im Deutschen Herzzentrum München mit Brustkorböffnung operiert worden. Allerdings ist es bei mir ein angeborener Herzfehler und ich habe schon unter Kurzatmigkeit gelitten. Ich bin mit dieser Klinik wirklich sehr zufrieden und habe nach anschließender 4-wöchigen Reha am Starnberger See in der Klinik Höhenried (ist wirklich spitze als Rehaklinik) schon wieder eine gute Leistungsfähigkeit erreicht. Zeit musst du dir geben, bis alles wieder normal funktioniert, aber eine Trikuspikalklappen OP ist heute durchaus auch schon Routine. Vor 10 Jahren hat man mir auch noch gesagt, dass sie am liebsten gar nicht operiern möchten. Heute bin ich froh diese OP geschafft habe und freue mich darauf im Sommer wieder Fahrrad zu fahren und schwimmen zu gehen ohne Luftnot zu bekommen.

Ich kann dir das Deutsche Herzzentrum München nur empfehlen (Prof. Lange ist ein Super-Chirurg). In der Reha habe ich eine junge Frau kennen gelernt, die in Leipzig operiert wurde und sie war auch zufrieden. Aber da hast du dich ja bereits schlau gemacht und favorisierst diese Kliniken schon. Hol dir doch einfach noch eine dritte Meinung ein. Bevor man so eine Entscheidung trifft, würde ich alle Möglichkeiten ausschöpfen.

 

Liebe Grüße, Petra

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guten morgen....also ich bin "nur" angehörige, war aber bis vorgestern mit meiner mum in leipzig. sie bekam am 31.3. ne neue aortenklappe. ich wollte auch nur anmerken das wir uns in leipzig super gut aufgehoben fühlten. alle sind suuuuper nett und vom ablauf her kann man nicht meckern.

sicher ist die op kein spaziergang, aber in leipzig gibt man sich alle mühe um es einem so leicht wie möglich zu machen. wenn man so geschaut hat woher die patienten überall kamen, bestätigte sich für mich auch der gute ruf dieser klinik.

mum fühlte sich dort so gut aufgehoben, dass sie gestern als ich sie zur reha brachte sogar meinte "da will ich lieber wieder ins kh :P". sie fühlte sich auf anhieb unwohl in der reha und ich muss nu erst mal sehen wie lang sie es dort aushält. ist wohl bedingt durch die depris die sie seit jahren hat. wenns nicht wird hol ich sie am we heim und dann wird auch rat. ein gesunder brustkorb nützt eben ohne eine gesunde seele net viel.

wenn die einstellung zur reha nicht passt stellt sich wohl auch der erhohlungseffekt nicht ein ;).

mal sehen...wie gesagt die op in leipzig ist super gelaufen und wir können das herzzentrum nur empfehlen.

 

liebe grüsse an euch alle

 

corinna

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