Pipettierhilfen?

[frieder.hirsch]

Seit 2 Monaten teste ich den INR-Wert selber (Coaguchek S) und finde es **ziemlich** schwierig, ausreichend Blut auf die richtige Stelle zu bringen. Da ist schon mancher Teststreifen durch den Orkus gegangen.

 

Nun gibt es von Roche Pipettierhilfen. Das sind 100 Plastikröhrchen und 10 Gummistöpsel, die auf beidem Seiten ein Loch haben, wie ich jetzt weiss, da ich mir die jetzt gekauft habe. Aber leider war weder eine Gebrauchsanleitung in der Packung, noch ist bei Roche irgendwas darüber zu finden. Meine Frage bei der Schulung wurde auch mit Achselzucken beantwortet, schon hier haben die beiden Schüler (einer davon war ich) für 2 Messungen locker eine 12er-Packung durchgezogen, samt einer Rolle Hansaplast, bis endlich mal genug Rotes auf dem Teststreifen war. Und die Apothekerin hob anläßlich meines ratlosen Gesichts sofort die Haende.

 

Frage: Hat diese Plasteteile schon eine/r hier benutzt und kann "sachdienliche HInweise" beitragen? Werde beim nächsten Mal aber den Tipp mit dem Heiss-Wasser-Bad befolgen.

 

Frieder

 

P.S. Schön, dass es dieses Forum gibt!

[cae6a]

Hi, Frieder

Frage: Hat diese Plasteteile schon eine/r hier benutzt und kann "sachdienliche HInweise" beitragen? Werde beim nächsten Mal aber den Tipp mit dem Heiss-Wasser-Bad befolgen.

Plus Armkreisen während der Aufwärmphase des CC und Entlangstreifen am Finger geht eigentlich ganz gut. Von der Benutzung von Pipetten habe ich allerdings noch nichts gehört. Ich würde auch vermuten, das sie das Messergebnis verfälschen könnten. Aber vielleicht kann ich dazulernen, wenn jemand vom Gebrauch berichten kann.

Ich habe jetzt die Stechhilfe gewechselt, diese "schlägt" größere Löcher. Es gibt auch Einmal Stechhilfen. Bei der Blutabnahme beim Arzt werden diese benutzt. Das gibt soviel Blut, das reicht dann für drei Messungen.

Also, in diesem Sinnen, "gut Stech" und ...

bye, Roland

[Markus]

Pipettierhilfen

 

Hallo Frieder,

 

ich hab die Dinger auch, benutze sie aber nicht mehr. Gummipopel draufstecken, mit dem Bolzenschusskugelschreiber in den Finger pieksen, Pipettierhilfe nehmen, Gummipopel drücken um die Luft nach außen zu bringen, Röhrchen ans Blut heben, Gummipopel langsam loslassen und mit dem Unterdruck Blut reinsaugen. Röhrchen dann auf den Messstreifen und Gummipopel wieder zusammendrücken, damit das Blut rauskommt.

 

Funktioniert zwar, aber besser: Einhand-Bolzenschusskugelschreiber auf höchste Stufe, auf die Fingerkuppe drücken und dann pieksen. Merkt man zwar, aber grad nach Warmwasserbad und Blut-in-die-Fingerspitze-reiben sehr wirksam.

 

Dann brauchst Du die Pipettierhilfen auch nicht mehr.

 

Gruss

Markus

[michael 33615]

Hallo Frieder,

 

ein Bad ist zwar angenehm, aber nicht unbedingt erforderlich.

 

Ich tauche meine Hand für fünf Minuten in einen kleinen Eimer mit heißem Wasser.

Das hat bisher immer zu einem guten Tropfen geführt !

 

Viele Grüße

Michael

[Peti]

Hallo Frieder,

 

das Problem das Blut auf die richtige Stelle zu bringen habe ich nicht kennen gelernt, da ich vorher

(seit 1991) mit dem Coagulometer KC1A die Bestimmung durchgeführt habe und seit 1997 mit dem

CoaguChek bestimme.

Das Blut mußte ich damals mit einer Pipette von der Fingerbeere aufziehen was ganz problemlos ist und ich deshalb diese Methode beibehalten habe.

Somit kann ich punktgenau das aufgezogene Blut mit der Pipette auf dem Teststreifen plazieren.

 

Pipettenbezeichnung: Pipette 20 ul Kapillarblut, mit dazugehörigen Pipettenspitzen, Hersteller: eppendorf

 

Bezugsquelle: eventuell in einer Apotheke fragen, wo sich ein Laborfachhandel befindet.

 

MfG

 

Peter