schluckecho - mit beruhigungsspritze??

[mollie]

hallo,

 

 

ein paar konkrete fragen hab ich noch.

z.b. diese hier:

 

hat jemand von euch das schluckecho unter einwirkung einer beruhigungsspritze hinter sich gebracht, wo man dann noch 2 std. in der klinik bleiben muss? wie war das so?

 

ich habe zwei total ätzende schluckechos hinter mir: eins ohne irgendwas und eins mit einer diazepam vorher, die ich nehmen konnte. fand ich aber keinen wahnsinns-unterschied.

 

jetzt wurde mir in duisburg so eine spritze angeboten.

 

find ich eigentlich eine bessere aussicht...

 

 

oder?

 

gruß

Mollie

[Thomas W.]

Hi Molli,

habe Schluckecho im UKE HH machen lassen vor OP - mit einer "Beruhigungsspritze". Also ich war total weg für die Dauer der Untersuchung - keine bewußte Erinnerung nur ein wenig Halsweh für knapp 2 Tage.

Kann mir garnicht vorstellen so einen Schlauch bewußt zu schlucken - mir wurde schon schwummelig als ich die Vorbereitung sah. Also ohne Spritze würde ich das nur im totalen Notfall machen lassen - bin da eine ziemliche Bangbüx.

MfG

Thomas Wagner

[Roger]

Also Mollie,

 

ich habe zwei Schluckechos hinter mir.

 

Beide OHNE jeglichen Beruhigungskram.

 

Das erste im Provinzklinikum war absolut ätzend, weil es der Doofi einfach nicht richtig konnte und permanent durch sein Rumgemache den Magen gereizt hat, so daß dieser sich imer erbrechen wollte.

 

Das zweite wurde in der Kardiologie eines Uniklinikums gemacht und war sehr professionell. Ich würde nicht sagen super angenehm aber wirklich gut erträglich, keinerlei Brechreiz und wirklich gut auszuhalten. Allerdings war das dann auch ein besonderer Doofi, der hat nämlich vergessen die Ultraschallaufnahmen zu speichern oder auszudrucken, so daß das ganze völlig umsonst war, weil keine Diagnose gestellt werden konnte. (Das Gerät war neu, und er wußte nicht, wie man es bedient). Hat dann keinerlei Bericht geschrieben (worüber auch), dann aber dafür, daß ich mich da 1/2 h für nichts hingelegt hatte eine Rechnung über 500 Euro geschrieben, die ich dann aber nicht bezahlt habe.

 

Was die Jungs auch gern machen ist, daß sie kleine Gasbläschen in die Venen spritzen, um bestimmte Strömungen im Herzen besser zu sehen. Angeblich, weil das immer dazugehört und weil so ein paar Gasbläschen später in der Lunge und im Gerhirn nichts ausmachen. Sofern es für Deinen Fall keine besondere Indikation dafür gibt, würde ich das nicht unbedingt machen lassen, nur weil es dazugehört. Das müßte schon sachlich begründet und erforderlich sein. Taucherkrankheit läßt grüßen.

 

Was ich sonst noch empfehlen würde ist, den Rachen mit einem Betäubungsspray gut zu betäuben. Das verringer drastisch den Würgereiz. Daß der Rachen nicht richtig betäubt war, war neben dem blöden Rumgemache am Magen von dem Doofi der weitere Grund für das permanente Würgen.

 

 

Ergo: Wenn Du einen hast, der das kann, brauchst Du keine Beruhigungsspritze.

 

Gruß

 

 

Roger

[Sanne]

 

Mein Schluckecho erfolgte ohne Beruhigungsspritze oder Tablette.

Mir wurde von dem ausführenden Arzt vorher alles genau erklärt, dann bekam ich dieses Betäubungsspray in den Rachen und los ging es.

Muß dazu sagen, eine MTA, die diese Echo`s seit 15 Jahren macht, hielt mir die Hand und den Kopf fest und leistete mir moralischen Beistand, das war sehr hilfreich !

Was wirklich schlimm war, waren die Augenblicke, in denen ich dachte, ich ersticke, weil ich erst bezüglich meiner Atmung umschalten mußte, da der Kehldeckel wegen dem Schlauch ja nicht automatisch schließt beim ein- und ausatmen.

Ansonsten war es alles in allem zwar total unangenehm, aber auszuhalten !

 

 

Schönen Restsonntag

 

Sanne

[Horst]

Hallo Mollie,

 

ich konnte mich bis jetzt erfolgreich gegen das Schluckecho wehren.

 

Ich wurde übrigens in Duisburg operiert und bin zu 100% zufrieden. In Duisburg wird das Schluckecho gemacht wenn du schon in Narkose liegst . Mein Kardiologe wollte nach der OP bei der ersten Kontrolluntersuchung ein Echo machen, gegen das habe ich mich erfolgreich gewehrt, indem ich den Prof. Krian in Duisburg angemailt habe und er mir dementsprechend half :wink: .

 

Wenn du zu Duisburg noch Fragen hast kannst du mich gerne noch mal ansprechen.

 

Alles Gute weiterhin

 

Horst

[Thomas Steib]

:roll:

 

Hallo, ich habe zwar noch kein Schluckecho, dafür aber 2 Magenspiegelungen hinter mir. Ohne Betäubungsspritze ging da bei mir garnichts. Ich habe beide Male vorher eine Betäubungsspritze bekommen, die war ein Hammer, sodaß ich von der eigentlichen Aktion garnichts mitbekam. Hinterher war ich aber gleich wieder da.

Das Schluckecho ist doch sicher ähnlich, oder?

 

Tschüss, aus dem heißen Thüringen grüßen Euch,

 

Christine und Thomas.

[Klaus]

Hallo Mollie,

 

Ich habe 2 Schluckecho-Untersuchungen hinter mir und fand es nicht so schlimm. Jedes Mal wurde der Rachen mit einem Spray betäubt. Das eigentliche Schlucken war etwas unangenehm, der Rest war erträglich. Mir hat geholfen, daß ich ruhig und tief durch die Nase ein-und ausgeatmet habe.

 

Kleiner, nicht ganz ernstgemeinter Tipp am Rande: Sieh zu, daß Du morgens ganz früh dran kommst, vor den Darmspiegelungen. (Falls es eine kleine Klinik ist, die nur einen Schlauch hat.......):oops: 8O

 

Viel Glück

 

Klaus

[Uwe]

Hi zusammen,

 

nachdem ich den letzten Beitrag von Klaus gelesen habe, musste ich erst einmal herzlich lachen (auch wenn es eine etwas eklige Vorstellung ist) - danke Klaus.

 

Ich denke, man sollte nicht verkrampft an das Schluckecho gehen. Ich habe auch zwei hinter mir und das ohne Betäubung. Habe es zwar als nicht angenehm empfunden, aber ohne Schmerzen. Vielleicht hat mir meine breite Kehle geholfen - ich schlucke immer alle Tabletten (7) auf einmal und das Bier geht auch ohne zu stauen einfach hinunter :wink: .

 

Aber im Ernst - ich habe es zweimal im ambulanten Herzzentrum machen lassen und bin zufrieden. Es war alles professionell und zur Not kann man eh über die gelegte Flexüle noch mit Beruhigungsmittel gedopt werden.

 

Ich hatte mich auch im Internet belesen und da steht, dass man durch das normale Herzecho grundsätzlich alle Befunde erkennen kann...

 

Liebe Mollie, geh ganz ruhig ran und suche Dir ein geschultes Team aus (Herzzentren o.ä.). Ob eine Ablehnung des Schluckechos gut ist kann ich aber nicht beurteilen.

 

Einen angenehmen Wochenanfang an alle und bleibt schön gesund.

 

Liebe Grüsse

 

Uwe

[mollie]

boa, 7 tabletten auf einmal schlcuken - das könnte ich nie. aber die empfindlichkeiten im rachen und in der speiseröhre sind ja auch sehr unterschiedlich.

 

also, bei mir war es so, dass beim letzten schluckecho herauskam, dass mein herzfehler nicht so schlimm war, wie man es vom normalen ultraschall her vermutet hätte. der befund hat sich also dementsprechend verändert. deshalb halte ich das schluckecho auch für sinnvoll und würde es nicht ablehnen.

 

 

gruß

Mollie

[Roger]

Das kommt immer darauf an, ob der Ultraschaller eben was kann oder eben zu den 50 % schlechteren Ärzten gehört, die es immer gibt.

 

Kann er was, sieht er auch alles beim normalen Ultraschall. Kann er es nicht, braucht er ein Schluckecho. So sieht das aus.

 

Allerdings soll es wohl schwierig sein, alles gut zu sehen, wenn der Patient übergewichtig ist. Dann wird eher ein Schluckecho gemacht.

 

Gruß

 

Roger

[huneke1]

Hallo Mollie,

ich habe schon 3 Schluckechos ohne Betäubung (außer Spray in den Rachenraum) hinter mir.

Natürlich ist es nicht angenehm, aber ich hatte keinerlei Probleme, auch hinterher nicht mit Halsschmerzen oder so.

Eine Untersuchung hat sogar fast 30 Minuten gedauert, da der Arzt zwischendurch telefoniert hat.

Wichtig ist nicht verkrampfen und ruhig durch die Nase atmen, dann sollte es klappen.

Jeder reagiert natürlich anders und muß letztlich für sich selbst entscheiden wegen einer Betäubung.

Vie Glück

[Roger]

Na, das ist ja einer von den tollen Ärzten, wenn er Dich liegen läßt, um zu telefonieren.

 

Gruß Roger

[Friedel]

Hallo Mollie,

 

ich habe im Februar ein Schluckecho gehabt. Mein Mundinnerraum wurde mit einem Spray (Bananengeschmack) betäubt. Anschließend bekam ich noch ein Beruhigungsmittel. Wenn ich das nicht bekommen hätte, hätte ich denen die Bude vollgekotzt und wäre dabei noch erstickt. Also für mich steht bei Schluckechos (ich hoffe aber, dass ich keines mehr machen muss) immer auch ein Beruhigungsmittel auf dem Programm. Danach habe ich im Wartebereich ein halbes Stündchen geschlafen. Anschließend bin ich mit meiner Frau zum Auto gewankt, habe mich in die Kiste gesetzt und habe die Fahrt nach Hause verschlafen (nochmals 1 Stunde). In der Wohnung bin ich auf das Sofa und wieder 2 Stunden geschlafen. Danach habe ich mir den Bauch voll geschlagen und mich ausgeruht. Halsprobleme beim Schlucken etc. hatte ich keine. Am nächsten Tag war alles vergessen.

 

Aber die Empfindungen, Reizungen und das Ertragen von Schläuchen im Hals sind wohl von Person zu Person verschieden.

[jad]

Hej, habe ich bisher nur gute Ärzte gehabt?

Also hatte bisher 3-4 Ö-Echos und 2 Magenspiegelungen. Bis auf die erste, wo ich Würgreiz bekam und vorher Angst hatte, war mir bei den anderen klar, wie der Ablauf ist und dass es bald vorbei ist.

 

Also, kurzum: anständig mit dem Spray aussprühen lassen, etwas davon schlucken, dann ruhig bleiben, versuchen durch die Nase zu atmen und weiter ruhig atmen.

Jedenfalls gehts bei mir dann immer gut und ich hatte bisher toi,toi, toi, keine Probleme damit. Und auch jetzt keine Hemmungen mehr, sowas bei mir durchführen zu lassen. Morgens nichts trinken, essen und dann warten fand ich immer blöd.

 

Also

 

daran solls wohl nicht scheitern!

Hab viel mehr Muffe vor meiner OP und der Entscheidung, wo ichs machen lasse.

 

Jens

[jad]

Jo, nebenbei mal erwähnt, dass ich eigentlich ein totaler Angsthase bin und massig Schweiß auf der Stirn produzieren kann.

 

ABer, das Ö-Echo schaffst du leicht(er), wenn du entspannt atmest. (Leicht gesagt, ich weiß!)

 

Tschau, Jens