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In welcher Klinik wurdet oder werdet ihr operiert?


Sanne

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Hallo zusammen,

 

ich stehe kurz vor meiner Aortenklappen-OP und bekomme irgendwie recht wenig Rückmeldungen, wenn ich nach einem bestimmten HKZ frage.

 

Daher jetzt und hier eine Bitte an euch:

 

Wo und wie wurdet ihr operiert?

und

Welche Erfahrungen mit Betreuung, Aufklärung, Mitspracherecht habt ihr gemacht?

 

Mein Wunsch wäre eine minimal invasive OP mit entweder Aortenklappen-Rekonstruktion oder Ersatz durch eine Bio-Klappe. ( Das Risiko einer Re-OP gehe ich bewußt ein. )

 

Meine beiden Kardiologen waren da nicht sehr empfehlungsfreudig :roll: , nach dem Motto: Suchen Sie sich ein HKZ aus, bei Ihnen liegen keine Komplikationen vor, daher bedarf es keiner speziellen Empfehlung.

 

Liebe Grüße aus Kassel

 

Sanne

 

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ich habe mir in erster Linie den Chirurgen ausgesucht!

 

Folgende Kriterien:

(1) er muss einen gewissen "Umsatz" haben, (2) ich muss mich subjektiv in 'guten Haenden' fuehlen :o (3) ein komfortables Minimum an Transparenz

 

der Chirug hat dann das Spital bestimmt, Kriterium: Erfahrung. Gewisse Spitaeler veroeffentlichen recht detaillierte Operationsstatistiken.

 

Betreuung: war und ist jetzt wieder hauptsaechlich in den Haenden des Kardiologen.

 

Ich habe es dem Chirurgen ueberlassen, wie er operieren will. Er braucht schliesslich "Platz" zum arbeiten, nicht ich. Bei mir lief es auf eine partielle Sternotomie hinaus, was den Heilungsprozess wesentlich verkuerzt und die Schmerzen ertraeglicher macht.

 

wie in anderen Beitraegen erwaehnt, koennen solche Fragen oft nur vom Chirurgen waehrend der Operation entschieden werden.

 

 

hoffe, dies hilft

 

gruss

ar bee

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Hi, Sanne,

Wo und wie wurdet ihr operiert? und Welche Erfahrungen mit Betreuung, Aufklärung, Mitspracherecht habt ihr gemacht?

Ich fang mal an mit Oeynhausen. Es werden noch andere folgen. Ende 1994 bin ich dort operiert worden nach Einlieferung als Notfallpatient. Dank der Erfahrung von Prof. Koerfer und seinen Teams kann ich heute diese Zeilen schreiben. Ab und zu fahre ich zu einer Kontrolluntersuchung hin und fühle mich immer wie in meinem "Wohnzimmer", wenn ich die Klinik betrete.

Fahr hin (ist von Kassel noch gut zu erreichen) , schau sie Dir an und mach Dir ein persönlichiches Bild, denn nur das zählt.

Für den Anfang: http://www.hdz-nrw.de/

Bye, Roland

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Hallo Sanne,

 

ich bin am 30.3.2005 in Frankfurt (Uni-Klinik) von PD Dr. Wimmer-Greinecker operiert worden. Neben einem Aortenersatz hat er meine bikuspide Aortenklappe rekonstruiert und in die Prothese reimplantiert. Bikuspide Klappen werden nicht von jedem Herzzentrum rekonstruiert. Ich hatte in Bad Oyenhausen angerufen und nachgefragt, ob eine Rekonstruktion gemacht werden kann. Dies wurde kategorisch abgelehnt. Die Strömungs- und Druckerhältnisse bei bikuspiden Klappen sind natürlich anders als sie bei normalen 3-segligen Klappen sind. Dies stellt natürlich auch bei Rekonstruktion ein gewisses Risiko dar. Aber auch dies bin ich bewußt eingegangen (damit konnte ich die Einnahme von Gerinnungshemmern vermeiden). Mit Frankfurt war ich sehr zufrieden. Neben PD Dr. Wimmer-Greinecker steht mit Prof. Dr. Anton Moritz noch ein ganz erfahrener Arzt (Leiter der Herzchirurgie) zur Verfügung. Beide haben sehr viel Erfahrung im Bereich der Rekonstruktion von bikuspiden Klappen (sofern natürlich möglich, das sieht man aber erst bei der OP). Eine Vorhersage war aber bei mir mit 80-90% schon vorher möglich.

 

Besuchszeiten sehr breit, Arztgespräche etc. waren sehr gut. Auch die Betreuung durch die Pflegekräfte war top. Die Gespräche im Vorfeld der OP als auch die Voruntersuchungen waren sehr gut. Ich habe alles in Frankfurt machen lassen (Herzkatheder, Ultraschall, Echo, Schluckecho, Belastungs-EKG etc.).

 

Ich hoffe, das hat geholfen. Ich würde Frankfurt immer empfehlen.

 

Viel Erfolg bei deiner Auswahl und bei der anschließenden OP.

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Hi Sanne,

 

mein Freund wurde Ende Februar in der Sana-Klinik in Stuttgart von Prof. Hemmer operiert. Er hat ein Homograft bekommen und es geht ihn heute, 11 Wochen nach OP sehr gut.

Die Betreuung, gerade auch im Vorfeld, war hervorragend. Prof. Hemmer hat alle Möglichkeiten ausführlich mit uns erörtert, alle pros und contras aufgezeigt, so dass wir uns eine Meinung bilden konnten. Er hat auch gleich gesagt, dass z.B. eine Ross-OP bei Daniel nicht machbar wäre. Ich konnte als Angehörige bei allen Gesprächen dabei sein, auch später, direkt vor der OP. Auch die Besuchszeiten wurde SEHR variabel gehalten, so dass ich abends immer bis weit nach Ende der offiziellen Besuchszeit bei ihm sein konnte.

Wir waren rundrum zufrieden und ich kann die Sana-Klinik nur empfehlen, auch wenn Stuttgart vielleicht etwas weit weg ist von Kassel.

Aber ich schließe mich auch meinen Vorrednern an, dass Vertrauen zum Chirurgen sehr wichtig ist.

Wir waren ausserdem auch noch im Herzzentrum München bei Prof. Kreutzer. Dort wurden wir auch exzellent informiert und ER hat uns sogar Stuttgart empfohlen!

 

Hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

 

Andrea

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In Bad Oeynhausen würde man - glaube ich - nur sehr widerwillig oder garnicht eine biologische Klappe einbauen.

 

Ein Kriterium für die Klinik wäre noch, ob sie an einem Qualitätssicherungssystem teilnimmt.

Das sind die wenigsten.

 

Im übrigen war ich in Berlin bei Herrn Hetzer, der mir die völlige Freiheit bei der Klappenwahl gegeben hat.

Ein Vorteil von Berlin ist noch, daß man -- wenn alles schiefgeht, was aber extrem unwahrscheinlich ist --- dort sofort ein externes Kunstherz bekommt. Und glaube mir, da laufen viele damit rum ,denen geht es richtig gut.

 

Gruß

 

 

 

 

 

Roger

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Hallo Sanne,

 

Martin wurde auch in der Sana Herzchirurgischen Klinik Stuttgart (Direktor Prof. Dr. Rein) von Prof. Dr. Hemmer operiert. Er ließ sich die Ross-Operation (9/04) machen und es geht ihm sehr gut. Prof. Dr. Hemmer ist ein sehr erfahrener, kompetenter Chirurg und wir waren mit ihm und der Klinik rundum zufrieden. Wir hatten sofort vollstes Vertrauen zu ihm aufgebaut und können ihn jederzeit empfehlen. Auch bei der Kontrolle nach sechs Monaten war alles Bestens. Wir wurden über die Operation ausführlich aufgeklärt und Martin entschied sich dann für die Ross-Op. Sämtliches Personal hinterließ bei uns einen hervorragenden und kompetenten Eindruck und auch wir können die variablen Besuchszeiten nur bestätigen. Die Sana Herzchirurgische Klinik Stuttgart hat zusammen mit der Uniklinik in Lübeck (Prof. Dr. Sievers) die meisten Erfahrungen mit der Ross-Operationen. Das sind in Deutschland die Kompetenzzentren für diese Op-Methode. Auch wird von Prof. Dr. Hemmer Rekonstruktionen durchgeführt und die Klinik nimmt seit 1994 an der externen Qualitätssicherung Herzchirurgie teil. Die Fallzahlen der Klinik sind sehr hoch, was auch nachgelesen werden kann. Einen Blick in die Homepage der Klinik, zu finden unter

http://www.sana-herzchirurgie.de/

lohnt sich auf jeden Fall. Sie enthält sehr viel Informatives und ist gut gegliedert aufgebaut.

Wir können die Sana Herzchirurgischen Klinik Stuttgart auf jeden Fall empfehlen. Ansonsten schließen wir uns unseren Vorrednern an.

 

Wir wünschen dir jetzt bei der Auswahl der Klinik und der Herzklappe ein geschicktes Händchen und alles Gute.

 

Liebe Grüße von Conny und Martin

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Hallo Sanne,

 

im Internet findest Du über www.cardio-guide.de eine Liste der Herzzentren, über die Du auf die jeweilige Homepage gelangen kannst. Dort erhält man gute Infos über OP Techniken etc.

 

Ich selber habe zunächst verschieden Herzzentren besucht und mit den Chirurgen Gespäche geführt. Anschließend habe ich mich für Prof. Körfer in Bad Oeynhausen (incl. Reha) entschieden und war sehr zufrieden.

 

Wichtig war für mich die jeweilige jährliche Anzahl des Einsatzes der Herz-Lungenmaschine sowie die Zahl der Rekonstruktionen bzw. der Klappeneingriffe. Das vermittelt einen ersten Eindruck über die Routine in den Herzzentren.

 

Prof. Mohr vom Herzzentrum Leipzig soll die Technik des minimal invasiven Eingriffs gut beherrschen. Sie wird von anderen Chirurgen abgelehnt, weil bei einer Komplikation der Brustkorb ohnehin geöffnet werden muß und mithin so alles schneller geht. In Bad Neustadt wird gern die Rekonstruktion praktiziert.

 

Ich rate zu einem e-mail Kontakt mit dem einen oder anderen Zentrum zur Beantwortung Deiner Fragen und anschließendem Besuch mit Gesprächen. Wichtig ist Dein persönlicher Eindruck vom Chirugen und von der Klinik.

 

Ich wünsche Dir Kraft, Mut und viel Glück.

 

Gruß

Alex

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hallo sanne,

 

ich wohne hier in hannover habe mich jedoch in hamburg eppendorf uke unters messer gelegt. Die crew ist super gewesen. Bei mir stand auch eine rekonstruktion - jedoch der mitralklappe an. Erfolgreich durchgeführt von prof. reichenspurner und team im okt.

 

Danach ging es in die reha in bad fallingbostel. Habe mal gehört das reichenspurner sehr gut in rekonstruktion ist! Die station selber ist ein wenig alt..die medi-versorgung jedoch spitze!

 

Liebe grüsse,

 

alexander

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:roll:

Hallo, liebe Sanne,

 

ich wohne im Ilmkreis / Thüringen und wurde in der Zentralklinik in Bad Berka am Herz operiert, AKE Typ Carbomedics und 2 Bypässe. Zur AHB war ich in den Median-Kliniken auch in Bad Berka. Beides war für mich in Wohnortnähe (ca. 35km) und ich war auch mit beiden Kliniken sehr zufrieden. Die Zentralklinik führt schon seit Jahrzehnten Operationen am Herzen aus und ist mit dem Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena für Thüringen einfach sehr kompetent.

Beste Wünsche für Deine Klinikwahl und ein schönes Wochenende,

 

Christine und Thomas aus Thüringen.

:(

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Hallo Sanne, an Rückmeldungen soll es hier nicht fehlen.

Hier noch mal meine Chronologie hinsichtlich Recherchen

in den folgenden Bereichen : Welche Bio-Klappe, Herzzentrum,

Erfahrungen, Aufklärung, prä- und postoperative Betreuung,

Mitspracherecht ( Diagnostik, Klappentyp, OP-Art )

 

Welche Bio-Klappe: 6 Monate recherchiert, dann entschieden

( Perimount Magma ThermaFix ).

 

Welches HZ : 5 Monate recherchiert via Internet, Foren, Studien

u. Gespräche in div. Herzzentren. Nach vielen Gesprächen in

( Hamburg, Berlin, Leipzig, München ) kam Hamburg bei mir

persönlich am besten weg. Direkte E-Mail wurden beantwortet,

persönliche Anrufe vom Chirurgen mit sehr kompetenten Infos.

 

OP-Art : Hamburg ( Albertinen KH ), HZ München und Leipzig

boten minimal invasive OP,s z.B. in Hamburg mit einem Spezial-

Sperrer, hier wird dann die partielle Sternotomie durchgeführt

( ca. 8 cm ).

Hinweis des Herzchirurgen in Hamburg-Albertinen: u.U.

kann eine kleinere Narbe aber auch

mehr Schmerzen bedeuten ( postoperativ ). Bei mir sind es

dann mit dem Spezial-Sperrer 13cm geworden. Hat sich gelohnt,

denn

8 Wochen später konnte ich schon wieder mit Sport beginnen.

Minimal invasive Robot-Chirurgie ( München ) kam für mich nicht

in Frage.

 

Erfahrungen : In den Gesprächen klingen hier und da doch schon

mal ökonomische Aspekte an. Die Bio-Klappenforschung in München

u. Berlin ist sehr weit fortgeschritten. Die Smalltalks ( 1 Std. ) bzgl.

Bio-Klappentyp mit Chirurg u. Cardio Doc waren für mich in Hamburg

am besten. Die Anzahl der Klappen-OP,s mit Einsatz der HLM

und die Mortalitätsrate auf diesem Gebiet waren für mich mit entscheidend.

 

Aufklärung : Hier fühlte ich mich in Leipzig (Prof. Mohr) u. in Hamburg

(Prof. Bleese / Dr. Rieß) sehr gut verstanden und wurde hervorragend

informiert bzw. aufgeklärt.

 

Betreuung : In Hamburg – Albertinen KH wurde ich bestens versorgt.

An Stelle des Herzkatheters wurde bei mir eine MSCT ( Multi Slice

ComputerTomographie ) akzeptiert. Die MSCT und ein Spezial-MRT

habe ich allerdings auf eigene Kosten fertigen lassen.

 

Mitspracherecht : Nur in Hamburg hatte ich bzgl. Bio-Klappe u. OP-Art

wirklich volles Mitspracherecht. Beispiel : wenn vor der Klappen-

Rekonstruktion nach Öffnung des Sternums auch nur eine geringe

Insuffizienz zu erwarten ist, dann bitte gleich Klappenersatz

vornehmen, diese Bitte wurde anstandslos akzeptiert. In Leipzig u.

in Hamburg hatte ich die Wahl zwischen 5 verschiedenen Bio-Klappen.

 

Liebe Sanne, ich hoffe, dass Du die noch verbleibende Zeit bis zur OP

im vollen Umfang nutzen wirst. Glaube mir, es lohnt sich wirklich.

Viele Bereiche, wie z.B. Antikalzifikationsbehandlung der Bioklappen

oder die postoperative Medikation mit Statinen, welche die Haltbarkeit

der Bioklappen verlängern, werden sehr kontrovers diskutiert.

 

Dieses waren meine Erfahrungen, vielleicht hilft es Dir ein wenig weiter,

im diesem Sinne alles Gute , schönes Wochenende und

viele Grüße

Günther

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Hi,

 

wie Alexander auch habe ich auf Empfehlung meiner Kardiologin mich im Hamburger UKE operieren lassen.

Dort war es vor einem Jahr ziemlich rustikal - doch mittlerweile haben sie wohl fertig umgebaut.

Prof. Dr. Reichenspurner und sein Team sind topfit und es hat vorher eine sehr neutrale Beratung stattgefunden. Bezüglich der Wahl des Klappentypes alle für und wider auf meinen persönlichen Fall bezogen mit offener Aussage zu Risiken und Erfolgsaussichten.

Stationäre Betreung ohne Beanstandung - sehr nette und Aufmerksame Schwestern/Pfleger sowie ein gutes Stationsärzteteam.

 

Hinterher AHB in Timmendorf - Curschmannklinik - ist auch top wenn man bereit ist sich selbst einzubringen und den Tagesablauf mit zu planen. Zimmer sehr sauber und Essen gut - empfehlenswert sind die Ernährungskurse mit "Selbstgekochtem". Machen Spaß, es schmeckt und man lernt wirklich etwas dazu.

 

So das wars - und immer dran denken - egal was andere sagen entscheide Dich so wie Du es für richtig empfindest - nicht überreden lassen - es ist Dein Herz und niemand kann letztendlich Dein "Bauchgefühl" ersetzen.

Viel Glück und gute Wahl.

MfG

Thomas Wagner

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Hallo,

 

ich habe mich nach einiger Überlegung in Erlangen bei Prof. Weyand operieren lassen.

 

Die Gründe:

 

Ich habe ja einen angeborenen Herzfehler und bin als Kind schon zwei Mal operiert worden.

Für mich war also wichtig, daß die Klinik sich auch mit kindl. Herzfehlern auskennt.

Weiter ist die Pulmonalklappe nicht so häufig zu ersetzen, we z.B: die Aorteklappe, d.h. hier fehlt es oft an Erfahrung.

 

Den Ausschlag für Erlangen hat aber das persönl. Gespräch mit Prof. Weyand gegeben, er konnte nicht nur meine Fragen klären, sondern hat auch meinem Göttergatten alles bestens erklärt (dieser ist kein Mediziner)

 

Reha habe ich dann in Fallingbostel gemacht (da ich in Celle und Garbsen Verwandte habe und es mir als privat Versicherte frei ausuchen konnte)

 

Eine ausführliche, zeitnahe persönliche "Kritik" bzw Beschreibung beider HÄuser findet sich auf der Mitgliederseite von: www.jemah.de

 

LG Ilona

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Hallo!

 

Ich konnte mir die Klinik nicht wirklich aussuchen - direkt nach dem Katheder sagte mir der Arzt, dass er mich gleich in die benachbarte Klinik schicken wollte, damit ich gleich eine neue Klappe verpasst bekäme, mich aber wegen meines anstehenden Geburtstages noch mal für eine Woche "laufen lassen" würde, damit ich "noch mal feiern" könne 8O 5 Tage später war ich in der Klinik für Herzchirurgie in Karlsruhe. Der Klappentyp war recht schnell klar ("Was, erst 32? Kunstklappe!") - für Eigenblut war auch keine Zeit, aber ich hab´s auch so überlebt. Und: Das Team in der Klinik für Herzchirurgie Karlsruhe war top!

Hätte ich die Wahl gehabt, wäre ich wahrscheinlich empfehlungshalber ins Herzzentrum Bad Krozingen, aber - mal ehrlich, ich bin´s zufrieden, wie´s war. 8)

 

Grüßle

Markus

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Hallo ihr Lieben,

 

möchte euch an dieser Stelle erstmal recht herzlich für eure Antworten und Tip`s / Link`s danken und bin gespannt , was noch so kommt :wink: .

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Moin!

 

 

Ich wurde in der Uniklinik Münster operiert!

Hab ich selbst ausgesucht, vor knapp 1,5 Jahren.

Warum? Weil sie relativ nahe an meinem Heimatort ist, so dass mein Sohn mich oft besuchen konnte. Weil mein Liftboy in MS wohnt(e).

Weil mein Kardiologe dort eine Zeitlang gearbeitet hat, weil die Ärzte sich Zeit nehmen für Gespräche!

 

Die "Erfolgsquote" liegt dort ziemlich hoch!

 

Zur Auswahl standen noch Bremen und Uniklinik Hamburg - Eppendorf.

 

Bremen fiel gleich weg, dort lag mein Schwiegervater mit derselben OP und wäre fast über´n Stack gegangen, Erguß sehr spät erkannt.

 

Eppendorf ............ hab ich eine Abneigung.

Dort war ich fast 3 Jahre nach der Geburt, zweite Heimat, und immer wieder zur Kontrolluntersuchung bis zum 18. Lebensjahr.

Irgendwie fühlte ich mich da nicht mehr wohl.

 

3 Monate vor der OP war ich im UKM zum Katheter. Mehr als freundliches Pflegepersonal, der Prof. nahm sich Zeit für mich, über eine Stunde nach dem Katheter gesabbelt mit ihm, pro und contra abgeklärt. Absolutes Mitspracherecht für die Klappe, selbst mein Liftboy sollte zum Gespräch antreten.

 

Am Tag vor der OP saß der Herzchirurg für ca. 1,5 Stunden bei mir und hat mir jede noch so blöde Frage beantwortet, und ich kann enorm blöde Fragen stellen :wink:

Der Anästhesist saß dann auch noch ca. 30 Minuten bei mir und den hab ich auch löchern können.

Die genaue Uhrzeit bekam ich ( morgens vorm aufstehen ) und mein Liftboy durfte kommen und Händchen halten.

Bis die Fahrt losging war er bei mir.

Das Pflegepersonal auf der Intensiv war auch klasse. Sobald man muckte waren sie da.

Sofort nach der OP wurde bei meinen Eltern und Liftboy angerufen und ich durfte kurzen Besuch vom Liftboy haben.

 

Ich hab mich da sauwohl gefühlt und würde mich da, wenn es sein muß, wieder auf den Tisch legen!

 

Absolutes Vertrauen in die Klinik!!!

 

Beim Abschied wurde übrigens nicht Auf Wiedersehen gesagt! :wink:

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Klinikum Fulda kann ich dir empfehlen dort ist ein oberarzt heist Günther der operiert sehr gut und wenn die klappe zu erhalten ist dann tut er das auch gewissensvoll HKZ in Rotenburg an der Fulda kann ich dir nicht empfehlen da ich dort schlechte erfahrung gesammelt habe aber wenn es nun zu spät und must dort operiert werden dann las dich vom Dr. Oster operieren der ist der chef von dort ich hoffe habe mich noch rechtzeitig gemeldet viel glück

 

mfg

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  • 3 weeks later...

Hallo zusammen,

 

habt Dank für eure Antworten !

:roll: Nachdem mir die Herzkatheter-Diagnostik ein monströses Hämatom eingebracht hat und dieses erstmal abheilen muß, habe ich die Wahl der Klinik ein wenig auf Eis gelegt. Wohl bemerkt NUR ein wenig :wink: :!:

 

 

Was denkt ihr über eine OP jetzt im Sommer, ca. 1. oder 2. Juli-Woche?

Ist die eventuell auftretende Wärme eher schlecht für die Erholungsphase post OP ?

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Ich lernte meinen Chirurgen PD Dr. Ennker durch das Internet kennen.

Ich wurde von der Klinik zu Hause ( 400 km entfernt) abgeholt. Meine Frau konnte während des stationären Aufenthalts im Gästehaus übernachten. So konnte sie mich rund um die Uhr beobachten.Das hat mir viel Angst genommen. :-))

 

Die Entscheidung für eine biologische Klappe Freestyle beruhte auf der besseren Lebensqualität ohne Macumar. Bei zu umfangreicher Verkalkung war eine mechanische Klappe geplant.

 

Vor der OP mußten erst fast alle Zähne gezogen werden wegen der Gefahr der Endokarditis. Diagnose: Paradontitis. Dieser Eingriff war schlimmer als die ganze anschließende Herzklappen OP.

 

Nach der OP war ich nur 8 Tage stationär, davon 3 Tage intensiv.

 

Meine Reha machte ich ambulant im KKH Waldbröl. 3 Wochen.

Sehr kleine Gruppe und optimale Therapie!

 

Das war meine Story....

 

 

HG Bernd*

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