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Beta Blocker als Dauermedikation


herzkummer

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Liebes Forum, mich würde interessieren wie viele Herzoperierte AKE nach der Op noch Beta Blocker als Dauermedikament einnehmen müssen? Mir scheint, dass die MKE, bzw. Rekonstruierten, weit mehr betroffen sind von dem zu hohen Puls, als Dauerfolge von der Op. Gibt es Mitralklappler (operierte!) die keinen Beta Blocker einnehmen, oder nur eine kurze Zeit nach der Op den Blocker nehmen mussten? LG Ally

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Hi

 

Kann ich so nicht bestätigen . Auch wir Rossler sind vor Beta Blockern nicht gefeit , ich jedenfalls :) .

Bin aber mal wieder dabei sie auszuschleichen . Bin jetzt bei der halben Ration und das jetzt seit 2 Monaten ohne gravierenden Puls und RR - Anstieg . Mal sehen , ob ich's diesmal schaffe. BB scheinen wohl bei jeder Herzoperation erst einmal angesagt zu sein , da durch die OP das Herz wieder besser und kräftiger arbeitet und als Unterstützung , damit das Herz ruhiger läuft und nicht überlastet wird , gerne besagte BB gegeben werden .

 

Gruß Gerd

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Auch ich habe nach der OP BB bekommen - Contor Cor 2,5 mg.

Ich war müde, hatte Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Schwindel usw. Ob es Nebenwirkungen des BB waren?

Nach einigen Monaten habe ich ihn eigenständig ausgeschlichen.

Der Blutdruck war am Anfang erhöht (150/90). Ich habe dann einen homöopathischen Blutdrucksenker (mit Indikation - keine Globuli)

genommen und den Blutdruck damit auf Normalwerte gesenkt. 

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Ich nehme schon ca 5 Jahre vor meiner MK Operation einen Betablocker,

den werde ich wohl auch weiterhin nehmen müssen,

will nur von der hohen Dosierung (190mg Metoprolol succ.) etwas runter kommen.

 

LG Marion

bearbeitet von Marion Hut
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Hallo Ally ...

 

meine ganze Geschichte unten in der Vita, hatte bei mir ja auch seine Ursache mit im zu hohen Blutdruck. David OP, später mech. AKE, jetzt weiter die Probleme mit der defekten Aorta und ich als Hypertonie Patient, der den Blutdruck stetig unten halten muss, der nimmt seit 10 Jahren unabhängig der OPs die tägliche Portion "Drogen". Ob nun Blocker, Hemmer, Wassertabletten, die Mischung machts bei mir stabil ganz gut. Eine Auswahl dessen was ich am Tag nehme, Amlodipin 10 mg, Ramipril 10 mg, Bisoprolol, 5 mg, HCT 25 eine halbe Tablette am Tag.

 

Anhand meiner Gefäßgeschichte wird dies auch so bleiben.

 

LG Thomas :blink:

bearbeitet von alan71
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Hallo Herzblut,

Not Op. 1984 ! Diagnose TypA Dissektion Aneurysma Ao. Bogen und thorakal . Madikation seit her, BB  (Beloc Zog  mite 74,5 mg )

Ich glaube nicht ohne BB ,noch zu leben . Mein Blutdruck sollte immer sehr niedrig sein,was ich nur mit BB einhalten kann !

(Ich habe 75 Jahre erreicht .  Dir alles Gute ,   HG   Gerd 060641

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Hallo Ally,

 

auch ich nehme seit der AKE-OP (3 1/4 Jahre) einen Betablocker, Bisoprolol 5. Scheint "Standard" zu sein, weil er neben einer Pulssenkung im allgemeinen auch den Herzrythmus stabilisiert. Sinnvoll ist er lt. meinem Kardiologen in der ersten Zeit nach der OP, aber er sagte: "Wenn er keine Nebenwirkungen macht, empfehle ich den BB weiter zu nehmen." Die Extrasystolen (beim Sport) verschwanden nach etwa 6 Monaten nach der OP, mittlerweile begrüße ich auch den relativ niedrigen Ruhepuls (ca. 60), weil dadurch auch die Schlafqualität besser wurde. Leichte Müdigkeitserscheinungen ereilen mich immer so um die Mittagszeit, das ist aber zu handhaben. RR mit wenig Schwankungen bei 130/80. Sonst nehme ich keine Herz- und Blutdruckmedikamente. Beim Ausdauersport (mind. 1 Stunde bei 180-200 Watt) ist bei Pulsschlag 100 Schluss, mehr geht nicht, soll auch nicht.

Also nach den ersten 3 Jahren sage ich, dass ich mit dem BB leben kann. Mal sehen was der Kardiologe beim Kontrolltermin nach 1,5 Jahren Ende des Monats sagt.

Viele Grüße, Horst

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Hallo,

 

ich habe bereits ca. 2 Jahre vor der Operation Betablocker (Bisoprolol 1,25 - 2,5 mg) und einen ACE Hemmer eingenommen. Meine Operation (AKE und MKE) erfolgte im Februar 2004. Seitdem nehme ich durchgehend Betablocker ein. Wegen diverser HRS wurde die Dosis allmählich erhöht. Seit ca. 3 Jahren nehme ich täglich 7,5 mg Bisoprolol, dazu kommt noch Dronedaron. Das Bisoprolol hat zur Folge, dass ich i. d. R. einen Ruhepuls von 50 bis 55 habe. Der Blutdruck ist meistens gut (120/75), mitunter aber auch etwas niedrig (105/79). Sehr oft leide ich unter Abgeschlagenheit, dass kann u. a. auch eine Wirkung des Betablockers sein. Ich gehen davon aus, dass ich die Betablocker weiterhin einnehmen werde, an die Nebenwirkungen (Müdigkeit, manchmal leichte Benommenheit und oftmals kalte Extremitäten) habe ich mich gewöhnt.

 

LG

Stefan

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Hallo Ally,

 

ich als "Rekonstruierter" habe unmittelbar nach der OP auch ß-Blocker eingenommen (ab dem Übergang in die AHB).

Mein Puls ging dadurch gut runter, ebenso der Blutdruck. Mit der Wiederaufnahme des Sports und der regelmäßigen Bewegung normalisierten sich die Werte weiter worauf hin ich das Gespräch mit meinem Kardiologen gesucht habe. Wir schlichen dann den ß-Blocker aus. Allerdings war bei jedem Absetzen für kurze Zeit wieder eine Erhöhung der Herzfrequenz messbar, was sich aber nach wenigen Trainings auch regulierte.

 

Es gibt eine ganze Menge Begleiterkrankungen, die die dauerhafte Einnahme von ß-Blockern rechtfertigen. So gesehen stellen diese eine Prophylaxe gegen weitere Schädigungen des Herzens dar.

Wäre mein Kardiologe damals nicht mit dem Ausschleichen einverstanden gewesen, hätte ich mich sicherlich damit arrangiert, die Tabletten weiter zu nehmen.

 

Grüße,

Micha - der heute ß-Blocker frei ist

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Hallo Micha, also nimmst du überhaupt keine Medikamente ein... Cool! Von Begleiterkrankungen weiß ich nichts. Ich hatte eben die Reko und das war's. Habe seit der Op auch einen AV-Block 1, da wäre es sogar besser, wenn ich ihn ausschleichen könnte... LG Ally

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Ich habe die ersten vier Monate nach der AKE-OP auch BB genommen. Danach ausgeschlichen. Der BB hat mir regelmäßig Schwindelattacken beschert, die meist 10-15 sec gedauert haben. Habe Bisoprolol 2,5 mg verordnet bekommen.

Der Ruhepuls ging mit BB manchmal bis auf 52 runter.

 

LG Mathias

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Das was Mathias68 schreibt war bei mir genauso.

Ich bekam ab der OP im Juli 2015 Bisoprolol 2,5. Dann kam der Winter, und es wurde kälter draußen... Was zur Folge hatte, dass meine Hände nach ca. 5 - 10 Minuten draußen taub und weiß wie die Wand wurden !! Zu Hause angekommen lag mein Puls dann meist so um die 40!

Ebenso hatte ich des öfteren Schwindelanfälle, Zeitdauer bis zu geschätzten 1 - 2 Minuten.

Nachdem ich dann im April diesen Jahres eine Langzeit Blutdruckmessung hatte hat meine Kardiologin mich umgestellt auf Ramipril 2,5. Seitdem ist alles wieder im Lot :-)

Im Oktober muss ich wieder hin, werde mal fragen wie lange ich die BB überhaupt noch nehmen soll, ebenso das Torasemid was ich auch immer noch nehme...

 

LG Wolfgang

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Ich nehme täglich 10 mg  Bisoprolol und 2,5mg Lisinopril , da mein Vorhofflimmern immer häufiger und hartnäckiger war. Bis vor 3 Monaten nahm ich 7,5mg Bisoprolol. Zusätzlich nehme ich 50mg Spironolacton und Marcoumar.

Bei mir wurde die Mitralklappe erneuert und die Trikuspidalklappe rekonstruiert. Ich werde wohl auch noch meine Aortenklappe operieren lassen müssen.

Mit den Medikamenten komme ich klar, auch wenn ich oft müde bin und mein Puls ( 52 bis 56) unterirdisch ist.

 

Alles wird gut!

 

Grüsse, Suse

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Ally: ja, künstliche Aortenklappe

 

Ich denke, daß hängt vom Menschen und dessen biologischer Verfassung ab. Der BB sorgt dafür, daß gerade nach der OP das Herz geschont wird. Somit können die Wunden besser heilen. Das Herz ist nach so einer OP extrem gestreßt und würde viel zu stark und zu schnell schlagen. Das Signalsystem vom Sinusknoten muß sich auf die neue Situation erst einstellen. Mein OP-Arzt sagte mal zu mir, daß die Signalleitungen und der Sinusknoten im Herzen "beleidigt" sind und deshalb oft die Koordination etwas daneben liegt. So kommt es zu Vorhofflimmern und oder die p-Welle verschmilzt mit der Sinuswelle. Der ganze Bereich Aortenklappe und Vorhof ist durch die OP stark gereizt worden. Bis sich das normalisiert können Wochen oder gar Monate vergehen. In dieser Zeit hilft BB.

 

Leider hat BB aber auch den Nachteil, daß er schon bei leichter Überdosierung den Kreislauf zu sehr herunterschraubt. Sobald das Gleichwichtsorgan im Innenohr eine leichte Unterversorgung mit Sauerstoff hat, merken wir das an unserem Gleichgewicht. Uns wird schwindelig.

 

LG Mathias

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hallo ally

bin mitraloperiert und  es wurde mir inzwischen freigestellt:  je nachdem wie ich mich fühle.

aber ich habe ja nie sehr hohe dosen genommen, und es hat nur ein bestimmter BB funktioniert (nomexor).

LG

heidele

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hallo ally tageweise ändere ich das nicht, dann wüsste ich ja nie, was wovon kommt. blocker haben eine gewisse aufbau- und eine noch längere abbauphase.

 

bei der medikation gings immer um mehrere wochen, vor allem damit der sportpuls im rahmen bleibt. ich spür einen zu hohen puls aber auch sonst, ich werde etwas fahrig. wobei meine wirkdosis so superniedrig ist (nebivolol unter 1 mg) , dass die ärzte sagen, das könne ich eigentlich garnicht spüren. aber mein wirkkorridor ist schmal, auch bei anderen medikamenten, mit der zeit weiß mans dann wie´s geht.  

 

ps: der internist, der mein herz damals diagnostizierte, meinte der puls wär im lauf der zeit auch von alleine runtergegangen, zitat: „alle untrainierten damen haben einen zu hohen puls“, und mit dem regelmässigen ausdauersport habe ich jetzt wirklich  kaum mehr ein problem.   80 ruhepuls ist für mein alter und meinen körpertypus ok, wenn ich gut drauf bin sinds sogar nur 70, damit bin ich sehr zufrieden.

bearbeitet von heidele
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Hallo Heidele, ich weiß das man den nicht tageweise nehmen kann, aber ich habe das irgendwie aus dem vorherigen Text von dir so rausgelesen... Sorry, aber kann es dem geschriebenen jetzt wieder nicht entnehmen, ob du unter 1mg genommen hast, oder immer noch nimmst? Sorry, stehe gerade auf der Leitung... LG Ally

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Hallo,

 

Ich durfte meinen BB nach einem Monat (Anfang September) absetzen. Den Effekt sieht man auch recht gut auf dem angehängten Chart. Ich hatte eine niedrige Dosierung (25 mg Metoprolol) und das war wahrscheinlich eher als Vorsicht gedacht. Ich fahre wieder voll Road- und Mountainbike (30-50 km Strecken) und brauche nach der sechswöchigen Zwangspause wegen der OP schon volle Herzkapazität.

 

Ich benutze ein Fitbit mit Messung der Herzfrequenz. Das ist vielleicht nicht super genau, gibt mir aber 24h Monitoring und einen gewissen Einblick in die Herzrate über den Tag verteilt - und erlaubt mir auch dise schnell zu checken falls ich das Bedürnis danach habe. Ein solches oder ähnliches Produkt kann ich nur empfehlen.

 

Jürgen

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