Herzklappen-OP in der Uniklinik Köln

[michael 33615]

Guten morgen Sabine,

 

meine Erfahrungen über eine AHB sind grundsätzlich positiv. Unterbringung bis jetzt immer im sehr gut eingerichteten Einzelzimmer (schaut euch doch, bevor ihr euch entscheidet, die Klinik einmal an).

 

Nicht zu vergessen, die schnelle ärztliche Versorgung (gerade wichtig, wenn was anzubrennen droht ).

 

Wenn deine Mutter bestimmte Wünsche über zeitliche Therapiebelegungen hat, stellte dies bei mir kein Problem dar. Ein kurzes Gespräch mit dem Patientenservice (wie immer der auch sonst heißen mag), schon ist der gewünschte Freiraum geschaffen.

 

Stellt euch bitte eine AHB-Klinik mehr wie ein gut geführtes Hotel, mit großem, speziell ausgebildetem Personalbestand vor. Eure Wünsche werden dort mehr Beachtung finden.

 

Ich wünsche euch (egal wie sich deine Mutter entscheiden wird) alles Gute.

 

Viele Grüße

Michael

[Stephanie]

Hallöchen,

 

mein Mann war in der Reha ín Marmagen und man konnte sich vorher aussuchen, ob 1- oder 2-Bettzimmer.

[Sabine F.]

Heute kommt sich meine Mutter wie zerschlagen vor, ihr tut alles viel mehr weh als gestern. An den Seiten der Brustkorb, neben der Brust, sie meint auch, sie wäre da gelb. Sicher kommt das von der OP.

 

Jetzt tendiert sie wieder mehr zur stationären Reha, weil sie ja noch recht wenig kann.

An ihre Füße kommt sie ja z.B. noch gar nicht.

 

Wir bevorzugen das eigentlich auch, weil dort ja auch Ärzte sind und wenn mal was ist, ist gleich jemand da.

 

Bezüglich Ein- oder Zweibettzimmer, ich mein, derjenige der mit dort liegt ist ja auch krank.

 

Dann hat sie wohl laut Blutabnahme Bakterien, das kommt ja wohl öfters vor, laut Aussagen von den Ärzten (hab ich aber auch schon gehört). Sie wüßten halt nur nicht, woher es kommt. Sie bekommt jetzt morgens und abends Antiobiotika und wir sind wieder leicht aufgeregt.

[Claudia0709]

Hallo Sabine !

Viele Grüße an Deine Mutter und gute Besserung.

Einige Zeit nach der Op hatte meine Mutter auch Bakterien im Blut, eine leichte Blasenentzündung wurde bei meiner Mutter dann festgestellt. Sie mußte ein paar Tage Antibiotika nehmen, dann war wieder alles gut.

Ich denke das das dauert bis der Brustkorb nicht mehr weh tut. Meine Mutter bekam immer Schmerzmittel, aber heute nach 4 Monaten merkt sie es nur noch wenn sie sich ruckartig dreht. Bei meiner Mutter war die Narbe aber von Anfang an nicht sonderlich gut. Da hatte sich oben an der Narbe was gebildet gehabt, ist zwar schon besser, aber noch nicht ganz weg.

Viele Grüße von Claudia

[Sabine F.]

Heute mußte meine Mutter schon zur Gymnastik, ich glaube es war radfahren und sie mußte mit einem Rollator gehen, obwohl sie ja so ohne diesen geht. Das wird jetzt im Krankenhaus jeden Tag gemacht.

 

Schmerzmittel bekommt meine Mutter auch, ich denke, daß das auch sinnvoll ist, denn so geht die Genesung schneller voran, wenn man keine Schmerzen hat.

 

Die Narbe sieht sehr gut und schmal bei ihr aus, nur ganz oben am Brustkorb/Brustbein ist so ein Knubbel. Den haben aber wohl auch viele oder alle, die so eine OP gemacht bekommen haben.

 

MÖchte mal wissen, warum.

 

Es ist schon toll, daß man hier fragen kann und doch meistens beruhigt wird. Vielen Dank mal pauschal allen, die mir geantwortet haben, egal ob hier oder per pm.

[Alex]

Ich habe entlang der gesamten Narbe kleine Knubbel. Die stammen von dem Drahtverschluß und sind ungefährlich.

 

Gruß

Alex

[Klaus]

Hallo Sabine,

 

ich finde es auch schön, daß es deiner Mutter jetzt immer besser geht.

Ein Urteil über die Narbe kann man sich jetzt meiner Meinung nach noch garnicht bilden, weil es eine Weile dauert, bis alles endgültig abgeschwollen und verheilt ist.

 

Viele Grüße

 

Klaus

[Sabine F.]

Heute soll meine Mutter aus der KLinik entlassen werden, sie hat jetzt aber bis morgen noch rausgehandelt, weil sie ja eigentlich direkt von der Klinik in die Reha wollte. Im Krankenhaus die sagen jedoch, sie ist soweit, daß sie nach Hause kann. Sie hat jedoch Angst und fragte die Ärztin, was ist, wenn irgendwas sein sollte.

 

Die Ärztin meinte dann, es wäre alles in bester Ordnung und wenn sie sich weiterhin so verhält wie jetzt, passiert auch nicht.

 

Wenn bei der Rehaklinik die Kostenbewilligung durch ist, bekommen wir Post und können dorthin.

 

Die Blutwerte sind auf dem Weg der Besserung, d.h. das Antibiotika schlägt an.

 

In der Reha, wird da eigentlich auch Wassergymnastik gemacht?

 

Denn so zu ist die Narbe ja noch nicht, daß man damit ins Wasser kann oder wird erst in der weiteren Rehamaßnahme entschieden, ob Wassergymnastik möglich ist?

[Haroldine]

Hi!

Schön, dass es aufwärts geht.

 

An der Wassergymnastik (überhaupt schwimmen) durfte man in der Reha wo Harold war nur mit ärztlicher Bestätigung teilnehmen. Das ging sogar so weit, dass eine mitgereiste Angehörige nicht schwimmen gehen durfte, weil sie - logischerweise, sie war ja gesund - keine Bestätigung vom Arzt hatte..tz tz!

 

Harolds Wunde war nicht geschlossen, also kein Schwimmen. Nicht mal duschen!

[Claudia0709]

Hallo Sabine !

 

Meine Mutter durfte auch keine Wassergymnastik machen. Duschen zum ersten Mal nach der Op als sie schon Tage in der Reha war. Viel Gymnastik, Wanderungen mußte meine Mutter machen.

Ich glaube nicht das man mit einem langen Schnitt ins Wasser darf. Meine Mutter hatte (und hat teilweise noch) eh mächtig Probleme mit der Narbe, oben an der Narbe hatte sich etliches gebildet.

 

LG Claudia

[Camilla]

Ja, auch von uns herzlichen Glückwunsch.

 

Ralf darf jetzt, in der dritten Woche in der Reha, auch in das Bewegungsbad.

 

Das wird individuell entschieden, je nachdem, wie die Narbe aussieht und wie die Patientin drauf ist.

 

Grüße

 

Karin

[michael 33615]

Karin hat Recht.

 

Je nach Zustand des Patienten ist auch Wassergymnastik nach der OP möglich.

 

Ich war eine Woche nach der OP bereits im Wasser. Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass wir damals ganz schön ran genommen worden sind.

 

Viele Grüße

Michael

 

[Hildegard]

Hallo,

 

bei mir war der limitierende Faktor für den ersten "Gang ins Wasser" nicht die Narbe selber, ich habe nach der OP so ein durchsichtiges(angeblich superteures) Pflaster bekommen, mit dem habe ich schon am dritten postoperativen Tag geduscht. Also hätte ich spätestens in der Reha schwimmen gehen können. Ich habs da allerdings nicht gemacht, weil mein Brustkorb noch zu sehr schmerzte, da ich eine Heilungstörung am Sternum habe.

 

Prinzipiell wäre aber gegen das schwimmen nichts einzuwenden gewesen!

Liebe Grüße

 

Hildegard

[Sabine F.]

Also duschen durfte meine Mutter bis jetzt noch nicht.

 

Und ich würde - rein von meinem Gefühl her - noch nicht ins Wasser gehen. Aber ich denke, daß das die Ärzte in der Reha dann wohl entscheiden werden.

 

Danke für Eure zahlreichen Antworten.