Klaus Geschrieben 3. Juli 2005 Share Geschrieben 3. Juli 2005 Hallo Zusammen, jetzt habe ich mal wieder eine Frage: Am Freitagmorgen wurde ich nachts aus heiterem Himmel durch Schüttelfrost wach und hatte erhöhte Temperatur (37,8°C). Am Morgen ging ich zum Hausarzt, dort war soweit alles OK, halt eben noch 37,6°C Temperatur, keine Anzeichen auf eine Erkältung o.ä. Freitagnachmittag stellte sich dann doch Fieber ein 38,3°C weshalb ich in die Notambulanz fuhr. Dort machte man Herzecho, EKG, usw. Außerdem wurde das Blut untersucht. Die Ärzte erklärten mir, daß anhand der Untersuchungsergebnisse keine Antbiotikeinnahme notwendig sei. Das Fieber (max38.3°C) hielt allerdings noch den Samstag an. Daraufhin fragte ich noch einmal sicherheitshalber in meiner Herzklinik nach und gab meine Blutwerte durch. Auch von dort kam dann die Entwarnung. Mein CRP Wert war erhöht auf 1,7 MG/DL (Norm <0,5), die Leukozyten N lagen bei 4,4 /NL (Norm 4-10).Heute dann war das Fieber verschwunden, ohne jegliche Medikamenteneinnahme. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie verunsichert ich war und bin, wie auf Fieber zu reagieren ist. Einerseits gilt bei einer Bandbreite von (38°C - 39°C) erhöhte Endokarditisgefahr, andererseits jedoch nur, wenn das Fieber bakterielle Ursachen hat. Wie soll ich also im Falle eines Fiebers zu Hause entscheiden, ob es sich um bakteriell verusachtes Fieber handelt oder nicht. Die Begleiterscheinungen wie Abgeschlagenheit, Schüttelfrost,Appetitlosigkeit etc. wie sie u.a.in Broschüren der Herzstiftung aufgeführt sind, sagen dazu nichts aus. Andererseits kann es ja nicht sein, jedesmal in Panik zu verfallen und zur Notambulanz zu fahren. Die Ursache des Fiebers ist mir immer noch nicht bekannt, ich habe lediglich leichte Rückenschmerzen. Wie seht ihr das und wie reagiert ihr bei Fieber? Viele Grüße Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar
rainbow1 Geschrieben 3. Juli 2005 Share Geschrieben 3. Juli 2005 Hallo Klaus, also gottseidank hatte ich seit meiner OP nur 2x Fieber , das an die 38 Grenze ging , nehme mir aber die Freiheit, meine Ärztin zuhause mit einer kurzen Nachfrage zu " stören", aber auch nur dann, wenn keine schlimmeren Krankheitssymtome dazukommen. Was Thema Fieber und Endokarditis angeht, bin ich auch nach 3 Jahren noch sehr ängstlich und unsicher. Die Sache mit dem bakteriellen Fieber habe ich noch garnicht gewußt :roll: Gruß, Beate Zitieren Link zu diesem Kommentar
cae6a Geschrieben 3. Juli 2005 Share Geschrieben 3. Juli 2005 Hi, Klaus Wie seht ihr das und wie reagiert ihr bei Fieber? mit einer durchlebten Endokarditis ist man schon besonders sensibilisiert, was das Thema Fieber anbelangt. Es ist mir einmal passiert, als ich in in einer weiteren Reha war, ebenfallls ca. 2 Jahre nach OP. Ich hatte mir in einem relativ zugigen Gebäude einfach eine fiebrige Erkältung eingefangen. Im Prinzip nicht schlimm, aber man ist nervös. Zu diesem Zeitpunkt war ich aber immer von Ärzten und Pflegepersonal umgeben und machte mir somit keine grossen Sorgen. Nach 2-3 Tagen war es auch verschwunden und (toi, toi, toi) hatte mich seitdem kein Fieber mehr ereilt. Also ruhig bleiben, Du hast ja schon eine ganze Menge abklären lassen und weiter Deinen Körper beobachten. Man darf auch mit künstlichen Herzklappen Fieber bekommen. Wir "Endokardities-Freaks" haben aber den Vorteil, das wir es frühzeitig nicht auf die leichte Schulter nehmen.Alles Gute und bye, Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar
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