Die Neue

[Devotchka9]

Hallo,

 

Ich bin neu hier im Forum und freue mich, eine Adresse zum Austausch gefunden zu haben.

Mein Name ist Jana, ich bin 27 Jahre alt und komme aus dem Südwesten Deutschlands.

Seit 2013 weiß ich, dass ich einen Mitralklappenprolaps 1.Grades sowie eine laut Kardiologe ungefährliche Mitralklappeninsuffizienz 1.Grades habe. Darüber hinaus wurde ein Vorhof-Septum-Aneurysma festgestellt.

Ich nehme keinerlei Medikamente, gehe brav einmal jährlich zur Kontrolle. Seit meiner Jugend habe ich immer wieder Probleme mit Stolperern, Tachykardien, teilweise plötzlich beginnend, ohne erkennbaren Grund. Oft würde ich belächelt, ich sei halt jung und schlank, außerdem könnte das alles auch vom Rücken herrühren.

2015 sollte eine Katheteruntersuchung durchgeführt werden, um einen evtl doppelt angelegten AV-Knoten zu veröden, davor habe ich mich allerdings gedrückt

 

Aktuell habe ich wieder vermehrt Beschwerden und würde mich freuen, hier in regen Austausch treten zu können!

 

Viele Grüße

Jana

[Linus]

Hallo Jana,

herzlich willkommen hier im Forum. Wenn du Fragen hast, dann als her damit. Allerdings hab ich auch eine Frage an dich: Woher im Südwesten kommst du denn?

Gruß Rainer

[Devotchka9]

Vielen Dank für die nette Begrüßung !

 

Ich komme aus dem kleinen aber feinen Saarland. Kommst du auch aus dieser Ecke ?

Um spezifischere Fragen zu stellen, sollte ich ein neues Thema in einem der anderen Ordner des Forums eröffnen oder ?

 

Viele Grüße

[Linus]

Hallo Jana,

ich bin aus Mannheim BW, dazwischen liegt nur die Palz    

[marathon2]

Hallo Jana,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen.

 

Für deine Fragen gibt es verschiedene Bereiche in denen du gerne ein neues Thema aufmachen kannst. Für Fragen rund um die Herzklappen gibt es den gleichnamigen Bereich.

 

Grüße

Dietmar

[Devotchka9]

Hallo Linus,

 

na Mannheim ist ja quasi ein Katzensprung. und die Pfalz kann man ja geflissentlich übersehen(hoffentlich mache ich mir jetzt keine Feinde )

 

Hallo marathon2,

 

Danke für die nette Begrüßung. Dann werde ich gleich mal ein Thema eröffnen.

 

viele Grüße,

Jana

[Gast]

Hallo,

 

2015 sollte eine Katheteruntersuchung durchgeführt werden, um einen evtl doppelt angelegten AV-Knoten zu veröden, davor habe ich mich allerdings gedrückt

 

Viele Grüße

Jana

 

Hi Jana,

 

weswegen hast du dich vor dem Herzkather gedrückt ?

 

 

Aktuell habe ich wieder vermehrt Beschwerden und würde mich freuen, hier in regen Austausch treten zu können!

 

 

Steht eine Op im Raum ?  Wenn ja wo soll die durchgeführt werden ?

 

Ich lebe im Südwesten, habe an BW gedacht aber nie an das Saarland. Schön das noch jemand so südlich ist.

 

Gruß schlingeline

[Devotchka9]

Hallo schlingeline!

 

Ich hab mich davor gedrückt, weil ich mir zu der Zeit nicht zugetraut habe das bei vollem Bewusstsein aushalten zu können. Man sagte mir extra, dass in der betreffenden Uniklinik keine Sedierung angewendet wird, um die EPU richtig durchführen zu können. Ich bin ursprünglich gelernte Krankenschwester und war bei mehreren EPU's und Katheteruntersuchungen dabei, die ohne Sedierung durchgeführt wurden. Im Beruf war das kein Thema, aber die Vorstellung dass diese Untersuchung an mir durchgeführt wird..

Als ich noch im Schichtdienst gearbeitet habe, hatte ich gelegentlich mit paroxysmalen Tachykardien bis 180 zu kämpfen, deswegen wurde die EPU überhaupt nur angedacht. Man sagte mir damals, dass es nicht zwingend notwendig sei, jedoch dass zu bedenken sei, dass es in Rahmen einer Schwangerschaft zu massiver Zunahme der Tachykardien kommen könnte.Das ist zwar noch nicht so aktuell bei mir, aber auszuschließen ist es nicht..

 

schlingeline, eine OP steht zum Glück nicht im Raum. Mit vermehrten Beschwerden bezeichne ich vor allem ständige Extrasystolen, "Stolperer" und Probleme mit einem zu niedrigen Blutdruck. Luftnot oder dergleichen habe ich nicht. Bis vor wenigen Wochen habe ich die ES gar nicht mit dem MKP in Verbindung gebracht, sie waren eben ab und zu da, was ich mir immer mit zu viel Kaffee oder Stress erklärte.

 

Seit ich nun erkältet war habe ich Tag und Nacht ES. Mittlerweile schon 3 Wochen, jeden Tag. So kannte ich das bisher nicht. Nehme brav Magnesium und schone mich, wie es mir geraten wurde und warte den nächsten Termin im Januar ab..

 

 

PS: Die nächste Klinik, die solche OPs durchführt wäre die Uniklinik Homburg. BW kenne und mag ich sehr, meine Patentante wohnt dort. Ihr habt einen lieben Dialekt..

 

viele liebe Grüße

 

Jana

bearbeitet 27. Dezember 2016 von Anaj Estea

[Birgit Andrea]

Hi Jana!

 

Herzlich willkommen hier!      

 

Ich hatte im Januar eine EPU mit Ablation.

Auch unsediert.

Der EPU-Arzt sagte als Begründung, er müsse die "normale" Reaktion meines Herzens sehen, wird man sediert, reagiert auch das Herz gedämpft.

So wurde nur die Stelle an der Leiste örtlich betäubt, vor dem Einstich für den Katheter.

 

Ich würde lügen, wenn ich das gesamte Prozedere als angenehm beschreiben würde, aber ich wurde von einem kompetenten OP-Pfleger gut betreut und zwischendurch war es sogar recht interessant, weil man auf den Monitoren einiges mitverfolgen konnte.

Das Unangenehmste war das anschließende stundenlange Liegen auf dem Rücken mit dem Druckverband an der Leiste ( hatte höllische Rückenschmerzen ).

 

Aber insgesamt gesehen würde ich sagen, es gibt bestimmt schlimmeres...

 

Also nur Mut!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

bearbeitet 27. Dezember 2016 von Birgit Andrea

[JuLiOr]

Ich kann die Eindrücke von Birgit nur bestätigen. Die ganze Prozedur bereitet keine Schmerzen, ist eher ungewöhnlich aber interessant mitzuerleben. Ich hatte gebeten das bei vollem Bewustsein mitmachen zu dürfen - was wie ich dann erst später erfuhr die grosse Ausnahme war. Das Rumliegen nach der Prozedur um sicher zu stellen das es keine Nachblutungen gibt war eher langweilig und ereignislos.

 

Jürgen

[Devotchka9]

Hallo Birgit Andrea,

 

vielen Dank für die nette Begrüßung!

 

Deine Schilderung der EPU, auch die von dir JuLiOr, machen mir Mut und lassen mich die Möglichkeit der EPU doch nochmal in Erwägung ziehen. Die wiederkehrenden Tachykardien machen mir schon zu schaffen, und vor allem der Gedanke, dass man in einer in Zukunft eventuell bestehenden Schwangerschaft dann quasi nur noch sehr wenig daran machen kann.

 

Im Januar habe ich nochmal einen Kontrolltermin beim Kardiologen, bei dem aber erstmal die aktuell im Vordergrund stehenden ES weiter abgeklärt werden. Seit die jeden Tag auftreten, hatte ich bisher (zum Glück) keine Tachykardien. Langsam verliere ich allerdings die Geduld, weil ich keine großartige Besserung der Beschwerden bemerke. Auch der Anfang Dezember abgenommene erhöhte pro-bnp Wert lässt mir keine Ruhe.. Aber im Moment habe ich wohl keine andere Wahl als abzuwarten. Langsam dreht sich alles nur noch darum und ich habe das Gefühl, das mein ständiges Grübeln das ganze nur noch schlimmer macht..

 

viele liebe Grüße,

 

Jana

[Gast]

Danke für deine Schilkderung. Auch ich sehe kein Hinderniss beim Kather. Er bewirkt keine Schmerzen auser an der Einstichstelle kann es noch zu Schmerzen kommen, die aber harmlos sind. 

Das zu sehen ist wirklich schon. Der arzt erklärt einem auch was er sieht oder was defekt ist. 

 

GRuß schlingeline

[Birgit Andrea]

Hi Jana!

 

Extrasystolen sind bei undichten Mitralklappen nicht selten, erst recht, wenn ein Prolaps hinzukommt.

Ich habe die auch, hab aber gelernt, damit zu leben.

Wenn es zu arg wird, hilft bei mir ein Valsalva-Manöver ( tief Luft holen und anhalten und kurz in den Brustkorb pressen ).

 

Schlimmer waren die Tachykardien. Seit der Ablation bin ich die zum Glück los.

Die Extrasystolen werde ich, laut meines Kardiologen, wohl für immer haben.

 

Aber wenn dir die Ablation die Chance bietet, das Herzrasen los zu werden, dann überleg nicht lange!

Bei mir hat das zu einer wesentlichen Verbesserung der Lebensqualität geführt...

 

Halt die Ohren steif und uns auf dem Laufenden!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

[Devotchka9]

Hallo Birgit!

 

Das Vasalva-Manöver kenne ich, habe es schon oft durchgeführt. Anfangs hat es noch gut geholfen; auch solche Dinge wie eiskaltes Wasser trinken etc, aber inzwischen bin ich da scheinbar etwas "abgestumpft", das hält nie lange vor. Ein Arzt hat mir mal erklärt, dass es passieren kann dass dies nach einiger Zeit nicht mehr wirksam ist.. Ich führe es trotzdem weiter durch

 

Im neuen Jahr werde ich mir dezidierter Gedanken bezüglich EPU/Ablation machen. Es ist ja bisher alles nur Vermutung, man vermutet dass der AV-Knoten doppelt angelegt ist, sicher sind sie nicht. Aber es wäre schon schön, das loszuwerden..

 

Vielen Dank nochmal für eure aufbauenden Worte,

 

liebe Grüße Jana