Ersatz des Hüftgelenkes unter Gerinnungshemmung

[Thomas Steib]

Hallo, an Alle Foristen und sonstige Leser.

Ich bin seit dem 26.04. 2016 aus dem Marienstift

Arnstadt nach Hüft-TEP-Op vorläufig nach zu Hause

entlassen worden. Ich wurde am 16.03. 2016 operiert und die neue Hüfte

eingebaut. In der Folge entwickelte sich ein großer Bluterguß, welcher das ganze linke Bein erfasste und Schwellungen an Unterschenkeln und Füßen mit sich brachte. Deshalb wurde ich am 23.03.2016 einer Revisions-OP unterzogen, wo die Blutergüsse beseitigt wurden und frisch desinfiziert. Da der Entzündungswert immer noch zu hoch war und der Flüssigkeitsschwamm nicht punktiert werden konnte, wurde der REHA-Termin am 01.04.2016 kurzerhand verschoben und zum 3.Male operiert, wo viel endzündetes Gewebe entfernt wurde. In der Folge war ich eine Woche im Bett und hatte täglich 7 Stück Transfusionen von 2 verschiedenen Antibiotika. Die Endzündung ging zurück. Am Donnerstag, den 21.04.2016 sollte ich eigentlich in die Kur, aber der Chefarzt machte dies bei der Visite am Morgen wieder rückgängig und meine Frau war geschafft. Sie war schon mit ganzen Gepäck angereist, um mit mir die Kur zu machen. Ab diesem Tage nehme ich andere Antibiotika in Kapselform, 2x2täglich. Die Prothese der linken Hüfte sitzt gut,

aber es liegt noch eine Bakterieninfektion vor, die mit Anti-

biotika behandelt wird. Tritt hier keine sichtbare sichtbare Verringerung der Keimzahl auf, welche auf Bakterienbekämpfung erfolgreich hindeuten,

muß ich vielleicht nach dem 9.05.2016 wieder stationär in

die Klinik einrücken. Im Moment spritze ich noch 2xtäglich

Clexane 80mg zur Gerinnungshemmung, weil ich noch nicht auf

Falithrom wieder umgestellt bin. Drückt mir bitte für den 09.05.2016

zur Kontrolle im  Marienstift Arnstadt die Daumen, daß der Keim

in der Mikrobiologie nicht mehr nachweisbar war. Ist dies nicht der Fall,

steht mir noch eine schlimme Zeit bevor, trotz gelungener OP.

Meine Frau und ich grüßen Euch alle herzlich und wünschen einen

schönen 1. Mai.

 

[alan71]

Hey Thomas ...

 

liebe Grüße aus dem Osten Thüringens weiter westlich und ehrlich, man bekommt Gänsehaut und erschreckt wenn man liesst was bei dir hier abgeht.

Du sprichst von einer gelungenen OP, nur gelungen sieht im eigentlichen Sinne ja ganz anders aus.

 

Diese Mengen von Antibiotika kenne ich aus meiner nach Klappen OP Zeit in der Reha 2011, wie verkraftest du dies. Ich hatte solche Probleme damit, allein dies immer über die Venen in den Körper zu bringen hat schon Tribut gezollt. Du sprichst von Bakterien und Keimen, man weiß ja welche Formen und Folgen dies mit sich bringen kann, also alles Gute weiterhin und ich drücke die Daumen.

 

Hat man dein INR im Vorfeld komplett runter auf 1,0 gedrückt, oder bei einem höheren Wert dann operiert? Die Frage ist ja weißt du dies?

 

Alles Gute auch an deine Frau

 

Thomas

[Birgit Andrea]

Hi Thomas!

 

Das liest sich aber gar nicht schön...!      

 

Weißt du, wie die Keime in deinen Körper gelangt sind?

Ob während der OP´s oder danach?

 

Ich drücke dir ganz, ganz fest beide Daumen für den 9. Mai.

Halt die Ohren steif und halt uns auf den Laufenden.

 

Du schaffst das!

 

Lieben Gruß, auch an deine Frau,

Birgit.

[Reni]

Ach man, Thomas, das hätte ja nicht unbedingt sein müssen. Von solch unerwünschten Begleiterscheinungen hört man ja oft. Wenigstens sprichst du von einer gelungenen OP. Wünsche dir, dass du die Infektion rasch überwindest. Auch deiner Frau lb. Grüße und halt uns auf dem Laufenden.

P:S. Wohin solltest du denn zur Kur?

 

Gruß Reni

[GeBo]

Hi Thomas

 

Bin auch etwas erschrocken über deinen Operationsverlauf . Denke aber wenn die bakterielle Infektion im Griff ist , wirst du auch schnell wieder gesunden . Ich wünsche dir und deiner Frau alles Gute . Kopf hoch !

 

Gruß Gerd