Rocky62 Posted November 21, 2015 Share Posted November 21, 2015 Ich habe seit 1972, also über 43 Jahren, eine künstliche Herzklappe Starr Edwards Model A8 (Aorta). Nun bahnt sich ein Ersatz der künstlichen Herzklappe an und gleichzeitig muss auch die Mitralklappe ersetzt werden. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht d.h. ein so 'altes oder älteres' Modell ersetzen und gleichzeitig noch eine weitere Herklappe ersetzen? Quote Link to comment
Rocky62 Posted November 21, 2015 Author Share Posted November 21, 2015 Nachtrag: 1972 war ich 10 Jahre alt, nun bin ich 53 Jahre alt Quote Link to comment
Rocky62 Posted February 14, 2016 Author Share Posted February 14, 2016 hallo zusammen Vorletzte woche am 3.2. war es soweit, der doppel-herzklappen-ersatz war auf 7:10 festgesetzt. Ich wurde bereit gemacht und schon bald bin ich eingeschlafen. Nach dem erwachen fragte ich, was für zeit es ist. Die antwort war 9:30 uhr. Ich hatte also nur eine narkose von ca. 1 1/2 stunden. Die anwesende narkoseärztin sagte mir, dass man die herz-operation nicht durchführen konnte. Der operateur kam dann auch schon und erklärte mir warum die op nicht durchgeführt werdrn konnte. Am vortag hat man ein ct erstellt und kurz vor dem op-start hat man gesehen, dass die künstliche aortaklappe und auch die neu zu ersetzende mitralklappe sehr stark verkalkt sind. Wenn man den kalk entfernt, besteht das grosse risiko, dass man kein oder zuwenig gewebe hat, um die neuen künstlichen herzklappen zu befestigen. Aus diesem grund hat man entschieden, die op nicht durchzuführen. Die narkose und all die umstände sowie ängste waren leider vergebens. Nun kämpfe ich noch mit wasseransammlungen und darmproblemen, vorher war es recht stabil das ganze. Auf der einen seite habe ich verständnis, dass die op aufgrund der neuen erkenntnisse nicht durchgeführt worden ist und habe grosse achtung gegenüber dem verantwortlichen operateur, dass er diesen entscheid gefällt hat. Auf der anderen seite verstehe ich wirklich nicht, dass bei mir noch nie auuser am tag vor der grossen herz-op ein ct gemacht wurde, obwohl om ultraschallbericht vom 05.2015 stand, dass die Mitralklappe stark verkalkt/degeneriert ist. Hat jemand von euch schon so etwas oder ähnliches erlebt? Gruss Rocky62 Quote Link to comment
Birgit Andrea Posted February 14, 2016 Share Posted February 14, 2016 Hi Rocky! Das tut mir erst mal sehr leid, dass die OP so knapp vorher, als du sogar schon in Narkose lagst, abgebrochen wurde... Ehrlich gesagt, verstehe ich das auch nicht, habe von solch einem Fall hier im Forum auch noch nie gelesen. Denn degenerierte Herzklappen, egal ob die natürlichen oder künstliche, die ersetzt werden müssen, sind schließlich oft verkalkt. Aber das desshalb eine OP nicht durchgeführt wird, ist mir neu... Ein CT erst kurz vor dem Start einer Herz-OP anzuschauen, während der Patient schon für die OP vorbereitet und narkotisiert wird, wo gibt es denn sowas? Das müssen die Ärzte doch wohl vorher machen, damit alle Daten und Befunde vorhanden sind, um solch einen schweren Eingriff vernünftig und akurat planen zu können! Wie soll es denn nun mit dir weitergehen, was haben dir die Ärzte dazu gesagt? Lieben Gruß, Birgit. Quote Link to comment
Rocky62 Posted February 18, 2016 Author Share Posted February 18, 2016 Hallo Birgit Ja, tatsächlich etwas merkwürdig das Ganze. Das CT wurde schon am Vortag erstellt und teilweise analysiert. Man hat etwas gesehen und am Abend mir auch mitgeteilt. Als Massnahme wurde festgelegt, dass die Herzlungen-Maschine gleich zu Beginn angeschlossen wird, damit man beim Önnen des Brustkorbes entsprechend vorbereitet ist. Die OP könne aber trotzdem durchgeführt werden. Dann am Morgen hat man das CT offenbar nochmals angesehen und eben festgestellt, dass die Verkalkungen so massiv sind, dass man die OP aufgrund des Risikos nicht durchführen könne. Nun prüft man Massnahmen in bezug auf Medikamente usw. also ohne OP. Ich sehe da nicht viele Möglichkeiten, denn ich habe schon Beta-Blocker ausprobiert, aber die vertrage ich nicht so gut. Bin gespannt, was mir vorgeschlagen wird. Der Operateur hat gesagt, dass er so etwas in den 30 Jahren seiner Tätigkeit noch nie gesehen habe. Bist du Ärztin/Kardiologin? Liebe Grüsse Rocky Quote Link to comment
Birgit Andrea Posted February 20, 2016 Share Posted February 20, 2016 Hi Rocky! Was für ein Risiko genau befürchten denn die Ärzte? Das Kleinteile der Verkalkungen in den Blutkreislauf gelangen ? Denn wie schon gesagt, Verkalkungen sind bei Herzklappen ja recht häufig und ich hab noch nie gehört/gelesen, dass desshalb keine OP durchgeführt werden kann...bzw. abgebrochen wird! Neee, Ärztin/Kardiologin bin ich nicht...! Halt uns mal auf dem Laufenden! Lieben Gruß, Birgit. Quote Link to comment
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