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Ich arbeite wieder und freue mich dadrüber (nix reha)


mollie

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hallo Ihr,

 

 

genau 5 wochen nach meiner mitralklappen-OP habe ich meine praxis wieder aufgemacht. natürlich habe ich noch nicht alle meine patientInnen wieder einbestellt, nur die nettesten und unkompliziertesten :-)

und die privatpatientInnen, damit wieder geld reinkommt (nein :-) )

 

wieder zu arbeiten tut gut und ist genau das richtige, denke ich.

 

bei den letzen beiden nachuntersuchungen hat sich ergeben, dass sich der pericard-erguss weiter zurückgebildet hat.

 

nachdem sich die reha dermaßen verzögert hat (ich hätte erst drei wochen nach meiner entlassung aus dem KH dort anfangen können) , habe ich sie jetzt komplett sausen lassen.

ja, das werden jetzt einige unvernünftig finden, ich selber hatte aber ein gutes gefühl, als ich absagte. das programm, was man mir dort vorsetzen wollte, kam mir nicht gerade effektiv für mich vor und schon gar nicht besonders individuell zugeschnitten (jawoll, ich hatte mich genau erkundigt).

 

da ich zwischenzeitlich schon mit 3 mal pro woche physiotherapie und 2 mal massage angefangen habe, werde ich das jetzt erstmal so weiterführen.

außerdem kommen ja noch die spaziergänge mit meinen hunden hinzu, das ist auch was für die kondition :-)

 

ansonsten fühle ich mich herzmäßig sehr gut, aber v.d. OP hab ich mich ja auch gut gefühlt...

ich habe absolut keine probleme mit herzrhythmus oder herzrasen oder blutdruck, alle werte waren von anfang an sehr gut und sind es weiterhin stabil geblieben.

der vergrößerte vorhof hat sich auch schon zurückgebildet.

 

das einzige, was mich noch einschränkt, sind schulter- und nackenschmerzen und v.a. brust- und brustbeinschmerzen (bei bewegung) , aber auch diese haben jetzt langsam abnehmende tendenz.

 

was mich noch manchmal frustet, ist die tatsache, jetzt lebenslang und immer sichtbar diese narbe zu haben. ich hab gestern doch noch ein paar t-shirts gefunden, wo man doch die narbe sieht... schade.

 

aber irgendwann bekommt man vielleicht doch einen selbstbewussteren umgang mit der narbe und zieht auch an, was man ansich schön findet, ohne erst den ausschnitt abzumessen...

 

 

ok, viele grüße

Mollie

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Hallo Molli,

 

es tut gut einen so positiven Beitrag zu lesen. Ich wünsche dir weiterhin gute Genesungserfolge.

 

Meine Frau wurde in jungen Jahren an der Schilddrüse operiert. Die daraus resultierende Narbe hat sie jahrelang versteckt. Dies änderte sich schlagartig, als sie unsere Tochter zur Welt brachte. Seit dem spielt die Narbe bei der Kleiderwahl absolut keine Rolle mehr.

 

Viele Grüße

Michael

 

PS: Damit will aber nicht andeuten, dass ihr euch um Nachwuchs kümmern solltet :oops:

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Hallo mollie!! :D:D

 

Toll was Du schreibst, das ist mal ein eindeutig positiver Bericht, wie es laufen kann. Eine Reha macht in meinen Augen eh nur Sinn, wenn sie sofort an die Krankenhausentlassung anschließt. Mit 3 Wochen Verzögerung denke ich da bist Du eh schon fit (da wirst Du u. Deine Hunde schon für sorgen :wink: ). Und die Reha ist vom Konzept her auch was für "frischoperierte". Man merkt, dass Du Dich mit Deiner Entscheidung wohlfühlst und mit Massage und Physio bist Du ja nicht gänzlich ohne Tipps vom Fachmann!

 

Schön dass du die Kraft schon hast wieder arbeiten zu können, es ist überhaupt ein gutes Gefühl finde ich, wenn man nach der OP wieder "einsatzbereit" ist und die Dinge tun kann, die man vorher auch gerne getan hat.

 

Das mit der Narbe und dem Hadern mit dem Dekolletee, das nicht mehr so aussieht wie vorher :cry: , ist verständlich, jeder (oder fast jeder) in diesem Forum wird das verstehen können. Da es meine zweite OP mit Sterniotomie war bin ich die Blicke der Menschen gewohnt seit meinem 11. Lebensjahr. Lange Jahre habe ich mich nicht drum geschert, aber jetzt wo sie(die Narbe) wieder rot und geschwollen ist (ich neige furchtbar zu Kelloidbildung) vermeide ich es absolut ausgeschnittene Klamotten zu tragen, obwohl ich mich über mich selber ärgere. Aber das wird auch noch kommen wieder unbefangen damit umgehen zu können.

 

Ich wünsche dir nach diesem Traumstart im Alltag alles Gute und mach weiter so! :D:D:D

 

Hildegard

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Hallo Mollie,

das ist aber erfreulich, daß es Dir schon wieder so gut geht, daß Du den Arbeitsalltag wieder aufnehmen kannst. Aber übertreibe es nicht gleich. Laß es ganz schön langsam angehen. Wünsche Dir weiterhin gute Besserung!

 

Liebe Grüße

Brigitte

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Hallo, Mollie!

 

Freut mich auch, dass du schon wieder so fit bist, dass du ans Arbeiten denkst. Ich würde mich an deiner Stelle auch erstmal nur an die pflegeleichten und lukrativen Kunden machen :D. Bei mir klappt das leider nicht.. bin schon wieder "voll" dabei mehr oder weniger.

 

Alles Gute weiterhin, Peter

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Salü Mollie

 

es freut mich, dass du mit so "wenig" Komplikationen durchkommst und bereits nach so kurzer Zeit wieder arbeiten kannst. Ich hoffe es bleibt so und geht dir weiterhin gut.

 

(Ich hatte so starke Schmerzen nach der OP, dass ich mich erst einen Monat danach ohne Schmerzmittel fortbewegen konnte. Nach 5 Monaten war ich dann aber auch wieder fit (100% Arbeit).

Meine OP war vor 6 Jahren (1.9.99)seit Jan 2000 arbeite ich wieder voll und habe seit Anfang 2000 keine Probleme, ausser mit dem INR.

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