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Mitralklappe - Rekonstruktion / Ersatz - Welche Klinik?


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Hallo,

habe mich mit einer MI-Klappen-Op zu beschäftigen und bin ich auch schon mit Einweisungstermin 16.06 in der MHH angemeldet. Habe gestern die erste Eigenblutspende abgegeben. Andererseits eilt es nicht unbedingt, aber ich möcht es jetzt von der Brust haben. Aber nun arbeitet mein Gehirn wie verrückt, ob die MHH die richtige Adresse ist. Tritt hier im Netz / Forum kaum auf!

 

Denke an eine Rekonstruktion, aber wie erfahre ich, ob der oder die diesen Bereich beherrscht?

 

Stelle mich am Freitag noch in Bad Oeynhausen vor, aber was sind die Ergebnisse? Wen frag ich zur OP-Technik?

 

Bin z.Zt. etwas durch den Wind und die Gedanken kreisen im Kopf.

 

Okay, welche Fragen sollten bei einer Besprechung vor Ort auf jeden Fall gestellt werden und/ oder gibt´s DEN Tip für MI-Rekonstruktionen?´

 

Danke

jens

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hallo + willkommen

 

in unbestimmer Reihenfolge:

 

(1) dieses Forum durchsuchen - Du bist nicht der/die Einzige!

 

(2) die Erfahrung des Chirurgen(-teams) zaehlt, also frag ruhig, wie oft die das machen.

 

(3) auf andere Antworten warten

 

(4) googeln, was das Modem/Router hergibt

 

(5) offene Diskussion mit den Aerzten ueber das Prozedere, Alternativen, Ausweichmoeglichkeiten, etc

 

(6) Falls Ersatz: welche Klappe?

 

(7) second opinion (dh Bad Ohausen) und dann vergleichen und bei beiden rueckfragen, Klaerung verlangen

 

==> und wieder 'mal in diesem Forum vorbeischauen

 

alles Gute

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Erstmal Danke und dann...

Gibt es irgendwo schon einen Fragenkatalog, den man dann anpassen kann?

Wer hat Erfahrungen mit der MK-Rekonstruktion bzw. dem Ersatz gemacht in Bad Oeyn / MHH gemacht?

Welchen mechanischen Ersatztyp gibt es als MKE?

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Hallo Jens,

auch von mir ein herzliches Willkommen bei uns im Forum.

AR Bee hat die Chronologie des Herantastens bestens erklärt.

Wir haben, wie Du auch selbst sehen wirst, im Forum sehr

viele ähnlich gelagerte Falle gehabt, bzw. wir haben sie noch.

Also, alles mal abklappern und natürlich googeln, googeln .

 

Wie sieht es denn z.Z. aus mit Deiner Mi-Klappe ? Besteht

gem. Echo überhaupt eine kl. Chance auf Rekonstruktion ?

Wie sieht es mit der Entscheidungsfindung „ Bio oder Mech.“

aus ?.

 

Erst einmal viel Erfolg beim Schlaumachen, wir werden bestimmt

noch von Dir hören u. dann auch sicherlich mit Tips u. aktuellen

Infos sowie eigenen Erfahrungswerten aufwarten können.

 

Gruß

Günther

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Hi Jens und willkommen,

 

wenn Du meine Signatur liest, erkennst Du, dass ich auch mit der MK zu tun hatte.

Ich wohne in HH und hier sind zwei große Kliniken die MK Rekonstruktion erfahren sind. Das ist einmal das Universitäts Krankenhaus Eppendorf (UKE) - die Herzchirurgie nennt sich jetzt Herzentrum und das Allg. Krankenhaus St. Georg.

 

Ich hatte mich für das UKE entschlossen, da meine Kardiologin das Team dort kennt und dieses sich durch hohe Kompetenz bei der MK Rekonstruktion auszeichnet. Die ganze Sache lief dann auch wirklich positiv ab. Es gab weder an den Informationen, der OP, der Nachsorge noch an der Pflege das geringste zu meckern. Habe darüber aber hier auch schon berichtet.

Leider war meine MK aber doch schon so kaputt das sie nicht mehr rekonstruiert werden konnte. hatte mich vorher dank der sehr neutralen und alle für und wider abwägenden Beratung dazu entschlossen eine künstliche Klappe zu nehmen wenn die Rekonstruktion nicht klappt.

 

Meine ganz persönlichen Gründe dafür waren folgende:

 

- Alter 46 und Bioklappe in MK Position sehr stark belastet und max. 10 Jahre haltbar. Ich wolte dieses Wissen um eine anstehende Reoperation nicht haben.

 

- Starke Herzrhytmusstörungen (durch Vorhofflimmern li. und MI ) die auch durch Elektrocardioversion nur kurz verschwanden. habe dann mit dem Chirurgen eine Vorhofablation vereinbart unter der OP (auch hier im UKE und St. Georg große Erfahrung). Der Chirurg betonte, dass es keine Garantie gäbe das es funtioniert. Dann müßte ich auf jeden Fall Marcumar nehmen auch bei einer Bioklappe.

 

Ja so kam ich dann zu meiner SJM MK mit 33mm Durchmesser. Diese tickert schön kräftig vor sich hin und die Vorhofablation hatte auch Erfolg. Nur noch bei seelischem Streß oder extreme Wetterwechsel mal kurzzeitig stolpern.

 

So wie Du an diesem Beispiel siehst kann man nicht allgemeingültiges und verbindliches sagen. Jeder muß eine individuelle Risiko/Nutzenaufstellung machen für den Fall das die Rekonstruktion nicht klappt. Also sauge soviel seriöse Infos auf wie Du kannst (am besten aus diesem Forum :wink: ) und mach Die Überlegungen für den "schlimmsten Fall" und zwar einmal in Bezug auf Klappenwahl und auf die Tauglichkeit der Klinik mit dem Fall umzugehen, dass die Rekonstruktion nicht klappt.

Dann schau wie die Vorbehandlung ist und wie die Nachsorge geplant ist in der Klinik. Obwohl man ja "nur" 7-10 Tage durchschnittlich in der Klinik bleibt bis zur AHB ist die Nachsorge gerade wegen der kurzen Zeit sehr wichtig.

 

Natürlich wünsche ich Dir, dass die Rekonstruktion klappt und Du bald wieder ganz "natürlich" klappst. Das wäre dann der optimale Verlauf.

 

Hoffe mein geschreibsel hilft Die ein wenig oder gibt Dir Denkanstösse.

MfG

Thomas Wagner

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auch von mir ein herzliches willkommen,

 

habe auch sehr gute erfahrung mit hh (uke) gemacht. prof. reichenspurner & team soll gerade in der rekonstruktion von mitral. sehr gut sein.

Bei mir hat es funktioniert. MHH soll aber auch sehr gut sein!

 

Alees gute und gruss,

 

alexander

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Hallo, erstmal Dank für euere Antworten. :wink:

 

Habe morgen meinen Termin in Bad Oeynhausen, Dienstag in Hamburg UKE und Mittwoch in Hannover.

 

Waren sowohl in BOe als auch HH sehr freundlich bei der Anmeldung und Hannover hat mir auf den letzten Drücker noch eine Kopie des Echobandes erstellt. Bin baff erstaunt gewesen. Kann ich morgen abholen und mitnehmen.

 

Werde mich dann Donnerstag entscheiden, damit der Kopf wieder frei wird.

Tja, zur Klappe selbst: Hoffe halt auf ´ne Rekonstruktion, aber wenn nicht möglich, dann kommt halt ´ne mechanische rein. Bin jetzt 42 und hoffe, dass die bis .... hält.

 

Tja, was meint ihr:

MK-Rekonstruktion hält ....?

Mech. MI-Klappe hält ...?

Welche mech. Klappe hält länger?

Welche mech. macht weniger Geräusche?

Wie lange halten derzeitige Bioklappen?

 

Nehme zur Besprechung mit ...

 

Echo-Band

Kardio-MRT auf CD

Herzkatheter auf CD

Letzte Arztbriefe

 

Was sollte ich noch mit zur Besprechung nehmen? :?

 

Meistens fallen mir die wichtige Sachen ein, wenn ich vom ARzt nach Hause fahre. :cry:

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Hallo Jens,

 

wenn es medizinisch möglich (und vertretbat) ist würd eich die Rekonstruktion durchführen lassen - Original ist Original!

 

Eine mech. Klappe soll ein Leben lang halten, bei richtiger OP und netsprechender Nachbehandlung dürfte das stimmen, Komplikationen lassen sich im Vorfeöd eben nciht bestimmen. Welche länger hält ? Keine Ahnung, aber es gibt genügend Beispiele für gut und funktionierende Klappen.

Über den "Geräuschpegel" gab es hier schon einen Link (Suchfunktion), wobei auch das "klicken - klappern" sehr individuell wahrgenommen wird.

 

Bio-Klappen halten nicht ewig - die exakte "Haltbarkeit" ist eben auch individuell und niht im voraus zu bestimmen, aber 10-15 Jahre sind sicher realistisch. Negative und auch Positive andere Zahlen gibt es mit Sicherheit.

 

Alles Gute

 

Sven

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Tja, läuft wohl insgesamt auf eine mech. raus, denn bei einer vorherigen Endocarditis gehen die von nicht so super Klappenflügeln aus. Okay, das hat der Operateur zu entscheiden.

War in Bad Oeyn und fahre heute noch einmal hin. Ne Untersuchung, inwieweit meine Herzkammern noch leistungs- und dehnfähig sind. Danach soll entschieden werden, inwiefern eine OP jetzt sein sollte. Tja, ganz neue Aussage. Mal sehen.

 

Tja, ich weiß halt nur nicht: Wenn enige sagen,

z.Zt. ist das Herz noch in Ordnung,Komplikationen bis auf einmaliges Vorhofflimmern gering, also

1- jetzt machen, damit das Herz nicht geschädigt wird 8O

2- ruhig noch warten, geht doch noch ganz gut. :?

 

Tja, und ich in der Mitte. Was gewinne - verliere ich?

 

Okay, fahre jetzt los!

 

Jens

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Hallo,

war in Bad Oeynhausen und die haben eine RNV Untersuchung angeschlossen.

RNV -->http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/031-015.htm

 

Deren Echo hatte am Freitag schon die mit der MHH übereinstimmende Aussage gebracht, dass eine messtechnische Auswertung der Bezugsgrößen noch keine OP erfordern würde. Aber am Montag könnte eine weitere Untersuchung gemacht werden (RNV). Hierbei wird das Volumen und die Ausstoßmenge ider Herzkammern sowie das Pendelblut unter Ruhe und Belastung durch markierte Blutkörperchen gemessen.

Anschließend haben sie mir mit dem Ergebnis mitgeteilt, dass die Funktion des Herzens im Normbereich liegt und daher keine OP indiziert sei. Jährliche Kontrolle ist angeraten, ausführlicher Bericht folgt. So weit, so gut. Wäre ich also nur in Bad Oeyn gewesen mit meinem Vorhofflimmern (hatte meine Medikamente nicht genommen :roll: (saudumm halt), wäre ich nach den Untersuchungen grinsend nach Hause gefahren.

 

Tja, und da steh ich aber nun mit den zwei Meinungen.

 

Einmal... lassen sie sicherheitshalber die Klappe tauschen, evtl. kann sie rekonstruiert werden,

andererseits .... es ist noch nicht nötig, die Zeit arbeitet für sie. Eine Prognose, wann evtl. Klappentausch ist nicht möglich, aber z.Zt. jedenfalls noch nicht op-relevant. Einige leben seit 10 Jahren mit solch einem Befund. (P.S. Ich anscheinend seit rund 8 Jahren.)

 

So, wer ließe sich da noch operieren? Ich weiß es nicht?!

Werde meinen OP-Termin wohl absagen. Muss vielleicht für mich mal noch ´ne plus-Minus-Auflistung treffen. Was meint ihr?

 

Ach ja, ist hier irgendwer mit einer HOCM und kann über seine Erfahrungen, seine Klinik, seinen Verlauf etwas berichten?

(Sowohl mein Vater als auch ich betroffen.)

 

Ach ja, Reichenspurner soll heute im Fernsehen um 18.00 Uhr im Hamburg Journal kommen, deshalb klappt mein Termin dort nicht. Und im HH Blatt soll ein Artikel sein.

 

Tschüssi

 

Jens

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Hallo Jens,

das sind eigentlich recht gute Nachrichten. Sind die nochmaligen Messungen

( RNV ) schon erfolgt? Wenn ja, wie sind die Aussagen / Befunde bzgl. der

Parameter z.B. der...

globale systolische Ventrikelfunktion

regionale Wandbewegung

Ventrikelvolumina (qualitativ und quantitativ)

Änderungen dieser Parameter unter Belastung

systolische und diastolische Indizes

Schlagvolumina

 

Deine Idee mit der „ Plus-Minus-Auflistung „ ist gar nicht mal so verkehrt.

Letztendlich würde ich bei diesen überwiegend positiven Befunden auch

noch abwarten. Es sei denn, die letzten Ergebnisse der RNV sind total daneben.

 

Betrifft die HOCM ( Familiäre Hypertroph-Obstruktive Kardiomyopathie ).

 

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Dir der u.a. Text bekannt ist ?

Lt. Institut für Humangenetik an der Universität Göttingen heißt es u.a.,

die HOCM ist eine Erkrankung des Herzens u. betrifft mit einer Häufigkeit

von 1:500 bis 1:1000 Patienten beiderlei Geschlechts. Sie ist charakterisiert

durch eine primäre Hypertrophie des Myokards und führt auch sehr oft zu

Herzrhythmusstörungen.

Diese Aussage war mir so auch noch nicht bekannt !

 

Vielleicht ist das für Dich ja alles Schnee von gestern, dann schnell vergessen,

wenn aber nicht, dann lese einfach den Nachtrag :

Der Sudden Death ist die prognostisch bestimmende Komplikation der

HOCM, am ehesten kommt als Ursache Kammerflimmern in Frage.

Im Screening dieser Patienten gibt es bisher keine zuverlässige Methode,

um Hochrisikopatienten von solchen mit geringem Risiko zu unterscheiden.

Mittels Cardiac MRI (Magnetic Resonance Imaging) könnte demnächst eine

zuverlässige Risikostratifizierung möglich sein.

 

Aus der näheren Verwandtschaft, Bekanntschaft oder Freundeskreis kenne ich

leider keinen HOCM-Fall.

 

Lieber Jens, jetzt wünsche ich Dir erst einmal eine weise Entscheidung bei

Deiner wirklichen verzwickten Situation.

 

Gruß

Günther

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Jo, das RNV ist noch nicht ausführlich ausgewertet, aber der Schnellbefund hat folgende Aussage:

 

LVef 68% IHF 58/min

unter Belastung 120 Watt 75% IHF 89/min

nach 10min Ruhe bei 64% IHF 63/min

 

Und das sollen Werte im Normalbereich sein. Ausführlich bekomme ich es noch. Insofern werde ich den Klappentausch wohl noch hinausschieben.

 

Sei es eine gute Entscheidung! :wink:

 

Jens

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Tja, die Ergebnisse aus Oeyn sind so, dass sie mir "guten Gewissens" sagen können, dass noch keine OP Indikation vorliegt, wenn mein allgemeines befinden dieses nicht aussagt.

 

Tja, was sage ich dazu. Z.Zt. habe ich leichten Schwindel, aber die letzten Tage hatte ich auch null Ruhe; Wechselbäder der Gefühle.

 

"Geh auf Nummer sicher, damit das Herz nicht geschädigt wird, also neue MK."

"Braucht noch nicht, warum die OP? Kontinierliche Kontrolle und du verpasst den OP-Zeitpunkt sicher nicht!" "OP kannst du noch immer machen, rückwärts gehts nicht!"

 

Also, ich hab mich z.Zt. gegen eine OP entschlossen. Jetzt ist mir ob dieser Überlegungen leicht schwindelig, aber halt wirklich. 56 Puls/min und niedriger Blutdruck. Für die MI gut, muß mich jetzt mal wieder bewegen und etwas anderes tun, als zu den Ärzten zu fahren.

 

Apropo Ärzte:

Sekretariat Reichenspurner hat frühzeitig und freundlich abtelefoniert, weil Prof. zu diesem Termin keine Zeit hat. Okay.

Meinen Termin an der MHH packe ich unter Geldverdienen und leichtes Nicht ernst nehmen.

Ich rufe vorher um 10 Uhr an, ob der Termin um 12.15 Uhr okay geht. *Antwort: Ja.

Bin rechtzeitig da, darf Unterlagen unterschreiben (privatärztlich ....), ein anderer Arzt kommt zum Befunden. Frage: Warum, meine Unterlagen aus Kardio-MHH schaffens nicht zur Chirurgie-MHH? Okay, meine Unterlagen kopieren, Cd-Kopien überreichen (wer schaut sich die jetzt an?). Nebenbei erfahre ich, dass Hr. Haverich krank ist. 8O :evil: Wieso keine Mitteilung um 10 Uhr, wieso nicht vor meiner Unterschrift? Jetzt bin ich schon da, okay warte ich halt. Dauert natürlich länger.

Also: Ziel Hr. Haverich kennenzulernen verfehlt. 2 Fahrstunden, 1,5 Wartestunden/ Aufenthalt incl. Gespräch nur bedingt sinnvoll. Bin maßlos enttäuscht von der MHH, da keinerlei Vorbereitung bzw. Offenheit.

 

Deshalb jetzt mal drei Fragen:

1- Muß ich die Besprechung voll zahlen?

Bin nur geblieben, weil ich schon da bin. Habe ich auch so gesagt.

2- Passiert so etwas häufiger?

3- Sind bei euren Gesprächen die Leute vorbereitet oder lesen sie sich die Unterlagen immer erst durch, wenn der Termin ist?

 

Tja, hierzu eine weitere Anmerkung:

 

Hr. Scholtz aus Bad Oeyn hat sofort auf meine Bitte nach einem Anruf reagiert und mich in der MHH auf meinem Handy erreicht.

Sowie ein Gespräch mit meinem Kardiologen aus Hannover Hr. Seegers geführt, der sich auch richtig gut für mich eingesetzt und in den letzten Tagen verdammt schnell für mich zu sprechen war. Die beiden haben das alles am Mittwoch früh kurzfristig zwischen 10 und 12-30Uhr fertiggebracht und mich um 12.45 Uhr angerufen. Das fand ich prima von denen!! :lol:

Wie gesagt, an der MHH, von der ich eigentlich viel halte und die fitte Köpfe dort hat, der Service ist z.T. miserabel.

 

(Mußte jetzt raus also aus"geschreiben" werden!)

 

Ach ja, will evtl. ´ne Kur oder einen Sanatoriumsaufenthalt nachschieben.

Jemand einen Tipp für die Küste oder halt mit Postleitzahl 1..., 2..., 3.... am Anfang?

 

Jens

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Ich kann Dir sagen, daß ein Gespräch mit Herrn Haverich auch keine Zusatzinfo liefert, dafür eine Liquidation ("Beratung in einem besonders kompliziertem Fall") in einer Höhe von etwa Eur 80,- und eine Einschätzung der Persönlichkeit.

Wahrscheinlich wird man Dir dasselbe in Rechnung stellen ,da er sich halt vertreten hat lassen. Du könntest ja den "besonders komplizierten Fall" auf jeden Fall anzweifeln.

 

Gruß

 

Roger

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Ich rufe vorher um 10 Uhr an, ob der Termin um 12.15 Uhr okay geht. *Antwort: Ja.

Bin rechtzeitig da, darf Unterlagen unterschreiben (privatärztlich ....), ein anderer Arzt kommt zum Befunden. ...Also: Ziel Hr. Haverich kennenzulernen verfehlt. 2 Fahrstunden, 1,5 Wartestunden/ Aufenthalt incl. Gespräch nur bedingt sinnvoll. Bin maßlos enttäuscht von der MHH, da keinerlei Vorbereitung bzw. Offenheit.

 

2- Passiert so etwas häufiger?

3- Sind bei euren Gesprächen die Leute vorbereitet oder lesen sie sich die Unterlagen immer erst durch, wenn der Termin ist?

 

Jens

 

Hallo Jens ... also irgendwie erinnert mich das an etwas...hatte ein ähnliches Erlebnis an der Düsseldorfer Uni. Mein Kardiologe hatte mir wärmstens einen bestimmten Oberarzt an der Düsseldorfer Uni empfohlen, er hatte sogar persönlich mit dem vorher am Telefon über meinen Fall gesprochen. Ich, nach vorheriger Terminvereinbarung hin (mit Ehemann, der sich diese Zeit extra "freigeschaufelt" hatte). Sekretärin teilt uns mit Herr Dr. ... sei nicht da, da er unvorhergesehenermaßen eine Lehrveranstaltung habe leiten müssen. :? Aber der Oberarzt Dr. sowieso wäre da- also, ...mehr aus dem Gefühl heraus "jetzt bin ich ja schon mal da" Gespräch mit dem geführt, hat während der ganzen Zeit nur in den Befunden geblättert und gesagt, "sie sollten sofort operiert werden"" :cry: ...und mir einen Op Termin genannt.

Zuhause angekommen war ich genau so wie du enttäuscht, Operateur nicht persönlich kennengelernt und Zeit verplempert, Rechnung habe ich keine gekriegt, mußte vorher auch nichts unterschreiben :twisted:

Bin dann zu meinem Kardiologen gegangen, der sagte, ohne dass ich ihm die Sache erklärt habe" Habe mit Dr....gesprochen, das hat ja leider nicht geklappt, na ja das kann ja jedem Mal passieren, dass er einen Termin vergisst" :evil: :evil: Was soll ich Dir sagen, einen Tag später bin ich ins Private Herzzentrum Essen gefahren (Tipp hatte ich von ogmonek, der dort auch OP-Termin hatte) war superbegeistert von dem Vorgespräch dort, das so ganz anders als in Düsseldorf ablief, und lag dort 1 1/2 Wochen später auf dem OP-Tisch. Mein Vertrauen zu dem Oberarzt in Düsseldorf war nach der Sache dermaßen schlecht (wer weiß vielleicht hätte er den Op-Termin auch vergessen oder gar eine wichtige Familienfeier gehabt!!), dass ich mich ihm nicht anvertrauen wollte.

Die Wahl der Klinik ist eine sehr subjektive Sache, sie hat viel mit Vertrauen zu tun. Ich bin mir sicher auch Du wirst die für dich richtige Wahl treffen.

Alles Gute

 

Hildegard

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Hi Hildegard,

 

ich war von der Uni-Düsseldorf auch nicht so begeistert. Wollte dort die Notwendigkeit einer OP abklopfen, mit dem Ergebnis, daß ich schnell operiert werden müsse :!: , vorher aber noch ein Herzkatheter erforderlich sei :twisted: . Der Termin dafür sollte ca 2 Monate später stattfinden 8O . Daraufhin habe ich die Untersuchung bei uns im Krankenhaus innerhalb einer Woche bekommen. Die Aussage in Düsseldorf zur OP stand irgendwie in keinem Verhältnis zum Herzkathetertermin. :? , und schon hat man eine Antipartie gegen eine Klinik, ohne die fachlichen Qualitäten überhaupt in Anspruch genommen zu haben. Das war dann bei mir in Bad Oeynhausen ganz anders!

 

 

Gruß

 

Klaus

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Tja, bei mir liegt es halt auch so. Meine Frau hatte sich frei genommen, meine Kinder hatten versorgt zu werden in dieser Zeit.

 

Werde meine Kinder nun auch in Bad Oeyn untersuchen lassen (HOCM kann erblich bedingt sein) und habe meinen Vater auch zu dieser Klinik empfohlen, da meine Unzufriedenheit über den Ablauf und die Behandlung in der MHH zur Zeit groß ist (obwohl meine Frau dort arbeitet und ich einige Bekannte dort habe!). Wenn eine Rechnung kommt, dann ist meine schlechte Meinung noch größer!!

 

Und, es geht halt um eine Herzensangelegenheit. Ich möchte den vorher sehen, der mir einen entsprechenden Schnitt setzt und mit ihm seine und meine Vorstellungen besprechen. Dieses "Wie fühlen wir uns denn? Wir kriegen das schon hin!" mag ich nicht so gern.

 

Alllerdings hoffe ich auch nicht, dass private Kliniken aus rein finanziellen Gründen den potentiellen Herzkunden umsorgen.

 

Tschüssi

 

Jens

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  • 4 years later...

Tja, da bin ich wieder ;-((.

 

Also, ich habe bisher keine OP gehabt, meine Herzleistung ist die 5 Jahre über konstant geblieben, aber....

 

tja, habe mehrere Kardioversionen über mich ergehen lassen, wobei meine Angst vor solch einer Elektrocardioversion nun nicht mehr da ist. Machen die ja fast überall! Aber so ist´s nicht gerade beruhigend. Ne, es ist doll belastend. Und .....

 

Tja, morgen Gespräch mit dem Cardiologen, da ich nun nach nur drei Wochen schon wieder Vorhofflimmern hatte. Dieses Jahr häufen sich die Vorfälle. Okay, Frau ist im Endstadium vom Studium (Spätstudierende - ist mal was andres) und überträgt die Spannung auch auf mich. Und ich bin so blöd und lass mich auch noch anstecken! Und meine Drillinge sind jetzt mit 15 in der Pupertät. Deshalb bin ich ab und zu das HB-Männchen.

 

Was hat sich in den letzten Jahren bezüglich MI-Rekonstruktion getan? Neue Tipps? Ist eine Klinik - ein Prof. the best?

 

Mann, hatte es lange verdrängt. Jetzt ist´s wieder da.

 

Jad

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Was hat sich in den letzten Jahren bezüglich MI-Rekonstruktion getan? Neue Tipps? Ist eine Klinik - ein Prof. the best?

 

Also ich kann dir die Uniklinik Freiburg empfehlen. Dort bin ich nämlich vor weniger als 3 Wochen operiert worden (Mitralklappen-OP). Sehr gut war Fr. Prof. Stiller, allerdings ist sie Kardiologin für Kinderkardiologie und angeborene Herzfehler. Weiß nicht genau, ob das der richtige Bereich für dich ist.

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Hallo Jens,

 

Du fragtest nach einer Klinik für eine hoffentlich nicht notwendige OP.

 

Ich empfehle Dir das Albertinenkrankenhaus in Hamburg Stelle, das Herzzentrum um Dr Rieß.

 

Ist neben den anderen Hamburger Kliniken (St.Georg und UKE) eine weitere TOP-Klinik.

 

Wie gesagt hoffentlich brauchst Du die nicht.

 

Gruß

 

Michael

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