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Herzklappen-OP in der Uniklinik Köln


Sabine F.

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Hallo,

 

ich bin neu hier und habe gerade dieses Forum entdeckt.

 

Es geht nicht um mich, sondern um meine Mutter.

 

Sie soll eine (wahrscheinlich) künstliche Herzklappe bekommen, denn ihre Herzklappe ist verkalkt (Stenose).

 

Sie war schon im November zu Voruntersuchungen, d.h. Herzkatheder, Magenspiegelung, Lungenfunktionstest, Nebenhöhlen geröntgt usw. ziemlich viel ist da gemacht worden.

 

Sie hat Gott sei Dank nur diese verkalkte Herzklappe und sonst ist alles in Ordnung, also keine Bypässe o.ä. Ihr Herz ist ansonsten gesund und kräftig. Der Kardiologe hatte auch laut Krankenhaus (Klinikum Leverkusen) eine gute Diagnose gestellt.

 

Das sie eine Operation braucht, weiß sie schon ein paar Jahre, es hat sich allerdings in der letzten Zeit verschlechtert, d.h. sie ist sehr oft (eigentlich täglich) außer Puste beim Treppensteigen, teilweise beim Erzählen oder bügeln. Manchmal fährt sie allerdings auch noch Fahrrad, flache Strecken gehen da schon, ohne Wind versteht sich.

 

Jetzt hat sie einen OP-Termin für den 1.2.2006 in der Uniklinik Köln.

 

Hat jemand von dort schon Erfahrungen?

 

Am 27.1.06 muß sie dort in die Poliklinik, aber nur ambulant. Am 1.2. dann stationär.

 

Wie sind die Erfahrungen mit Bakterien, da hat man schon so viel von gehört?

Weiß jemand, wie das überhaupt kommt - denn mit nicht-Sterilität hat das ja nichts zu tun?

 

Wir haben jetzt 2 Leute aus unserer weiteren Nachbarschaft, die sind in Köln operiert worden und gestorben, allerdings die eine mußte schon vorher zur Dialyse und bei der anderen wissen wir nichts so genau, das haben wir heute erst erfahren und meine Mutter weiß das noch gar nicht.

 

Jetzt sind mein Vater und ich verunsichert und wissen nicht, ob wir jetzt den Termin lieber absagen sollen.

 

Weiß jemand Rat? Ich bin so am zweifeln, was wir tun sollen.

 

Allerdings hat unser Hausarzt bei einem persönlichen Gespräch gesagt, man kann beruhigt nach Köln gehen, die wären sehr gut da.

 

Wir haben auch schon von vielen Fällen gehört, wo natürlich alles in Ordnung ist.

 

Wißt Ihr Rat?

 

Ich bin leicht panisch.

 

Sabine

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  • Sabine F.

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Hallo Sabine,

 

willkommen in unserer Runde :rolleyes: !

 

Ich kann dich gut verstehen JEDER ist in solch einer Situation leicht-schwer panisch, sowohl Betroffener, als auch Angehörige.

 

Wichtig ist, das deine Mutter Vetrauen in das Herzzentrum und insbesondere in den Operateur hat ... dann wird auch alles gut !!!

 

Was die Infektion durch Bakterien anbelangt, so solltet ihr euch darüber keine Gedanken machen. In JEDEM Krankenhaus gibt es diese Erreger und natürlich werden entsprechend sorgfältig alle möglichen Hygienevorschriften eingehalten.

 

Alles Gute für deine Mutter

 

 

Sanne

 

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Dem Kommentar von Sanne kann ich nicht so ganz zustimmen.

 

1. Es gibt gute und schlechte Krankenhäuser, gute und schlechte Chirurgen, gute und schlechte Herzzentren.

2. Es gibt Krankenhäuser mit massiven Hygienemängeln und solche ohne Hygienmängel.

3. Nur welche Krankenhäuser das sind, das ist meist nicht bekannt. Häufig gibt es Mundpropaganda, aber es ist fraglich, ob man sich darauf verlassen kann.

4. Die offziellen Statistiken über die Qualität der Krankenhäuser werden geheimgehalten.

5. Ein Kriterium, ob ein Krankenhaus gut ist, kann - muß aber nicht - seine Beteiligung an einem Qualitätsmanagent sein. Z.B. kann man nachprüfen, ob das Krankenhaus zertifiziert ist:

 

http://www.ktq.de/

 

Ist das Krankenhaus zertifiziert, gehört es sicherlich zu den besseren, ist es nicht zertifiziert, gehört es eher zu den nicht so guten.

 

Ich muß da Sanne Recht geben: Man soll dort hingehen, wo man Vertrauen hat.

Deshalb empfehle ich, immer zu einer Vorbesprechung zu gehen, um alle Fragen, die man hat, abklären zu lassen (Op-Verfahren, Klappentyp, Ort der Reha etc.). Wenn man dann entsprechendes Vertrauen hat, kann man sich den Op-Termin geben lassen.

Erfahrungsgemäß ist es sehr ungünstig, diese Fragen am Tage vor der Op zu besprechen, da man da schon vollkommen verplant ist und man ja auch keine Bedenkzeit mehr hat, um sich zu Alternativen zu entscheiden.

 

 

Gruß

 

Roger

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Hallo Sabine,

 

ich selbst bin auch in Leverkusen untersucht worden, nachdem in der Uni Düsseldorf die Diagnose des Kardiologen bestätigt wurde. Ich war dort gut aufgehoben und habe mir dann die Klinik meines Vertrauens ausgesucht. Die Angst vor einer Infektionen im Krankenhaus ist zwar verständlich, aber es nutzt auch wenig, die Augen vor einer notwendigen OP zu verschliessen. Wenn es danach geht, dürfte man nie ins Krankenhaus gehen. Die Wahl der richtigen Klinik ist meiner Meinung nach schon sehr subjektiv, da Ärzte meistens die Klinik vorschlagen wo sie selbst gearbeitet oder irgend eine Verbindung dazu haben. Statistiken sind so eine Sache, ob die immer so Aussagekräftig sind wie sie scheinen, bezweifle ich mal. Man selbst sollte sich neben den Argumenten von Roger, schon auch auf sein Gefühl verlassen. Ein Gespräch mit einem Kardiologen/Chirurgen in der Klinik kann da sehr hilfreich sein.

Laßt euch vor allen Dingen nicht abservieren, sondern stellt die Fragen, die euch wichtig sind und besteht auf klare Antworten.

Laßt euch nicht durch Todesfälle in der Nachbarschaft beeinflussen, da wir viel geredet.

Wichtig ist, je besser der Gesundheitszustand deiner Mutter vor einer OP ist, umso besser ist auch die Erfolgsaussicht. :)

 

Ich wünsche Euch alles Gute,

 

Klaus

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Danke für Eure Antworten, der Gesundheitszustand meiner Mutter ist bestens und wir sind jetzt eigentlich guter Dinge. Nach einem erneuten Gespräch mit meinem Hausarzt, wo ich meine Ängste schilderte, sagte dieser mir, die Klinik in Köln und die Ärzte wären gut.

 

Es geht so nicht weiter und danach beginnt ein neues Leben für meine Mutter.

 

Und so seh ich es im Moment auch und vertreibe diese blöden Gedanken.

 

Drückt uns die Daumen.

 

Der Bericht von Camilla macht mir Hoffnung, da gings ja wirklich rubbeldidupp wie der Kölsche so sagt.

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Hallo Sabine,

 

ich kann nur aus unserer Erfahrung heraus berichten. Mein Mann wurde notfallmäßig Abends in einer 10-stündigen, sehr komplizierten Notoperation operiert. Die Ärzte haben hier ganz Hervorragendes geleistet. Es gab zwar Komplikationen hinter, diese haben aber mit der Kardiologie selber keinen Zusammenhang. Es gab auch einen Arzt, der mir rein aus menschlicher Sicht nicht zusagte, aber über ihn habe ich mich beschwert. Die Pflege auf Intensiv war sehr kompetent und liebevoll. Die Normalstation ist sanierungsbedürftig und das Personal etwas überlastet, aber bei normalem Krankheitsverlauf sollte das kein Problem sein.

Alles in allem kann ich nur sagen, aus medizinischer, kardiologischer Sicht gesehen, war es eine große Leistung, die die Ärzte dort vollbracht haben und eine normale, geplante Klappenopertion würde ich dort jederzeit empfehlen. Einer unserer Söhne wurde dort auch schon mit einer komplizierten Herzoperation "beglückt" und auch damals war der Verlauf, die Operation betrachtend, perfekt. Es kann immer etwas schief gehen, man hat immer etwas, was einem nicht gefällt, aber das ist überall so.

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Danke, Stephanie, das muntert einen wenigstens was auf. Obwohl wir haben eigentlich ein gutes Gefühl,

soweit man das vor so einer Operation überhaupt sagen kann.

 

Der Schweregrad dieser Stenose ist III, es ist also dringend erforderlich.

 

Heute war meine Mutter in der Poliklinik zur Voruntersuchung und zum Gespräch.

 

Eigentlich will sie ja eine künstliche Herzklappe, die Ärztin meinte, es wäre im Alter von 69 Jahren

auch noch eine biologische zu machen.

 

Meine Mutter und auch ihr Kardiologe haben sich jedoch auf eine künstliche "eingeschossen", da

sie nicht nochmal so eine OP vor sich haben will. (und ich eigentlich auch nicht)

 

Da sie dann ja zeitlebens Marcumar nehmen muß, vielleicht kann mir ja mal jemand sagen, ob

das jetzt starke Einschränkungen sind und ob das ständig kontrolliert werden muß.

Kann die Kontrolle auch selbst erfolgen oder muß das immer beim Arzt gemacht werden?

 

Es schwirrt mir was von 2x pro Woche zur Kontrolle im Kopf herum.

 

Wir tendieren so einer künstlichen Klappe.

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Hallo Sabine :P

 

bei einer künstlichen Herzklappe muss deine Mutter lebenslang Marcumar nehmen. In der Anfangsphase sollte natürlich der Besuch beim Arzt öfters stattfinden (zwecks Einstellung), später kann man auch 14 tägig zum Doc gehen. Deine Mutter kann aber auch selbst kontrollieren, die Schulung wird vom Krankenhaus angeboten (nach der OP am besten nachfragen!!).

 

Ich nehme bereits seit ca. 9 Jahren Marcumar und komme eigentlich ganz gut damit klar. Einschränkungen habe ich keine. Ich esse alles, dosiere dann aber evtl. anders!

 

Wünsche Dir alles Gute und Deiner Mutter alles Gute für die OP. :lol:

 

Gruß Claudia

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:lol:

Dritter Anlauf...grummel...wenn man nur eine Zeile fett schreiben will sollte man tunlichst aufpassen, was man macht, sonst ist der Text weg. Nun ohne fett, basta!

 

Liebe Sabine,

erstmal für deine Mutter und euch natürlich alles Gute.

Mein Mann kam vor einer Woche aus der Reha, derzeit wird der INR einmal wöchentlich festgestellt und ab Montag wollen wir uns verstärkt um die Selbstkontrolle/Schulung kümmern.

Ich habe mich viel zu verrückt gemacht und bin sehr dankbar, hier im Forum eine "gute Fee" gefunden zu haben, die mich unterstützte durch ihre eigenen Erfahrungen und die auch die Geduld aufbrachte, mich immer wieder einmal "runterzutunen", wenn ich anfing Amok zu laufen :P

 

An dieser Stelle mal einen dicken SMÄCK!! gen Norden!

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Danke für Eure Antworten, habe auch irgendwo gelesen, daß dieses Gerät für die Selbstkontrolle

1000 Euro kostet und das von der Krankenkasse übernommen wird.

 

Stimmt das?

 

Und eine Schulung kann bzw. muß man ja auch machen und mit der Ernährung aufpassen.

 

Ich denke, wenn man das selbst kontrollieren kann, ist das doch eine tolle Erleichterung, als

wenn man ständig zum Arzt rennen muß oder sind dann zusätzlich noch Arztkontrollen erforderlich?

 

(Gut - das ist jetzt nicht so das Problem, aber schöner ist es ja, wenn man meistens selbst kontrollieren

kann, ist ja auch für den Urlaub günstiger)

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Hallo Sabine

 

Ich bin vor sieben Jahren operiert worden und kontrolliere seitdem selber. Das Gerät wird nach einer Schulung (bei mir in der Reha) von der Kasse bezahlt. Bin somit Gott sei Dank unabhängig, kann alles essen und dosiere je nachdem, etwas anders, weil mein Körper sehr sensibel reagiert. (War zumindest am Anfang so.)

 

Dir alles Gute und herzliche Grüße

 

Maria

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Das Gerät kostet 1000 € und wird von der Kasse bezahlt, wenn man die Patientenschulung gemacht hat, die Zuzahlung beträgt 10€. Zu Beginn haben wir eine Menge der Teststäbchen "verbraten", jetzt klappt es gut. Es ist eine enorme Erleichterung, wenn man selber messen kann. Die Patienten die selber messen haben auch bessere Werte, da sie Schwankungen schneller einstellen können, da man oft nicht mal so eben zum Arzt rennt, um messen zu lassen. Ausserdem dauert die Info für das Messergebnis einige Tage, da kann der Wert schon wieder ganz anders sein.

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Und wenn man den CoaguCheck S über

 

Homeyer Medical

Thiewall 7

31840 Hess. Oldendorf

 

bezieht, zahlt die Kasse nur 664,99 Euro!

 

 

Mal als kleiner Tipp ;o)

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So, der erste aufregende Tag ist fast vorbei. Aufnahme und einige Untersuchungen liegen hinter meiner Mutter. Sie wird morgen am späten Vormittag als zweite operiert.

 

Der Oberarzt riet jedoch zu einer biologischen Herzklappe, da sie laut Unterlagen der Voruntersuchungen der Klinik Leverkusen eine Gastritis hat und ihm daher eine künstliche Herzklappe zu riskant ist.

 

Er meinte, wenn sie seine Mutter wäre, würde er ihr eine biologische einsetzen.

 

So machen wir es auch, ich bzw. wir denken, er hat ja mehr Ahnung.

 

Wegen evtl. Blutungen könne er eine künstliche Herzklappe nicht empfehlen, sonst würde nachher jemand sagen, welcher Depp hat bei so einer Diagnose eine künstliche eingebaut.

 

Wenn sie jedoch auf eine künstliche besteht, würde er das auch machen, allerdings auf eigene Verantwortung. Mit einer biologischen muß sie ja nur kurze Zeit Marcumar nehmen.

 

Morgen gegen 17.00 Uhr dürfen wir anrufen, besuchen am OP-Tag jedoch nicht.

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Hallo Sabine, da deine Mutter "schon" 69 Jahre alt ist, empfielt sich sowieso eine biologische Klappe. Die neigen zwar irgendwann zur Verkalkung, aber wie mit allen Dingen im Leben gehört halt etwas Glück dazu, dass sie lange hält :-) Dann hat man auch keine langfristige Marcumar-Gabe, was ja die Lebensqualität etwas einschränkt. Ausserdem machen diese Klappen auch keine Geräusche, was oft als störend empfunden wird. Also in meinen Augen eine gute Entscheidung des Arztes. Ich wünsche alles Gute und dass keine Komplikationen auftreten und deine Mutter bald wieder mit einem guten Allgemeinbefinden nach Hause kommt.

 

Steffi

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Hallo Sabine !

Ich denke an euch. Ich weiß wie das ist. Augen zu und durch.

Ich habe schon die Erfahrung gemacht das sich in Krankenhäuser oftmals was verzögert was die angegebenen Zeit von Op´s betrifft. Als meine Mutter im Mai 2005 an der Schilddrüse operiert wurde sollte sie um 8.00 Uhr drankommen, wurde am Tag vorher gesagt, dran gekommen mit operieren ist sie dann um 13.45 Uhr.

Als meine Mutter dann im Oktober 2005 in Konstanz am Herz operiert wurde habe ich auch erst um 18.10 Uhr erfahren das alles gut ist. Deshalb weiß ich wie Du Dich fühlst.

Viele Grüße von Claudia

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:angry:

 

Hallo, liebe Sabine,

 

wir wünschen Deiner Mutter nach erfolgreicher OP gute Besserung.

 

Sie geht doch sicher im Anschluß in eine stationäre AHB?

 

Lass wieder von Euch hören,

 

viele Grüße von

 

Christine und Thomas.

 

:)

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So, wir waren heute in der Klinik, Intensivstation, geklingelt und gesagt, daß wir meine Mutter besuchen wollen.

 

Die liegt nicht hier, war die Antwort. Was für eine OP war das denn und wann?

 

Ich: gestern eine Herzklappen-OP

 

Krankenschwester: die liegt schon wieder auf Station

 

puh, da kriegste ja erstmal einen Schreck.

 

Aber das geht ja wahnsinnig schnell, auf dem Zimmer hatte sie noch EKG dran, diese Drainage-Schläuche und Katheder, soweit alles gut verlaufen. Etwas Schmerzen an der Brust, aber da hat sie was gegen bekommen.

 

Die Nieren arbeiten noch nicht so optimal, da hat sie auch eine kleine Tablette für bekommen.

 

Blutdruck 120/80 optimal.

 

Sehr müde in den Augen, sie kann aber nicht schlafen und etwas schlecht im Magen, sicher von der Narkose.

"Gegessen" hat sie ein Süppchen aus der Schnabeltasse, weil ihr vom Magen her noch nicht so gut ist.

Ansonsten hätte es wohl noch Joghurt gegeben.

 

In die stationäre Reha geht sie anschließend auch noch.

 

Dann noch eine Story von mir: mir sackte dann im Zimmer der Blutdruck in die Füße, Rauschen in den Ohren, da mußte ich mich setzen, die Füße hoch, bekam eine Flasche Wasser vom Pfleger und kriegte den Puls gemessen. Scheiß Aufregung, für so was bin ich nicht geboren.

 

Hatte ich schon öfters, bei mir selbst beim Kieferchirurgen, bei meinem Mann bei einer OP, bei meinem Sohn. Echt peinlich, aber da kann man nichts machen.

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Das ist nicht peinlich! Das passiert doch jedem mal.

 

Held sein kann man woanders. Schließlich ist das wirklich eine große Aufregung! Mir ist in dieser Zeit auch einige Male schwindelig geworde, außerdem hab ich auch ein paar Mal gedacht, ich wär jetzt auch ein Fall für den Kardiologen!

 

Grüße Karin

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Mein Vater war heute mit meiner Tochter zu Besuch bei meiner Mutter. Sie saß schon auf der Station und war mit dem Pfleger bis dorthin gegangen, dann kleine Pause, etwas schwummerig und mit dem Pfleger -nicht mißverstehen ;-) - zurück ins Bett.

 

Schläuche sind auch schon gezogen, gegessen hat sie allerdings nur Suppe, ab morgen gibts wohl wieder normal.

 

Mein Gott, geht das alles schnell, Mittwoch Aufnahme, Donnerstag OP, Freitag Mittag schon wieder auf Normalstation, Samstag zwar nur kurz aber immerhin auf den Beinen.

 

Der Verlauf ist völlig normal, obwohl sie natürlich noch unheimlich müde ist und sich schlapp fühlt. "Gesund" geht man ins Krankenhaus und dann fühlt man sich so. Aber es kann ja nur besser werden.

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Heute mittag ist meine Mutter nach Leverkusen zurückverlegt worden.

 

Wenn man bedenkt, heute vor einer Woche hatten wir alles noch vor uns und jetzt ist sie schon aus der Uniklinik wieder raus.

 

Jetzt möchte sie - nachdem sie gehört hat, daß es in der Reha vielfach 2- und 3-Bettzimmer gibt - lieber in eine Rehamaßnahme, die man ambulant durchführen kann.

 

Das wird wohl bei uns auch angeboten, ca. 10-15 Minuten Autofahrt.

 

Wir sind uns uneinig, was wir machen sollen, wir meinten, sie solle stationär gehen.

 

Sie meinte, im 3-Bett-Zimmer, morgens Stau im Bad, keiner kann so richtig schnell, nachmittags vielleicht ab 14.00 oder 17.00 Uhr fertig mit den Anwendungen und dann schauen die anderen Zimmerkolleginnen vielleicht nur fern und man selbst will sich erholen.

 

Wenn sie jetzt daran denkt, ist es ihr ein Gräuel und sie möchte lieber die Anwendungen bekommen und kann sich dann nachmittags zuhause hinlegen und hat Ruhe.

 

Ist es nicht möglicherweise zuviel Streß hin- und herzufahren, das muß man nämlich selbst organisieren. Gut, das ist jetzt kein Problem, mein Vater ist Rentner und hat eh nichts zu tun.

 

Man kann es so und so überlegen:

 

zu Hause: nachmittags Ruhe, vielleicht ein Spaziergängchen, abends im eigenen Bett.

 

in stationärer Reha: morgens und nachmittags vielleicht Streß, evtl. auch nachts (schnarchen zu drei Mann ist auch nicht gerade so prickelnd)

 

Wie steht man denn eigentlich im normalen Bett auf, bisher hat sie ja am Fußende so eine Strickleiter?

 

Und anschnallen darf sie sich im Auto ja auch nicht, weiß jemand wie lange nicht?

 

Das wird sie sicher auch dort noch erfahren, aber es würde mich vorab schonmal interessieren, ob das jemand hier weiß.

 

Übrigens, morgen will sie Hefte und Rätsel haben und wir planen im Oktober in ein Konzert zu gehen.

Das Leben hat uns wieder.

 

Ich habe so gestaunt über Camillas Ausführungen und war froh, hier ausführlich lesen zu können.

Vielleicht machen meine Berichte auch jemandem Mut.

 

Es ist schon der Wahnsinn, was die Ärzte heutzutage leisten.

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