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Hallo miteinander


Herz55m

Empfohlene Beiträge

bin seit heute neu hier,

 

ich komme aus dem Frankenland und meine Motivation mich hier anzumelden war,

dass ich in ein paar Wochen eine Aortenklappe bekomme.

bin 55 Jahre alt sehr sportlich im Ausdauersport und mir wurde vor einigen

Jahren eine bikuspide Aortenklappe diagnostiziert mit dem Hinweis dass diese

irgendwann mal ausgetauscht werden muss. Jetzt ist es soweit.

 

Durchgeführt wird es in Neustadt an der Saale, und jetzt schon meine erste Frage

wer war da schon mal und wie waren eure Erfahrungen?

 

Desweiteren habe ich mich bei meiner letzten Untersuchung für eine natürliche  

Herzklappe entschieden ich weiß allerdings nicht ob diese Entscheidung schon endgültig ist,

 

Dann schon mal Danke fürs erste.

 

 

 

 

 

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   Hallo Herz  55m,

   ich lese gerade Deinen Beitrag. Mit 55 Jahren den Befund eine bikuspiden Aortenklappe zu haben ist eigendlich

   spät . Meist treten Symptome eher auf. Ist wohl deinen sportlichen Aktivitäten zuzuschreiben.

   Aber nun ist der Befund erstellt und eine neue Aortenklappe muß nun her.

   Da es einige Aortenklappen zur Wahl stehen zB. , die mechanischen AortenKlappen ,da gibt es mehrere Hersteller.

   2. die biologischen Aortenklappen (Klappensegel vom Rind oder vom Schwein.   Dann 3. die von einem Toten

   Spender. Alle Klappen haben Vor und Nachteile.  Die längste Haltbarkeit hat die mechanische Aortenklappe hält

   ein Leben lang ! Kleiner Nachteil, man muß Gerinnungshemmer zB  (Marcumar ) ein Leben lang einnehmen .

   Die biologischen Aortenklappen halten ca. 10--15 Jahre,dann steht meist eine erneute große Op.an . Zwischen-

zeitlich können Diese sich entzünden und erkranken. Eine gute Aufklährung oder Mehrere sind ratsam !   HG Gerd 060641

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Hallo Herz55m,

 

herzlich willkommen in unserem Forum.

Vielleicht verrätst du uns noch deinen Vornamen, dann ist es ein bisschen persönlicher.

 

Da du im Ausdauersport auch sehr aktiv warst/bist, haben wir sicherlich einige Parallelen. Ich wurde mit 53 operiert und war bis dahin immer ein sehr engagierter Läufer.

 

Wenn du spezielle Fragen hast, kannst du sie gerne in den entsprechenden Rubriken unseres Forums stellen.

 

Grüße

Dietmar
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Vielen Dank schon mal für die ersten Antworten,

 

@Gerd, dass es erst relativ spät fest gestellt wurde, liegt halt daran dass ich mit dem Sport erst ein paar Jahre

vorher angefangen habe. Meine Sympathie zur natürlichen liegt daran dass es mich irgendwie graust

lebenslänglich Tabletten nehmen  zu müssen, auch wenn viele schreiben dass sie keine Probleme damit haben,

dann lieber irgendwann nochmal operiert werden.

 

@Dietmar, mein richtiger Vorname ist Peter, du schreibst "du warst ein engagierter Läufer" ist das jetzt nicht mehr möglich?

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Hallo Peter,

 

Laufen ist schon noch möglich, allerdings in deutlich reduziertem Umfang. Dies hat allerdings nicht direkt mit der Herz-OP zu tun, sondern mit orthopädischen Problemen, die sich in den letzten Jahren immer wieder meldeten. Auch das zunehmende Alter fordert so langsam seinen Tribut.

Aber nach dreißig Jahren sehr aktiven Laufsport mit unzähligen Wettkämpfen muss ich mir nichts mehr beweisen. Hauptsache, ich behalte mir eine gute Fitness.

 

Grüße

Dietmar
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Hallo Dietmar,

 

man liest ja so viel darüber, angeblich ist man wieder voll belastbar. Dass man einen Marathon in vollen Tempo laufen kann habe ich noch nicht gelesen.

Gut volles Tempo müsste jetzt nicht mehr sein aber teilnehmen schon vielleicht auch mal wieder eine Triathlon Langdistanz.

 

Schönen Sonntag noch

Peter

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Gast Günter_56

Herzlich willkommen Herz55m,

hallo Peter.

Am 1.04.2015 wurde mir im Rhönklinikum Bad Neustadt/Saale, von Professor Urbanski auf meinen Wunsch hin eine BioKlappe

implantiert, weil eine zunächst angedachte Rekonstruktion nicht möglich war.

Auch ich lebe im schönen Frankenland (Ansbach), war zum Zeitpunkt der OP 59 und kann über die Kardiochirurgie in Bad Neustadt, speziell dem Team mit Prof. Urbanski nur positiv berichten.

Als Kassenpatient war ich überrascht über die Qualität der Infogespräche vor der OP, der Intensivbetreuung und überhaupt dem professionellen aber auch menschlichen Umgang. Kurzum, es war alles prima. Ich fühlte mich bestens aufgehoben und die OP verlief problemlos (Bypass und Bioklappe).

 

Alles Gute

Günter

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Hallo Peter,

 

klar, grundsätzlich ist man nach der OP wieder voll belastbar. Trotzdem mahnt einen die Psyche nun doch häufiger, vorsichtiger zu sein. Man ist nach einer solchen OP eben nicht mehr derselbe, der man zuvor war. Manche Dinge graben sich tief in das Bewusstsein ein.

 

Es gibt hier im Forum einen Sportler, der mit einer mechanischen Aortenklappe einen Marathon gelaufen ist. In diesem Thread findest du seinen Bericht:

http://www.die-herzklappe.de/forums/index.php?showtopic=7230

 

Ich selbst bin nach der OP auch wieder einige Halbmarathons und einige 10km-Wettkämpfe gelaufen. Zu einem Marathon hat es leider aus orthopädischen Gründen (bisher) nicht mehr gereicht.

 

Ob es aber im fortgeschrittenen Alter mit reparierter Herzklappe noch unbedingt ein Triathlon über die Langdistanz sein muss, würde ich allerdings eher kritisch sehen.

 

Grüße

Dietmar
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Hallo Peter!

Aufgrund der Motivation lebenslang keine Tabletten einnehmen zu müssen kannst du dich nicht für eine biologische Klappe entscheiden. Ich habe vor 2,5 Jahren eine eingebaut bekommen und schlucke von Jahr zu Jahr mehr Pillen. Es kommt immer anders als man denkt. Habe zB Vorhofflimmern nach der OP entwickelt und muss dadurch bedingt Blutverdünner nehmen... Weil es immer mehr wurde nehme ich nun auch noch Betablocker... Du bist also nicht zwangsläufig von der Einnahme befreit bei einer biolog. Klappe.

Viele Grüße

Claudia :)

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also ich habe jetzt über das WE viel gelesen über natürliche - und künstliche Klappen und

jetzt etwas offener gegenüber künstlichen Herzklappen.

 

Die endgültige Entscheidung wird wahrscheinlich erst bei weiteren Gesprächen gefällt.

 

Aber danke für deine Info

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Herzlich willkommen Herz55m,

hallo Peter.

Am 1.04.2015 wurde mir im Rhönklinikum Bad Neustadt/Saale, von Professor Urbanski auf meinen Wunsch hin eine BioKlappe

implantiert, weil eine zunächst angedachte Rekonstruktion nicht möglich war.

Auch ich lebe im schönen Frankenland (Ansbach),

Alles Gute

Günter

 

 

Hallo Günter,

 

hast du auch eine Reha gemacht, und wenn ja wo?

Hintergrund: Neustadt Saale ist doch etwas weit weg und so würde ich die Reha falls möglich etwas heimatnah machen wollen.

Nähe Nürnberg wäre ideal.

 

Danke schon mal.

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Hallo Peter

 

ich war in Cham, aber ich war nicht zufrieden (insbesondere mit der ärztlichen Betreuung) und ich würde

es dir nicht empfehlen.

Heimatnah wäre noch Herzogenaurach. Ich habe schon von Forumsmitgliedern gelesen, die dort zufrieden waren.

 

Eigentlich wollte ich nach Bad Wiessee/Tegernsee, hätte aber hierfür eine Wartezeit von einer Woche gehabt.

Ich wollte aber sofort nach der KH-Entlassung zur AHB.

 

Einen Rat kann ich dir noch geben: Kümmere dich vor der OP darum. Ich wurde am Freitag aufgenommen,

am Montag operiert, dann war ich noch 4 Tage auf der Intensivstation und kam erst wieder am Freitag mittag

auf die Normalstation. Deshalb habe ich erst am Montag Kontakt mit dem Sozialdienst aufgenommen und dann

musste alles hopplahopp gehen.

(ich wohne übrigens im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz - also auch Nürnberg-nah.)

 

Alles Gute wünsche ich dir

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Gast Günter_56

Hallo Peter.

 

Nach der OP in Bad Neustadt sollte ich laut Kostenträger gleich zur Reha nach Bad Kissingen in die Saaletalklinik. Aber ich war noch so `geschlaucht´ von dem Eingriff und litt unter Blutverlust (Herz-Lungenmaschine), daß meine Hausärztin auf eine Verschiebung der Reha pochte - ansonsten ich ja nur im Bett gelegen wäre.

So habe ich die Reha 3 Wochen nach der Entlassung aus Bad Neustadt in Bad Kissingen begonnen. Leider hatte ich keine guten Erfahrungen in der dortigen Saaletalklinik gemacht.

Bis auf den Chefarzt (der sich schon während meiner 1. Woche in den Urlaub verabschiedete), sprachen die anderen Ärzte mit denen ich zu tun hatte nur ein sehr mangelhaftes Deutsch und ich war mir nie ganz sicher ob ich richtig verstanden worden bin.

Die Anwendungen sind überschaubar und manchmal auch nicht ganz nachzuvollziehen.

Allein, eine Physiotherapeutin war wirklich gut und über das Essen konnte man auch nicht meckern.

Auch ich hatte versucht die Reha in Heimatnähe zu machen, daß wurde jedoch vom Kostenträger nicht genehmigt.

 

Hoffentlich konnte ich dir ein wenig helfen - wenn noch Fragen sind, gerne.

 

Alles Gute

Günter

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