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Aorta ascendens 45mm, jährliche Kontrolle, bis dahin normal leben....?


KleinerSchisser

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Hallo erstmal,

 

bin per google hier gelandet, geht ja auch immer mal um Aneurysmen, also habe ich mich mal angemeldet.

 

Bin Anfang 40, vor 3 Jahren wurde mir eine Ektaise der Aorta ascendens diagnostizert, 43mm.

 

Vorerst halbjährliche Kontrollen im MRT, dabei größenkonstant, 43 bzw 43/44mm, Messtoleranz je nach Untersucher, soweit so einleuchtend.

 

Wurde dann auf jährlich ausgeweitet, da ja quasi größenkonstant, eventuell schon ewig vorhanden und für mich normal ohne Risiko.

 

Zu der Zeit 95kg auf 1,80m. Gibt da ja in der Tat einen Anhalt nach Körperoberfläche bzw. nach den 2014er Leitlinien die ich hier im Forum entdeckt habe spricht man von normal bei unter 40mm.

 

Nun habe ich immer mal Beschwerden, da kann einiges rein spielen, hatte zwischenzeitlich eine Thrombose, nehem seit 2014 Xarelto, arbeite seit Diagnose nicht mehr körperlich, bin ohne Auto noch täglich mit dem Rad unterwegs, soll ja normal leben, halt Spitzen, hauptsächlich Heben über 15kg, vermeiden.

 

Ernährung leider gerne Fleisch, je nach Stress gerne mal nen Schokoriegel, im Schall von u.a. auch Carotiden keine Ablagerungen.

 

Seit 2014 Xarelto habe ich immer mal Schmerzen im Rücken, gerne mittig auf der WIrbelsäule quasi, oder auch Beklemmungen Brust etc. Teils bei normalem Blutdruck BEschwerden, teils bei höherem Druck (105/100)keine Beschwerden.

 

Psychische Komponente lässt sich nicht verleugnen, höherer Druck natürlich in Belastung.

 

Immer mal Magenprobleme, Reflux, teils auch orthopädisch bzw muskulär, blödes Beispiel: ich habe Beklemmungen/Druck auf der Brust, lange mir da panisch hin, "hebe" die Brustmuskulatur an, kann man ja packen und ziehen, im ängstlichen Moment kommt man auf so blöde Ideen, dann ist der Durck/Beklemmung weg, also wohl Muskeln/Nerven?

 

 

 

Ich habe mal (so) weit ausgeholt um das (psychische) Drumherum auch zu beleuchten.

 

 

Fakt ist jetzt, "dank" meinen Beschwerden war ich im Herbst zweimal im CT auf die Schnelle, sonst immer geplantes MRT, und habe 44 bzw 45 mm, alles intakt, Weite um die rechte Pulmonalarterie rum, also ziemlich weit an der Wurzel wohl, danach alles normal. Keine Lungenembolie (Rückenschmerzen).

 

Beim letzten Mal wurde mir ein Statin angeraten, Internisten hausärztlich geteilter Meinung, einer verteufelt sie, der andere sagt klar, würde er auch nehmen.. Habe es erstmal mit der Ernährung versucht, esse immer noch gerne Fleisch und mal süß, lasse die Light Getränke weg = minus 5 Kilo.

 

Was halt komisch ist, sicher auch durch die Psyche, je nachdem wie es einen beschäftigt, ich kann heute Bäume ausreissen, morgen drückt es mir die Brust zusammen wenn ich nur den Kniestrump (Kompression) anziehe, erfordert ja leichte Kraft.

 

Mit stärksten Symptomen im Rücken etwa in der Aufnahme...CT....alles einwandfrei.

 

Man muss hier also davon ausgehen, das Ganze ist orthopädisch, Reflux, Angst.

 

Wie verfahren oder verfuhren denn andere so damit? Laut den Internisten macht eine Aorta da keine Nerven solange keine Symptome bis sie, sagen wir mal, knallt. Also ohne Dissektion oder Ruptur kommen die Symptome nicht von der Aorta.

 

Und mit 45mm ohne genetische Sachen wie Marfan etwa oder Verkalkungen, solle ich normal leben, moderat Sport machen, ja was heißt moderat und jährlich kontrollieren und gut.

 

 

 

Gibt es noch mehr Leidgenossen die dank solch einer Diagnose so in s Schleudern kamen?

 

Wenn ich andere Thread und Größen von Aorten so lese wo die Leute ohne Beschwerden sind und vor der AUssage dass eine nicht kaputte Aorta aufgrund der Größe keinen Symptome verursacht, das sei ja das tükische, komme ich mir schon ein wenig durch vor.

 

Also Husten/Schluckbeschwerden dauerhaft durch gewisse Größe und räumlichen Druck auf die Umgebung soll es wohl geben, aber Schmerzen im Rücken, teils starr. beweguns- oder schluckbahängig, das sind dann doch eher Skelett/Muskulatur und/oder Nerven?

 

Die meisten oder jeder andere hier würde wohl in der Tat normal leben und eben jährlich kontrollieren lassen ohne sich zu änstigen? Bei 45mm ohne Genetik knallt kein Aneurysma habe ich jetzt von mehreren Internisten gehört, irgendwann muss man denen wohl mal trauen trotz der Symptome?

 

Ach ja, Statine, wie steht ihr dazu? Doch mal prophylaktisch nehmen?

 

 

Sorry fürs weite Ausholen und Danke für die ein oder andere Meinung, bitte nichts was noch mehr verunsichert.

 

Achso, dass die Symptome bei quasi gleicher Größe über drei Jahre nun auf einmal von der Aorta kommen, bis 2015 so nicht da waren, extrem unwahrscheinlich was?

 

 

Danke soweit, schönes neues 2107 und Gruß

 

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Hallo KleinerSchisser,

Verlaufskontrollen sind in deiner Situation richtig, aber noch nicht behandlungsbedürftig.

Wenn jemand eine Art unerwartete Diagnose bekommt, spielt auch meist die Psyche eine große Rolle.....kann, aber muss nicht!

Man hört mehr in sich hinein und appliziert es gleich mit der Diagnose.

Ich selbst nehme Statine (40mg Simvastatin nach Verordnung und LDL-Ziel Max 100mg/dl).

Nach meinen Recherchen schadet es mehr als es nützt.

Ich kenne auch jemanden, die glaubt dass sie damit unsterblich sei.

Nichts desto trotz, solltest du die Einnahme der Statine streng kontrollieren lassen.

Du hast noch Zeit und mach dich nicht verrückt.

Gehe alles langsam an und informiere dich.

Alles gute

Peter

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Hallo KS,

 

und erstmal willkommen hier. Was ich sehen kann, wirst du ärztlich offenbar gut betreut. Das ist schon mal recht beruhigend. Hab auch Statine verordnet bekommen und vorsichtig damit angefangen: 20 Atorvastatin zu 10 mg, und da ich sie gut vertragen habe, jetzt 20 mg. Die Gamma-GT war nur leicht erhöht, die Cholesterin-Werte ok, obwohl es um die gar nicht ging.

 

Ziel ist eine Abdichtung der Gefäße, eine Reduktion von schädigenden Enzymen aus den Mastzellen. Letztlich ist die Therapie aktuell eher experimentell, da Langzeituntersuchungungen dazu fehlen. Versuchen will ich das aber auf jeden Fall, so lange keine gravierenden NW auftreten, wenn ich mir dadurch eine Riesen-OP ersparen kann. Ich war im Oktober beim CT und muss auch erst in 2 Jahren wieder hin. Dann wird man ja sehen, ob sich der Zustand in etwa gehalten hat oder nicht.

 

Ich darf/soll auch alles machen und mich ja nicht schonen, auch Heben. Ich kanns halt nur nicht. Hab ein thorakoabdominelles AA mit einem Maximum von 43,3/4,4 cm,  allerdings mit starker Verknickung im Brustkorb, die auf die Lunge drückt, manchmal schon beim Nachvornebeugen. Ich soll auch meinen Blutdruck weiter senken. Hast du da auch Vorgaben bekommen? Ich soll auf 120/80, was ich mit einem zusätzlichen Medi und grosser Müdigkeit in etwa schaffe.

 

Die Schmerzen zwischen den Schulterblättern kenne ich auch. Allerdings kann ich da die Ursachen schon würfeln bei Arthrose, Osteoporose und Rheuma. Laut CT habe ich da keine Hämatome oder sonstige Wandveränderungen. Da steht doch bei dir sicher auch einiges im Arztbericht.

 

Angst habe ich nach dem CT kaum noch. Die hatte ich aber davor, weil der letzte Kardiologe lustlos gepfuscht und mal eben 6 mm hinzugepackt hat - in 6 Monaten. Ich hatte sogar Todesangst, die nun wech ist. Mich nervt eher mein wechselndes Befinden im Hinblick auf Atemnot. Da habe ich am Freitag wieder einen Termin beim Pneumologen zur Besprechung. Vielleicht kann ich noch was verbessern.

 

Wenn du vorhast, Statine einzunehmen, dann solltest du bei der Wahl des Medis auf Wechselwirkungen mit anderen Pillen achten. Bei der "Apothekenrundschau" gibt es online einen Wechselwirkungscheck, bei dem du bis zu 5 verschiedene Pillen eingeben kannst. Statine haben Einfluss auf den INR, und zwar in unterschiedlicher Weise. Wie das bei Xarelto ist kann ich jetzt nicht sagen, da dabei ja kein INR gemessen wird. Das wäre m.E. noch ein gewichtiger Aspekt, der zu klären wäre. Ich nehme ja Coumadin wegen meiner Lungenembolien. Da wird der INR regelmäßig gemessen und die Dosis angepasst, so dass ich da kein Risiko eingehe.

 

Wenn das Aneurysma jetzt seit geraumer Zeit konstant geblieben ist, dann stehst du damit und mit der absoluten Größe nicht unter Zugzwang. Das würde ich jetzt erstmal in Ruhe abklären. Musst du das Medi ständig nehmen? Bei einer Thrombose ist das doch eher etwas ungewöhnlich.

 

Ein frohes und gesundes Neues Jahr! Renate

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Hi,

 

hat sich das Schauen ja doch mal gelohnt, Antworten)

 

Sind wir ja quasi Leidensgenossen auch von der Größe her.

 

Wobei die Aorta bei Frauen ja eher (noch) kleiner sein sollte? Wärst Du also größer dran als ich und bist trotzdem ruhig, Kompliment. Siehst das aber auch gelassen, kann ich irgendwie nicht.)

 

Ja gut betreut hoffe ich doch. Kardiologen/Gefässchirurgen in Rücksprache untereinander eben.

 

Bzgl. Badboy und der Statine, ja soll halt Muskelschmerzen machen was, hab ich durch Hashimoto eh oft und ne GRenzwertige CK, da brauchts das nicht, wegen der Ernährung denk ich dann mal wieder sollste doch mal versuchen?

 

Schlechtes Cholesterin ist zw 80 und 100, geht eigentlich, Frage/Nutzen wäre wenn eben bzgl. diesem "Abdichten" Antientzündung was Nana sagt.

 

Weil die Größe alleine soll ja nicht das Kriterium für nen Knall sein sondern auch mal ne Plaque die abgeht.

 

Nana hebt also weiter und macht Sport?

 

Xarelto beeinflusst den INR nicht, bzw misst man den da nicht, hat kaum Wechselwirkungen, daher hab ich das, L Thyroxin, Grünzeug mal mehr mal paar Tage nicht, da würde ich mit den alten Antikoas ja ständig mit Dosierung und INR quer hängen...)

 

Nehme das auf Dauer weil genetische Gerinnungsstörung und nun einmalige Thrombose 2014, also finazier ich Bayer indirekt eben mal die nächsten Weihnachtsfeiern.)

 

 

Angst macht mir weniger die Größe die ja so quasi bleibt als halt ständige Symptome, grad bei den Schmerzen im Rücken mittig, teils oben an den Schulterblättern, da denk ich dann immer das letzte Snickers war zuviel, da isse die Dissektion.(

 

Druck soll halt unter 130/80-90 bleiben. Je nach innerer Anspannung brauch ich abends ne zweite Ramipril weil ich mit 140/95 rumrenne, drüber nachdenke und ohne Tablette bleibt der sonst bis morgens hoch, reinsteigern eben.

 

Frage ist halt, kein Führerschein, immer zu Fuß/Fahrrad unterwegs, trotz dessen/Blutdruck und Sorgen annähernd selber Durchmesser seit Entdeckung, evtl. ist das schon zig Jahre so und kann ohne Ablagerungen noch zig Jahre so bleiben ohne Schonhaltung.

 

Man liest ja auch immer wieder, dass es schwer ist da Normwerte für zu setzen, davon ab unter 40mm, plus 0,9mm je Dekade Lebenszeit, da wären wir ja demnach mit 43/44 bei Limit 40 +0,9 mal x am oberen Rand des Erlaubten.

 

So herum rechnet man es sich schön. Aber der Zentimeter zum OP Maß ist auf dem Papier halt nicht groß.

 

Das Beste wird wohl sein dem eigentlichen, jährlichen MRT Plan zu folgen, CT war ja nur weil über die Aufnahme akut, da soll es ja auch leichte Unterschiede in der Darstellung geben, MRT 43/44 gleich CT 45 und alles wäre 1:1.

 

Wenns im MRT wieder 44 sind weiß man Bescheid.

 

 

Gruß soweit

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Nana hebt also weiter und macht Sport?

 

Nana schleppt ihre Patienten übern Flur und hat inzwischen keine Angst mehr, dass sie der Pflegedienst abends tot vorm Bett findet... :P

 

Ne, meine Hauptprobleme sind Atemnot und schlappe Beine durch das Aortenkinking. Sport i.e. Sinne geht gar nicht mehr, da ich gleich Reizhusten etc. kriege. Spinning geht, in Maßen. Am besten sind Radtouren im Freien, so ca. 5-6 Stunden lang. Nach ca. 2 Stunden sind Herz, Aorta und Lunge im kompatiblen  Verhältnis, und dann habe ich wieder Power. Aber leider keinen Trainingseffekt, d.h. am nächsten Tag bin ich eher schlapp als fit.

 

Demnächst will ich etwas Gerätetraining und Functional Training beginnen, damit die Muskulatur nicht noch weiter abbaut. Alles mit aufrechtem Oberkörper, damit die Lunge nicht weiter gedrückt wird. Hab ja zusätzlich noch ein kleines Emphysem, wie es sich für anständige Ex-Raucher gehört.  :P

 

Probier einfach aus, was geht, wenn du die Erlaubnis hast. Mit etwas Wachsamkeit spürst du selbst ganz gut, was du deinem Körper zumuten kannst und was nicht. Bei einem ordentlichen Hashi wirst du vermutlich auch andere Symptome einer Autoimmunerkrankung haben. Da gibt es nämlich schon echt gemeine Rückenschmerzen... :wacko:

 

Ich tröste mich ja damit, dass ich eine Dissektion schon merken würde, vor allem an der Begleitsymptomatik  auf Kreislaufebene. Vielleicht kannst du die Schmerzproblematik weiter abklären lassen. Bei erhöhter Mastzellaktivität bilden sich nämlich gerne Aneurysmen und Hämangiome durch Enzyme dieser Immunzellen. Da hat man bei mir auch gleich eines auf der Leber gefunden. Auf dieser Ebene wirken übrigens auch die Statine, weshalb sie derzeit so empfohlen werden. Sie verhindern die Ausschüttung strukturzersetzender Enzyme aus den Mastzellen.

 

Wichtig erscheint mir auch die Kontrolle speziell der Aortenklappe. Aber da bist du sicher auch routinemäßig dabei. Wenn du normal leben darfst und sollst, dann tu es, soweit das geht. Wenn denn ja mal eine OP anstehen sollte, kann man ja nicht fit genug dafür sein. Kontrolle und Vorsicht sind gut, Angst aber überflüssig.

 

Jetzt muss ich aber mal ne Runde schlafen. Wenn du weitere Fragen hast, dann gerne mehr.

 

LG Renate :)

 

Nachtrag:

 

Tatsächlich hatte ich herbe Muskel- und Gelenkschmerzen, aber einen halben Tag vor der ersten Statin-Tablette. Hab dann erstmal 2 Tage gewartet, bis das Schlimmste vorbei war, und dann mit der Einnahme begonnen. Tatsächlich bessern Statine sogar die Rheumasymptomatik signifikant, aber in geringem Maß. Hab dazu einen eigenen Thread angelegt. Ansonsten gibt es dieser einen Studie nach noch einen gehörigen Noceboeffekt, d.h. die Nebenwirkungen waren in der Kontrollgruppe genau so gross wie in der Versuchsgruppe.

 

Hab das vorher fast generalstabsmäßig abgecheckt und dann auch so begonnen. Bei nennenswerten Muskel- oder Gelenkbeschwerden lasse ich die Dinger sicher wieder weg. Muss ja aber nicht sein, da lediglich 15 -20% der Leute Nebenwirkungen haben, dann aber heftig. D.h. umgekehrt, dass 80% diese Medis ganz gut vertragen. Also bin ich immer für vorsichtiges Ausprobieren.

bearbeitet von Nana
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Ja, Schlaf ist wichtig, gearde für die Aorta.)

 

Hashi...Muskelschmerzen..je nachdem wie die Schilddrüse gerade gut eingestellt ist, schwankt ja immer mal, leider.

 

Unterdosierung/Funktion zeigt sich durch Schmerzen in den Beinen, nach ner Thrombose mit Gerinnungsstörung mach(t)e ich da gerne mal einen Angiologen bzgl. der Beine nervös, bzw mich selbst halt auch.

 

Dezent L Thyroxin erhöht tut zwei drei Tage später auch nix mehr weh.

 

Zum Kreislauf, hab ich immer mal, nach den Symptomen kann ich mich bzgl. ner Dissektion nicht richten, da hätte ich gefühlt jede Woche eine.(

 

Wie kontrolliert man die Klappe? Ist doch beim Herzultraschall dabei, steht immer was von im Befund, gibt da ja mehrere? Geringgradig....was auch immer der Fachbegriff war, wird damit erklärt, paar Tropfen gingen immer duch wenn man sich zehn Leute vor der Tür anschaut, soll normal sein.

 

Gruß

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Hallo KleinerSchisser,

 

ich lebe seit nun mehr 10 Jahren mit der Diagnose Dissektion der Aorta, damals notoperiert wegen Aneurysmen an der Ascendens mit 55 mm und der thoracica mit 75 mm.

 

Dann kam 2011 wieder die Herzklappe nach der Rekonstruktion 2006, man wollte ein Katheter machen und ich erfuhr, das auch die Oberbeine, der Bauch, der Bogen, als die gesamte Schlagader defekt ist, über die Jahre sind auch Artierien in den Kopf, Niere, plus in Richtung MIlz betroffen, dort ist auch ein weiteres Aneurysma zu sehen.

 

Ich habe vor 2006 davon nichts gewußt, nix gespürt, keine Schmerzen, Schwindel, ja irgendwas gehabt. Wer sucht nach solch einer Diagnose bei einem gesunden jungen 34 jährigen Mann.

 

Wie lebe ich damit aktuell, die Psyche weiß was in mir los mit, klingt blöd, ich hab mich aber daran gewöhnt, ich lebe mit meiner Krankheit, aber ich weiß auch das mit dem Alter es ja nicht besser wird.

 

Das du immer wieder einzelne Beschwerden hast, naja, woher die kommen, ob die mit der Aorta zu tun haben, ich weiß es nicht, ich habe aktuell keine Probleme, ich wurde bei der letzten Kontrolle im Bauch bei knapp 50 mm, im Bogen bei 45 mm und in den Beinen bei knapp 26 mm gemessen, was ja nicht wirklich rosig ist.

 

Sport kann ich machen, aber nur unter Kontrolle, ich weiß das ich mich einschränken muss, man kann ja nicht reinschauen. Zur Kontrolle muss ich noch jährlich, wird aber schon angekündigt engmaschiger werden, mal schauen, muss im April wieder ins CT, danach in die Gefäßabteilung, dann schau mer weiter ...

 

Dir alles Gute, Thomas :) 

bearbeitet von alan71
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Ok,  auch alles Gute Dir/Euch.

 

Muss man dann wohl davon ausgehen, dass eine Vergrösserung an sich in der Tat symptomlos/schmerzfrei ist und man Symptome dann eben dahinein interpretiert oder zu interpretieren neigt weil in der Gegend eben was ist.

 

Von Unruhe wird es ja auch nicht besser, danke nochmals fürs Feedback.

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