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Herzklappen OP in Leipzig o. Bernau ? / OP durchgeführt !!!


Marja

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Hallo

 

ich bin ein ziemlicher Neuling wenn man das so nimmt. Ich habe ein Herzfehler seit meinem zweiten Lebensjahr. Mittlerweile bin ich 27 Jahre. Damals ging man davon aus das mein Herzfehler eine Stenose war, mittlerweile ist aber definitiv eine Isuffizens (oder so), es sah aber halt aus wie eine Verengung davon ist man ausgegangen.

 

Vor ca. 1 Woche wieder bei der Kontrolluntersuchung, wurde mir mittgeteilt das jetzt die Chance besteht, mein Herz zu operieren, Grund unter anderem ist das mein Herz noch nicht so verkalkt sei, iwe auch immer, das sollte auch eine Vorrausetzung für eine Rekonstruktion sein. Also empfahl mir der Arzt nach Leipzig zu gehen, da diese dort sich den Thema speziell annehmen oder so.

 

Die kommende Woche wa rich dann zu meinem zweiten Katheder, komisch wie sich die Zeit verändet, zu DDR Zeiten mußte man danach still liegen, 24h nur auf den Rücken ohne Kissen, heute wirst du nach 3 Stunden nach Hause geschickt und mußt dich das ausruhen, eine OP nach diesem Maß wäre ja genial, Spaß bei Seite.

 

Ein Tag nach dem Katheder, das war gestern, sollte ich nocheinmal zur Sprechstunde, diesmal bei einem Kollegen, der sagte, weil ich aufgrund der Entfernung fragte, das Bernau auch gut sei. Aus Leipzig kennt er nur den guten Ruf und in Bernau weiß er wie die operieren. Und die Leute die nach Leipzig geschickt werden kommen eh alle mit eine Klappe wieder. Ein Rekonstruktion bei mir mit 2 Segel oder so, sei so wie ich verstanden habe sei unwahrscheinlich. Mmh.

 

Zwei Ärzte, zwei Meinung, nun hatte ich spontan zu Bernau zugesagt, aufgrund auch meiner Family. Aber ich habe dennoch ein mulmiges Gefühl gegenüber Bernau. Ich meine, bin ich doch mal ehrlich, mein Frau ist arbeiten, meine Kinder sind in der Krippe, also werden die in der Woche sowieso keine Zeit haben vorbeizukommen und wenn sowieso alles gut geht, dann bin ich nach 10 Tage draußen, kommt ganz drauf an.

 

Tja und nun weiß ich nicht in welches Krankenhaus, immer mehr höre ich von Leipzig, die Schwestern von der Kardiologischen Praxis sagen, das ich freie Krankenhauswahl habe, aber wonach soll ich entscheiden, nach Aussehen des Krankenhauses, wie gesagt 2 Ärzte, zwei Meinungen.

 

Durch diese Unsicherheit habe ich ohnehin schon ziemlich bammel vor der OP, auch danach wenn ich wirklich eine künstliche Herzklappe bekomme, ein "bluter" zu sein. Denn eine Rekonstruktion kann dennoch auch bedeuten, irgendwann eine künstliche zu bekommen.

 

Marja

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Hallo Marja,

herzlich Willkommen im Forum!

Du hast dir sicherlich schon einige Beiträge zum Thema Klappenersatz/Rekonstruktion durchgelesen und dich sicherlich schon im Gerinnungsbereich umgesehen.

Falls nicht - hol das bitte nach! Sollten noch weitere Fragen offen sein, werden wir dir gerne versuchen zu helfen.

 

Als Erstes muss ich dir sagen, dass deine 10-Tage Vermutung seeeehr optimistisch ist. So bin ich damals mit 17 auch ins Krankenhaus gegangen. Schlussendlich bin ich mit (verkürzter) AHB doch ein Monat lang weg gewesen...

Du wirst allerdings sowohl im Krankenhaus als auch auf Reha einen derart vollen Terminplan haben, dass es dir nicht unbeding langweilig werden muss.

Deine Hoffnug auf Rekonstruktion kann ich verstehen - ich habe mich damals aber trotzdem für den Einbau einer Kunstklappe entschieden, weil ich mir hier einfach sicher sein kann, dass diese eine dauerhafte Lösung ist und ich mich nicht dem Risiko weiterer OPs aussetzen muss (von mal zu mal wird es schwerer, sauber zu schneiden)... wie du dem Gerinnungsforum entnommen hast, sind wir alle in der Lage unser Leben auch mit Marcumar gut zu führen und die wenigsten von uns müssen auf Freizeitaktivitäten verzichten.

Welches Krankenhaus? Hmm diese Frage hat sich bei mir nie gestellt, mein Kardiologe hat mir einen Ü-Schein ausgestellt, einen Termin vereinbart und ich bin hingegangen - mehr war da nicht.

Versuch mal einen Vergleich über die Homepages der KHs zu machen, da stehen meistens alle Vorzüge aufgelistet.

 

So, dann wünsche ich mal fröhliches Recherchieren und wünsche viel Glück!

 

 

greetinX Mart!n

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Hallo Marja,

 

erstmal auch von mir ein herzliches Willkommen. Die Frage nach der richtigen Klinik ist nicht immer ganz einfach zu beantworten. Es fällt einem schwer hier die richtige Entscheidung zu treffen. Man ist unsicher und wird von Zweifeln geplagt. Unter dem Herzchirurgischen Klinikführer, zu finden unter

 

http://www.ctsnet.org/file/herzchirfuehrer.pdf

 

kannst du die Leistungszahlen der verschiedenen Kliniken miteinander vergleichen und anhand von diesen Zahlen dies nochmals mit deinem Kardiologen besprechen. Auch solltest du dir Gedanken über eine Alternative machen, wenn die Rekonstruktion nicht durchführbar sein sollte. Das wird dann mit deinem Herzchirurgen besprochen und gemeinsam die Entscheidung vor der OP getroffen. Gut wäre auf jeden Fall, wenn du schon im Vorfeld viele Informationen hierüber sammeln könntest.

Jetzt wünschen wir dir gutes Gelingen bei deiner Klinikwahl und viel Glück.

 

Viele Grüße von Conny und Martin

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Hallo Marja,

auch von mir "Willkommen" bei uns. Mir ist aus Deinem Beitrag nicht hervorgegangen, um welche Klappe es sich bei Dir handelt. Berichte doch noch mal. Und ansonsten kann auch ich Dir nur raten, Dich gut zu informieren, auch bei uns viel nachzulesen und frage, wenn Du Fragen hast.

Gruß Dietmar

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Wieviele Ops macht das Zentrum im Jahr, und unterzieht es sich einer Qualitätssicherung mit veröffentlichten Ergebnissen?

 

Ich würde vor der Entscheidung für oder gegen ein Zentrum auf jeden FAll dort hinfahren und eine Besprechung Deines Falles machen. Du wirst Dich wundern, was Dir so unterschiedliche Zentren verschiedenes raten.

 

Und dann habe ich gelesen, daß Du eine Insuffizienz hast. Eine Rekonsstruktion, d.h. Reparatur, können nur sehr wenige Chirurgen. Diese mußt Du finden.

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Hallo

 

Roger hat geschrieben, dass er nach den Leistungszahlen der einzelnen Kliniken gehen würde. Ich habe hier schon einen Bericht geschrieben, mit dem Hinweis auf den Herzführer von Deutschland. Er ist unter

 

http://www.ctsnet.org/file/herzchirfuehrer.pdf

 

zu finden und beinhaltet alles an Informationen, was man so über eine Klinik an Leistungszahlen wissen möchte. Diese Infoseiten sind wie folgt aufgebaut

 

Name und Adresse der Klink

Klinik für Herzchirurgie ….

24 h OP-Bereitschaft für Erwachsene

24 h OP-Bereitschaft für Kinder

Bettenzahlen

Schwerpunkte der OPs

Weiterbildungsberechtigungen

Leistungszahlen mit und ohne Herzlungenmaschine

Teilnahme an externer Qualitätssicherung

Leistungsspektrum

Abteilungen / Diagnostische Möglichkeiten

Weitere Angebote

 

Die Klinken sind dort unter den Ortsnamen alphabetisch zu finden. Dieser Führer ist für alle, denen die Leistungszahlen wichtig sind sehr hilfreich. Ich, Martin wurde in Stuttgart (Prof. Dr. Rein – Sana Herzchirurgische Klinik) von Prof. Dr. Hemmer operiert. Diese Klinik hat sehr hohe Leistungszahlen und ich war sehr zufrieden mit ihr.

 

Viele Grüße von Martin und Conny

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Hallo Marja,

 

alles wesentlich ist gesagt, aber wenn Du die Möglichkeit hats, versuche in beiden Kliniken einen Termin zu bekommen und vor Ort mit den zuständigen Ärzten zu sprechen. Speziell über die Diagnos und dei Möglichkeit einer Rekonstruktion. Du mußt dich schließlich auch gut aufgehoben fühlen.

 

Alles Gute

Sven

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  • 2 months later...

Hallo

 

nun habe ich auch meine AKE hinter mir am 08.07.2005. Und zwar im Herzzentrum Leipzig. Muß ehrlich sagen topAdresse. Operiert hat Dr. Walther, habe ihm im Halbschlaf auf der ITS noch gesehen. Echt super und danke nochmal.

 

Was mich faziniert ist, am 06.07.05 in das Krankenhaus. Eigentlich sollte die OP am 07.07.2005 sein, allerdings gab es dann zwei Notfälle, also wurde meine OP verschoben auf den 08.07.2005.

 

Dann war es auch soweit um 11 Uhr OP bis 13 Uhr, dann glaube halben Tag auf ITS und dann halben bis 1 Tag auf der ITC. (ITS-Intensivstation, ITC-Wachstation). Und dann wieder auf Station. Und das irsinnige nach 3 Tagen, stand ich dann schon alleine am Bett und bin gelaufen, das heißt ich war ziemlich schnell fitt, wobei mir jeder Handgriff schon ne Menge puste kostete, wahnsinn, aber die Schmerzen o.k. Ja und heute, also am 16.07.2005 bin ich raus gekommen und gehe Montag in die Reha. Raus durfte ich auch nur weil der Arzt mir es zugetraut hat, bin ja immerhin erst 27 Jahre. Die älteren Leute, werden direkt vom Krankenhaus in die Reha chauffiert.

 

Und zu denen habe ich jetzt ein paar kleine Fragen, zu den Schmerzen. Nach der OP war der Husten, sicher durch den Tubus, der hielt bis heute an, mal trocken, mal schleimig. Bis heute heißt zu Hause ist er mir nicht mehr aufgefallen, denn meißtens wenn ich rede oder telefonierte kam dieser Reizhusten.

 

So an die Wundschmerzen des Brustbeins habe ich mittlerweile auch gewöhnt, aber 6 Wochen immer nach möglichkeit auf den Rücken liegen, booh ganz schön anstrengend.

 

So zuHause mußte ich nun aber feststellen, das zwischen Herz und Arm und etwas unterm Herz so ein drücken, piecken will ich gar nicht sagen ist, Mal wenig, mal mehr, wenn ich ne weile liege und schlafe ist es weg, wenn ich dann wieder aufstehe ist es da.

 

Kann es möglich sein, das trotz des Brustbeins auseinanderspreizen auch die Rippen etwas zu leiden bekommen haben ? D.h. das mir das Schmerzen der Rippen durch das intensivere Schmerzen des Brustbeines nich so aufgefallen ist. Denn ich habe Blutdruck und Puls überprüft und die sind alle im satten grünen Bereich.

 

Eins muß ich zugeben, es kann sein, ich war schon beeindruckt das man nach der OP bei jeder Kleinigkeit schon so aus der Puste sein kann. Also kann das eventl. auch sein. Ich war heute mit meinem Hund etwas spazieren, ruhig und entspannend. Oder Ist es vielleicht aber die Hektik um mich herum einfach momentan noch zuviel ist ?

 

Mittlerweile gehts besser, die Brust zieht und bei den Rippen ist ein leichter Druck.

 

Ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen, super Forum und Super Krankenhaus Herzzentrum Leipzig Station B4 super und vielen Dank.

 

Marja

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Hallo Marja,

 

es ist schön von dir zu hören.

 

In deinem Beitrag vermisse ich noch den Hinweis auf die Blutgerinnungs-Selbstkontrolle. Bis du darin geschult worden und führst diese selbst durch ?

 

Die Schmerzen sind normal. Sie resultieren aus den Dehn- und Streckvorgängen um an dein Herz zu gelangen. Ich hatte bis vor kurzem noch Schmerzen in der rechten Schulter, meiner Schlafseite, nicht so angenehm.

 

Auch die Atemnot kenne ich, in der AHB habe ich extra Atemübungen mit einer Physiotherapeutin durchgeführt.

 

Ich wünsche dir, dass jetzt deine Fitness von Tag zu Tag besser wird. Aber überanstrenge dich nicht, fordere noch nicht zuviel von dir ab.

 

Die Krankenkassen fördern deine berufliche Wiedereingliederung mit einem entsprechendem Programm. Bei mir haben wir dies mit vier Wochen, mit jeweils vier Arbeitsstunden pro Tag durchgeführt, bezahlt von der KK.

 

Viele Grüße

Michael

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Also das Krankenhaus hat mich gestern nach Hause gehen lassen und haben mir einmal Falithrom (1x tägl. Abends nach Wert) und einmal Atacand 8 (1x tägl. frühs).

 

Am Montag also den 18.07.2005 fahre ich zur AHB nach Graal Müritz dort werde ich dann dieses lernen für die Selbstkontrolle. D.h. so lange ich zu Hause bin, also Samstag Abend und Sonntag Abend nehme ich je 1x Tablette Falithrom ein.

 

Das mit den Schmerzen habe ich weiter im Augen behalten und festgehalten, wenn ich tiefer Lufthole (nicht immer) oder mich etwas falsch hinlege (was du sagtest), habe ich leichte Stiche, ähnlich zu vergleichen wie Seitenstiche und die machen mich halt bedenklich. Ich denke mal aber eine Woche nach der OP, kann die Lunge noch nicht Top 100 funktionieren. Nur halt im Krankenhaus waren diese Schmerzen halt nicht, mmh.

 

Nur mich wundert im Krankenhaus habe ich so ein Pusteding für die Lungen bekommen. Es besteht aus 3 Kammern (1. Kammer 600ml/sec, 2. Kammer 900 ml/sec., 3. Kammer 1200 ml/sec) mit je einem Ball. Entweder saugt man die Luft an und in der ersten dann in der zweiten und dann eventl. in der 3 Kammer gehen die Bälle nach oben, oder man dreht es um und pustet und die Bälle gehen dann entsprechend wieder nach oben. Im Krankenhaus hatte ich nach ein paar Tagen alle 3 (beim Luftholen/Ansaugen) geschafft, beium pusten schafft nicht mal ein gesunder Mensch alle 3, zumindest habe ich es mal anderen gegeben. Zuhause schaffe ich wieder nur 2 und dann kommen die leichten Schmerzen. Nun habe ich halt angst das mit den Lungen oder so etwas nicht in Ordnung ist oder überanstrend wurde durch langes spazierengehen. Im krankenhaus wurde aber noch geröngt und da war alles i.O.. Aber ich denke morgen bei der Reha, sage ich das denen und wenn wirklich was entzündet sein sollte, oder was auch immer machen die schon was.

 

Vielen Dank erstmal für deine Antwort.

 

Achso sonst ist laut Krankenhaus mein Ziel-INR 2,0-3,0 was auch immer das heißen soll.

 

Aber ich glaube ich mach mich derzeit wieder mal selbst zu fertig, warte ich mal die Reha ab :-). Das andere sagt mir was, Hamburger Modell, wa ? Leitet das die Reha in die Wege ?

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Hallo Marja,

 

jetzt muss ich dir doch noch ein wenig auf die Nerven gehen.

 

Das Atemübungsgerät haben in Bad Rothenfelde alle, bereits vor der OP bekommen.

Das du darin so gut bist, finde ich i.O. Ich habe mir damit fast einen Würgeanfall eingehandelt. Da war die Therapie in der AHB weitaus effektiver und angenehmer. Also, bei der Aufnahme gleich darauf hinweisen, dass dort Handlungsbedarf besteht und nicht abwimmeln lassen, nicht ?

 

Hamburger Modell :?: Tut mir leid, keine Ahnung, was du damit meinst.

Die Wiedereingliederungsmassnahme beantragte mein Internist, anhand eines Formulares, dass ich von der Krankenkasse bekommen habe. Mit zustimmen muss der Arbeitgeber. In meinem Fall hat er dieser Massnahme ohne Kostenübernahme zugestimmt. Soll heißen, die Krankenkasse bezahlt dein Gehalt.

 

Noch einen schönen Sonntag und einen schönen Aufenthalt an der Müritz

Michael

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Genau so kenn ich das unter dem Begriff "Hamburger Modell".

 

Du wirst in der Zeit von der Krankenkasse bezahlt, wie Krankengeld, also nicht das volle Geld wie vom Arbeitgeber, ich glaube nur um die 80% oder so.

 

Ein Kollegin die auch aufgrund etwas anderen operriert wurde und dann die AHB machte, bekann mit 2 Stunden dann 4 Stunden dann 6 Stunden und dann wieder ganz regulär ihre 8 Stunden.

 

Ich persönlich denke erst 4 Stunden, dann eventl. 6 Std. oder sofort wieder 8 Stunden, da warte ich aber erst die Reha ab.

 

hier etwas aus dem Netz: http://www.personalabteilung.hu-berlin.de/...ereingliederung

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