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op überstanden


thomay

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Hallo

mein Vater hat seine Op am Dienstag gut überstanden - heute ist er auf die Normalstation zurückverlegt worden - er hat zwar noch einige Halluzinationen, er sieht bilder an den Wänden,die gar nicht da sind - aber der physiotherapeut meinte das wäre normal. heute ist er auch das erste mal mit hilfe aufgestanden, also geht es aufwärts - der stress ist ein wenig von ihm abgefallen.

mit dem sozialdienst haben wir heute auch gesprochen und die reha in der gollwitzer-meier klinik geht wohl klar, das ist alles sehr erfreulich.

danke nochmals für eure antworten und euch allen viel gesundheit!

Gruß

 

thomay

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Hallo Thomay,

 

endlich ist die Op vorbei und ich freue mich mit euch, dass er alles so gut überstanden hat. Für sein stattliches Alter ist es schon enorm, wie schnell er auf die Normalstation verlegt werden konnte und er schon die ersten „Ausflüge“ im Zimmer macht. Auch das mit den Halluzinationen ist sicherlich nur eine vorübergehende Erscheinung und lässt mit der Zeit nach. Dafür braucht er etwas Geduld und ab jetzt folgen täglich kleine Fortschritte. Die Zeit der großen Ängste und Sorgen ist endlich vorbei.

Jetzt wünsche ich deinem Vater alles Gute, ihm und euch noch einige Geduld :wink: und weiterhin so gutes Vorwärtskommen.

 

Viele Grüße von Conny

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Hi Thomay,

ich kann Conny nur beipflichten, da ist ja wirklich alles optimal gelaufen. Nach den

anfänglichen Ungereimtheiten hat sich nun doch noch alles zum Guten gewendet.

Toll, wie Dein Vater jetzt die ersten Hürden meistert. Hallozis in seinem Alter kommen

des öfteren vor, klingt aber schnell wieder ab. Soll übrigens auch schon bei jüngeren

Patienten vorgekommen sein.

Ich finde es wirklich toll, wie Du zu Deinem Vater stehst, das findet man leider nicht

mehr so oft.

Ich wünsche Dir und Deinem Vater alles, alles Gute.

Viele Grüße

Günther

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Hallo Thomay,

 

Das hört sich doch prima an. Alles Andere wird auch noch :wink:

In der Gollwitzer-Meier-Klinik war ich nach der OP auch, da ist dein Vater gut aufgehoben.

 

Viele Grüße

 

Klaus

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hallo klaus,günther, cola

danke für eure mutmachenden beiträge. es ist tatsächlich so, das jetzt die ga nz große anspannung nachläßt.

heute war mein vater schon wieder gut drauf - wir rechnen nächste woche mit der verlegung in die reha. jetzt geht es stück für stück aufwärts.

euch allen weiterhin gesundheit

 

gruß

 

thomay

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Hallo alle zusammen,

vorgestern brach über meine Familie die Diagnose herein - meine Mama braucht eine neue Herzklappe, muss so schnell wie möglich operiert werden. Das ist für uns alle unglaublich, weil sie immer sehr sportlich und topfit war. Da es in meiner Familie mit Herzerkrankungen dieser Art keine Erfahrungen gibt, sind wir natürlich alle sehr besorgt, ich könnte ein paar aufmunternde Worte brauchen. Wie hoch sind heute noch die Risiken bei solchen Operationen? Meine Mutter ist 62 Jahre alt, und abgesehen von dieser Erkrankung gesund. Sie wird wahrscheinlich in der Uniklinik in Mainz operiert werden, weil sie dort in der Nähe lebt. Sie selbst hat keine Angst und ist sehr optimistisch. Vielleicht könnt ihr mir mit euren Erfahrungen ein bisschen von meiner Angst nehmen. Da ich in Berlin lebe und gerade nicht bei ihr sein kann, ist es umso schlimmer. Ich werde nach Hause fahren, wenn sie operiert wird. Ich bin für Rückmeldungen dankbar...Liebe Grüße aus Berlin, Bianca

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Hallo Bianca,

 

dem oben stehenden Posting kannst Du sicher schon einiges nachlesen und es finden sich gerade in letzter Zeit mehrere solcher sehr erfreulichen "Rückmeldungen".

 

Herzklappen-OP's gehören heute für die Ärzet zum "Standard", wenn natürlich auch ein Restrisiko verbleibt. Mach Dich doch noch kundig um welche Klappe es geht etc. udn beschreibe doch Deine Ängste etwas genauer - dann wird Dir sicher auch hier geholfen werden.

 

Deinem Bereicht nach war Deine Mutter vbisher sportlich aktiv und ich schließe daraus mal, daß Sie einen guten Allgeimzustand hat - dann wird Sie auch relativ schnell wieder fit.

 

LG

Sven

 

P.S. Hallo Thomay - habe Dich hier nicht vergessen. Auch von mir noch alles Gute udn weiterhin gute Genseung.

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Hallo Sven,

 

natürlich ist das erstmal ein Schock wenn man erfährt, dass die eigene Mama am offenen Herzen operiert werden muss. Erst recht, weil sie immer fit und gesund war. Ich hatte von dieser Erkrankung und OP nicht die geringste Ahnung, dass es heute schon so oft erfolgreich gemacht wird, war mir nicht klar. Natürlich setzt man sich da mit dem schlimmsten auseinander, dass ich hier gar nicht aussprechen mag, da kommen mir schon wieder die Tränen. Ich habe eine sehr enge Beziehung zu meiner Mutter, und möchte halt, dass sie schnell wieder gesund wird und natürlich, dass sie nach der OP wieder ein halbwegs normales Leben führen kann. Diese Website und dieses Forum helfen mir sehr! Ich habe hier die ersten Informationen bekommen, und die haben mich doch eher beruhigt. Ich hätte gerne, dass sie hier im Herzzentrum Berlin operiert wird, und hoffe, dass das klappt. Ich muss die nächsten Tage und Untersuchungen abwarten, dann kann ich mehr sagen. Danke und Gruß, Bianca

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Hallo Bianca,

 

zunächst herzlich willkommen und schön, dass Du dieses Forum gefunden hast. Du machst es genau richtig - Dich vor der OP zu informieren.

 

Sicher ist diese Diagnose ein Schock - manchmal für die Angehörigen mehr als für einen selbst. Aber hier wirst Du viele Leute treffen, die eine erfolgreiche OP hinter sich haben. Ich gehöre auch dazu.

 

Die Ängste vorher sind groß und scheinen alles zu überwiegen. Mir hat dieses Forum Mut gemacht und ich muss sagen, durch diese Informationen wusste ich den gesamten Ablauf ziemlich genau.

 

Lies einfach mal hier rum, das hast Du bestimmt auch schon getan. Es stehen eine Menge persönliche Berichte drin - sozusagen ein Vorher und Nachher.

 

Auf jeden Fall solltest Du Deine Mutter unterstützen und Mut machen. Und dazu hast Du auch allen Grund, da Deine Ma in sehr guter Verfassung ist. Wichtig ist noch, welche Herzklappe dran kommen soll und für was sich Deine Ma entscheiden wird - Bio und Kunstklappe.

 

Wenn Du Fragen hast, dann löcher uns so viel es geht. :wink:

 

Übrigens wurde ich im Oktober operiert und ich kann mich körperlich wesentlich mehr belasten als vorher, was ich eigentlich vor der OP nicht wahrhaben wollte.

 

Also Kopf hoch und Dir und besonders Deiner Ma alles Gute.

 

Viele Grüße

 

Uwe

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Hallo Uwe, hallo allen anderen,

 

vielen Dank für eure aufmunternden Worte. Ich habe nun auch die genaue Diagnose vorliegen. Zusammengefasst steht hier: "eine stark sklerosierte Aortenklappe mit hochgradider Stenose, Posteriores Mitralklappensegen basal deutl. sklerosiert. V.cava.inf. inspiratorisch vollständig kollabierend". In verständlicherem deutsch steht da weiter: "es besteht eine hochgradige verkaklte Aortenklappenstenose mit klinischer Symptomatik (Belastungsdysponoe). Die Operationsinidkation ist somit gegeben, usw.

 

Wahrscheinlich kann der ein oder andere damit mehr anfangen als ich, und kann mal ein paar erklärende Worte finden, das wäre nett! Im Moment geht es meiner Mama gut. Sie ist jetzt erst mal krank geschrieben, und macht ein paar Tage Urlaub im Allgäu, das darf sie. Ein OP-Termin steht noch nicht fest. Berlin ist erst mal aus dem Rennen, ihr Arzt möchte sie zur Nachsorge lieber in seiner Nähe haben, und sie selbst möchte auch nah ihrer vertrauten Umgebung bleiben, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Außerdem wären die Wartezeiten im Herzzentrum Berlin sehr lange, und sie möchte es auch nicht mehr so lange vor sich herschieben. Derzeit bemüht sich der Arzt um einen OP Termin in der Uniklinik Mainz oder Frankfurt. Ich hoffe, da ist sie gut aufgehoben. Wenn es Neuigkeiten gibt, melde ich mich wieder. Einstweilen noch mal herzlichen Dank und liebe Grüße aus Berlin, Bianca

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Hallo Bianca,

das sind ja wirklich gute Nachrichten. Schön, dass Deine Mutter das

erste diagnostische Procedere hinter sich hat und die Befunde

jetzt vorliegen.

In der Uniklinik Mainz oder auch in Frankfurt ist sie auf jedem Fall gut

aufgehoben. Und wenn dann auch noch die anderen Dinge passen,

kann Deine Mutter der OP ruhig entgegen sehen.

 

Das Fachchinisch in der Diagnostik ist oft ein Problem und kann schnell

zur Verunsicherung führen, daher hier noch mal in kurzen Synopsen der

eingedeutschte Befund.

 

( V.cava.inf. inspiratorisch vollständig kollabierend ) ?

Die untere Hohlvene ( V. cava inf ). mündet in den rechten

Herzvorhof. Sie kollabiert jetzt vollständig beim Einatmen

(inspiratorisch ).

 

( Posteriores Mitralklappensegen basal deutl. sklerosiert ) ?

Mitralklappen an der Basis deutlich verkalkt.

 

( Aortenklappenstenose ) OP-Indikation ?

Bei einer stark sklerosierten Aortenklappe mit hochgradiger

Stenose ist stets ein operativer Klappenersatz indiziert

( Die Mitralstenose ) ?

Klinisch äußert sich die Mitralstenose zunächst mit dem

Auftreten von Atemnot und Lufthunger (Belastungsdyspnoe )

bei einer normalen Belastung. oder leichter Ermüdbarkeit,

da das Herzminutenvolumen deutlich herabgesetzt ist.

 

Alles Gute für Euch und liebe Grüße

Günther

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Lieber Günther,

 

vielen Dank für die Erklärung und deine Informationen, das schafft doch etwas mehr Klarheit. Ich habe im Internet ein Buch gefunden, das heißt "Gut leben mit der neuen Herzklappe" von Carola Halhuber und Angelika Bernado. Kennst du das und kannst es empfehlen? Da meine Mama keinen Internetanschluss hat, möchte Sie sich gerne mit Büchern etwas einlesen und vorbereiten. Gibt es sonst Literatur, die du empfehlen kannst.

 

Desweiteren würde mich interessieren, ob der Patient denn i. d. R. die Wahl hat, ob er eine Bio-Klappe oder eine künstliche Herzklappe bekommt. Ich habe gelesen, dass die Bio-Klappen nur etwa eine Haltbarkeit von ca. 15 Jahren haben, und daher vorwiegend bei älteren Patienten eingesetzt werden.

 

Nochmals herzlichen Dank und Gruß, Bianca

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Hallo Bianca,

 

ich kann sehr gut verstehen, dass du dich um deine Mama sorgst, da eine Herzoperation immer mit großen Ängsten verbunden ist. Jetzt sich viele Informationen zu holen macht auf jeden Fall Sinn, denn dadurch können auch bei den Gesprächen in den Kliniken gezielte Fragen gestellt werden. Auch ist es richtig, dass biologische Herzklappen nur eine begrenzte Zeit halten, aber je älter der Patient ist, desto länger halten die Bioklappen. Das hängt damit zusammen, dass die Kalzifizierung in jungen Jahren schneller voranschreitet. In höherem Alter geht dieser Vorgang sehr viel langsamer voran und deshalb werden in diesem Alter auch die Bioklappen empfohlen. Man kann dann noch durch entsprechendes Verhalten die Länge der Haltbarkeit durch Statingabe beeinflussen. (Siehe Beitrag „Infos zu Bioklappen, Ross-Op und Homograft“ von CoLa.) Bei Bioklappen muss man kein Marcumar nehmen, wenn nicht durch Herzrhythmusstörungen dies zwingend erforderlich ist.

 

Nun zu der Literatur. Hier kann ich dir zwei Bücher empfehlen, die auch für Laien geeignet und nicht teuer sind.

 

1. Herzklappenchirurgie (Operationen am Herzen), ein Patientenratgeber von Kerstin Bauer und Jürgen Ennker, ISBN 3-7985-1492-5 Steinkopff Verlag Darmstadt

2. Herzkrank: Herzrhythmusstörungen, Herzklappenfehler und Transplantation von Prof. Dr. med. Hans-Joachim Trappe, ISBN 3-8304-3208-9 von TRIAS Verlag

 

Jetzt wünsche ich dir und deiner Mama gute, aufklärende Gespräche mit den Herzchirurgen und eine gute Wahl des Herzzentrums sowie der passenden Herzklappe.

 

Viele Grüße und alles Gute wünscht Conny

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Hallo Conni,

 

vielen Dank für deine Antwort. Ich werde die Buchempfehlungen mal an meine Mutter weiter geben. Jetzt wird sie sich erst mal ein paar Tage erholen, und dann hoffe ich, dass sie von den Ärzten gut beraten wird. Meine Mama wird im Juli 63, ich weiß nicht, ob in dem Alter dann schon eher eine Bio-Klappe verwendet wird.

 

Ich habe ihr heute mal die Beiträge aus dem Forum ausgedruckt und gefaxt. Sie ist ganz begeistert, lässt alle grüßen und dankt euch auch für die Unterstützung.

 

Bis bald, Bianca

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Hallo Bianca,

Conny hat schon alles gesagt, stimme voll und ganz zu. Die genannten

Bücher sind wirklich gut und auch verständlich.

Zu Dr. Ennker kann ich Dir noch seine Website empfehlen, hier kannst Du

bei Interesse auch ein Video oder eine DVD über Klappen-OP,s abfordern.

 

Link zur Website von Dr. Ennker

http://www.ennker.de/leistungsspektrum.htm

 

Viele Grüße

Günther

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Hallo Bianca,

 

dei anderen haben schon fast alles geschrieben .....; aber das Buch "Leben mit der neuen Herzklappe" habe ich auch hier. Ausgabe von um 1990; wenn Du willst schicke ich es Dir oder Deiner Mutter zu.

Ich weiß nicht ob es eine aktuellere Ausgabe gibt. Ich benötige es nicht mehr :lol: 8) .... nach 13 Jahren.

 

Lieben Gruss nach Berlin

 

Sven

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  • 2 weeks later...

Lieber Sven,

 

entschuldige bitte, dass ich mich noch nicht für dein nettes Angebot bedankt habe, uns das Buch zukommen zu lassen. Ich war längere Zeit nicht hier, weil es auch nichts neues zu berichten gab, und daher habe ich das heute erst gelesen. Mittlerweile sind wir mit Literatur und Informationen gut eingedeckt. Wir warten nun auf Nachricht zum OP-Termin. Am Donnerstag hat meine Mutter das erste Gespräch in der Uniklinik Mainz. Nach dem Studium der Unterlagen sind wir nun alle etwas beruhigter. Ich werde euch über den weiteren Verlauf informieren.

 

Nochmals herzlichen Dank und liebe Grüße, Bianca

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  • 1 year later...

Hallo alle zusammen. Ich bin seit dem 02.01.07 Mitglied in diesem Forum und möchte mich nun vorstellen. Meine erste Herz-OP hatte ich mit einem Jahr. Es wurde eine Pulmonalstenose operiert. Am 30.10.06 bekam ich einen Pulomonalklappenersatz (biologische Herzklappe vom Rind). Körperlich geht es mir ganz gut, aber mir fehlt die Motivation und mir stehen oft die Tränen in den Augen.

 

Mich würde interessieren, ob vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Würde mich total über Antwort freuen

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