Ninni Geschrieben 1. Juli 2005 Share Geschrieben 1. Juli 2005 Hallo. Durch die fehldiagnosen ( schilddrüse..) stehe ich nun echt zwischen zwei Stühlen. Ich bin schon total fertig. Der eine Arzt sagt, die Schilddrüse ist nicht ok, der andere sagt, sie ist ok. Der nächste sagt, wir checken das Herz. Mein Puls ist zwischen 96 und 107/min und der Blutdruc zum Glück im Moment halbwegs ok. Mein Schwager, der bei einem Internisten arbeitet, hat mir jetzt angebotenbei ihm alles mal cecken zu lassen. Doch immer 1 Woche warten. ich halte das nicht mehr durch. Meine Symptome ( sehr nervös, Herzklopfen, Atemnot, Erschöpfung, müde, schwitzen) und meine Angst machen mich total ko. Hab grad wieder voll geheult. WAS KANN ICH TUN U DIE ZEIT BIS ZU DEN TERMINEN HALBWEGS GUT ZU ÜBERSTEHEN????? Danke. Ninni Zitieren Link zu diesem Kommentar
CoLa Geschrieben 1. Juli 2005 Share Geschrieben 1. Juli 2005 Hallo Ninni, ich bin überzeugt, dass du dir nicht so große Sorgen machen musst und es ist doch gut, dass deine Termine stehen . Nehme doch das Angebot deines Schwagers an und gehe zu dem Internisten. Vielleicht kann er dir ja einen früheren Termin vermitteln um dann nochmals deine Schilddrüse zu kontrollieren. Bei der Diagnostik könnte auch ein Szintigramm von dieser gemacht werden, um mit den Laborergebnissen zusammen festzustellen, ob du dann Medikamente hierfür nehmen musst oder eben nicht. Über den Mitralklappenprolaps würde ich im Moment mir den Kopf auch nicht zerbrechen, da du diesen ja schon seit Geburt hast. Ich denke, dass du da schon diese eine Woche warten kannst, um dann mit den Untersuchungen den Schweregrad abchecken zu lassen. Vielleicht hat sich da ja überhaupt nichts verändert, nur schauen lassen sollte man schon sehr regelmäßig. Dies dient in erster Linie dafür, dass man Veränderungen erkennt und eventuell, falls erforderlich, behandeln kann. So, liebe Ninni, Kopf hoch, denn es wird sich alles klären :wink: . Liebe Grüße von Conny Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brigitte Geschrieben 1. Juli 2005 Share Geschrieben 1. Juli 2005 Hallo Ninni, wie haben denn die Ärzte die Schilddrüse untersucht? Haben beide Blut abgenommen, wurde mit Ultraschall untersucht und ein Szintigramm erstellt? Nur so läßt sich feststellen, ob die Schilddrüse richtig arbeitet. Du fragst, was Du tun kannst, die Zeit bis zu den Untersuchungen besser zu überstehen. Wenn Du kannst, gehe in die Natur. Das hilft und lenkt ab. Du darfst Dich auch nicht in Dein Problem hineinsteigern. Du machst Dich ja nur verrückt. Geh ins Kino in einen guten Film. Oder auf ein Fest. Du mußt Dich einfach ablenken. So schwer das auch fallen mag, da man ja sofort zum Grübeln anfängt. Oder rede mit jemandem! Ich drücke Dir die Daumen, daß sich nichts Ernsthaftes herausstellt. Und wenn doch, daß Dir auch geholfen wird! Liebe Grüße Brigitte Zitieren Link zu diesem Kommentar
Hildegard Geschrieben 1. Juli 2005 Share Geschrieben 1. Juli 2005 Hallo Ninni, möchte Dich ein wenig trösten, da Du im Moment so verzweifelt bist. Ich denke einen großen Anteil an den von Dir geschilderten Symptomen hat die Schilddrüse bzw. die Überfunktion in die Du möglicherweise medikamentös bedingt gerutscht bist. Nach Deinen Schilderungen kam mir die Idee es könnte Dir ähnlich gegangen sein wie mir letztes Jahr um diese Zeit, ich kenne diese Symptome auch, erst Unterfunktion diagnostiziert worden, dann leider auch ein falsches Kombi-Präparat rezeptiert bekommen und dann Überfunktion-Symptome: massive innerere Unruhe, Herzrasen , Schwitzen, ständig das Gefühl zu unterzuckern... Alles ging weg 3 Wochen nach Absetzen der Schilddrüsenhormone, vielleicht geht es dir auch so... versuch ruhig zu bleiben, Dein Körper reagiert wahrscheinlich auf das zuviel an T3/T4. Hormone steuern sehr stark unsere Gefühlslage (wer wüßte das besser als wir Frauen :wink: ) und gerade Panikgefühle sind schwer auszuhalten. Sie gehen aber auch wieder vorüber und Du solltest die Untersuchungsergebnisse abwarten. Wie Brigitte und CoLa schon gesagt haben solltest Du eine umfassende Schilddrüsen- und Herzdiagnostik machen lassen. Letztendlich ist das doch die größte Beruhigung, wenn man weiß was los ist. Ich drücke dir die Daumen, du schaffst das schon. Meld Dich nach der Diagnostik noch mal und berichte uns! Herzliche Grüße Hildegard Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ninni Geschrieben 1. Juli 2005 Autor Share Geschrieben 1. Juli 2005 1000 dank für Eure lieben Worte. war jetzt bei meinen Eltern um mich ein wenig abzulenken. Szinti, Ultraschall und Blut wurde gemacht bei der Schilddrüse. Beim 2. Mal Ultraschall negatv. Blut ist am Dienstag nochmal dran. Also Euch allen vielen Dank. ich melde mich. Ninni Zitieren Link zu diesem Kommentar
günther Geschrieben 1. Juli 2005 Share Geschrieben 1. Juli 2005 Hallo Ninni, Conny und Hildegard habe es auf dem Nenner gebracht. Ich habe auch das Gefühl, Du hast an erster Stelle ein Schildrüsenproblem, die geschilderten Symptome korrelieren irgendwie mit einer Überfunktion der Schilddrüse, vielleicht ist es tatsächlich nur medikamentös bedingt. Oder Du hast wirklich Probleme mit einem Mitralklappen-Prolaps-oder Syndrom. Natürlich kann man eine Mitralklappeninsuffizienz hierbei nicht ausschließen. Du kommst doch über das Medizin-Forum zu uns, dort sind sehr gute Links zu vielen Gleichgesinnten. Ich glaube, dort findest Du ähnlich gelagerte Fälle. Klick Dich einfach mal rein. Hier noch mal die Definitionen für den reinen Mitralklappenprolaps und das Mitralklappenprolaps-Syndrom: Beim Mitralklappenprolaps kann als Folge einer angeborenen Störung das Gewebe der Mitralklappe so schwach sein, dass sich die Klappensegel während des Zusammenziehens der Herzkammer (Kammerkontraktion) in den linken Vorhof vorwölben (prolabieren). In schweren Fällen kann sich hieraus eine Undichtigkeit der Mitralklappe, eine Mitralinsuffizienz, entwickeln. Ein Teil des Blutes fließt durch die Mitralklappe in den linken Vorhof zurück. Ein alleiniger echokardiographisch nachweisbarer Mitralklappenprolaps ohne eine dadurch resultierende Undichtigkeit der Klappe ist ohne Krankheitswert. Es ist keine spezielle Therapie erforderlich. Vielleicht beruhigt Dich das ein wenig. Ein so genanntes Mitralklappen-Prolaps-Syndrom liegt vor, wenn zusätzlich noch Beschwerden auftreten, meist in Form von Rhythmusstörungen u. auch die von Dir erwähnten Symptome. Mitralklappenprolaps und auch Mitralklappenprolaps-Syndrom sind die häufigste Klappenanomalie in der westlichen Welt. Sollten begleitend Herzrhythmusstörungen auftreten und als quälend empfunden werden, kann ein Behandlungsversuch mit Betablockern oder anderen rhythmusregulierenden Medikamenten erfolgen. Zur Prophylaxe von Komplikationen kann eine Endokarditisprophylaxe, erforderlich werden. Bei höhergradiger Insuffizienz der Klappe kann eine Klappenoperation notwendig werden. Kann ich mir aber bei Dir nicht vorstellen. Noch einmal mal zur Insuffizienz, wenn eine schwere Undichtigkeit vorliegt, fällt eine starke Luftnot bei Belastung auf, sowie unregelmäßiges Herzklopfen. Achte hier mal drauf. Noch eine Frage, seit wann ist denn die Anämie schon bekannt ? Ich wünsche Dir jetzt erst einmal, dass es sich wirklich nur um eine harmlose und kurzfristige Überfunktion Deiner Schilddrüse handel, bzw. um einen therapierbaren Mitralklappenprolaps ohne Insuffizienzanteil. Gruß Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
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