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Termin steht fest. Mitralklappenrekonstruktion


Weman

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Hallo,

 

nun habe auch ich meinen Termin fest in der Tasche. Nach den dreitägigen Voruntersuchungen habe ich mich entschieden, dass jetzt am 07. Juni im Herzzentrum München machen zu lassen.

 

Dabei wird die Mitralklappe rekonstruiert (95%), oder eine neue mechanische eingebaut.

 

Schön ist es, dass man nach den Voruntersuchungen weiß, dass man an sonst nichts erkrankt ist. Bei den Voruntersuchungen wirst du wirklich auf alles untersucht.

 

Angst habe ich auch, konnte aber bei den Untersuchungen die Professionalität der Ärzte dort kennenlernen und fühle mich dort bestens aufgehoben.

 

Gruß

 

Jürgen

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Hallo Jürgen :D ,

 

Du hast Recht es ist irgendwie beruhigend zu wissen, dass man "ansonsten" gesund ist, nachdem die Ärzte einen vollends "auf den Kopf gestellt" haben.

Das Dir mulmig ist, wo der Termin jetzt fest vereinbart ist, das können wir alle sehr gut nachvollziehen. Vielleicht ist es ja so, dass sich die Klappe wirklich rekonstruieren lässt, das wäre doch toll. Wenn nicht und Du eine mechanische Klappe implantiert bekommst, kann ich Dich etwas beruhigen, die Sache mit dem Marcumar/INR- Selbstwertbestimmung ist wirklich gut zu machen, da kommt ganz schnell Routine rein und ich erlebe es nicht wirklich als belastend Marcumarpatientin zu sein.(Vor der OP habe ich gedacht das würde mein ganzes Leben verändern, das stimmt gar nicht :!: )

Da Du ja noch relativ lange hast bis zum Termin, versuch Dich ein bischen abzulenken und geh raus vor allem wenn das Wetter so schön ist wie heute oder mach Dinge, die Dir besonders viel Freude machen.

Gut ist, dass Du während der Diagnostik- Tage in der Klinik Vertrauen fassen konntest zu den Ärzten, das ist im Vorfeld das wichtigste , dann geht man auch beruhigter heran an die ganze Sache.

Ich drücke dir die Daumen und wünsche Dir alles Gute!

 

Hildegard

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Hallo,

 

den Termin habe ich extra so aussuchen können, weil ich an Pfingsten noch ein paar Tage nach Italien fahren möchte.

 

Wurde mir auch so genehmigt. Werde dort noch etwas relaxen und dann in die OP gehen.

 

Habe so keine Beschwerden, darum kann ich auch noch wegfahren. Der Stationsarzt hat mir noch einen schönen Urlaub gewünscht.

 

Gruß

 

Jürgen

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Hallo Jürgen,

jetzt, wo dein Termin feststeht, kannst du dich ganz gezielt auf diesen Tag vorbereiten. In dieser Wartezeit wirst du sicherlich viele emotionale Hochs und Tiefs erleben. Das ist auch ganz normal so und geht nach der OP auch wieder vorüber. Auch finde ich es super, dass sich deine Klappe mit großer Wahrscheinlichkeit rekonstruieren lässt und du schon im Vorfeld so großes Vertrauen zu deinen Chirurgen aufbauen konntest. Mit dieser Basis kann man dann dem ganzen Stress beruhigt entgegen sehen. Sollte sich deine Klappe jedoch nicht rekonstruieren lassen, gibt es hierfür ja sehr gute Alternativen, die du sicherlich auch schon mit deinen Chirurgen besprochen hast. Denke dabei dann immer an Hildegards Worte: „Auch mit einer künstlichen Klappe lässt es sich sehr gut leben“.

Jetzt wünschen wir dir alles Gute für deine im Juni stattfinden OP und werden dir hierfür die Daumen drücken.

Viele Grüße von Conny und Martin

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Hallo Jürgen,

 

da hast du ja Glück. Warten nur noch bs zum 7. Juni. Bei mir warens fast 8 Monate vor der OP was ich als sehr mühsam empfunden habe.

 

Ich wünsche dir aber von Herzen alles Gute für die OP und halte dir kräftig die Daumen, dass die Rekonstruktion wirklich klappt.

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Hallo Jürgen,

 

ich schließe mich den Wünschen an und drücke Dir auch die Daumen. Das wird schon Klappen :wink:

Die Chancen für eine Rekonstruktion der Mitralklappe stehen wirklich gut und Du hast ja auch immer noch eine ausgereifte Alternative parat. Das ist doch was und sollte Dich beruhigen. Ganz ohne mulmiges Gefühl und Angst wird es wohl nicht gehen, aber das wäre auch unnormal!

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Hallo Zusammen,

 

klar habe ich jetzt schon ein mulmiges Gefühl, aber was soll es. Es hilft einfach nichts, weil die Haltefäden der Mitralklappe fast komplett abgerissen sind.

 

Bedenken habe ich nur, dass es mir nach der OP schlechter geht als jetzt, weil ich ja jetzt praktisch beschwerdefrei bin. Treppensteigen usw. macht mir nichts aus, wurde mir aber auf Grund der starken Undichtheit der Klappe verboten, wenn ein Aufzug da ist.

 

Ich könnte auch noch ein paar Jahre warten, wurde mir gesagt, aber mein Herz ist derzeit schon vergrößert. In ein paar Jahren könnte ich dann vielleicht als Notfall eingeliefert werden, mit wenig Chancen, das Ganze dann wieder vollständig zu regenerieren.

 

Da ich das bei meinem Vater miterleben konnte, der mit 48 Jahren plötzlich an Herztod verstorben ist, gehe ich lieber gleich zur OP.

 

Mein Stationsarzt sagte mir, dass es bei meinem Vater evtl. das Gleiche gewesen sein könnte.

 

Ich werde sicher noch die eine oder andere Frage vor der OP haben.

 

Jetzt werde ich noch die HNO und Zahnärztliche Untersuchung machen und auch eine Eigenblutspende wurde mir angeraten.

 

Gruß

 

Jürgen

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Hallo Jürgen,

auch von mir die besten Wünsche zu Deiner bevorstehenden OP, wenn es Dir wie mir ergeht, wirst Du staunen, wie schnell man so eine OP verkraftet und bald wieder fast normal leben kann.

Melde Dich nach der erfolgreichen OP im Forum.

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Hi Jürgen,

 

jawoll ganz doll Daumendrück und alles Gute für die OP - Anfang Juni ist doch nee gute Zeit. Temperaturen meist stabil und nicht zu wenig und den Sommer vor der Tür - also ideal um nach der OP wieder zu Kräften zu kommen.

MfG

Thomas Wagner

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hallo jürgen, ich bin auf dem gebiet der Herzklappe ein frischling

(op.03/05) hat alles super geklappt und es wird von tag zu tag

besser. also kopf hoch das wird alles gut. ich wünsch dir viel glück und

drück dir die daumen. grüss kay

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für eure Meinungen und aufmunternden Worte, aber mir geht ganz schön die Muffe (wie wir in Bayern sagen würden).

 

Hoffe die haben vor der OP gute Beruhigungsmittel für mich.

 

Werde euch sicher vor der OP noch einige Fragen stellen und mich auch nach der OP baldmöglichst melden.

 

Gruß

 

Jürgen

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Hoffe die haben vor der OP gute Beruhigungsmittel für mich.

 

also im Herzzentrum bekommst du am Vorabend eine leere Brühe (17:00) und eine Beruhigungstablette. Ein/Zwei Stunden später ziehst du dir schon mal das OP Outfit an und bekommst noch eine Tablette und eine Spritze - danach solltest du das Bett nicht mehr verlassen, weil du evtl. Probleme in der Bewegungskoordination haben könntest.

Am nächsten Morgen wirst du früh geweckt (ich war da noch total müde) und bekommst eine warme Decke und wieder eine Spritze - ich bin noch im Krankenzimmer weggedämmert.

Wenn ich gerade von Spritzen und Tabletten geschrieben habe, meine ich immer Beruhigungs-Sprtize/Tablette.

 

 

greetinX Mart!n

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Hallo Jürgen,

Hoffe die haben vor der OP gute Beruhigungsmittel für mich
Da es noch anderthalb Monate hin sind, bis zu deiner OP, lasse dir doch jetzt schon etwas Leichtes zur Beruhigung verschreiben. Oder sind dir im Vorfeld zur OP Medikamente ein Greul ?

Ständig Sorgen und Ängste erleiden finde ich dann doch nicht so gut. Ich wünsche dir deshalb eine stressfrei Zeit bis zur OP.

 

Viele Grüße

Michael

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Hi Jürgen,

 

wie Michael schon schrieb - nee leichte Beruhigung - Baldrian z.B. - ist nicht schlecht.

Und im Krankenhaus dann - hey da gibt es nee Menge Tabletten oder Spritzen die die Sorgen und Ängste kurz vor der OP wegwischen. Selbst sonne große Bangbüx (norddeutsch Hosensch...) wie ich wurde gaaaanz ruhig und bin ohne Angst in den Vorbereitungsraum der OP "geschwebt" dann noch eine kleine Spritze und das wars.

Ich drück nach wie vor die Daumen.

MfG

Thomas Wagner

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Hallo,

 

noch geht es ohne Beruhigungsmittel ganz gut. Man denkt halt immer dran, oder wenn man in der Arbeit einen Termin aufs Auge gedrückt bekommt, dann muß man immer sagen, da bin ich nicht da, weil ... Und schon denkt man wieder dran.

 

Ab und zu mal einen Hopfentee (Bier) geht auch.

 

Jetzt werde ich mich erst mal im Pfingsturlaub etwas ablenken. Die Woche vor der OP, denke ich wird die schlimmste werden, aber da muß ich vorher sowieso nochmal zum Arzt.

 

Außerdem denke ich persönlich zumindest daran, wie es mir danach gehen wird. Der Arzt sagte zumindest die ersten 2 Wochen wird es mir körperlich schlechter gehen, weil ich im Moment beschwerdefrei bin.

 

Dann denkt man sicher, wofür das Ganze. Aber was sein muß, muß sein und man sollte sich hier auf die Ärzte verlassen können.

 

Gruß

 

Jürgen

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Hallo Weman,

ich kann mich gut n dich hinein versetzen. Die Zeit bis zum OP-Termin kann ganz schon lang werden...

Ich habe sie andererseits aber auch gebraucht, um mit mir selbst ins Reine zu kommen und mich auf den Eingriff vorzubereiten. Hab in der Zeit viel gelesen und mich mit vielen Menschen unterhalten. Ich denke, noch ein bisschen Italien vorher ist auch sehr gut.

Die konkrete Vorbereitung in der Klinik war bei mir ebenfalls bestens. Gute Gespraeche zur OP-Vorbereitung. Den "Kick" hat mir das Gespraech mit dem Operateur gegeben. Er hat mir wirklich Vertrauen vermittelt, dass ihm die Rekonstruktion gelingen wird und alles gut wird.

Und Beruhigungspillen sind natuerlich auch eine gute Unterstuetzung.

Du bist ja schon darauf vorbereitet duch das Forum, aber ich moechte dir doch noch etwas auf den Weg geben.

Die ersten Tage nach der OP war ich unglaublich schwach. Obwohl man ja eigentlich bald wieder aufstehen darf und muss, ist doch die Grenze der Belastbarkeit sehr sehr niedrig. Mich hat es damals schon ziemlich geschockt, wie wenig ich in den ersten Tagen machen konnte. Ganz kurze Wege, dann lang ausruhen. Keine Stufen. Keine langen Besuche.

ABER: es gab sehr grosse Fortschritte von einem Tag auf den anderen und allmaehlich erkennt man sich wieder und vertraut darauf, die alte Leistungsfaehigkeit wieder zu erhalten - bzw. sich zu verbessern!

 

Und das Tollste an der Rekonstruktion ist natuerlich, dass wir kein Marcumar brauchen. Das habe ich nach exakt 3 Monaten wieder abgesetzt und es geht mir prima. Ich nehme nur noch die MIni-Dosis Aspirin (ASS 100).

 

Diese Woche hat ich wieder grossen Check beimeiner Kardiologin.

Ergebnis: "Alles perfekt". Die Klappe haelt dicht, ich bin belastbar.

 

So, ich wuensche dir viel Kraft, diese schwere Zeit gut zu ueberstehen und in ein paar Monaten kannst du hier auch ganz relaxed andere beruhigen!

 

Viele Gruesse aus der Oberpfalz

Doris

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Hallo Weman,

 

zunächst alles Gute für die bevorstehende OP. ich habe ebenfalls eine MKR hinter mir, ziemlich genau vor einem Jahr. Heute geht es mir gut.

 

Was mich interessieren würde: hat man dir etwas dazu gesagt, wie lange so eine Lösung erfahrungsgemäß halten kann?

 

Grüße Mike

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Hallo Mike,

 

zu dieser Lösung gibt es keine Langzeitstudien. Die längste bisher hielt lt. Aussage meines Kardiologen 18 Jahre und der Mensch lebt immer noch damit.

 

Die Kardiologen im Herzzentrum sagten auch, dass es eine dauerhafte Lösung sein kann, aber noch keine Langzeiterfahrungen damit gemacht wurden. Die meisten Rekonstruktionen wurden bisher an älteren Menschen gemacht, und die haben halt eine natürliche Lebenserwartung. Wobei die Klappe angeblich noch in Ordnung war.

 

Mir wurde auch gesagt, dass es heutzutage kein Problem ist, später, wenn die Rekonstruktion nicht halten sollte, eine mechanische Klappe einzubauen.

 

Also nochmal möchte ich den ganzen Zirkus nicht mehr mitmachen müssen.

 

Gruß

 

Jürgen

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Hallo Jürgen,

 

wenn med. die Möglichkeit einer Rekonstruktion gegeben ist, würde ich diese vermutlich nutzen. Die Entwiklungen gehen auch weiter und wer weiß was in 20 Jahren ist.

 

Gruss

Sven

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