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Gefahr von Gehirnblutung


MerlinC461

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Hallo,

ich habe eine Generelle Frage an euch

Wie hoch ist die Gefahr das man Gehirnblutungen bei der Einnahme von Marcrumar bekommt?

Ich bestimme meinen INR selbst.

Ich bin 67 und mein INR hält sich konstant zwischen 2,8-3,1.

Vielen Dank für euere Antworten im Voraus.

 

Gruss

Andreas

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Hallo Andreas,

die Gefahr einer sogenannten sekundären intracerebralen Blutung ist nicht

besonders groß! :D

Bei Antikoagulation und antithrombotischer Therapie unter Marcumar wird

gem. Literatur von einem 1-2% jährlichen Risiko für intracerebrale Blutung

ausgegangen.

 

Gruß

Günther

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Hallo Andreas,

 

die Gefahr eine Hirnblutung zu bekommen ist, wenn Dein INR konstant im Zielbereich liegt, relativ gering. Einflußfaktoren für eine höhere Wahrscheinlichkeit sind sicher Vorschädigungen in Gehirngefäßen, etwa ein Aneurysma und sehr hoher Blutdruck. Aber das sind Bedingungen, die einem "Nicht-markumarisierten" auch Probleme machen könnten. Solange der INR nicht extrem hoch ist, können wir beruhigt schlafen, immerhin haben wir markumarisiert (bei gut eingestelltem Wert) eine geringere Wahrscheinlichkeit einen Hirnschlag oder Herzinfarkt zu bekommen- ist ja auch positiv oder? :wink:

 

Liebe Grüße

 

Hildegard

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Günther, Du bist ja lustig:

 

"Ein Risiko von 1 % ist nicht groß."

 

Ich möchte mal wissen, ob Du in ein Flugzeug mit 300 Passagieren steigen würdest, wenn man Dir sgaen würde, daß aufgrund von möglichem Sauerstoffmangel während des Fluges ein Prozent (d.h. drei Personen) den Flug nicht überleben werden. (Das ist jetzt hypothetisch gedacht)

 

 

Gruß

 

Roger

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Hallo Andreas,

 

Bange machen gilt nicht, mach Dir deshalb keine Sorgen. In den meisten Statistiken ist die gesamte Bandbreite von Schweregraden enthalten. Also sowohl der durchtrainierte 20-jährige als auch der vorbelastete 85-jährige. Wobei das Verhältnis ca 30 zu 70 steht. Außerdem werden immer wieder Statistiken zitiert, ohne genaue Fakten zu liefern. Unter diesem Aspekt brauchst Du unter normalen Lebensbedingungen, vernünftiger Lebensweise und gut eingestelltem INR-Wert nichts zu befürchten. Ich gehe auch davon aus, daß Du regelmäßig beim Arzt untersucht wirst.

Da müßtest Du Dir sonst jeden Tag über dein Lebensrisiko einen Kopf machen und das hat keinen Sinn.

 

 

Viele Grüße

 

Klaus

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wegen dieser Gefahr, die sich ja dann in 10 Jahren auf max. 20 % erhöht,

habe ich mich vor drei Jahren für eine Bioklappe entschieden.

 

Übrigens mein Operateur Dr. Ennker meint, geringe Insuffizienz der AK sei zu vernachlässigen und auch bei natürlichen Klappen möglich.

 

:arrow: Komme wieder!

 

 

HG Bernd*

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Hi Andreas,

 

ich stimme Klaus voll zu - ein Lebensrisiko bleibt immer ob mit oder ohne Marcumar oder ob Bio-/Kunstklappe oder eigene Klappe.

Hierzu ein Link:

 

http://www2.uni-hamburg.de/~fc1i046/cgi-bi...hp?page=page_30

 

Sehr interessant wie man Statistikergebnisse auswerten und bewerten kann/muss/sollte und überhaupt.

MfG

Thomas Wagner

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