MerlinC461 Geschrieben 30. Juni 2005 Share Geschrieben 30. Juni 2005 Hallo, ich habe eine Generelle Frage an euch Wie hoch ist die Gefahr das man Gehirnblutungen bei der Einnahme von Marcrumar bekommt? Ich bestimme meinen INR selbst. Ich bin 67 und mein INR hält sich konstant zwischen 2,8-3,1. Vielen Dank für euere Antworten im Voraus. Gruss Andreas Zitieren Link zu diesem Kommentar
günther Geschrieben 30. Juni 2005 Share Geschrieben 30. Juni 2005 Hallo Andreas, die Gefahr einer sogenannten sekundären intracerebralen Blutung ist nicht besonders groß! Bei Antikoagulation und antithrombotischer Therapie unter Marcumar wird gem. Literatur von einem 1-2% jährlichen Risiko für intracerebrale Blutung ausgegangen. Gruß Günther Zitieren Link zu diesem Kommentar
Hildegard Geschrieben 1. Juli 2005 Share Geschrieben 1. Juli 2005 Hallo Andreas, die Gefahr eine Hirnblutung zu bekommen ist, wenn Dein INR konstant im Zielbereich liegt, relativ gering. Einflußfaktoren für eine höhere Wahrscheinlichkeit sind sicher Vorschädigungen in Gehirngefäßen, etwa ein Aneurysma und sehr hoher Blutdruck. Aber das sind Bedingungen, die einem "Nicht-markumarisierten" auch Probleme machen könnten. Solange der INR nicht extrem hoch ist, können wir beruhigt schlafen, immerhin haben wir markumarisiert (bei gut eingestelltem Wert) eine geringere Wahrscheinlichkeit einen Hirnschlag oder Herzinfarkt zu bekommen- ist ja auch positiv oder? :wink: Liebe Grüße Hildegard Zitieren Link zu diesem Kommentar
Roger Geschrieben 4. Juli 2005 Share Geschrieben 4. Juli 2005 Günther, Du bist ja lustig: "Ein Risiko von 1 % ist nicht groß." Ich möchte mal wissen, ob Du in ein Flugzeug mit 300 Passagieren steigen würdest, wenn man Dir sgaen würde, daß aufgrund von möglichem Sauerstoffmangel während des Fluges ein Prozent (d.h. drei Personen) den Flug nicht überleben werden. (Das ist jetzt hypothetisch gedacht) Gruß Roger Zitieren Link zu diesem Kommentar
Klaus Geschrieben 4. Juli 2005 Share Geschrieben 4. Juli 2005 Hallo Andreas, Bange machen gilt nicht, mach Dir deshalb keine Sorgen. In den meisten Statistiken ist die gesamte Bandbreite von Schweregraden enthalten. Also sowohl der durchtrainierte 20-jährige als auch der vorbelastete 85-jährige. Wobei das Verhältnis ca 30 zu 70 steht. Außerdem werden immer wieder Statistiken zitiert, ohne genaue Fakten zu liefern. Unter diesem Aspekt brauchst Du unter normalen Lebensbedingungen, vernünftiger Lebensweise und gut eingestelltem INR-Wert nichts zu befürchten. Ich gehe auch davon aus, daß Du regelmäßig beim Arzt untersucht wirst. Da müßtest Du Dir sonst jeden Tag über dein Lebensrisiko einen Kopf machen und das hat keinen Sinn. Viele Grüße Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar
Roger Geschrieben 4. Juli 2005 Share Geschrieben 4. Juli 2005 Ich stimme da Klaus voll zu. Meine Bemrekung bezog sich nur die grundsätzliche Bemerkung, daß 1 % Lenbsrisiko wenig seien. Gruß Roger Zitieren Link zu diesem Kommentar
AABNAA Geschrieben 5. Juli 2005 Share Geschrieben 5. Juli 2005 wegen dieser Gefahr, die sich ja dann in 10 Jahren auf max. 20 % erhöht, habe ich mich vor drei Jahren für eine Bioklappe entschieden. Übrigens mein Operateur Dr. Ennker meint, geringe Insuffizienz der AK sei zu vernachlässigen und auch bei natürlichen Klappen möglich. :arrow: Komme wieder! HG Bernd* Zitieren Link zu diesem Kommentar
Thomas W. Geschrieben 5. Juli 2005 Share Geschrieben 5. Juli 2005 Hi Andreas, ich stimme Klaus voll zu - ein Lebensrisiko bleibt immer ob mit oder ohne Marcumar oder ob Bio-/Kunstklappe oder eigene Klappe. Hierzu ein Link: http://www2.uni-hamburg.de/~fc1i046/cgi-bi...hp?page=page_30 Sehr interessant wie man Statistikergebnisse auswerten und bewerten kann/muss/sollte und überhaupt. MfG Thomas Wagner Zitieren Link zu diesem Kommentar
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