Homöopathische Medikamente?

[ogmonek]

Hallo Klappis,

 

kann sein dass ich nicht in der richtigen Rubrik bin (wenn ja => Moderator bitte verschieben), aber hat jemand von Euch Erfahrung mit Crataegus und Arnica???

 

Ich habe fast ein Jahr nach der OP immer noch hohen Puls (105 und höher, trotz Beta-Blocker) und Atemnot bei Belastung. Nachdem jetzt auch noch spontanes Nasenbluten dazugekommen ist, hat meine Physiotherapeutin mir homöopathische Mittel empfohlen. Bin da allerdings eher skeptisch. Zu Recht??

 

Gesundheit für Euch und alle die Euch am Herzen liegen

 

Hans-Jörg

[Gast MKjun]

Hallo Hans-Jörg,

also ich benutze Arnica vor allem gegen leichtere Schmerzen (habe es auch vor/während Krankenhaus & Reha genommen), sowie Nux Vomica gegen Schnupfen/Erkältung.

Ich bin davon überzeugt, dass diese Globolis sehr wohl wirken und habe bisher auch noch keine negativen Auswirkungen feststellen können.

 

greetinX Mart!n

[mollie]

nein, negativ wirken die globulis bestimmt nicht, aber ob sie überhaupt wirken, ist für mich mehr als fraglich.

 

naturheilmedizin ist ja auch nicht gleich homöopathie. dass einige pflanzliche sachen gut helfen mögen, steht für mich außer frage, aber homöopathische globulis halte ich im grunde für humbug.

 

 

viele grüße

Mollie

[Sanne]

Hallöchen zusammen,

 

die Behandlung mit homöopathischen Medikamenten ist eine sehr individuelle Behandlungsmethode.

Die Homöopathie betrachtet den gesamten Menschen mit all seinen Beschwerden und seiner Erscheinung und danach erfolgt die Wahl des geeigneten Medikamentes.

In der Homöopathie wird Ähnliches mit Ähnlichem behandelt :!:

 

 

Es gibt Mittel, die sich sozusagen bei bestimmten Erkrankungen "bewährt" haben und somit auch zu den "Notfallmitteln" oder in die "Reiseapotheke" gehören.

 

 

 

*Arnica montana, Berwohlverleih

 

Leitsymptome: berührungsempfindlich, wie geschlagen, Zerschlagenheitsgefühl

 

Bewährt bei: Prellung, Verletzungen durch Schlag, Fall, Stoß, vorbeugend bei und nach Zahnextraktion, operativen Eingriffen, Folgen von körperlicher Überanstrengung, Gehirnerschütterung, Schock und körperliche Verletzung.

 

 

*Crataegus, Weißdorn

 

Bewährt bei: Kreislaufschwäche, Wetterfühligkeit, Herzbeschwerden

 

 

*Natrium muriaticum, Kochsalz

 

Leitsymptome: verschlossen, "tapfer" in der Krankheit, überempfindlich über Kleinigkeiten, möchte alleine sein, um zu weinen, lehnt Trost ab, Verlangen: Salz, Suppen, Schokolade

 

Bewährt bei: Erstes Mittel bei Grippe oder Infekt wenn diese mit Fließschnupfen und Niesen beginnen, Husten, Schulkopfschmerz, Kopfschmerz allgemein, komisches Gefühl in der Herzgegend, Herzschmerzen

 

 

*Nux vomica, Brechnuß

 

Leitsymptome: reizbar, überempfindlich, friert

 

Bewährt bei: Folgen von zuviel: Streß, Essen, Alkohol, zu wenig Schlaf, Magen- Darmverstimmungen, Schnupfen, Husten

 

 

 

@ Hans-Jörg,

 

meiner Erfahrung nach wirken homöopathische Mittel, sofern sie individuell ausgesucht sind, sehr gut :!: :!: :!:

Wer sich für eine naturheilkundliche Behandlung entscheidet muß jedoch wissen, das sie sich grundlegend von der Schulmedizin unterscheidet.

Man "bekämpft" keine Einzel-Symptome wie in der Schulmedizin, z.B.

Kopfschmerzen :arrow: Aspirin :wink: , sondern schaut, welchen Hintergrund die Kopfschmerzen haben und in welchem Zusammenhang sie stehen. Um dann durch die Gabe eines ähnlich wirkenden Mittels, den Körper zur Selbstheilung anzuregen.

 

Ich rate dir daher, einen erfahrenen Homöopathen zu Rate zu ziehen ( Arzt mit Fachausbildung Homöopathie oder Heilpraktiker) und nicht selbst zu experimentieren.

 

 

Liebe Grüß

Sanne

[crazychicken]

ahja, Weißdorn gehört auch dazu zur homöopathischen Medizin,

ich trinke immer, wenns mir "schlecht geht", 4-5 Tassen Weißdorntee und

muß sagen, er hilft wirklich!!!

Mein Wohlbefinden wird einfach besser.

 

liebe Grüße Marion

[rainbow1]

Also ich bin ja auch eine von den " Ungäubigen" gewesen, bis ich mich einfach mal tagelang mit diesem Thema beschäftigt habe.

 

Meine erste " Anschaffung" waren Rescuetropfen, welche immer verlässlich wirken.

 

Wenn hoffentlich mal wieder ein Treffen stattfindet, können wir uns ja über dieses Thema unterhalten, wer Lust hat

 

LG, Beate

[Nettzwerg]

Mit Arnica hatte nach Verletzungen gute Erfahrungen gemacht.

Es kam (m.E.) zu einer wesentlich schnelleren Heilung.

Nun würde ich gerne homöopathische Medikamente auprobieren, die bei Klappenstenose mit Arrythmien sinnvoll sind, bzw. die in ihrer Wirkung einem Betablocker ähneln.

Ausserdem würde ich gerne Globuli zur Entwässerung nehmen.

Hätte jemand Tipps bzw. Erfahrung mit Medis, die von einem Homöopathen zu diesem Zweck verschrieben wurden?

[Marianne]

Hallo zusammen,

 

nach langer Zeit meld ich mich auch mal wieder zu Wort.

Was die Homöopathie angeht: Wenn man beim richtigen wisssenden Homöopathen ist, findet er auch die richtigen Mittel.

Ich hatte als Kind eine offene Lungen-Tuberculose und bin nur mit Homöopathie geheilt worden. Hat ca. 5 Monate gedauert. Ich weiß noch, es waren 8 kleine Schächtelchen mit Pulver, die ich wechselweise bekommen habe. Das Ganze war 1947 in der DDR. Die Mittelchen haben meine Eltern von Verwandten geschickt bekommen.

Ansonsten habe ich selber bei vielen Wehwehchen herumprobiert, aber nichts hat mir so richtig geholfen. Es waren wohl die falschen. Trotzdem glaube ich noch immer daran.

 

LG Marianne

[rene]

Hallo Marianne,

 

da du in einem anderen Thread wegen Endokarditis fragst, also in dem Fall wär bei mir die Homöopathie nicht Mittel der ersten Wahl, da sollte es dann schon eher was Stärkeres sein.

 

VG, Rainer

[Marianne]

Hallo Rainer,

 

ja, das ist mir klar. Ich habe ja auch nicht deswegen gefragt. Homöopathie und Endokarditis, das geht nicht. Allenfalls als Untersützung, da müssen schon härtere Mittel ran.

Ich wollte nur meine Erfahrungen zur Homöopathie mitteilen. Hat also nichts mit meiner Frage im anderen Thread zu tun.

 

Einen schönen Abend!

LG

Marianne