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Bluttransfusion bei Mitralklappenrekonstruktion


Nele

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Hallo Ihr Lieben

heute hat mein Mann die Unterlagen von HDZ Oeynhausen bekommen wo am 16.4 eine Mitralklapperekonstruktion angestrebt wird , dort wurde beschrieben das er eventuell eine Bluttransfusion benötigt und  er zu diesem Zweck eine Eigenblutspende abgegeben soll .Diese Frage haben wir bei der Vorstellung völlig außer Acht gelassen. Jetzt meine Frage an Euch, habt ihr eine Bluttransfusion benötigt und wenn ja,habt , ihr auch Eigenblut gespendet ,was in jedem Fall besser ist . Vielen Dank für eure Antworten 

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Hallo Nele,

ich hatte im Sommer 2018 meine Mitralklappenrekonstruktion in Bad Oeynhausen und kein Blut abgegeben. An eine Transfusion kann ich mich nicht erinnern.

Viele Grüße

Aba

bearbeitet von Aba
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Ich hatte eine MKR ohne Transfusion, wurde vorab auch nicht über die Möglichkeit der Eigenblutspende informiert. Ich hatte allerdings zumindest so viel Blut verloren, dass ich danach "Volumenausgleich" (mittels aufbereitetem Blutplasma) brauchte und noch ein Weilchen einen Mangel an roten Blutkörperchen hatte (wodurch man sich unnötig schlapp fühlt). Fremdbluttransfusionen werden (nicht nur wegen Kosten, sondern auch wegen gesundheitlicher Risiken) nur bei wirklich dringendem Bedarf gemacht - vielleicht werden Eigenblutspenden eher eingesetzt? Also ich glaube ich würde die Möglichkeit nützen.

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Hallo Nele,

 

ich wollte vor meiner OP Eigenblut spenden, davon wurde mir aber dringend abgeraten.

 

1. Die Blutkonserve ist nur begrenzt haltbar und der Körper braucht einige Wochen, um das Blut wieder zu regenerieren. Daher ergibt sich nur ein schmales Zeitfenster, wo die Blutkonserve sinnvoll eingesetzt werden kann. Wird die OP ein paar mal verschoben, ist es schon schlecht.

2. Mir wurde gesagt, dass Mitralklappenprobleme (Prolaps, Sehnenfadenabriss etc.) eine Kontraindikation für Blutspenden sind.

3. Bei heutigem Stand derTechnik wird Eigenblut während der OP zurückgewonnen. Eine Spende ist daher nur in Außnahmefällen nötig.

 

Bei eurem Termin 16.04. wäre es eh schon recht knapp, dass sich der Körper bis dahin regeneriert. Ich verstehe daher die Empfehlung nicht. Vielleicht sind sie knapp an Konserven, seltene Blutgruppe?

 

VG, Rainer

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Hallo, 

 

Ich habe eine Transfusion erhalten, da es eine sehr dringliche OP war (Aneurhisma wurde erst mit 6,8cm entdeckt), blieb für eine Eigenblutspende keine Zeit mehr. 

 

Gruß Jens 

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Vielen Dank für eure Antworten , , ich  werde mich  sicherlich noch öfter melden , da ich schon große Sorge habe  das irgendetwas nicht gut ausgeht... auch wenn ich hier fast nur Positives lese . Danke nochmals 

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vor 19 Stunden schrieb rene:

Bei heutigem Stand derTechnik wird Eigenblut während der OP zurückgewonnen. Eine Spende ist daher nur in Außnahmefällen nötig.


...das war auch meine Auskunft. Bei 2 OP‘s Aortenklappe und Aortenbogenaneuhrisma! Habe kein Fremdblut bekommen.  Viel Glück! 

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Bei mir hatte die AOK Rekonstruktion nicht funktioniert und da sie dann noch mal anfangen mussten brauchte das sehr lange und es wurden Konserven gegeben, wie viele genau weiß ich nicht. Aber 2 Wochen vor der OP zu spenden ist nicht sinnvoll... 

 

Alles Gute, 

 

Jens 

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vor 3 Stunden schrieb JensBlond:

Bei mir hatte die AOK Rekonstruktion nicht funktioniert und da sie dann noch mal anfangen mussten brauchte das sehr lange und es wurden Konserven gegeben, wie viele genau weiß ich nicht. Aber 2 Wochen vor der OP zu spenden ist nicht sinnvoll... 

 

Alles Gute, 

 

Jens 

 

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Hallo,

 

ich hatte am 27.01. meine Mitralklappenrekonstruktion. Diese verlief erfolgeich. Ich denke die Aufklärung wegen einer MÖGLICHEN Transfusion ist obligatorisch und aus Haftungsgründen zwingend erforderlich.

 

Ich hatte keine Transfusion benötigt. Laut Aussage meines Chirurgen wird eine Transfusion in der Mehrzahl der Fälle bei einer Aortenkalppenoperation erforderlich.

 

Ich kann mir auch vorstellen, dass die Frage der Fremdblutgabe von der OP-Methode (minimalinvasiv über die rechte Bust oder Sternotomie) abhängig ist.

 

Alles gute für deinen Mann!

bearbeitet von AlBundy1983
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13 hours ago, AlBundy1983 said:

Ich hatte keine Transfusion benötigt. Laut Aussage meines Chirurgen wird eine Transfusion in der Mehrzahl der Fälle bei einer Aortenkalppenoperation erforderlich.

 

Seltsam. Mein Chirurg hat das Gegenteil gesagt. Dass es verhältnismässig wenig blutet und dass das verlorene Blut während der OP abgesaugt, aufbereitet und wieder zugeführt wird. Eine Transfusion wäre eher die Ausnahme.

bearbeitet von 1Herz2Leben
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