Neue Herzklappe für Vater

[Robby72]

Hallo Seli...

Die Diagnose war bei mir auch ein großer Schock.Und dein Vater wird evtl. noch Zeit brauchen,das zu verarbeiten...

Ich war auch oft veränstigt,wütend auf mich ,das Leben an sich und auch meine Familie hat etwas gelitten....

Letztendlich muss man ja da durch...man möchte ja "LEBEN"!!!

Und wenn die Ärzte drängen wird das schon seinen Grund haben...ich hatte paar Monate Zeit das alles zu verarbeiten und zu überlegen wo/wie und was ich machen werde.

Bin selber 43 und habe die Biologische genommen. Bei einer anstehenden Re-OP und vorheriger guter Lebensweise halte ich mich dann noch für Jung genug das wieder gut zu überstehen.

Der Eingriff ist ,auch wenn ich diesen sehr gut überstanden habe, ein hohes Risiko... Das muss man abwägen....

Mann hofft ja auch noch auf evtl. dann neue OP-Methoden über Katheder z.B. (wird ja schon gemacht bei alten Menschen).Was bei einer biologischen dann möglich wäre...

Wäre ich in dem Alter deines Vaters gewesen, hätte ich mich aber definitiv für eine mechanische Entschieden.!!

Die längere Haltbarkeit hätte mich dann definitiv dazu bewegt....

Eine Re-OP mit 70 und älter ist , meiner Meinung nach, Risikoreicher als mit 55-60 (bei sonst gesundem Herzen natürlich)!! (hoffe ich komme bis dahin ) !!

Eine solche Diagnose und Op und Reha etc. sind schon ein großer Einschnitt im Leben...aber ich habe hier im Forum im Vorfeld meiner OP viele nützliche Dinge erfahren und

bedingt dadurch ,das sehr viele Leute diese Ops (egal welche Methode) gut überstanden haben, wurde mir der großteil meiner Angst genommen und ich bin

kämpferisch an die Sache rangegangen !!!

Ich hoffe dein Vater entscheidet sich bald für den Eingriff und er übersteht das alles sehr gut !!

Evtl. hat er sich ja bereits entschieden...Sind ja jetzt schon paar Tage vergangen seit deinem Post....

Wünsche ihm/euch alles Gute dafür...