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Zweitmeinung Mitralklappenstenose + LDH-Wert


München-Fan

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der Erstbefund meines eh. Kardiologen wurde "anders interpretiert" von dem Team der Klinik/Chirurgie, in der vor 18 Monaten meine Mitralklappe rekonstruiert wurde.

 

Soweit ich laienhaft verstanden habe, ist mein hinteres Mitralsegel durch ein Rheumatisches Fieber in der KIndheit verdickt + plus wg. der Rekonstruktions-OP vor 18 Monaten + ist somit auch "versteift". Die MItralöffnungsfläche (MVA) beträgt 3 cm2 derzeit (der Physio-II-Anuloplastie-Ring ist 28 mm) + die Druckhalbwertszeit (PHT) ist derzeit 73 msek

- ergo keine Mitralklappenstenose (+ kein Nachweis einer zeitnahen Endokarditis)- meine Mitralklappen öffnen sich "zum Panzerdurchfahren" - lt. Chirurgie-Team :-).

 

Die MItralklappeninsuffizienz hat sich in den letzte 6 Monaten von geringfügig auf mittelgradig verschlechtert. 

 

Zu Klären bleibt noch der auffällige  LDH - Wert: bis zu 1380 in den letzten drei Bluttests. Vielleicht weiß jemand etwas dazu? 

 

ich grüße alle Herzpatienten hier 

 

 

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Hallo,

 

einen erhöhten LDH-Wert kann es bei manchen Klappentypen und auch vereinzelt bei Rekonstruktionen geben, wenn durch ungünstige Strömungsverhältnisse die Blutplättchen beschädigt werden. Normalerweise sind dann die roten Blutwerte (Hämatokrit etc.) erniedrigt in Richtung Anämie. War hier im Forum auch schon Thema bei einer Rekonstruktion. Ansonsten ist es einfach ein unspezifisches Zeichen, dass Zellen zugrunde gehen.

 

VG, Rainer

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vor 13 Minuten schrieb rene:

Hallo,

 

einen erhöhten LDH-Wert kann es bei manchen Klappentypen und auch vereinzelt bei Rekonstruktionen geben, wenn durch ungünstige Strömungsverhältnisse die Blutplättchen beschädigt werden. Normalerweise sind dann die roten Blutwerte (Hämatokrit etc.) erniedrigt in Richtung Anämie. War hier im Forum auch schon Thema bei einer Rekonstruktion. Ansonsten ist es einfach ein unspezifisches Zeichen, dass Zellen zugrunde gehen.

 

VG, Rainer

guten Abend Rainer, danke für Dein Interesse + die Infos. Ja - die meisten Infos über hohe LDH-Werte wegen der Strömungsverhältnissen an Prothesen habe ich auch von hier aus dem Forum entnommen weil ich selbst mir den Bluttest angesehen habe (Hausarzt schweigt,  eh. Kardiologe dito - Chirurg findet das sehr selten). Mein letzter Hämatokrit-Wert lag bei 33 -, Hämoglobin bei 11.0 -. Wenn es tatsächlich eine leichte Anämie sein soll (Reha hat das auch letzten Herbst angedeutet) - dann erklärt sich auch, warum ich so schlapp bin + und meine Muskeln so ziehen. Ich habe dem Hausarzt jetzt auch Druck gemacht - I do not know - wie es weitergeht 

bearbeitet von München-Fan
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Ja, es ist wohl selten, dass es bei Rekonstruktionen auftritt, kommt aber vor, auch schon hier im Forum. Anscheinend ist es bei dir nicht so stark ausgeprägt, da die roten Blutwerte nicht so stark absacken wie es bei einem Mitglied hier schon mal der Fall war. Aber die Symptome deuten schon in die Richtung. Bei der Benutzerin damals konnte die Klappe erfolgreich nochmal rekonstruiert werden und es war dann alles okay...

 

VG, Rainer

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vor 27 Minuten schrieb rene:

Ja, es ist wohl selten, dass es bei Rekonstruktionen auftritt, kommt aber vor, auch schon hier im Forum. Anscheinend ist es bei dir nicht so stark ausgeprägt, da die roten Blutwerte nicht so stark absacken wie es bei einem Mitglied hier schon mal der Fall war. Aber die Symptome deuten schon in die Richtung. Bei der Benutzerin damals konnte die Klappe erfolgreich nochmal rekonstruiert werden und es war dann alles okay...

 

VG, Rainer

Danke Rainer, ... mmmh...ich hoffe, es kann ausgeschlossen werden, dass die roten Blutplättchen mechanisch zerstört werden +  ich habe ja auch "nur einen Ring" - die Mitralklappen sind noch aus meinem Gewebe. Können die Ärzte das im 3D-Echo sehen, wo/wie die mit Sauerstoff gefüllten Blutplättchen kaputtgehen?

Gruß :-)

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Du hast jetzt den Vorteil, dass es nicht so massiv ist mit den roten Blutwerten. Also hast du Zeit. Der operierende Arzt in dem anderen Fall war Dr. Armin Gorski, Universitätsklinik Würzburg. Der hat sowieso einen sehr guten Ruf,. da könntest du deine Befunde mal hinmailen und den Fall schildern, die werden sicher antworten, denke ich. Dem ganzen auf den Grund gehen musst du schon, denn augenscheinlich gibt es ja Probleme. Wie genau das dann diagnostiziert werden kann bin ich überfragt, ich weiß es ja auch nur hier aus dem Forum, dass sowas vorkommt. Jedenfalls erinnert mich dein Fall stark an den anderen. Sie hatte damals auch eine normal rekonstruierte Mitralklappe, also bloß Ring und sonst Eigengewebe.

 

VG, Rainer 

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