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Verbeamtung möglich ?


Manuofical

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Gestern wurde bei mir eine noch erstgradige Aortenklappeninsuffizenz festgestellt.

ich bin seit letztem Jahr Beamtenanwärter auf Widerruf; beginne am 01.08. ein duales Studium wofür man entlassen und dann wiedereingestellt wird ; eine erneute Untersuchung musste ich nicht machen; muss ich die gesundheits Veränderung mitteilen oder könnte sie die Verbeamtung auf Lebenszeit verhindern ? 

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Hallöchen erstmal!

 

Mein Vater hat Diabetes Typ I und psychische Probleme und ist auf lebenszeit verbeamtet. Der Spaß trat auch erst im Laufe der Dienstzeit auf und hat nichts am Beamtenstatus geändert. Gibt's da jetzt nicht auch neue Richtlinien, das Leute mit Eignung aber "Erkrankung" nicht mehr diskriminiert werden dürfen? Abgesehen davon ist eine leichtgradige AI ja jetzt auch nichts Wildes (sorry, ich sag das jetzt einfach so weil es meine Meinung ist).

Das ist mein Stand.

 

Liebe Grüße

 

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Frag das doch mal den medizinischen Dienst oder die MAV. Beide sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. 

 

Liebe Grüße 

Brigitte

 

 

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Hallo,

 

eine erstgradige Aortenklappeninsuffizenz hat wahrscheinlich die Hälfte der Bevölkerung, nur die allermeisten wissen gar nichts davon. Solange du keine Beschwerden und auch keine weiteren Erkrankungen hast, sehe ich keinen Grund, es überhaupt zu erwähnen.

 

Grüße 

Dietmar 

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Hallo,

 

ich kann Dietmar nur zustimmen. Eine  Aorteninsuffizienz ersten Grades ist meiner Meinung nach keine medizinische Beeinträchtigung. Ich hatte eine undichte Aortenklappe und eine undichte Mitralklappe, beides mittelgradig und hatte nichts gemerkt. Wurde bei einem KH Aufenthalt durch Zufall entdeckt. Ich würde diese leichte BEeinträchtigung gegenüber deinem Dienstherren nicht erwähnen, denn man sollte keine schlafenden Hunde wecken. Vielleicht musst Du in ferne Zukunft mal operiert werden, aber vielleicht auch nicht. Bis das mal eintritt, bist Du bestimmt schon viele Jahre Beamter und dann kann dir nichts mehr passieren.

 

LG Stefan

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vor 4 Stunden schrieb marathon2:

Hallo,

 

eine erstgradige Aortenklappeninsuffizenz hat wahrscheinlich die Hälfte der Bevölkerung, nur die allermeisten wissen gar nichts davon. Solange du keine Beschwerden und auch keine weiteren Erkrankungen hast, sehe ich keinen Grund, es überhaupt zu erwähnen.

 

Grüße 

Dietmar 

Ich hab jetzt kürzlich auch würde mit laufen angefangen und Angst wieder aufhören zu müssen - neben der noch ergradigen AI ist meine Aorta mit 35mm an der oberen Norm und mein Hausarzt hat noch den Verdacht auf Marfan; okay dann geb ich die AI erstmal nicht an 

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vor einer Stunde schrieb stefan:

Hallo,

 

ich kann Dietmar nur zustimmen. Eine  Aorteninsuffizienz ersten Grades ist meiner Meinung nach keine medizinische Beeinträchtigung. Ich hatte eine undichte Aortenklappe und eine undichte Mitralklappe, beides mittelgradig und hatte nichts gemerkt. Wurde bei einem KH Aufenthalt durch Zufall entdeckt. Ich würde diese leichte BEeinträchtigung gegenüber deinem Dienstherren nicht erwähnen, denn man sollte keine schlafenden Hunde wecken. Vielleicht musst Du in ferne Zukunft mal operiert werden, aber vielleicht auch nicht. Bis das mal eintritt, bist Du bestimmt schon viele Jahre Beamter und dann kann dir nichts mehr passieren.

 

LG Stefan

Musstest du später operiert werden in welchem Alter aufgetreten ?

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Hallo,

 

der Klappenfehler wurde 1995 entdeckt, damals war ich 35 Jahre alt ind wurde seitdem regelmäßig kontrolliert. Ich habe weiterhin viel Sport getrieben (laufen, radfahren, Skisport), aber auf Wettkämpfe verzichtet. Im Jahr 2004 wurde ich operiert, seitdem habe ich 2 Kunstklappen. In 1995 wurde der Klappenfehler als Grad 2,5 eingestuft. Davon bis Du noch weit entfernt. Auch an eine eventuelle Op musst Du noch lange nicht denken, vielleicht auch nie.

 

LG Stefan

 

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Ich würde mit einem Amtsarzt darüber sprechen da es für den Dienstherren darum geht, ob du bis zum Dienstende  (Pensionierung) Deinen "Dienst" uneingeschränkt machen  kannst. 

Ich kenne mich da mit der derzeitigen Regelung bezüglich chronischer Erkrankung (Herzkrankheit) nicht aus, würde aber Nummer sicher gehen. 

Liebe Grüße 

Brigitte

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vor einer Stunde schrieb stefan:

Hallo,

 

der Klappenfehler wurde 1995 entdeckt, damals war ich 35 Jahre alt ind wurde seitdem regelmäßig kontrolliert. Ich habe weiterhin viel Sport getrieben (laufen, radfahren, Skisport), aber auf Wettkämpfe verzichtet. Im Jahr 2004 wurde ich operiert, seitdem habe ich 2 Kunstklappen. In 1995 wurde der Klappenfehler als Grad 2,5 eingestuft. Davon bis Du noch weit entfernt. Auch an eine eventuelle Op musst Du noch lange nicht denken, vielleicht auch nie.

 

LG Stefan

 

Okay ich würd sagen bin jetzt bei 2,5 wie lange fällt man nach so einer OP denn aus ? Laufen auch auf Wettkämpfe verzichtet ? Ich habe diese Woche 2 5km Wettkämpfe bestritten würdest du das sein lassen ?

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vor 37 Minuten schrieb Brigittchen:

Ich würde mit einem Amtsarzt darüber sprechen da es für den Dienstherren darum geht, ob du bis zum Dienstende  (Pensionierung) Deinen "Dienst" uneingeschränkt machen  kannst. 

Ich kenne mich da mit der derzeitigen Regelung bezüglich chronischer Erkrankung (Herzkrankheit) nicht aus, würde aber Nummer sicher gehen. 

Liebe Grüße 

Brigitte

Ist ok bin in einer Behörde wo es um einen Büromöbel geht vllt ist man da nicht so schränkt ; die Frage ist halt ob ne 3 Monatige Pause Herz Op ein Hinderungsgrund wäre 

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Hallo,

ich dachte die Undichte wäre erstgradig und nicht bei 2,5. Die Wettkämpfe, bei denen ich gestartet bin, waren 10 bis  20 km lange Straßen oder Geländelaüfe. Mein Laufpensum lag im Schnitt bei 80 - 100 km pro Woche. Hinzu kamen noch 1-2 Mountainbikefahrten. In deinem Stadium würde ich weiter Wettkämpfe

bestreiten und mir nivht so viele Sorgen machen. Was ist denn im Übrigen eine Behörde, wo es um "einen Büromöbel geht"?

LG Stefan

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Hi Manu, 

 

Auf die Frage hin wie lange man ausfällt. Scheinst ja mehr oder weniger gut in Form zu sein, trotz der AOI. Ich kann nicht von dir auf mich schliessen aber wir sind doch in einer ähnlichen gesundheitlichen Situation und ich kann dir sagen was mein Chirurg gesagt hat. Kontext: Bei mir wurde vor 6 Monaten überraschend (!) ne AOI Grad III bis IV festgestellt. Ich hab Sport getrieben, war fit, und dachte eigentlich bisher ich wär kerngesund, aber meine Klappe war halt bikuspid und stark prolapsed. Auf jeden Fall hat mir der operierende Arzt gesagt dass es nach 6 Wochen wieder zur Arbeit gehen könnte, wohlverstanden wenn du physisch nicht schwer arbeitest, Büroarbeit zum Beispiel. Und ich kann diese Aussage heute bestätigen. Isolierte Rekonstruktion bei Vollsternotomie wurde gemacht. Nach 6 Tagen war ich zuhause und bin jeden Tag 4 bis 5km spazieren gegangen (das Spazierengehn ist wichtig und hilft enorm) , 4 Wochen post OP konnte ich schon Spaziergänge mit starken Steigungen und weit über 10km machen ohne auch nur zu ermüden. Das sag ich dir jetzt nicht um anzugeben oder so, sondern um dir eine Idee zu geben wie es jemandem wie dir, der doch recht gut in Form zu sein scheint und keine sonderlichen Symptome wie Atemlosigkeit hat, durchaus ergehen kann. Ich hab übrigens keine Reha gemacht und ich bins meinem Gefühl nach langsam angegangen, denn meinem Arbeitgeber wars egal ob ich 2 Wochen ausfalle oder 4 Monate, da war kein Druck, und da sollte bei dir auch keiner sein, denn Gesundheit geht vor.

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Die beurteilenden Stellen haben in der Regel Richtwerte, von denen sie ausgehen.

Mein Chef hat sich, nachdem ich ihm von der Herzoperation erzählt habe, auch informiert, wie lange man im Schnitt wohl ausfallen wird und wie viele Tage ich durch die Voruntersuchungen ausfalle. Ich war Assistentin der Geschäftsführung damals, er musste ja wissen, woran er ist.  Ein beiderseitiges Vertrauensverhältnis ist in meinen Augen immer noch die beste Basis.

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vor 5 Stunden schrieb stefan:

Hallo,

ich dachte die Undichte wäre erstgradig und nicht bei 2,5. Die Wettkämpfe, bei denen ich gestartet bin, waren 10 bis  20 km lange Straßen oder Geländelaüfe. Mein Laufpensum lag im Schnitt bei 80 - 100 km pro Woche. Hinzu kamen noch 1-2 Mountainbikefahrten. In deinem Stadium würde ich weiter Wettkämpfe

bestreiten und mir nivht so viele Sorgen machen. Was ist denn im Übrigen eine Behörde, wo es um "einen Büromöbel geht"?

LG Stefan

Also hab mich vertippt meinte 1,5 weil noch erstgradig. Job beim Finanzamt im Büro 

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vor 2 Stunden schrieb AnneS:

Ich glaube das solltest du dann mit der Behörde klären. 

Bisschen freaky dass die AI jetzt II-III gradig ist und nich wie geschrieben leichtgradig. Wie kommt‘s?

Meinte 1,5 weil noch erstgradig 

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vor einer Stunde schrieb 1Herz2Leben:

Hi Manu, 

 

Auf die Frage hin wie lange man ausfällt. Scheinst ja mehr oder weniger gut in Form zu sein, trotz der AOI. Ich kann nicht von dir auf mich schliessen aber wir sind doch in einer ähnlichen gesundheitlichen Situation und ich kann dir sagen was mein Chirurg gesagt hat. Kontext: Bei mir wurde vor 6 Monaten überraschend (!) ne AOI Grad III bis IV festgestellt. Ich hab Sport getrieben, war fit, und dachte eigentlich bisher ich wär kerngesund, aber meine Klappe war halt bikuspid und stark prolapsed. Auf jeden Fall hat mir der operierende Arzt gesagt dass es nach 6 Wochen wieder zur Arbeit gehen könnte, wohlverstanden wenn du physisch nicht schwer arbeitest, Büroarbeit zum Beispiel. Und ich kann diese Aussage heute bestätigen. Isolierte Rekonstruktion bei Vollsternotomie wurde gemacht. Nach 6 Tagen war ich zuhause und bin jeden Tag 4 bis 5km spazieren gegangen (das Spazierengehn ist wichtig und hilft enorm) , 4 Wochen post OP konnte ich schon Spaziergänge mit starken Steigungen und weit über 10km machen ohne auch nur zu ermüden. Das sag ich dir jetzt nicht um anzugeben oder so, sondern um dir eine Idee zu geben wie es jemandem wie dir, der doch recht gut in Form zu sein scheint und keine sonderlichen Symptome wie Atemlosigkeit hat, durchaus ergehen kann. Ich hab übrigens keine Reha gemacht und ich bins meinem Gefühl nach langsam angegangen, denn meinem Arbeitgeber wars egal ob ich 2 Wochen ausfalle oder 4 Monate, da war kein Druck, und da sollte bei dir auch keiner sein, denn Gesundheit geht vor.

Ich habe einen Bürojob - wie alt warst im Alter der Diagnose und OP?

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vor einer Stunde schrieb Brigittchen:

Die beurteilenden Stellen haben in der Regel Richtwerte, von denen sie ausgehen.

Mein Chef hat sich, nachdem ich ihm von der Herzoperation erzählt habe, auch informiert, wie lange man im Schnitt wohl ausfallen wird und wie viele Tage ich durch die Voruntersuchungen ausfalle. Ich war Assistentin der Geschäftsführung damals, er musste ja wissen, woran er ist.  Ein beiderseitiges Vertrauensverhältnis ist in meinen Augen immer noch die beste Basis.

Das beidseitige Vertrauenverhältnis wäre auch da allerdings hat der Chef kein Mitspracherecht weil es für gesundheitsuntersuchungen andere Vorgaben gibt 

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Wenn bei dir sich der Verdacht auf Marfan bestätigt, dann musst du das angeben und dann ist die Klappeninsuffizienz "ein Teil" der Marfan Erkrankung (Bindegewebsschwäche)  Im Rahmen dieser Erkrankung sind wahrscheinlich auch noch andere Operationen notwendig je nach Schwere des Marfan Syndroms bei Dir.

Ich glaube, dass würde ich vorrangig an deiner Stelle abklären. Zudem gelten bei Dir im Rahmen der Erkrankung dann andere Grenzwerte für notwendige Ops (z.B. bei einem Aneurysma).

 

 

 

 

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Achso.

Bist du in einer Marfisprechstunde? Bzw. hast dort einen Termin zur weiteren Abklärung?

Ich hatte letzte Woche dort meinen Termin, da ja bei mir auch der Verdacht auf Marfan bestand. Da spielt aber noch mehr mit rein, ausser eine Aortenklappeninsuffizienz.

Durch die von Brigittchen schon genannte Bindegewebsschwäche ist sehr gerne die Aorta betroffen, die Ärztin erklärte mir, dass der Gendefekt gerne eine bikuspide Aortenklappe auslösen kann (nicht muss!) und daraus resultierende Aneurysmen.

Die Erweiterung meiner Aorta, meine Augenproblemchen sowie 'ne Wundheilstörung brachte meinen Rehadoc auf Marfan.

In 5 Wochen kommt das Ergebnis vom Gentest, meine Ärztin als auch ich glauben es aber mittlerweile nicht mehr.

Aber egal, die Ärztin war super, ging auf mich ein und hat mich von oben bis unten auseinander genommen. Red auch mal mit deinem behandelnden Doc darüber, ab und an haben die auch noch sehr gute Tips.

 

Liebe Grüße

bearbeitet von AnneS
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Also Marfan ist ja bisher nur ein Verdacht nicht vom Kardiologen sondern vom Hausarzt; kann ja nichts angeben was nur ein Verdacht ist und eine Marfan Diagnose wird’s nicht vor Antritt am 01.08. geben 

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@AnneS noch nicht derzeit nur beim Hausarzt; diesen hatte ich gewechselt diesem fiel auf meine Wirbelsäule mit starken Verspannungen am Rücken meine flexiblen Gelenke (das alles hat meine Mutter übrigen auch) und er hörte ein leichtes herzgeräusch daraufhin zum Kardiologen welcher die Aortenklappeninsuffizienz noch erstgradig feststellte aber Tricuspid und den Aortadurchmesser am oberen Normbereich - wie alt warst du bei deiner Diagnose ? 

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Sorry, aber daher hab ich ja geschrieben ob du bei der Marfansprechstunde warst ;) 

Dass ein Verdacht keine Diagnose ist, ist klar.

Ich glaube, du machst dir zu sehr nen Kopf über das alles.

Bei mir ist’s angeboren, siehe Signatur.

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Hallo,

 

zu deiner Frage wie lange man ausfällt: Ich war damals 43,5 Jahre alt. Während der Reha hatte ich tagelang Vorhofflimmern, hatte ich vor Op nicht, und eine Magen Farm Infekt. Die Reha wurde auf 4 Wochen verlängert. Fanach war ich noch 4 Wochen krank geschrieben. In der neunten Woche nach Op hatte ich wieder begonnen zu arbeiten. Für einen Doppelklappenersatz war das vielleicht etwas früh.

 

LG Stefan

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