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rezidiver Pleuralerguß


Loppel

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Hallo,

 

heute war ich beim Kardiologen zur Nachuntersuchung. Meine künstliche Herzklappe arbeitet, wie sie soll, keine Stenose, kein Rückfluß.

Kein Perikarderguß und der Pleuralerguß links von 2cm im März ist weg.

 

Aber: Der Pleuralerguß von 5cm vom März ist auf 12cm angewachsen (entsprcht wohl 1,2 Liter Wasser). Bis Mitte Juli hatte ich noch Wassertabletten Torasemid genommen, die dann weggelassen wurden, als ich zu arbeiten begann. Ab morgen nehme ich wieder 2 x 1/2 Torasemid.

 

Nun habe ich eine Überweisung zum Herzzentrum Berlin, wo die OP stattfand, zur Diagnose und Therapieempfehlung. Mein Kardiologe geht davon aus, daß man den Erguß punktiert und das Wasser auf Bakterien/Erreger untersucht, die man ggf. antibiotisch behandeln würde.

Vor einer Punktion habe ich Schiß!

Weiß jemand, ob dazu Marcumar, daß ich ja wegen der mechanischen Klappe nehmen muß, abgesetzt werden muß?

Wie lange dauert so eine Punktion?

Geht das auch unter Propofol oder Dormicum?

 

Wie stark sind die Schmerzen und wie lange hat man sie? (Ich bin sehr (!) schmerzempfindlich, habe bei Darmspiegelung unter Dormicum geschrieen vor Schmerz und nach Magenspiegelung mit Schleimhautprobenentnahme eine Woche stechenden Schmerz im Magen gehabt)

 

 

Mich gruselts momentan gehörig. Morgen will man mir einen Termin nennen...

 

Viele Grüße

 

Ingo.

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Hey Ingo,

 

das hört sich ja wirklich nicht prickelnd an. Ich bin der Punktion  knapp entkommen, das war direkt nach der OP noch auf Intensiv gewesen.

Ich hatte da 1,4L Wasser intus, aber warum nimmst du denn nur Torasemid?

Ich hab damals zusätzlich zu 20mg Torasemid noch 50mg Spironolacton bekommen, sonst wär das nie was geworden.

Die Daumen sind gedrückt!

 

Liebe Grüße

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Hallo und vielen Dank für Eure Antworten,

 

ich bin auch als Kind (ca. 8-9 Jahre alt) am Rückenmark punktiert worden wegen Meningitis - 4 Wochen lang je einmal. Das war wirklich unangenehm.

 

@AnneS: Spironolacton  kenne ich nicht. Momentan soll ich 2 x 5 mg Torasemid nehmen (also 2 x eine halbe 10mg-Tablette) - so vom Kardiologen verschrieben. Im März waren es noch 2 x 10 mg Torasemid. Danke für Deinen Hinweis, ich werde ihn per Mail danach fragen.

 

Das Problem ist wohl, daß sich niemand erklären kann, warum 10 Monate nach der OP noch immer (oder wieder, bin ja 5 Monate nicht untersucht worden) Wasser am rechten Lungenflügel ist. Es war Ende März ja mal fast weg. Die Punktion soll wohl klären, ob Bakterien Schuld sind. Ich gebe zu, mich vergleichsweise wenig bewegt zu haben. Außer dem Herzsport einmal die Woche habe ich täglich ca. 10 bis 20 Minuten Gymnastik gemacht und sonst vorwiegend sitzend meine Arbeit (Programmieren am Computer) getan. Zuwenig Bewegung hat mein Kardiologe auch für mitverantwortlich gehalten - habe ich inzwischen deutlich geändert. Seit ich die 2 x 5mg Torasemid nehme, habe ich bereits wieder ein paar Kilo abgenommen.

Mein Hausarzt meinte noch, die medikamentöse Abfuhr dieses Wassers funktioniert zwar aber das Wasser enthält auch Eiweiß, das dann dort verbleibt...

 

Ich hoffe jedenfalls irgendwie um die Punktion herumzukommen. Habe genug Streß nachdem meine Frau MS hat, im letzten Frühjahr einen bösartigen Tumor aus der Brust entfernt bekommen hat und seit einer Woche weiß, daß sie Endometriose hat.  Ich wünsch mir so sehr eine längere Zeit ohne Gedanken an Krankheit, Krankenhaus usw..

 

Liebe Grüße

 

Ingo.

 

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Hey Ingo,

 

ja frag da mal nach was die Medikation angeht. Ich hab für das „raustransportieren“ der Reste vom Pleuraerguss morgens 1x10mg torasemid genommen. Davor eben die volle Ladung. 

 

Da habt ihr ja in letzter Zeit echt viel mitmachen müssen. Ich drück die Daumen, dass jetzt Ruhe ist und nichts mehr kommt! 

Meine Mum hat auch endometriose und ich hab PCOS. Sie war die letzten Monate über so angenervt da die Schmerzen nicht mehr aufhörten. Anfang August wurd ihr die Gebärmutter und eine Zyste entfernt. Sie meinte gestern ihr geht es nach drei Wochen tausendmal besser als davor. Ich hab die Myome mit pflanzlichen Sachen echt gut im Griff,  geh einmal im Jahr zu meiner endokrinologin. Bei der bin ich mit dem Quatsch sehr gut aufgehoben. Kann ich nur empfehlen.

 

liebe Grüße 

 

bearbeitet von AnneS
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vor 18 Stunden schrieb AnneS:

Hey Ingo,

 

ja frag da mal nach was die Medikation angeht. Ich hab für das „raustransportieren“ der Reste vom Pleuraerguss morgens 1x10mg torasemid genommen. Davor eben die volle Ladung.

 

Hallo Anne,

 

danke für die netten Wünsche (auch an Mirjam).

 

Ich habe gefragt und mein Kardiologe meint ja, das (Deine Wirkstoff- und Tablettendosis) wäre eine Option für mich, aber er möchte gern wissen, warum das Wasser zunächst fast weg war und nun - 9 Monate nach der OP - wieder (immer noch) welches da ist am rechten Lungenflügel. Die Punktion und die Untersuchung des abgesaugten Wassers kann Aufschluß darüber geben, ob Bakterien beteiligt/Schuld sind.

 

Ich habe nun einen Termin am 20.09. im HZB. Bin gespannt und aufgeregt. Hoffentlich ist das Wasser bis dahin soweit weg, daß man sagt: "Das lohnt sich nicht, da zu punktieren." An dem Tag wird vermutlich nicht punktiert, denn ich habe keine Aufforderung das Marcumar auszusetzen und Heparin zu spritzen (wird ja vermutlich die Voraussetzung zur Punktion sein).

 

LG Ingo.

bearbeitet von Loppel
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Hey Ingo,

 

klar nach der Zeit kann man verstehen, dass man wissen will warum und wieso der Pleuraerguss immer wieder auftritt.

Vll war er auch nie ganz weg (Randwinkelerguss?) und es bildete sich immer wieder mehr Wasser? Ist jetzt nur eine Vermutung.

Ich drück die Daumen, dass es sich von alleine legt und die Ärzte es vll auch erstmal mit der anderen Tablettendosis probieren bevor punktiert wird.

 

Liebe Grüße

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Hi Loppel,

ich hatte Pleura- und Perikarderguss eine Woche nach der Herz OP (MKR, AKR nach David, Ablation) und wurde dann auch punktiert.  Das wurde zum Glück unter Vollnarkose vorgenommen und die zwei Tage danach waren zwar alles andere als angenehm (Drainage und Schmerzen beim tiefen Atmen), aber auch das geht vorüber. Insgesamt wurden über zwei Liter abgesaugt, davon fast ein Liter aus den Herzbeutel. 

Mir sagte man damals, einen Pleuraerguss könne man medikamentös behandeln, Perikarderguss leider nicht. Deshalb wurde bei mir punktiert.

 

ich wünsch dir alles Gute für den 20. ! Wird schon werden.

 

LG

Mariechen

 

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Hallo Anne und Mariechen,

 

vielen Dank für die lieben Wünsche. Ich melde mich nach dem 20. wieder. Jedenfalls habe ich, seitdem ich die Torasemid wieder einnehme, ca. 2 kg abgenommen. Vielleicht ist das Wasser ja weitgehend raus (?).

Gestern habe ich wieder ein neues Blutbild ausgewertet bekommen. Erstmalig seit der OP ist mein HB im erlaubten Bereich und ich darf die Eisentabletten absetzen - freu!

Nebenbei, hat jemend von Euch, der Torasemid bekommen hat, in Folge dessen erhöhte Harnsäurewerte? Meiner ist erhöht (499). Eigentlich soll ich Allopurinol nehmen, habe es aber bisher noch nicht getan, weil Allopurinol auch mit Marcumar wechselwirken kann und ich war froh meinen INR einigermaßen im Griff zu haben. Außerdem wollte ich erstmal sehen, ob der Harnsäurewert ohne Torasemid wieder normal ist. Vor der OP war er es.

 

Viele Grüße

 

Ingo.

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  • 2 weeks later...

Hallo, 

 

ich war am Freitag im Herzzentrum Berlin. Ich wurde wieder mittels Ultraschall untersucht. Die gute Funktion von Herz und Aortenklappe wurden bestätigt. Rechtsseitig wurde der Pleuraerguss auf etwa 400...500ml geschätzt. Im anschließenden Arztgespräch wunderte sich der Arzt über die Diagnose meines Kardiologen "rezidivierender Pleuraerguss", denn diese Bezeichnung bedeutet, daß der Erguß schon mal weg war. Aber laut vorliegenden Berichten meines Kardiologen hatte ich im März also bei der vorletzten Untersuchung noch links 5, rechts 6,5 cm Pleuraerguss "zunehmend“. 

 

Nun soll ich mir vom Hausarzt eine Überweisung zum Thorax-CT holen, um die Ursache für den Erguß zu ergründen. Eine Punktion wäre auf Grund der konkreten Lage schwierig und wird erstmal nicht erwogen. Als eine mögliche Ursache nannte der Arzt mögliche Verklebungen von Lungenbläschen. Dies könnte dazu führen, daß, wenn der Erguß medikamentös abgeführt ist, die Lunge sich den Raum nicht zurückerobert, so daß ein Hohlraum verbleibt, der sich mit Körperflüssigkeit füllt. In dem Fall wäre Atemtherapie angesagt. 

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. 

 

Viele Grüße 

 

Ingo. 

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Hey Ingo,

 

ebend wollt ich fragen wie es dir geht.

Ich war heut auch wieder beim Arzt wegen dem Mist, meinem Mann ist gestern aufgefallen dass meine Knöchel dick sind.

Da hat sich auch wieder Wasser angesammelt...Ab morgen nehme ich wieder Torasemid 20mg und hoffe dass es weg geht.

 

Liebe Grüße

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Hallo Anne,

 

morgen ist mein CT-Termin. Der Arzt im HZB hat mir einen handschriftlichen Zettel mitgegeben, auf dem konkrete Fragestellungen für das CT standen. Ich habe es (idiotischerweise ohne mir eine Kopie zu machen) meinem Hausarzt gegeben, der mir eine Überweisung ausgestellt hat und den Zettel daraufhin zerknautscht und weggeworfen hat. Zuhause habe ich auf die Überweisung geschaut und gesehen, daß kein Wort von den Fragen des HZB-Arztes auf der Überweisung steht - nur "Bitte um CT Thorax und kurze Befundübermittlung".

Habe daraufhin heute noch schnell im HZB angerufen und gebeten, man möge mir doch die Fragen, die ja in meiner Akte stehen, kurz vorzulesen (wenige Worte) - geht nicht wegen Datenschutz - ich hätte selbst ins HZB fahren müssen. Ich habe dann gefragt, ob jemand mithört  - ich sage auch nicht weiter, daß ich es am Telefon erfahren habe - keine Chance wegen Datenschutz. Ich kann diese Wort nicht mehr hören. Irgendwann ersticken wir an unserer Dekadenz.

 

Bin nun gespannt auf morgen und berichte dann hier.

 

Viele Grüße

 

Ingo.

bearbeitet von Loppel
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Du magst es Dekadenz nennen, ich nenne es notwendig. Was würdest Du sagen, wenn irgendeine interessierte Partei bei deinem Doc anrufen würde, und dieser/diese freigiebig Informationen zu deinem Gesundheitszustand gibt (die Fragen die sie/er stellt, lässt Rückschlüsse zu). Schliesslich kann dich die Person durchs Telephon nicht als Loppel authentisieren. Würde ich auch nur ein Wort  ausser "Darf ich Ihnen am Telephon leider nichts sagen!" so aus ihnen herausbekommen, würde mein nächster Anruf dem Datenschutzbeauftragten des Krankenhaus gelten. Das Recht das die Daten geheim bleiben ist halt zuweilen unpraktisch.

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vor 1 Stunde schrieb jm01:

Würde ich auch nur ein Wort  ausser "Darf ich Ihnen am Telephon leider nichts sagen!" so aus ihnen herausbekommen, würde mein nächster Anruf dem Datenschutzbeauftragten des Krankenhaus gelten.

 

Das ist genau der Punkt - Leute, die wegen Kleinigkeiten Anzeige erstatten. Wie wäre es denn, ggf. das Gegenüber am Telefon freundlich auf seinen Fehler hinzuweisen, statt sofort draufzuhauen, weil man böse Absicht oder Fahrlässigkeit unterstellt.

 

Dass es Datenschutzregelungen gibt, ist ok und notwendig. Mir ging es ja nicht darum, meine Akte vorgelesen zu bekommen sondern um eine bestimmte Information, von deren Existenz nur ich wissen konnte, neben dem Arzt, der sie schrieb. Ich habe mich durch eine Reihe von Antworten am Telefon authentifiziert. Vor ein paar Jahren wäre es kein Problem gewesen.

Was hat sich geändert?

Es gibt inzwischen eine regelrechte Hysterie um den sogenannten Datenschutz. Gesichter auf Kindergartenfotos werden geschwärzt, Patienten in manchen Praxen nur noch mit Nummern aufgerufen aus Angst vor Anzeigen und Abmahnungen. Würde der gesunde Menschenverstand genutzt und ein wenig Courage gezeigt, könnte man diese Hysterie vielleicht überwinden. 

Ich mache der netten Mitarbeiterin am Telefon keinen Vorwurf aber ich bleibe dabei, zu sagen, dass unsere Gesellschaft in eine falsche Richtung steuert auch, was den sogenannten Datenschutz angeht. 

 

Gruß Ingo. 

bearbeitet von Loppel
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Hallo Ingo,

 

ich kann dir nur beipflichten. Mir geht diese Datenschutzhysterie inzwischen auch gehörig auf den Zeiger.

Jeder Besuch bei einem neuen Arzt löst erstmal einen Formularkrieg aus. Ich weiß nicht, wieviele Datenschutzerklärungen  ich da schon unterschreiben musste, natürlich ohne sie vorher zu lesen.

Aber vielleicht liegt es auch nur an meinem Alter. Mir ist inzwischen egal, wer was und wieviel von mir weiß.

 

Grüße

Dietmar

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Das ist leider das wirkliche Problem unserer Gesellschaft, so bald es unbequem wird, sind grundlegende Rechte wie der Datenschutz plötzlich  nicht mehr so wichtig sind. 

 

Es ist kein kleiner lässlicher Fehler, irgendein Datenfragment herauszugeben, bei denen auch nur der kleinste Rückschluss möglich ist, wie ein Gesundheitszustand ist. Es ist ein Kardinalfehler. Die Person kann via Telephon die Authentizität nicht prüfen, sondern allerhöchsten spekulieren, das eine Person, die gewisses Vorwissen besitzt, ggf. die Person ist, die sie vorgibt zu sein. Spekulation ist aber unzureichend.  Kann beispielsweise auch ein Verwandter der Ehefrau sein, der da anruft und mit dem Wissen der Ehefrau und männlicher Stimme vorgibt, sie zu sein, und so an Informationen gelangt, die sie ggf. nicht erhalten sollte. Und ja, kann bei Ihnen ganz anders sein, aber die gesetzliche Lage geht nicht von Ihnen sondern einem allgemeinen Fall aus.  Ich kann mir hier tausend Konstrukte einfallen lassen, warum die Herausgabe am Telephon ein Sch...-Idee ist. Zudem muss ich bei einem solchen Vorfall von einem Systemversagen ausgehen, so das gerade der Datenschutzbeauftragte der richtige Ansprechpartner ist, um das abzustellen,

 

Es gibt viele Dinge, bei denen ich mal Fünf gerade sein lasse, aber meine Krankenakte gehört nicht dazu. Wenn ich etwas preisgebe, dann will ich das entscheiden und niemand anders.


Ich möchte  zudem anmerken, das mich gerade etwas anderes schockiert: Ich frage mich, ob ich wirklich über Gesundheitsdinge in einem Forum schreiben will, dessen root-Admin das Wort "Datenschutzhysterie" wählt.

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Ich empfehle dringend, das Buch "Fahrenheit 451" von Ray Bradburry zu lesen. Es zeigt anschaulich, wo eine Gesellschaft hinkommt, die versucht, sich gegen jedwede Art von möglichem Mißbrauch von Informationen oder Mißdeutungen von Äußerungen absichern zu wollen.

In einem Forum zu schreiben, das öffentlich ist, bedeutet Informationen über sich offenzulegen. Die Anonymität sinkt mit der Zahl der Beiträge völlig unabhängig davon, wie der Admin über Datenschutz denkt. Aus der Sprache des Schreibenden, dem Inhalt der Beiträge usw. kann KI-Software inzwischen fast problemlos auf den Urheber rückschließen. Die Datenkraken lesen immer mit. Wer absolute Sicherheit seiner Daten erwartet, sollte nicht nur Foren sondern vielleicht jede Aktivität im Netz vermeiden.

 

Wie haben nur unsere Vorfahren überleben können ohne DSGVO? Wie überleben andere Völker, die weniger "korrekt" sind als die Deutschen?

 

Gruß Ingo.

 

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9 hours ago, jm01 said:

Ich möchte  zudem anmerken, das mich gerade etwas anderes schockiert: Ich frage mich, ob ich wirklich über Gesundheitsdinge in einem Forum schreiben will, dessen root-Admin das Wort "Datenschutzhysterie" wählt.

 

Hallo jm01,

 

ich habe meinen Beitrag nicht als Root Admin geschrieben, sondern als einfaches Mitglied in diesem Forum. Und als solches kann ich mir eine private Meinung zu diesem Thema leisten.

Es geht ja nicht um den Datenschutz per se, sondern um die inzwischen ausufernde Bürokratie zu diesem Thema.

Diese staatliche Regulierungswut mit Formularen steht dann beispielsweise im krassen Widerspruch zu Beiträgen in den sozialen Medien, in denen sehr viele Menschen plötzlich keine Sorge mehr über die Verwendung ihrer Daten haben, sondern ihr Innerstes, meist auch noch mit Bild und Ton in die Welt posaunen. Dies ist dann eine Sache, die mich schockiert.

 

Datenschutz ist richtig und gut, aber in vernünftiger praktikabler Art. 

 

Im Übrigen gelten in unserem Forum die aktuellen Datenschutzbestimmungen und über sie wache ich in meiner Funktion als Root Admin und Moderator mit besonderer Aufmerksamkeit. Kein Grund also schockiert zu sein.

 

Aber wir sollten an dieser Stelle wieder zurück zum eigentlichen Thema dieses Threads kommen. Wenn noch Diskussionsbedarf zum Thema „Datenschutz“ besteht, kann dafür gerne ein neues Thema im Bereich „Smalltalk“ angelegt werden.

 

Grüße
Dietmar

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Hallo Steffi,

 

noch habe ich kein Ergebnis gehört. Ich hatte gleich gefragt, den Pleuraerguß haben sie gesehen, den Rest gibts im Bericht. Heute sollte der Bericht zu meinem Hausarzt gefaxt worden sein. Am Freitag hat der das nächste Mal auf und da werde ich dann hingehen und hoffen, daß ich mehr erfahre. Er muß dann auch den Bericht ans Herzzentrum weitergeben, wo ich dann ja auch wieder hinfahren soll.

Das Kontrastmittel habe ich wieder (kenne ich von vor ein paar Jahren) recht ordentlich gespürt - heiß an den Ohren, im Hinterkopf im Hals und ebenso heftig heiß am Hoden. Das hatte man mir ja gesagt, aber es ist dann doch überraschend, wie schnell und heftig der Effekt ist. Heute ist die gespritzte Vene (rechter Ellenbogen) im Bereich den Einstichs etwas geschwollen und von da ab in Richtung Hand gibt es eine etwa 15 cm lange und etwa 4 cm breite leichte aber gut erkennbare Schwellung (wenige Millimeter hoch) ohne Farbveränderung. Habe deswegen heute in der Rüntgenpraxis angerufen - könnte eine kleine Thrombose sein, das wäre aber nicht schlimm, weil ich ja Marcumar nehme. Für 5 Tage durfte ich mein Metformin (leichte Altersdiabetes) nicht nehmen (zwei Tage vor und zwei Tage nach der Untersuchung), weil es sich scheinbar mit dem Kontrastmittel nicht verträgt.

Nun warte ich auf Freitag...

Heute war ich beim Herzsport: Vor dem Training hatte ich einen Ruhepuls von etwa 85, nach 6 Minuten Radeln bei 60 Watt dann 115 und nach weiteren 6 Minuten schwankenden schnell sinkenden Puls von 85 bis 75. Dabei fühlte ich mich stark überlastet und habe das Training abgebrochen. Wenige Minuten später war der Puls wieder bei 115. Blutdruck war ok (vorher 120/80, dann 135/85) aber ich war verunsichert und meine Urangst war erstmal für einen Moment wieder da. Vielleicht war es ein Effekt des Kontrastmittels oder der psychischen Belastung, weil ich noch auf die Diagnose warte?

Zuhause angekommen war das Treppensteigen wieder kein Problem.

 

Viele Grüße

 

Ingo.

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Hallo Ingo,

 

als ich mein erstes MRT hatte, musste ich das Kontrastmittel trinken.

Mir wurde richtig, richtig übel in der Röhre. Dann wurde es kurze Zeit besser um dann wieder schlimm zu werden. Aber naja, überstanden.

Letztes Jahr hab ich dann gefragt, ob es etwas gegen die Übelkeit gibt, ich hab dann auch noch ein Mittel bekommen. Das klappte ganz gut, aber ich hatte echt starke

Schmerzen als das Kontrastmittel gespritzt wurde. Auf die Einstiche reagier ich total, letztes Jahr war meine Armbeuge kunterbunt un zugeschwollen für knapp drei Wochen.

Hast du mittlerweile schon Ergebnisse?

Vll ist das so 'ne Sache vom Unterbewusst sein, die Angst ist irgendwo noch da. Vor ein paar Tagen im Bus kam es mir hoch, ich hab zufälligerweise den Song gehört, den ich auch am Abend vor der OP gehört hab. Damit hab ich wohl noch sehr viel verbunden, auch Angst.

 

Ich hab in den Beinen Wasser eingelagert, am Oberschenkel hab ich auch noch eine Stelle gefunden. Die Lunge ist dafür ruhig, was schon mal ein Anfang ist.

Anscheinend soll es ja auch Menschen geben, bei denen das "normal" ist, ich hatte nur davor nie Probleme damit. Momentan soll ich die Tabletten bis Ende des Monats nehmen und dann zur Kontrolle kommen.

 

Liebe Grüße

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Hallo Anne,

 

gestern war ich beim Hausarzt zur Auswertung des CT. Die Flüssigkeitsansammlung unten am rechten Lungenflügel wurde bestätigt, über die Menge stand nichts da. Linker Lungenflügel und Herz sind frei.

Es steht weiter da:

* Pleuraerguß rechts posterobasal

* Grenzwertig großes Herz (heißt wohl, daß es am Beginn ist, zu groß zu sein)

* diskrete dystelektatische Veränderung in densupradiaphragmalen Segmenten des rechten Unterlappens (sind wohl verklebte Lungenbläschen)

* einzelne grenzwertig große Lymphknoten mediastal und axillär, max. 1,1 cm links axillar

* kein Anhalt für pneumonische Infiltrationen oder pulmonale Herdläsionen

 

Mir macht die Feststellung zu den Lymphknoten, auf die mein Hausarzt im übrigen nicht eingegangen ist (ich habe die CT-Diagnose erst zuhause gelesen), schon ein wenig Sorgen. 1984 war bei mir Lymphogranulomatose (Hodgkinsche Krankheit), eine bösrtige Lymphknotenerkrankung, nach Entnahme einzelner stark geschwollener Lymphknoten am Hals festgestellt worden und im Zuge der Behandlung wurden alle Lymphknoten oberhalb des Zwerchfells durch Bestrahung zerstört(? - so hatte man mir das damals gesagt). Seit dem bin ich sehr aufmerksam, wenn es um Veränderungen am Lymphsystem geht.

 

Ich habe gestern zwei Stunden gebraucht, um beim Herzzentrum am Telefon durchzukommen und einen Termin in der Ambulanz für den 18.10. zu bekommen - schließlich sollte ich mich ja dort melden, wenn der CT-Bericht vorliegt. Sollte man am HZB nichts weiter tun mit mir, will mich mein Hausarzt zum Pneumologen schicken - das mit dem Pleuraerguß gefällt ihm garnicht.

 

Ich mache jetzt erstmal meine täglichen Gymnastik- und Atemübungen weiter und versuche durch viel (mehr) Bewegung, Einnahme von extra Vitamin-C und positive Motivation meinen Beitrag zur Genesung zu leisten.

 

Natürlich habe ich vergessen, meinem Hausarzt die Schwellung nach Kontrastmittelgabe zu zeigen, aber sie scheint schon geringer zu sein. Auf jeden Fall ist diese Vene erstmal tabu für die nächsten Blutentnahmen oder Zugänge.

 

Viele Grüße

 

ingo.

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