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Atemnot


Treibsand

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@Sanne:

 

na na, mal nicht Vergallopieren. Einerseits kennt zumindest jeder Arzt die Wirkungen (und einige der Nebenwirkungen) von Betablockern, andererseits kann nun jede/r den Beipackzettel lesen (und auch verstehen). Dass man die nicht einfach mal eben so absetzt, auch nicht dann, wenn die "nur" zur Blutdrucksenkung eingesetzt werden (es sei denn in "homöopathischer" Dosierung), dürfte zum Allgemeinwissen gehören. Nur deshalb hatte ich diese kurze Episode auch geschrieben, weil du ja eben diesem Verzicht auf all die "allopathischen Medis" das Wort geredet hast. Und dieser Verzicht eben manchmal ganz andere, und zwar gänzlich unerwünschte Nebenwirkungen haben kann.

 

Also kein Glück im Unglück, sondern eher Pech gehabt. Betablocker werden gerade nach Mitralklappen-OPs, deren Indikation unter anderem Rhythmusstörungen waren, was wahrscheinlich bei der überwiegenden Mehrheit der Fall sein wird, zur Stabilisierung verabreicht mit dem Ziel, nicht primär den Blutdruck zu senken, der bei mir bspw. schon immer normal war, sondern die Herzfrequenz. Und auch jetzt, nach (erfolgreicher) Ablation, werden die für eine gewisse Zeit dringend empfohlen, und zwar in recht hoher Dosierung, so dass ich immer gerade so an der Bradykardgrenze vorbei schramme.

 

Was deinen Exkurs in die "Naturheilkunde" anbelangt: Der Gegensatz, den Homöopathen ja immer so hoch halten, ist nicht Allopathie und Naturheilkunde, sondern Allopathie und Homöopathie,die ihrerseits in etwa soviel oder sowenig mit "pflanzlichen" Arzneimitteln zu tun hat wie die "Schulmedizin". Da du aber die "allopathischen Medis" abgesetzt hast, bedeutet das eben nicht, dass du denselben Effekt, so er denn erforderlich ist, mit pflanzlichen Medikamenten erzielen willst, sondern mit völlig anders "wirkenden" Medikamenten.

 

Zahlreiche Medikamente der auf wissenschaftliche Erkenntnisse basierenden Medizin bestehen aus Wirkstoffen pflanzlicher Produktion, ein Beispiel hast du ja selber genannt. Nur die Wirkungsweise ist eben eine ganz andere. Ich würde sogar sagen, die haben eine im Unterschied zu homöopathischen "Medis" (zumindest bei mir, dem Ungläubigen). "Similia similibus curentur" ist nun mal nichts für mich. Das mag bei anderen Menschen und vor allem auch Pferden ganz anders sein ;)

 

 

Frieder

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Hallo an Sanne und Frieder,

 

ich glaube ihr seid mit euren Meinungen nicht so weit auseinander.

 

1. Wichtig ist immer die Rücksprache und Information mit/an den behandelnden Arzt über zusätzliche Medi (welcher Art auch immer) sowie irgendwelchen Nahrungsmittelzusätzen. Nur so ist gewährleistet, bei einem guten Arzt, dass abgeklärt wird was sich ergänzt, verstärkt, Nebenwirkungen erzeugt, aufhebt usw.

 

2. Wir sprechen hier nicht über einen harmlosen Sommerschnupfen sondern wir haben hier überwiegend alle einen Eingriff/Behandlung an einem entscheidenden Organ bekommen das vorher eben nicht so funktionstüchtig war wie es sein sollte. Die umfassende Behandlung und Nachsorge sollte daher, da gehe ich mit Frieder einig, immer von einem sog. "Schulmediziner" durchgeführt werden. Idealer Weise hat man einen Kardiologen oder Hausarzt der auch die Zusatzbezeichnung "Naturmedizin" trägt und der Homöopathie offen gegenüber steht bzw. bereit wäre mit einem Homöopathen zusammen zu arbeiten.

 

Ich denke die seriösen Naturheilmediziner und deren Medi stehen auch ausserhalb jeden Zweifels - Bedenken habe ich wie Frieder auch, gegen eine alleinige Behandlung durch homöopathische Mittel - dazu sind die Erkrankungen des Herzens zu schwerwiegend. ZUtreffen mag das jedoch auf die Glücklichen (das meine ich nicht ironisch!) deren Behandlung so gut verlaufen ist, dass sie praktisch "gesund" sind ohne Nachwirkungen oder bleibenden Schäden. Hier ist die Homöopathie sicherlich eine Behandlungsart die zur Stärkung bzw. zum behandeln kleinerer Befindlichkeitsstörungen helfen kann - wie auch immer.

 

Ich muß leider wegen meines Hanges zu einem schnellen Puls und der durchgeführten Ablation Betablocker weiter nehmen (2x 100mg Metoprolol) - dies kann wie Frieder auch schon schrieb nicht durch eine alleinige homöopathische Behandlung ersetzt werden.

MfG

Thomas Wagner

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@Frieder

 

eine "homöopathische" Dosierung von Beta Blockern gibt es nicht ... :D ... dies sei einmal voraus geschickt :) !

 

Für mich ist es absolut selbstverständlich, das ich mich über die Medikamente, die mir verordnet werden eingehend informiere, dies gilt jedoch bei Weitem nicht für alle Menschen.

Die meisten Menschen glauben und vertrauen dem Arzt und lassen sich von Selbigem ... siehe @Treibsand (nicht böse gemeint :) )... sogar auf die Psychoschiene schicken, anstatt mal genauer hin zu schauen und vielleicht die "Medikamenten-Verordnungen" in Frage zu stellen.

 

Deinen Aussagen die Homöopathie betreffend entnehme ich, das du bereits "Erfahrungen" mit dieser Heilmethode gesammelt hast und diese deine Erwartungen nicht erfüllt hat.

Dafür kann es verschiedene Gründe geben, am ehesten den, das das gewählte Arneimittel nicht wirklich dem Gleichheitsprinzip des von dir gezeigten Krankheitsbildes entsprach.

"Similia similibus curentur"

Insofern hast DU subjektiv vielleicht keine Wirkung empfunden, kannst jedoch nicht behaupten, das homöopathische Arzneimittel grundsätzlich keine Wirkung haben!!

 

Wobei allerdings auch ganz klar anzumerken ist, das jede Heilmethode ihre Grenzen hat und z.B. eine defekte Herzklappe auch durch das best gewählte homöopathische Globuli nicht zu "heilen" ist :D ! Um es einmal ganz überspitzt zu sagen ;) .

 

Jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden, was für ihn der beste Weg ist.

So, wie ich mich für den naturheilkundlichen Weg entschieden habe und über meine Erfahrungen berichte, so berichtest du über deinen Weg und deine Erfahrungen.

 

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag :D

 

Sanne

 

 

......

2. Wir sprechen hier nicht über einen harmlosen Sommerschnupfen sondern wir haben hier überwiegend alle einen Eingriff/Behandlung an einem entscheidenden Organ bekommen das vorher eben nicht so funktionstüchtig war wie es sein sollte. Die umfassende Behandlung und Nachsorge sollte daher, da gehe ich mit Frieder einig, immer von einem sog. "Schulmediziner" durchgeführt werden. Idealer Weise hat man einen Kardiologen oder Hausarzt der auch die Zusatzbezeichnung "Naturmedizin" trägt und der Homöopathie offen gegenüber steht bzw. bereit wäre mit einem Homöopathen zusammen zu arbeiten.

 

.....

 

Ich muß leider wegen meines Hanges zu einem schnellen Puls und der durchgeführten Ablation Betablocker weiter nehmen (2x 100mg Metoprolol) - dies kann wie Frieder auch schon schrieb nicht durch eine alleinige homöopathische Behandlung ersetzt werden.

 

 

Das meinte ich mit »jede Heilmethode hat ihre Grenzen« :) und stimme dir somit zu 100% zu !!!

;) Schönen Sonntag!!!

bearbeitet von Sanne
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  • 3 weeks later...

Hallo an alle die es vielleicht interessiert....

 

 

Ich habe jetzt seit fast 2 Wochen ein neues Medikament.

 

Leider nicht das angekündigte "Wundermedikament".

Mein Kardiologe meinte,er könne es nicht verantworten mir dieses zu verschreiben...es hätte einfach zu viele Nebenwirkungen und ist auch erst seit einem halben Jahr auf dem Markt...

 

Jetzt nehme ich einen schwächeren BetaBlocker :

 

"Nebilet 5mg"...davon aber auch nur 1/4 Tablette!

 

Ehrlich gesagt komme ich überhaupt nicht klar damit...

 

Mir ist schwindliger als zuvor...ich habe wieder leichte Migräne und Herzstolpern...mein Puls geht schon vom Essen und Trinken hoch :rolleyes:

Die Atemnot ist schlimmer und noch immer ungeklärt (aber nicht psychisch :lol: )

 

Würde gerne wieder das gute,Alte Bisoprolol nehmen...müsste dafür natürlich erst mal Rücksprache mit meinem Doc halten...nur traue ich micht nicht :lol:

Jetzt müsste ich ihn schon wieder belästigen...komme mir eh wie der schwierigste Fall in der Praxis vor!

 

Nya...habe Nebilet heute mal weg gelassen...

 

Kennt jemand dieses Medikament?

 

Mein Kardiologe sagte es wäre viel verträglicher....

 

@Sanne

 

Was die Sporttips betrifft:

 

Der Kardiologe rechnete meinen Mindest bzw. Höchstpuls aus (was schon mal ein guter Anhaltspunkt war)

 

Ich soll mit einem Crosstraining beginnen (ähm...sieht echt anstrengend aus :blink: )....dabei muss ich mich so stark belasten das ich mich nebenbei nicht mehr unterhalten kann und stark schwitze...

Sonst hätte ich keinen Trainingseffekt! Das Ziel wäre ja eine verbesserte Kondition...

Aussserdem soll ich auf einer niedrigen Stufe beginnen und dafür mehr auf die Dauer des Trainings setzen!

 

Aber...ist das denn gut für eine Rekonstruierte Klappe?!

Also ich meine solch ein Intensives Training...

 

Ich hab ja vor kurzem gehört das man nach einer Rekonstruktion nicht auf und ab hüpfen/springen darf :blink::lol:

Ist das so?

Angeblich wäre der Druck auf die Klappe dann zu groß...also ich finde diese Aussage kurios...aber etwas bleibt ja trotzdem hängen und verunsichert...

 

Hat jemand schon mal sowas gehört?!

 

Und etwas das mich auch immer mehr belastet :

 

Meine Klappe wurde ja durch eine Endokarditis geschädigt...ich hatte jahrelang eine Insuffienz Grad 1...dann ging es mit den jahren immer mehr "berg ab"...

Die Geschichte hab ich ja schon erzählt...

Jedenfalls konnte die Klappe ja gerade noch so erhalten werden...war stark verkalkt.

Man hat Herzmuskelgewebe entnommen und damit die Klappe wieder zurechtgebastelt...

 

Ich frage mich nun häufig ob eine Kunstklappe nicht besser gewesen wäre...schliesslich ist meine Klappe ja nicht im besten Zustand gewesen...ob sie nun auch wirklich lebenslang hält?

Auf dem Ultraschall sieht die operierte Klappe ziemlich dick und weiss aus...so 4 mm dick...

 

Entschuldigt bitte das der Text wieder so lang geworden ist ;)

bearbeitet von Treibsand
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Hallo Carmen,

 

komme erst jetzt dazu wieder im Forum zu stöbern, weil ich 3 Wochen im Urlaub war.

 

Das Problem mit dem tief einatmen müssen hatte / habe ich auch noch manchmal.

 

Seit ich allerdings mehr Ausdauersport betriebe, mich dabei allerdings nicht überlaste, ist es eigentlich vorbei. Mein Sport ist Radfahren, Nordic Walking und im Winter wieder Skilanglauf. Was auch recht gut ist, und recht viel Spaß macht, ist Inlinern mit Nordic Walking Stöcken - also ähnlich Langlauf. Der Puls sinkt in Ruhe und ich schaue nie lang über 170 Puls im Training zu kommen. Mein Kardiologe meinte, in jedem Training mindestens 5 Minuten über 150 Puls.

 

Dein Eisenmangel sollte aber vorher auch abgeklärt werden, weil er wie schon geschrieben die gleichen Symptome bewirkt.

 

Viele Grüße

 

Jürgen

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  • 2 weeks later...

Hallo Jürgen....

 

Danke für deine Antwort....:)

 

Es geht mir im Moment wieder relativ gut...

 

Ich mache jetzt Crosstraining im Fitnesscenter und habe seit neuestem auch so ein Teil zuhause (Der Veto XS von Kettler - falls es jemanden interessiert...das Gerät ist wirklich sehr empfehlenswert!!!)

 

Ich trainiere seit ungefähr 3 Wochen und konnte mich von anfangs einer viertelstunde bis hin zu einer halben Stunde täglich steigern (soll aber irgendwann eine ganze Stunde schaffen...)

Mein Kardiologe meinte,mein Höchstpuls sollte die 130er Grenze nicht überschreiten (vorerst) weil mir sonst eine übersäuerung drohe...bin ja auch seeeeehhhhhr untrainiert ;)

Allerdings kann ich mich erst so um die 140-145 einpendeln (er meinte das wäre auch ok^^)

 

Meine Kondition wird nur langsam besser...aber ich versuche mich in Geduld zu üben und einfach Spass an der Bewegung zu haben!

Am Anfang erschien es mir ein bissel viel,täglich immer an der Höchstpulsgrenze zu trainieren...aber ich denke wenn es mir gut dabei geht,ist das ok :)

Ich mache jetzt ausschliesslich dieses Crosstraining und möchte später gerne noch Fahrrad fahren oder schwimmen...dafür fehlte bis jetzt immer die Ausdauer...

 

Hatte immer Bedenken das es der Klappe schaden könnte wenn man sich so stark belastet...nya

Irgendwie trage ich diese Befürchtung noch mit mir herum....aber was soll ich machen? Habe mich als ich noch krank war,immer in Watte gepackt und geholfen hat es ja auch nicht...Die Klappe hat trotzdem schlapp gemacht...

 

 

Eine Frage hab ich da noch,an alle die was dazu sagen könnten :

 

Mein Kardiologe sagte mir das ich grössere Chancen hätte das meine Klappe hält ( ich hatte eine Endokarditis und daraus resultierend einen Mitralklappenfehler) als Menschen,bei denen der Klappenfehler angeboren gewesen sei...denn bei mir ist der Halteapparat normal und nicht durch ein schwaches Bindegewebe gefährdet....

 

Weiß nicht was ich davon halten soll....

Ich meine...

Schliesslich könnten ja meine Chancen schlechter stehen,da das Gewebe meine Mitralklappe durch die Endokarditis sowieso verändert ist....könnte mir genauso gut vorstellen das sie irgendwann an einer anderen Stelle reisst... B)

 

Mache mir hin und wieder Gedanken darüber :angry:

 

In meinem OP-Bericht steht etwas von : "...bei AII ist das anteriore segel zerstört.Es besteht eine große Perforation mit verdickten Rändern und verkürzten Chorden...."

 

Das verstehe ich nicht...kann mir das jemand erklären? Wäre wirklich sehr nett!

Ich könnte natürlich meinen Arzt fragen...aber den habe ich wirklich schon genung gestresst in den letzen Wochen :mellow:

 

 

Liebe Grüsse von Carmen

bearbeitet von Treibsand
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  • 3 months later...

Habe mir gerade mal Eure Beiträge durchgelesen und muss sagen, dass es mir nach drei Jahren auch noch so geht, dass ich häufig das Gefühl habe nicht durchatmen zu können. Hab auch nicht die beste Kondition, hab aber zu Weihnachten einen tollen Ergometer bekommen, um das zu ändern!:blink: Allerdings hab ich Tage, an denen ich problemlos mal ne halbe Stunde in die Pedale treten kann und dann mal nur 10 Minuten.

Woran mag das liegen, dass das so schwankt?

Beim letzten Chek up war alles in Ordnung, der nächste steht mir Ende Januar bevor...

 

Ich bin schon auch grundsätzlich eher ein Typ, der sehr in sich hineinhorcht, denn obwohl die OP drei Jahre her ist hab ich immer noch recht schnell Sorgen, dass etwas mit der Klappe (klappentragendes Conduit) nicht stimmen könnte...

 

Naja, mich würde es sehr interessieren, wie es dir,Treibsand, nun geht (und den anderen natürlich auch!)

 

Lg

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Hallo Püppi !

 

 

Ich kenne diese guten und schlechten Phasen....

 

Manchmal gibt es Tage/Wochen da könnte ich Bäume ausreissen...leider habe ich auch Phasen dazwischen (können bis zu ein paar Wochen andauern) in denen ich wenig bis gar nichts zustande bringe...

meine Ärzte meinen noch immer es käme von meinem niedrigen Blutdruck...können sich meine Atemprobleme und die Übelkeit/Brechreiz-Attacken,die ich an schlechten Tagen habe,nicht erklären...

Ich lebe damit...freue mich trotzdem...mein Leben ist seit der Op vieeeel besser...

Hoffe das diese "Zipperlein" irgendwann ganz verschwinden...

 

Trinke schon fleißig jeden tag meinen Orangensaft (angeblich steigt der Blutdruck davon :rolleyes: )

Mache (wenn ich gut drauf bin ;) ) meinen Sport...

Und bewahre mir meine positive Lebenssicht...

Mein Blutdruck ist wirklich sehr nieder...in Ruhe kann der untere wert auf 40-50 rutschen...der obere steigt so gut wie NIE über 100...

 

Insgesamt bin ich natürlich noch nicht zufrieden mit meiner Leistungsfähigkeit...

Frage mich oft weshalb andere so schnell Fit sind und sich bei mir fast nichts tut ;)

 

Meine Ceck Ups sind auch ok...was eben die Klappe und ihre Schließfähigkeit betrifft...

 

Liebe Grüße

bearbeitet von Treibsand
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Hallo Treibsand,

 

geht mir auch ab und an so. Laufe jede Woche mindestens 3* oftmals aber 5* je 1-1,5 Stunden Nordic Walking (überhole da auch schon mal ein paar Jogger). Habe aber zwischendurch immer mal wieder Durchhänger, wo ich nicht richtig durchatmen kann, Verspannungsschmerzen habe oder irgendetwas zwickt Wir Operierten horchen vielleicht wirklich zu stark in uns rein. Mein Schmerztherapeut(FA für IM sagt dann immer: Leben ist Fühlen. Das beruhigt mich ungemein und schon sind die Gedanken weg und es wird wieder gelaufen. Übrigens die Untersuchungen (Ultraschall, CT, EKG, Belastungs-EKG, Blutwerte, Urin etc.) sind alle ohne jeglichen Befund. Lediglich mein Blutdruck ist etwas grenzwertig mit 135/75. Puls liegt in Ruhe unter 60 und geht beim Laufen kaum über 140. Bin allerdings trotz meiner Größe von 190 cm für mein Gewicht ca. 17 cm zu klein. Da muss ich - auch für den Blutdruck- dran arbeiten.

 

Also Kopf hoch und weiter im Text.

 

Wie gesagt: Leben ist Fühlen.

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Hallo Friedel...

 

 

Vielen lieben Dank für deinen Beitrag & und den neuen Mut,den ich dadurch gefasst habe :o

 

 

"Leben ist fühlen"

 

 

Ein schöner Satz und sehr wahr...

 

---------------------------------------

 

3-5 mal die Woche 1 Stunde Walken...Hut ab...das ist in meinen Augen eine tolle Leistung... :angry:

Hoffe ich komme auch mal so weit...

 

 

Alles Gute & Liebe Grüße

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  • 6 months later...

Hallo...

 

 

 

nach langer zeit mal wieder ein Update :(

 

 

Nach der Op musst ich ja lange einen Betablocker einnehmen, wegen meines hohen Puls und nächtlicher Tachykardien.

Allerdings wirkte sich dieser negativ auf den ohnehin schon niedrigen Blutdruck und meine empfindlichen Bronchien aus.

Habe immer wieder mal zwischendurch die Betas abgesetzt, leider ging es mir dann nach ein paar Tagen wieder schlecht.

Andere medikamente halfen auch nicht, oder die Nebenwirkungen waren zu schwer.

Dachte schon, ich müsste mich ein leben lang mit den Betablockern rumquälen :angry:

 

Vor einiger Zeit bekam ich von meinem Kardiologen dann ein neues Medikament verschrieben ( meine letzte Hoffnung), der Name : "Procoralan".

Schon nach kurzer Zeit fühlte ich mich vitaler und mein Leben ist durch das neue Medikament, leichter geworden.

 

Wie das Medikament wirkt :

 

Kurzprofil Procoralan®

Mit »Ivabadrin« steht ein neuer Wirkstoff zur Verfügung, der bei KHK-Patienten in neuartiger Weise über die Frequenzsenkung anhaltend antianginös wirkt. Er hemmt spezifisch und dosisabhängig Ionenkanäle der Schrittmacherzellen und verringert in den üblichen Dosen die Herzfrequenz in Ruhe und bei Belastung um ca. 10 Schläge/Min.

Von »Ivabadrin« werden weder der Blutdruck, noch die Reizweiterleitung im Myokard, noch die Kontraktilität bzw. die ventrikuläre Repolarisation beeinflusst.

 

Ich schreibe den Beitrag bewusst in meinen "Atemnot-Thread" , da auch diese, durch die neue Therapie gelindert wurde. :D

Zwar habe ich noch immer Probleme, doch bin ich zuversichtlich, das auch noch der Rest der Beschwerden irgendwann verschwindet.

 

Ich möchte allen Mut machen, eventuell hat hier jemand ähnliche Probleme.

 

 

 

Liebe Grüße,

 

 

Carmen

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