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Wie gehts nach REHA weiter?


Weman

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Hallo,

 

habe da noch offene Fragen,

 

Konttet ihr euch die REHA-Klinik selber aussuchen?

 

Wie es nach der REHA weiter geht. Sofort in die Arbeit? Oder erst noch zu Hause erholen?

 

Wer betreut einen da? Der Hausarzt/Internist oder ein Kardiologe?

 

Wie oft muß man noch zu Kontrolluntersuchungen nach der REHA? usw.

 

Erzählt einfach mal.

 

Gruß

 

Jürgen

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Hallo Jürgen,

 

also mein Freund hat nach AKE und 4 Wochen Reha versucht wieder voll zu arbeiten. Nach 3 Tagen war er wieder krankgeschrieben. Nun hat er mit der Krankenkasse und dem Arbeitgeber ein Wiedereingliederungsprogramm vereinbart und arbeitet zunächst nur 4 Stunden pro Tag. Das macht er jetzt seit 14 Tagen und kann dann entscheiden, ob er wieder voll einsteigen möchte, bei 4h bleibt oder auf 6h erhöht. Ich denke er wird nach den 14 Tgen wieder voll arbeiten, aber die se 14 Tage haben ihm gut getan.

 

Die Reha-Klinik konnte er sich in gewissem Rahmen aussuchen. Die Klinik hat Vorschläge gemacht. Also ich würde dir auf jeden Fall Reha empfehlen, mein Freund ist erst 31 Jahre alt und war Leistungssportler und hätte trotzdem mach der OP nicht gleich wieder arbeiten können. Zwischen Entlassung aus dem KH und der Reha-Klinik war er ein paar Tage zu Hause.

 

Wer die Betreung macht weiß ich nicht, da sein Kardiologe im Moment im Urlaub ist macht es der Hausarzt. Da das Marcumar noch nicht entgültig eingestellt ist ist er mindestens einmal in der Woche beim Arzt.

 

Ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben.

 

Alles Gute.

 

Andrea

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Hallo,

also ich bin nach der Reha direkt wieder in die Schule (zwar ohne schwere Bücher, aber immerhin)...

Das Marcumar hat mir meine Hausärztin eingestellt, zwecks Herzsachen war ich beim Kardiologen, die ersten beiden mal 1 Mal/Monat, dann alle 2 Monate, alle 6 Monate und mittlerweile ein Mal pro Jahr.

Klinik konnte ich mir soweit selbst aussuchen, als dass Platz war, wobei die Sozialstation nur eine Klinik für mich als geeignet hielt.

Es hängt auch davon ab, ob du bei der LVA oder der BfA versichert bist, da diese jeweils andere Reha (AHB) Kliniken unterhalten.

 

Alles Gute weiterhin!

 

greetinX Mart!n

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Hi, Jürgen

Konttet ihr euch die REHA-Klinik selber ussuchen?
Hmmh, wahrscheinlich, da ich die bekommen habe, wo ich hinwollte. Zumindest wenn man nach OP direkt in eine Reha will, sollte es mit den Wünschen klappen. Die Diskussion wird mit mit den jeweiligen Trägern geführt.
Wie es nach der REHA weiter geht. Sofort in die Arbeit? Oder erst noch zu Hause erholen?
Da ich in Summe 3 Monate in Kliniken verbracht habe, war es für mich wichtig, Zeit zu haben, um mich wieder an jede Art von Alltag zu gewöhnen. Ich hatte auch noch viel Resturlaub, sodass diese Zeit reichte, um nach Arbeitsaufnahme soforf wieder Vollzeit beschäftigt zu sein. Es kommt aber auf die Tätigkeit an.
Wer betreut einen da? Der Hausarzt/Internist oder ein Kardiologe?
Ich fange meist beim Hausarzt an....
Wie oft muß man noch zu Kontrolluntersuchungen nach der REHA? usw.
Das bestimmst Du selbst, wie engmaschig Du kontrolliert werden willst. Deine Frage habe ich in einer Klinik auch gestellt und das war die Antwort. Die Initiative kommt von Dir.

Quintessenz:

DU enscheidest individuell und strikt auf Deine persönlichen Bedürfnisse ausgerichtet, was Du tun willst und wie Du in Zukunft leben wirst.

 

Auf eine gute Zukunft!

 

Bye, Roland

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Hi Jürgen,

kann mich den Ausführungen von Martin nur anschließen. Nach 3 Wochen Reha-Zeit kann u.U. ein Wiedereinstieg ins Berufsleben geplant werden.

Ist aber mit Sicherheit auch vom Beruf und den postoperativen Einschränkungen abhängig. Das solltest Du im Zweifelsfall noch mal mit der Kasse abklären.

Die Auswahl der Reha-Klinik ist auch entfernungsabhängig, mir hatte man gesagt, bis max. 200 km vom Wohnort wäre OK.

Gruß

Günther

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Hallo Jürgen,

 

die Anschlussheilbehandlung habe ich direkt nach der OP im gleichen Hause durchgeführt (Bad Rothenfelde, Schüchtermann Klinik). Maßnahmeträger war die BfA, Dauer: drei Wochen.

 

Nach der Entlassung hat mich mein Hausarzt (Internist) noch für zwei Wochen krank geschrieben. Drei Tage nach der Entlassung landete ich aufgrund einer fehlerhafter Medikamentation in der Notaufnahme. Die AU war also gar nicht so überflüssig.

 

Wir (Internist und ich) haben sofort bei der TK einen Antrag auf eine Wiedereingliederungsmassnahme gestellt. Laufzeit: 1 Monat mit täglich 4 Std. Arbeitszeit. Träger also die Krankenkasse.

Von der kommt dann auch das Krankengeld. Zahlungsrhythmus: 4 Wochen.

Vom Arbeitgeber benötigst du eine Verdienstbescheinigung (in meinem Fall hat dies mein Arbeitgeber direkt an die Krankenkasse übermittelt).

 

Vom oben geschilderten Ablauf war das schon recht gut überlegt. Beachte aber bitte, dass u.U. deine Psyche deutlich länger für die Rekonvaliszens braucht als dein Körper. D.h., wenn die körperliche Belastung deutlich wächst, muss dies nicht gleich für dein Nervenkostüm (Stress, Ärger...) gelten.

 

Das trotzdem alles gut bei dir läuft, wünscht dir

Michael

 

PS: Lies dich hier im Forum noch in die Thematik Behinderung ein.

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Vielen Dank für eure bisherigen Antworten.

 

Ich weiß jetzt wieder mehr und werde mich schon mal um REHA-Kliniken in meinem Umkreis umsehen.

 

Wenn alles glatt geht, denke ich wieder ca. 8 Wochen nach OP arbeiten zu können.

 

Jetzt habe ich noch den Zahnarzt vor mir bzw. den Kieferorthopäden, weil mein Zahnarzt nicht weiß, ob er einen Zahn rausreißen soll oder nicht. (ist eine kleine Zyste an einer Wurzel)

 

Bin mal gespannt, was dabei rauskommt.

 

Gruß

 

Jürgen

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Hallo Jürgen,

 

zum Thema Zahnarzst - ich würde zum Kieferchirurgen gehen, da dieser denZahn und die Zyste in der Regel besser entfernen kann als der Zahnarzt (mein Zahnarzt hat mich mit der Entzündung an der Wurzel nicht mehr behandeln wollen - der Chirurg ist hier besser!).

Laß das vorher noch erledigen - danach hast Du EVENTUELL eine Umstellung weg von Marcumar auf Heparin udn Du bist u.U. ein Risikopatient (zumindest unetr Marcumar).

 

Auch wenn es unangenehm ist, lieber jetzt als danach.

 

Gruss

Sven

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@ Jürgen

 

Du siehst, lieber Jürgen, dass es schon ein paar Unterschiede Post-OP gibt. Es hängt viel von Deiner Krankengeschichte ab. Nimm Dir aber die Zeit, die Du benötigst, wieder der "Alte" zu werden. Bei mir hat es insgesamt 3 Monate gedauert von Aufnahme im Herzzentrum bis zum ersten Tag Arbeit. Da ich aber zumeist am Schreibtisch sitze, habe ich gleich mit 40 Stunden angefangen. Auch wenn man da wohl etwas müder wird als andere war die Entscheidung ok. Bei mir gab es keine Probleme.

 

Die REHA-Einrichtung konnte ich zwar wählen, aber die Anzahhl wurde durch die BFA / Krankenkasse vorgegeben.

 

@ Sven

 

Gratuliere und ich hoffe, nun ist es bei Dir vollbracht. Klingt, asl würdest Du Dich wacker geschlagen haben :lol:

 

Viele Grüsse

 

Uwe

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Hallo,

 

war heute bei der Eigenblutspende. Der Zahn muß auch raus. Kommt am 30.05. raus, weil ich am Freitag in Urlaub fahre. Vorher hat sich der Kieferchirurg nicht getraut den Zahn rauszunehmen, weil zu knapp am Urlaub.

 

Am 06.06. dann Einweisung und am 07.06. OP.

 

Bin gespannt, wer noch alles an mir arbeiten will.

 

Gruß

 

Jürgen

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Hallo Jürgen,

 

ich wünsche Dir einen schönen Urlaub ohne Zahnschmerzen. Entspanne Dich gut. Die ersten Junitage bis zur MK-OP werden von der Psyche her hart genug. Aber Du siehst es an mir, dass es gut zu packen ist. Das glaubt man allerdings erst hinterher.

 

Also schöne Tage und Kopf hoch.

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Hallo Jürgen,

 

auch wir wünschen dir einen erholsamen Urlaub mit viel Sonne und schönen Aktivitäten ohne Zahnschmerzen. Lasse einfach deine stressigen OP Gedanken zu Hause und genieße jeden Tag. Für eine erfolgreiche Operation hast du mit deiner Eigenblutspende deinen Teil dazu beigetragen, den „Rest :wink: “ machen die hervorragenden Herzchirurgen, davon sind wir überzeugt. Also, halte die Ohren steif und schönen Urlaub wünschen

 

Conny und Martin

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Ja ihr habt recht. Ich werde versuchen den OP-Gedanken zu Hause zu lassen, aber leicht ist es halt auch nicht.

 

Im Urlaub treffe ich nun die ganzen Bekannten und Freunde, die sonst auch immer jedes Jahr da sind, und die werden mich dann sicherlich, zumindest zeitweise auf andere Gedanken bringen.

 

Wenn es mir zuviel wird, denke ich an Friedel und die vielen anderen vor mir, wie gut die alles überstanden haben.

 

Melde mich dann nach dem Urlaub oder wenn möglich aus dem Urlaub, und vor meiner OP noch mal.

 

Gruß

 

Jürgen

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Hallo Jürgen,

das ist die richtige Einstellung. Unternehme im Urlaub so viel wie möglich,

rede mit Deinen Freunden über Gott und die Welt, nur nicht über Krankheiten.

Genieße die Landschaft und versuche noch mal richtig Kraft zu tanken und

auch die im Moment etwas sensible Psyche auf Normalkurs zu bringen.

Vermeide jede Art von Ärger, dann kann gar nichts passieren.

 

Wie sagte schon Somerset Maugham : In jeder Minute, die man mit Ärger

verbringt, versäumt man sechzig glückliche Sekunden.

 

Freue mich schon jetzt auf Deine nächsten Berichte.

Wünsche Dir alles Gute.

Günther

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