Jump to content

Minimal-invasive Operationstechnik am Herzen


Reni

Empfohlene Beiträge

Hallo, liebe Forumsmitglieder,

 

ich bin 1995 am offenen Herzen operiert worden (MKE). Seitdem hat die Medizin schon wieder enorme Fortschritte gemacht. Ist jemand von Euch minimal-invasiv operiert worden? Was mich natürlich auch brennend interessieren würde; ist ein Klappentausch, wenn der mal nötig sein sollte (z.B. wenn die Bioprothese ersetzt werden muss), minimal-invasiv möglich?

 

Gruß an alle Reni

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 33
  • Created
  • Letzte Antwort

Top Posters In This Topic

  • crazychicken

    10

  • rainbow1

    5

  • Sven

    4

  • steffi

    3

:roll: Hallo, Alle im Forum,

 

Ich bin im April 2000 operiert worden, AKE und 2 Bypässe. Mich würde interessieren, ob mit dieser Methode auch Bypässe am Herzen gelegt werden und wenn ja, welches Herzzentrum macht das schon.

Immerhin erspart diese Methode ja die Eröffnung des Brustkorbes und verkürzt ja damit auch die Heilungsdauer. Vielleicht könnte hierzu ja mal der Experte etwas sagen?

 

Einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche, wünscht Allen,

 

Thomas. :)

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

in der Zeit Nr.31 vom 24.7.03 befasst sich ein Beitrag mit diesem Thema unter der Überschirft

"Kampf ums Herz" - Früher mussten sie den Brustkorb spalten. Heute machen Herzchirurgen möglichst kleine Schnitte. Das soll Patienten locken. Doch das schonende Verfahren ist nicht immer das beste.

 

Im Bericht heisst es weiter:

"Und im Fall der minimal invasiven Bypass-Operation spricht Reiner Körfer davon, dass dabei mehr Menschen gestorben seien als bei konventionellen Eingriffen."

 

Und weiter:

"Auf Einladung der Deutschen Herzstiftung trafen sich acht Herren. Vier von ihnen gehörten der konservativen Fraktion an, vier waren moderne Minimalisten. Nach stundenlanger Debatte rangen sie sich zum Kompromiss durch. "Der überwiegende Teil der Herzoperationen", sagt der Moderator Hellmut Oelert, Herzchirurg aus Mainz, "wird weiterhin konservativ durchgeführt." In der Hand erfahrener Operateure aber sei die minimale invasive Herzchirugie inzwischen genauso sicher und gut wie die klassische. Aus diesem Grund sollten die Techniken an einigen Herzkliniken in Deutschland zentriert bleiben. Wenn ein Patient auf dem schonenderen Verfahren bestehe, müsse er eben dorthin überwiesen werden. In Leipzig, München, Hamburg und Frankfurt zum Beispiel ist das minimal invasive Prozedere bereits Routine."

Link zu diesem Kommentar
  • 5 months later...

Hallo Reni und alle anderen,

 

für mich ist ein minimal invasiver AKE hochinteressant (wenn die Ärzte nicht dringend davon abraten oder während der OP einiges "umwerfen" müssen)

Ich habe darüber erst kürzlich gelesen - als ich gezielt Näheres über daVinci, Zeus und Starfish des Uniklinikums Großhadern bzw.Herzzentrums gesucht habe.

Leider hab ich einen "parade"Artikel "nur" als Zeitungsseite vorliegen und zwar aus der Süddeutschen Zeitung vom 26./27.1.2002 .

In diesem Artikel wird über den sog. "Starfish" berichtet.

Leider ist auch im Online-Archiv der SZ erst ab Dezember 2002 was zu finden.

 

Hört sich makaber an, aber lt. SZ : "er saugt das Herz aus dem Brustkorb heraus und die HLM wird nicht mehr benötigt"

Lt. Prof. Reichert Uniklinik Großhadern wird Zeus und daVinci bei wieder anderen Herz OPs eingesetzt --> eine OP via Endoskop.

Wer möchte, dem kann ich den Artikel zumailen (sind 4 Seiten eingescannt auf jpg. Format)

Als weitere Zukunftsmusik sind in der Klappenchirurgie auch endothelbeschichtete Herzklappen zu sehen. Eine Klappengerüst, das vor einer bevorstehenden OP mit eigenen Zellen (keine Stammzellen!!!) beschichtet und dann eingesetzt wird.

Aber hierzu liegen praktisch noch gar keine Langzeitergebnisse vor,

obgleich da schon OPs am Menschen stattgefunden haben!

 

 

Vielleicht ist ja in entfernter Zukunft eine AKE oder Ersatz anderer Klappen eine nicht mehr sooo belastende Angelegenheit..... und vor allem eine Sache, die mit "eigenen" Körperteilen gehandlet wird.

 

Was Dich betrifft, liebe Reni, so ist sicher ein minimal invasiver Klappentausch möglich. Allerdings entscheiden das die Ärzte, und eine Entscheidung - den Brustkorb doch richtig öffnen zu müssen- muß für den Patienten auch immer einkalkulierbar sein. Für den Notfall eben.

Solltest Du Dich für einen solchen Eingriff entscheiden, empfehle ich allerdings wirklich eine Klinik, in der das ständig gemacht wird.

Leipzig, München, Frankfurt z.B. Ich denke aber die kard. Abtlg. der Charite Berlin wird das sicher auch machen - über die hab ich auch schon einiges gelesen.

 

Ich war vor gut 2 Jahren im Großhaderner Uniklinikum zu einem Informationsgespräch - dort wurde bereits mit einer Selbstverständlichkeit über minimal invasive OP Techniken geredet.

Die aber auch unterschiedlich sind . Zum einen ist da der kleinere Brustbeinschnitt zum anderen die Endoskop-OP

 

liebe Grüße Marion

Link zu diesem Kommentar

hallo,

 

es gibt ja wie beschrieben einige Spezialisten in der Minimal-invasiven-Chirurgie aber vorne weg gesagt man muss immer bedenken das auch die kliniken untereinander einen großen konkurrenzkampf haben als beispiel:

Halle und Leipzig waren und sind echt gewand bei der Roboterunterstützten Herz-op , das deutsche herzzentrum berlin wollte nachziehen um patienten zu halten und ist längst nicht sooo gut darin, die Ops dauern teilweise Stunden länger.

So ist es bei der Minimal-invasiven Op auch es scheint attraktiv aber das Op Feld ist bei sternotomie wesentlich besser habe grade in der reha eine gehabt die ist mit Mitralinsuffizienz grad 2 reingegangen und nach der Op mit derselben nach rekonstruktion rausgekommen, Erfolgsfaktor gleich 0.

Schon ein zu lasch angezogener faden kann postoperativ probleme machen .Ich würde immer zum konventionellen bewährten neigen da wo das präziste Arbeiten möglich ist und im Notfall handeln möglich ist.

Die zeit bis der Brustkorb auf ist und die HLM angeschlossen kann schon zu lang sein...

Genauso haben die Bypass-ops wo die Bypässe mittels Magneten am Hauptstamm befestigt worden sin schlechte ergebnisse gebracht und auch bei den herzklappen:

Die Charite hat ein spezielles Verfahren wo von den Bioklappen das Fremdmaterial abgelöst wird und Patientenzellen aufgetragen werden nur es gibt halt keine Langzeitergebnisse und das sogenannte Tissueengineering was Dr.Sodian vom DHZB gemacht wird geht zur zeit nur in Vitro im Labor und auch nur als Züchtung einer Ohrmuschel.

 

Tut mir leid wenn es jetzt negativ rüberkommt und ich bewundere die leute die mut zu neuen Studien haben aber ich wollte nur nochmal die Augen öffnen das vieles aus Patienten-gewinn-gründen und Stuienzwecken (jemand will sich wieder etablieren) hochgepusht wird.

Da hört sich vieles toll an ist es aber gar nicht...(Noch nicht)

gruss Steffi

Link zu diesem Kommentar

Hallo, liebe Steffi,

 

vielen vielen Dank für Deine kompetente Antwort.

Ich muß ehrlich gestehen, ich habe brennend drauf gewartet,

von Dir zu hören :-)

Deine kompetente Meinung zur dieser Sternotomietechnik hat mich jetzt schon interessiert.

Die Vor- und Nachteile neuer OP Methoden möchte man schon genau kennen, bevor man sich einer solchen hingibt.

Zumal ich eine Freundin habe, die sich vor 3 Jahren nach dieser Methode im Wiener Spital operieren ließ und diese Geschichte war nicht so toll :-(

Künstliches Koma und anschließender Re-OP wg. eben der auch von Dir beschriebenen Insuffizienz.

Ich gestehe , dass ich trotz des Wissens darum immer noch zu dieser OP Methode tendiere, weil ich nicht weiß, wie das mit den Problemen beim ganzen "Aufsägen" des Brustkorbs wird. Ich kann leider die Pro und Kontras nicht genau abschätzen. Dass der AKE ohne HLM nicht geht, ist klar - mir geht es um die kleinere Öffnung

http://hch.klinikum.uni-muenchen.de/deutsc...ie/mic_ake.html

 

am Rande, den Starfish hab ich auch gefunden:

http://hch.klinikum.uni-muenchen.de/deutsc...ie/octopus.html

 

Wie lang ist eigentlich die Narbe bei einer ganz normalen HerzOP???

Habe ich noch nie einen Arzt gefragt :-)

 

Nunja, ich warte ab, was mir im HZ München zum Thema gesagt wird, ich frage auf jeden Fall vorher, wieviele OPs (AKE) jährlich bereits minimal invasiv durchgeführt werden und versuch dann eine Entscheidung zu treffen.

Egal wie , gemacht werden muss es ja doch :-(

 

 

liebe grüße Marion

Link zu diesem Kommentar

Also meine Narbe ist 22cm.

 

Ich stehe den minimal invasiven Ops auch kritisch gegenüber. Aber aus meiner persönlichen Erfahrung heraus waren das schon sehr sehr unangenehme Schmerzen, auf die ich gerne verzichtet hätte.

 

MfG

Emanuel

Link zu diesem Kommentar

Hallo Marion,

 

also die Länge der Narbe wird sich an der Länge Deines Brustbeins orientieren. Meine NArbe ist ca. 25 cm lang und ich bin 187 cm groß.

Bei Frauen ist sicher wichtig, daß oben möglichst tief angesetzt wird.

 

Aber auch bei der minimal-invasiven Technik wird der Brustkorb aufgeschnitten und zwar auch von oben, wenn ich die Zeichnung richtig gedeutet habe .... Dürfgte also optisch nicht viel besser werden.

 

Schmerzen sind ein Punkt und wie Emanuel hätt eich auch gern drauf verzichtet - aber ehrlich ich hätte auf DAS ALLES verzichten können :)

 

Sprich mal mit den Ärzten, ob sie Dir überhaupt dazu raten und wenn ja, dann müssen Vor- und NAchteile gut abgewogen werden.

 

Lieben Gruß nach Wartenberg

Sven

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

bezüglich der Schmerzen möchte ich sagen , dass teilweise die Leute die nicht Sternotomiert worden sind , sondern wo z.Bsp. lateral an das herz gegangen wurde oder wie bei der Mitralklappenrekonstruktion wo neben dem Sternum das Brustbein operiert wurde die patienten teilweise über stärkere Schmerzen als die Sternotomierten klagten.Aus folgendem grund:

Bei der Sternotomie wird das Brustbein ja mittels Draht stabilisiert die Rippen kann man nicht stabilisieren, die wachsen so zusammen,d.h. bei jeder Bewegung verschieben sie sich und wachsen ja auch nicht unbedingt super grade zusammen wenn sie so oft aneinanderreiben.

Von mir kann ich nur berichten , das mir das brustbein fast gar nicht weh tat und die Schmerzen sehr gering waren, mich hat eher mein rücken geschmerzt weil man ja nur auf dem Rücken liegen darf nach der Op, bzw. die schläuche gedrückt haben.

Es ist also alles sehr von dem Patienten abhängig, kann man den wirklich einen kompletten Klappenersatz machen oder nur eine Rekonstruktion???

Das mit dem Ersatz erscheint mir echt unglaublich, was das für eine chirurgische leistung wäre weil man fast nichts sieht....

Naja, wenn es gut geht ist natürlich so ne kleine Narbe chic, man müßte mal an unabhängige Studien rankommen denn die Häuser sagen ja immer alles ist toll.

Ich werde mal meine freundin anrufen ,vielleicht können die Klappenfirmen nochmal dazu Stellung nehmen.

Was soll den bei Dir marion für eine Klappe rein (Firma) dann versuche ich mich mal über die Firma schlau zu machen wie die Ergebnisse so sind und was überhaupt geeignet ist, denn eine mechanische Klappe glaube ich fast nicht :?: :?:

 

Schaun mer mal,

liebe Grüsse Steffi

Link zu diesem Kommentar

Hi,

 

das wäre ja wirklich ein bombiastischer Fortschritt. Das Beste wäre sicher man könnte auf die Schmerzen nach der Op verzichten, aber leider ist dies nicht möglich.

Auch auf das tägliche jucken könnte ich, so glaube ich wenigstens, verzichten :) .

Auch meine Narbe ist ca. 25 cm lang und sieht vorallem im sommer nich so doll aus :oops:

Link zu diesem Kommentar

ach mensch, jetzt hatte ich grad nen Text für Euch aufgeschrieben und war kurz nach Mails gucken, da war die Antwort-Seite einfach weg und wieder auf die Forenstartseite gehuscht.

Jetzt bin ich müd und muß meine Antwort auf morgen verschieben :-(

 

Guts nächtle alle beisammen

 

liebe Grüße Marion

Link zu diesem Kommentar

jetzt aber....

 

Hallo alle beisammen,

 

@Emanuel, @Sven,

das hört sich nicht grad berauschend an mit der Länge der Narbe.

 

Obgleich ich gestehen muß, dass der kosmetische Faktor nicht so ausschlaggebend für mich persönlich ist.

Nach dem Motto "verhunzen" kann man da nicht mehr viel.

Meine erste größere OP war vor 27 Jahren, wg. Gallensteinen - da wurde die Gallenblase gleich mit entfernt. Die Ärzte waren bzgl. Schnittlänge damals nicht grad zimperlich - meine Narbe fängt direkt am letzten Rippenbogen an und geht bis kurz unter der Bauchnabel-Höhe - stolze 24cm.

Und dann ist sie noch gähnend breit- die Einstiche sind heute ebenso noch als Punkte sichtbar. Damals war ich 14 Jahre alt- der jüngste Fall in der Geschichte dieser Klinik :-)

Bikini hab ich demnach noch nie tragen können.

Was Schmerzen betrifft, hatte ich vor 3 Jahren ein Erlebnis besonderer Art! Eine pflaumengroße Zyste saß in meinem Kopf- genau gesagt zwischen Oberkiefer und Nase.

Zunächst sollte es eine richtige OP mit Vollnarkose werden, aufgrund der Herzgeschichte war das dann einfach nicht machbar - der Arzt offeriert mir diese Mitteilung am Abend vor der OP.

Aber es war eine anästhesistische Meisterleistung. War in der HNO Klinik bei den "barmherzigen Brüdern" in München.

Ich habe jedes Wort, jede Aktion mitbekommen, die während der OP gefallen ist und hatte weder während noch nach der OP irgendwelche Wundschmerzen- ich habe mir sogar während der OP auf Handzeichen hin noch das Gerät (*hüstel* - die Zyste) zeigen lassen.... was aus meinem Gaumen rausgeholt wurde.

Geblutet hab ich noch Stunden danach - das war mir dann aber auch sch... egal. Die Hauptsache war für mich, daß ich schmerzfrei war und danach wieder den Umständen entsprechend richtig fit. Wogegen die Weisheitszahn- Patientinnen noch am nächsten Tag höllische Kreislaufprobleme hatten - obwohl das vergleichsweise ein nicht so großer Eingriff war.

 

Was mich halt bei der Herz-OP beschäftigt, ist die Frage, ob das denn so gut ist, wenn man mehrmals operiert und immer wieder das Brustbein durchgesägt werden muß????

Ich meine , unsereins ist da sicher noch gut dran aber Kinder z.B. die auch mehrmals operiert werden müssen????

Wird da nicht irgendwie die Statik beeinträchtigt????

Ich denke halt daran, dass ich bei einer Bioklappe in 10 Jahren wieder ran muß und dann wieder 10 Jahre - wobei ich da dann wahrscheinlich beim 3.mal die Kunstklappe wählen würde..... und dann könnens mir den Brustkorb ganz aufschneiden.

 

@Steffi,

ich weiß nicht, was ich für eine Klappe kriegen werd, ich pers. möchte auch vorerst keine Kunstklappe, sonst könntens mir theoretisch glei

auch noch die Eierstöcke mit entfernen - klingt makaber, is leider so :? Marcumar geht sicher nicht bei mir - noch nicht.

 

Wie das mit Rekonstruktion ist, weiß ich nicht...

Die Ärzte meinen zwar, sie gangat von einer angeborenen Geschichte aus aber ich denk eher da sind die Streptokokken schuld :?:

Alldieweil, bis zum 10.Lebensjahr ständig Mandelentzündungen, schlechte Milchzähne - dann Mandeln raus und der Abwehrmechanismus für die Klappen im Eimer :)

Weil - hätte man einen Herzfehler nicht schon bei der Geburt feststellen müssen???? Anhand der zischenden Geräusch?

Hört sich übrigens wie ein Sog an- durfte neulich mal selber lauschen beim Arzt.

 

Steffi, weißt Du, welche Bio-Modelle es da gibt????

Gibts da gravierende Unterschiede?

 

Ich werd mal - unabhängig davon, versuchen, Med-Studenten wg. Studien bzgl. Neuentwicklung grad bei KlappenOPs Informationen zu entlocken.

 

vorerst mal liebe Grüße Marion

Link zu diesem Kommentar

Also dann bist du 41. :wink:

 

Ich denke die Länge der Narbe spielt keine Rolle, denn man bekommt dadurch eine Menge an Lebensqualität geschenkt. Somit ist sie egal. Das Brustbein, glaube ich, kannst du beliebig of durchtrennen und es wächst immer wieder zusammen und entwickelt die selbe Stabilität wie vorher. Denn nach spätestens 6 Monaten kann man es wieder voll belasten.

 

Zu den Schmerzen. Bei mir hat definitiv das Brustbein geschmerzt. Und das bei jedem Atemzug. Es kann natürlich sein, dass das bei den Rippen auch entsprechend weh tut.

 

Es ist bei dir ein AKE?

 

Dann bleibt dir noch immer meine OP-Methode als zusätzliche Alternative.

 

MfG

Emanuel

Link zu diesem Kommentar

Hallo MArion,

 

wenn Emanuel sich nicht verrechnet hat bzw. Deine Zahlenangaben so richtig sind, hat er Recht.

 

Ich will mich nicht in Deine Familienplanung einmischen, aber was spricht dann wirklich gegen eine Kunstklappe ? Ich meine wegen der ReOP's bei der Bioklappe ..... Der Faktor MArcumar ist ja nun sooo schlimm auch nicht .....

 

Aber Du hast ja auch schon eine Menge durchgemacht .....

 

Lieben Gruß in die Nachbarschaft

Sven

Link zu diesem Kommentar

Guten Abend,

wenn wir schon mal von Narbenlaenge sprechen: meine ist 24 cm, dick , rot und etwas schief. Manche Patienten, kommt drauf an aus welcher Gegend sie kommen ,wurden geklebt, ich getackert. Im Sommer habe ich diesbezueglich totale Schwierigkeiten mit T-Shirts usw.

Schmerzen hatte ich keine, ich war 10 Tage im kuenstlichen Koma.

Ein gutes Naechtle, Beate 8)

Link zu diesem Kommentar

Hallo alle beisammen,

 

@Emanuel

Du hast richtig kombiniert mit dem Alter :D

zur Arni-Methode hatte ich zu Anfangszeiten auch starke Ambitionen,

da bin ich mir aber auch noch nicht soooo sicher, ob ich diese Methode, trotz durchgesägtem Brustbein soweit von mir schieb.... hört sich zumindest immernoch interessant an. Und nachdem ich den 3. Terminator im Kino gesehen hab letztes Jahr, weiß ich zumindest, was ein ehemaliger

Ross-operierter so noch leisten kann :wink:

Wie haben Dich die Ärzte vor Deiner OP davon überzeugt, trotz längerer HLM-Zeiten diese Methode zu wählen? Weißt Du, welche Vorteile der zusätzliche *biologische* Klappenersatz auf Pulmonalposition hat?

Davon waren im Übrigen die Münchener Uni-Profs vor 2 Jahren (oder 3) nicht so ganz überzeugt ....

 

@Sven

Meine Fam.planung ist erfüllt, das Land hat nen Soldaten und zwei Damen aus meiner genetischen Linie, das reicht glaub ich :)

Was mich mit Marcumar zuwarten läßt, ist das typische Frauenproblem :oops: *schnief* ... ich hatte da vor kurzem schon mal einen thread....

ich red mal Klartext und nicht durch die Blume :-)

Wenn man Marcumar nimmt, ist ja das Blut dünner.....

ich nehme jetzt ASS (kommt mit der Wirkung sicher noch nicht an Marcumar ran??) und schon unter ASS habe ich Probleme einmal im Monat, dass ich an den ersten 2 Tagen nicht mal mehr vor die Tür kann.

Krankschreibungen vom Job sind üblich.

Kurz- ich hab meine Regel so stark, dass ich mein, ich verblute.

Meine Ärztin schlug die Entfernung der Eierstöcke vor :)

Deshalb lehne ich die Kunstklappe ab, um auf Marcumar zu verzichten.

Wenn ich durch die Wechseljahre bin, stellt das aber auch für mich kein Problem mehr dar.

 

@Beate

was Du da sagst hört sich ja grauenvoll an.... "ich wurde getackert"

mir zwingt sich da ein sarkastisches Lächeln auf

ist das denn von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich????

Und das mit dem Koma ist auch sehr schlimm :)

das hattest Du mir ja schon mal geschrieben wie schlimm es um Dich stand :-(

Ich glaub diese Dinge (wie große Narbe) rutschen dann ins Abseits.

 

Abschließend möchte ich sagen, dass es gut ist, wenn alles gut geht.

Ich bin gespannt auf meinen Termin!

 

erstmal wieder

ciao liebe Grüße Marion

Link zu diesem Kommentar

Hallo Marion,

als ich auf der Reha in Cham war, wurde ich von fremden Rehaherzpatienten als eine aus Nuernberg gegruesst. :roll:

Jedenfalls sieht die" geklebte" bedeutend besser aus. Na ja, egal ,ich versuchs mal mit einem Narbenpflaster :wink:

Gute Nacht :!:

Link zu diesem Kommentar

Also das mit längeren Zeit an der HLM wusste ich gar nicht soo genau. Aber da wir keine 80 sind, ist das wohl auch nicht das Problem. Denn ich denke man kann max. 4h dranbleiben.(oder :?: ) Also waren da bei mir dann noch immer über 2h Luft. :wink:

 

Meine Pulmonalklappe ist keine biologische, natürlich schon irgendwie, aber halt nicht vom Tier, sondern vom Menschen. Deshalb kann ich dazu nichts sagen. Mir wurde aber auch keine andere angeboten. Bzw. was hast du gegen einen Homograft?

 

Nochwas zur Narbe. Meine ist auch ein wenig schief und oben auseinander gegangen.

 

@rainbow1

 

Sorry ein wenig OT aber trotzdem. Wie war es in Cham in der Reha. Denn dort hätte ich auch hingehen können.

 

MfG

Emanuel

Link zu diesem Kommentar

Hallo Emanuel,

OT? In der Reha waren nur " aeltere" Leute. Gott sei dank war mein Mann dabei, das hat mir schon sehr geholfen. Bei dem Fitnessprogramm konnte ich nicht alles absolvieren, war noch zu schwach, ansonsten waren die Freizeitangebote super! Die Gegend war etwas weg vom Schuss, aber sonst war alles erholsam, Beate

Link zu diesem Kommentar

Huhu

 

das mit der längeren OP Zeit wurde mir damals mal erzählt, als ich einen Doc direkt drauf angesprochen habe. Insbesondere hat er eben auch die längere Zeit an der HLM erwähnt.

Die Ross OP soll i.d.R. 2 Std. länger dauern als die normale OP .... Steffi ??? Weißt Du da was genaues???

Eigentlich hab ich nix gegen ein Homograft.

In der Uniklinik in München wurde sowieso egal ob Ross oder normal von Hause aus über ein Homograft gesprochen.

Weißt Du, ob diese ebensowenig halten wie Bioklappen (i.d.R.10-15 Jahre) oder liegen dahingehend noch keine Langzeitergebnisse vor?

Die Ross macht man glaub ich seit den 70ern???? Wenn auch noch nicht so oft und in Deutschland auch noch nicht sooo lang.

Wenn da jetzt keine Re-OP nötig wäre oder zumindest nicht absehbar

(genau weiß man das ja nie) dann wäre das ne richtig elegante Lösung.

 

Natürlich müßt ich mich auch wg. Abstoßungsrisiken schlau machen.

 

liebe Grüße Marion

Link zu diesem Kommentar

Dass Bioklappen 15 Jahre halten habe ich noch nicht gehoert. Ich denke es ist eher kuerzer. Wenn ich mir jetzt vorstell, nochmal operiert zu werden, kriege ich die Panik. :? Ich wurde nicht gefragt, habe kuenstliche bekommen. Bin schon froh darueber, auch wenn ich Marcumar lebenslang einnehmen muss.

Gruesse, Beate

Link zu diesem Kommentar

Hallo,

 

Marion, ich hatte im Alter von fünf Jahren eine Endokarditis, d.h. es waren die bösen Streptokokken. Man sagte mir, dass sei der klassische Fall für eine spätere Herzklappengeschichte, da die befallene Klappe unweigerlich in etwa 30 Jahren degeneriert. Also war eine Klappenrekonstruktion auch nicht möglich.

Mit der Bioklappe das durchdenk nochmal. Ich kann allmonatlich auch an ca zwei Tagen nicht aus dem Haus gehen, der Verschleiß an Hygieneartikeln ist gigantisch. Ich werde jetzt mal die Ärztin fragen, ob man die Monatsgeschichte mit der Pille oder mit Hormonen dauerhaft unterdrücken kann. Meine Tochter hat das in einem med. Fachbuch erlesen und für mich kopiert. Trotzdem, noch eine Klappen-OP wollte ich nicht unbedingt, hatte bei der ersten OP einen Stammhirninfarkt und musste 7 Wochen im Rollstuhl sitzen (das ist die Ausnahme, in der Uni Göttingen haben sie sowas noch nicht gehabt).

 

Falls ich mich vorerst nicht mehr melde, mein PC spinnt !

 

 

Gruß an alle Reni

Link zu diesem Kommentar

@Marion

 

Die Op dauert wirklich länger. Bei mir waren es 6 Stunden. Bei einem Homograft kann es keine Abstoßung geben, da es sich um kein lebendes Gewebe handelt. Ein Homograft in Aortenposition macht keinen Sinn, denn die Druckverhältnisse dort würden ihn zu schnell kaputt machen. Die Sache mit der ReOP ist doch überhaupt nicht sicher. Denn wenn man Glück hat, so kann der Homograft auch ewig halten.

Link zu diesem Kommentar

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


×
×
  • Neu erstellen...