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StephanCGN


StephanCGN

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Nachdem ich mich schon vor einiger Zeit hier angemeldet habe, aber bisher kaum aktiv war, möchte ich mich kurz vorstellen - auch weil ich vorhabe, mich etwas mehr hier zu beteiligen.

 

Ich bin Jahrgang 58, mit Aortenklappenstenose geboren, die erst Anfang der 70er Jahre mit Links- und Rechtsherzkatether genauer diagnostiziert wurde als "Grenzfall für OP-Indikation". Mit der daraufhin erfolgten Komissur lebte ich vermeintlich sehr gut, bis ich Ende '86 einen Herzstillstand erlitt und unter Notfallbedingungen mit einer Aortenklappenprothese versorgt wurde. Gemessen an diesen schlechten Vorbedingugen war der Heilungsverlauf sehr gut. Zu kämpfen hatte und habe ich jedoch an den Folgen der mit dem Herzstillstand einhergegangenen Hypoxie, die mir ein knappes Jahr Reha-Klinik eingebracht hatte.

 

Die Daueraufgabe, die Balance zwischen einem möglichst "normalen" Leben und den notwendigen Rücksichten auf eine Endoprothese an einer höchst kritischen Stelle zu finden und zu bewahren, finde ich manchmal sehr schwierig.

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  • 2 weeks later...

Hallo Stephan,

 

bin gerade aus meinem Urlaub zurück und habe Deine Vorstellungstext gelesen.Zunächst einmal herzlich Willkommen hier im Forum!! Bei mir wurde auch 1973 nach einer Herzkatheteruntersuchung eine subvalvuläre Aortenstenose diagnostiziert und, genau wie bei Dir, anschließend eine Kommisurotomie durchgeführt. Es ist schon ein wahres Wunder Anfang der 70er auf einen fähigen Kinderherzchirurgen getroffen zu sein, als die Kardiochirurgie noch "experimentellen Charakter" hatte, wie der Operateur letztes Jahr in der Essener Klinik sagte( immerhin hat meine eigene Klappe nach der Kommissur 30 Jahre gehalten). Wo bist du damals operiert worden? Ich war in Bonn bei Prof. Kreutzberg.

 

Schlimm finde ich, dass du unter so dramatischen Umständen zu Deiner AKE gekommen bist, ich kann mir vorstellen, dass der Herzstillstand und die damit verbundenen Komplikationen einen Riesenschock auslösen und nur sehr schwer zu verarbeiten sind. Wie Du schreibst hast Du ja mit viel Geduld in einer langen Rehaphase Defizite aufgearbeitet, alle Achtung das hat sicher viel Kraft gekostet.

 

Ja den Spagat zwischen "normalem" Leben und "Andersein" zu schaffen, das kennen hier viele und das ist nicht immer einfach, ich finde es auch schwierig wieder "ganz die alte" zu werden, ich persönlich glaube es ist nicht möglich nahtlos anzusetzen, wo man vor der OP war, vielleicht ist es auch gar nicht erstrebenswert. Sich darüber auszutauschen ist finde ich wichtig, denn wer könnte einen besser verstehen als die Menschen hier im Forum.

 

Auf einen guten Austausch von Erfahrungen und eine gute Gesundheit!!

 

Herzliche Grüße

Hildegard

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