Trikuspidalklappen-OP 2021

[Trispid71]

Hallo alle zusammen !

 

Ich bin 49...fast 50, und soll heuer operiert werden. Hab irgendwie Angst davor. Angeblich kann man danach rein gar nix mehr. Arbeiten, Sport, Urlaub alles vorbei. Wie sind da die Erfahrungen? Angeblich muss ich mit einem Schrittmacher leben. 

 

Lg Wolfgang

[marathon2]

Hallo Wolfgang,

 

warum sollte alles vorbei sein? Woher nimmst du denn solche negativen Informationen? 

Der Sinn einer OP ist es ja, dass deine Leistungsfähigkeit wieder hergestellt wird. Zudem werden heute schon viele OPs an der Trikuspidalklappe in minimalinvasiver Technik durchgeführt. Auch einen Herzschrittmacher wirst du, unter normalen Umständen, nicht benötigen.

 

Grüße
Dietmar

 

 

[Trispid71]

vor 8 Minuten schrieb marathon2:

Hallo Wolfgang,

 

warum sollte alles vorbei sein? Woher nimmst du denn solche negativen Informationen? 

Der Sinn einer OP ist es ja, dass deine Leistungsfähigkeit wieder hergestellt wird. Zudem werden heute schon viele OPs an der Trikuspidalklappe in minimalinvasiver Technik durchgeführt. Auch einen Herzschrittmacher wirst du, unter normalen Umständen, nicht benötigen.

 

Grüße
Dietmar

 

 

OK. Vielen Dank ! Hab die Info´s großteils aus dem Netz (g)

[marathon2]

Hallo Wolfgang,

 

das Netz ist nicht immer ein guter Ratgeber. In diesem Forum bekommst du aber in der Regel sehr verlässliche Informationen.

 

Grüße
Dietmar

 

[Trispid71]

Herzlichen Dank für die vielen Info´s ! Jetzt hätte ich noch einige Fragen, welche hoffentlich eine Antwort finden...

A: ich bekomme (wahrscheinlich) so einen Ring um die Trikuspidalklappe...B: oder soll ich mich doch lieber für eine neue Klappe entscheiden ?

 

Frage1: Wie lange dauert so eine OP ?

Frage2: Bekommt man nach der OP so einen Brustpanzer???

Frage3: Wie wahrscheinlich ist aus irgendwelchen Gründen eine Re-OP ?

Frage4: Ich leide sehr, an diesen lästigen Extrasystolen; sind die nach der OP weg???

 

Lg Wolfgang

 

[Mirjam]

Mit Trikuspidalklappe kenne ich mich nicht aus, aber ich habe einen Ring zur Rekonstruktion der Mitralklappe bekommen. Ich ließ mich vor der OP aus Nervosität doch noch von einem renommierten Chirurgen beraten und der meinte, wenn es irgendwie geht, würde er auf jeden Fall auf so eine Rekonstruktion setzen, weil das eigene Gewebe (unterstützt durch diesen Ring) doch am sichersten wäre. Wenn doch irgendwann mal eine erneute OP nötig wäre (was in vielen Fällen nicht nötig sei), sei das in den allerallermeisten Fällen unkompliziert. 
Bei mir wurden die Extrasystolen durch die Op VIEL VIEL weniger. Vor der OP konnte ich JEDEN Abend am Pulsoxymeter beobachten, wie mein Herz verrückt spielt (Vorhofflimmern wurde aber zum Glück nie diagnostiziert, immer nur ES) und deshalb oft genug nur schwer einschlafen. ES hatte ich nach der OP schon auch noch. Aber nicht jeden Tag auf unangenehme Art und Weise (nur zeitweise auch neu mit einem lästigen Bigeminus). Momentan fällt mir sogar seit vielen Wochen höchstens mal ein einzelner Stolperer auf - so viel Ruhe in Bezug auf den Rhythmus hatte ich vor der OP schon seit Jahren nicht.

Bzgl Wahrscheinlichkeit einer Re-OP: Da musst du googlen, zB auf pubmed. Ich glaube bei Mitralklappenrekonstruktionen war die Mitralklappe bei 95% nach 5 Jahren (oder 15? weiß ich schon wieder nicht mehr) noch funktionsfähig.

[Michael A.]

Hallo @Mirjam,

Ich habe auch so einen Ring bekommen.  Mich würde mal interessieren ob du deshalb noch Medikamente wie zum Beispiel Ass nehmen musst.

 

Gruß Michael 

[Mirjam]

@Michael A.: gar keine. Falls es dich beschäftigt, würde ich mal beim Hersteller dei es Rings anfragen - die wissen bestimmt über sämtliche Studien dazu Bescheid. LG

[Tfox6]

Am 29.1.2021 um 11:53 schrieb Mirjam:

Mit Trikuspidalklappe kenne ich mich nicht aus, aber ich habe einen Ring zur Rekonstruktion der Mitralklappe bekommen. Ich ließ mich vor der OP aus Nervosität doch noch von einem renommierten Chirurgen beraten und der meinte, wenn es irgendwie geht, würde er auf jeden Fall auf so eine Rekonstruktion setzen, weil das eigene Gewebe (unterstützt durch diesen Ring) doch am sichersten wäre. Wenn doch irgendwann mal eine erneute OP nötig wäre (was in vielen Fällen nicht nötig sei), sei das in den allerallermeisten Fällen unkompliziert. 
Bei mir wurden die Extrasystolen durch die Op VIEL VIEL weniger. Vor der OP konnte ich JEDEN Abend am Pulsoxymeter beobachten, wie mein Herz verrückt spielt (Vorhofflimmern wurde aber zum Glück nie diagnostiziert, immer nur ES) und deshalb oft genug nur schwer einschlafen. ES hatte ich nach der OP schon auch noch. Aber nicht jeden Tag auf unangenehme Art und Weise (nur zeitweise auch neu mit einem lästigen Bigeminus). Momentan fällt mir sogar seit vielen Wochen höchstens mal ein einzelner Stolperer auf - so viel Ruhe in Bezug auf den Rhythmus hatte ich vor der OP schon seit Jahren nicht.

Bzgl Wahrscheinlichkeit einer Re-OP: Da musst du googlen, zB auf pubmed. Ich glaube bei Mitralklappenrekonstruktionen war die Mitralklappe bei 95% nach 5 Jahren (oder 15? weiß ich schon wieder nicht mehr) noch funktionsfähig.

 

[Tfox6]

Hello Mirjam, 

 

ich wollte ein Thema aufgreifen, was du in deinem hilfreichen Beitrag berührt hast. 
 

Du schreibst, dass du vor deiner OP Probleme mit dem Herzrhythmus immer abends bekommen hast.
 

Ich habe eine Mitralklappeninsuffizienz und habe eine ähnliche Erfahrung gemacht. Bei mir tritt Herzrasen vorwiegend abends und in der Nacht auf (zum Glück aber nicht jeden Abend und jede Nacht). Es kommt mir vor, als reagiere mein Herz erst Stunden später auf die Anstrengung des Tages und nicht dann, wenn ich unmittelbar Treppen gestiegen oder Einkaufen gegangen bin. 
 

Da ich auf eine Rekonstruktion der MK hoffe, würde ich mich für einen weiteren Bericht über deine Erfahrung in diesem Bezug sehr interessieren.

MfG

 

Thomas 

 

 

 

 

[Natalija]

Am 5.1.2021 um 14:53 schrieb Trispid71:

Hallo alle zusammen !

 

Ich bin 49...fast 50, und soll heuer operiert werden. Hab irgendwie Angst davor. Angeblich kann man danach rein gar nix mehr. Arbeiten, Sport, Urlaub alles vorbei. Wie sind da die Erfahrungen? Angeblich muss ich mit einem Schrittmacher leben. 

 

Lg Wolfgang

Hallo.  Ich habe vor 5 Wochen trikuspidalklappe klape op das was schlimsze Zeit in Leben. Zz ist trikuspidalklappe 2 grade suifizenz.