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Stress durch permantes ticken der Herzklappen


RIlky

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Hallo,

Ich bin 42 und habe einen PA VSD und MAPCAS

Ich wurde die ersten 4 mal in Birmingham Alabama operiert.

Dort bekam ich 1981 zuerst einen Hancock Conduit.

1985 wurde dieser gegen einen Homocraft getauscht.

2002 musste ich wieder operiert werden, diesmal 2002 in Bad Öyenhausen.

Dort bekam ich zwei Carbomedics in pulmonal und aorten Position.

Da diese Operation recht kompliziert war, habe ich Verwachsungen (kalkifizierungen) zwischen Klappen und Brustbein. Seitdem höre und spüre ich jeden Herzschlag.

Ich habe früher als Tonmeister gearbeitet und kann dieses aufgrund der dauerbeschallung nicht mehr.

Mir wurde immer wieder gesagt, das man sich daran gewöhnt.

Nun meine Frage. Kann mir jemand sagen, wann man sich daran gewöhnt?

Und wie andere mit dem Stress der Klappen umgehen.

 

LG RIlky

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  • 4 weeks later...

Hallo Rillky,

 

du hast ja echt was durchgemacht mit deinen Operationen. Mir graut es schon vor meiner 2. OP, in der ich mir eine Kunstklappe einsetzen lassen werde. Auch ich habe etwas  Angst vor dem Ticken und kann noch nicht sagen wie ich darauf reagiere. Meine Erfahrungen mit einem leichten Tinitius (Piepen im rechten Ohr) haben mir aber gezeigt, dass es umso mehr nervt und unerträglich ist wie man daran denkt oder sich darüber ärgert. Dann nimmt man es noch intensiver wahr und das Genervtsein verstärkt sich. Es ist ähnlich wie bei einer positiven Rückkopplung.

 

Da ist wie mit einem blöden Lied, was einem den ganzen Tag nicht aus dem Ohr geht. Ich versuche mir dann zu sagen ich höre das Piepen (oder das furchtbare Lied), es ist da aber ich ärgere mich nicht, weil es eben nur ein Piepen ist. Klingt etwas blöd, aber wenn man es schafft es einfach als das hinzunehmen, was es ist und das es zur normalen Geräuschkulisse dazugehört, nimmt man es nicht mehr so stark wahr. Irgendwann nimmt man andere Alltagsgeräusche intensiver wahr und das Piepen gerät dann so stark in den Hintergrund, dass es nicht mehr auffällt.

Bei mir waren es viele Übungen immer wieder klarmachen: Da ist mein Piepen, es ist da aber es ist nur ein Piepen, dass mich nicht stört. Klingt wirklich anfangs etwas blöd, hat mir aber bei meinem Tinitus echt geholfen und ich bin recht entspannt. Selbst beim Einschlafen.

 

Viel Glück

Norbert

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Hallo Rillky,

 

auch ich konnte mich nach meiner Bentall-Operation im Jahr 2006 an das ungewohnte Ticken meiner neuen Aortenklappe zunächst nicht gewöhnen.  An das Ticken tagsüber habe ich mich nach einigen Monaten gewöhnt; heute bemerke ich es kaum noch. Beim Einschlafen hat es mich stärker und auch länger noch gestört. Auf Seitenlage (links) liegend mit einem geräuschdämpfenden Kissen unterhalb der Herzgegend schlafe ich seitdem ein, und das nun ohne Probleme seit Jahren.  Im Schlaf hört man das Ticken ja dann nicht mehr.    

 

Viel Glück. 

MfG Peter

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Hallo Rillky,

 

auch ich konnte mich nach meiner Bentall-Operation im Jahr 2006 an das ungewohnte Ticken meiner neuen Aortenklappe zunächst nicht gewöhnen.  An das Ticken tagsüber habe ich mich nach einigen Monaten gewöhnt; heute bemerke ich es kaum noch. Beim Einschlafen hat es mich stärker und auch länger noch gestört. Auf Seitenlage (links) liegend mit einem geräuschdämpfenden Kissen unterhalb der Herzgegend schlafe ich seitdem ein, und das nun ohne Probleme seit Jahren.  Im Schlaf hört man das Ticken ja dann nicht mehr.    

 

Viel Glück. 

MfG Peter

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Hallo Peter 41,

ich stöbere in meinem Laptob und habe Deinen Beitrag entdeckt. Ich freue mich, das Du wohlauf bist und es Dir gut geht

Mir geht es so weit auch gut, nur das vortschreiten der Jahre (das altern ) kann man nicht bremsen . (6.6. 2016   75 Jahre !)

 

Als Zufallsbefund wurde jetzt bei mir  Vorhofflimmern diagnostiziert, mit einem 10 mal erhöhten D-Dimer-Test,  DDIM 4280 Wert!

ermittelt . Das beschäftigt mich jetzt, so was ist ganz neu für mich  in (30 J ahren ! )Nie  kontrolliert geschweige im Blut

gemessen. Das EKG im August 2014 war angeblich normal .  Wischi- Waschi Kontrolle beim Kardilogen, es sei alles gut

normal . Nun soll ein Schluckecho gemacht werden, (ob ein Thrombus in einer der Kammern herumwirbelt, der das Vorhof-

flimmern auslöst ! Die geeignete Medikation ,wird verabreicht  (Eliquist -Apixaban 5mg ) Der erhöhte D-DDim: Wert sinkt    !

Meine bisherigen " Hausärzte auf dem Lande "  Kanten diesen D-Dimer-Test nicht !!!  Ist schon mal gut, wenn man in eine

stätische Praxis mal überwiesen wird . (Angiologe z. B. )

Nun bin ich am Suchen, war auch schon fündig. Das Schlucken  ( Schluckecho ) soll ja nicht so angenehm sein , hast Du schon

so was hinter Dich gabracht !  Ach, jetzt bin ich,schon wieder  vom Eigendlichen abgekommen !  Ich wollte ja nur !

Dir alles erdenkliche Gute,viel Glück vor allem Gesundheit und Wohlbefinden im neuen Jahr 2016 wünschen !

 

Ps. Allen Anderen im Forum ,die diese Zeilen lesen auch die gleichen Glückwunsche  für 2016 ! Zum Thema Schluckecho usw.

Vorhofflimmern !

erbitte ich Informationen  . Danke       HG    Gerd 06.06.1941

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