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INR-Bestimmung unter Heparin


RudolfSt

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INR-Bestimmung unter Heparin

 

Wer hat Erfahrung?

Ich bestimme meinen INR-Wert mit dem CoaguChek (Nicht

CoaguChek-S!) PT-Test. Das Gerät stammt aus dem Jahr 1994.

 

Wenn nun Marcumar abgesetzt werden soll, um wg. eines Eingriffs auf INR 1,3 herunterzukommen und gleichzeitig Heparin gespritzt werden muss, sind dann die Werte des PT-Tests mit dem CoaguChek noch zuverlässig??

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  • 2 weeks later...

Eine - leider nicht datierte - Antwort, die ich heute zufällig gefunden habe; vielleicht hilft's.

Alles Gute und herzliche Grüeß

Rainer Woch

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Quelle: http://www.roche.de/diagnostics/monitoring...nung/lb_11.html (Link in einer Zeile !).

Zitat:

"Ist die Gerinnungs-Selbstbestimmung unter einer Heparin-Gabe möglich?

Unsere Antwort:

Das CoaguChek-System bietet nachgewiesenermaßen die sicherste Bestimmungsmethode unter einer Antikoagulanzien- Therapie. Es gibt Situationen, in denen die Behandlung mit dem Gerinnungshemmer abgesetzt und überlappend Heparin gespritzt werden muß. In derartigen Fällen gerät die Gerinnungsbestimmung des INR-Wertes durcheinander, so daß diese INRWerte nicht in jedem Fall für die weitere Behandlung herangezogen werden können. Insbesondere werden Heparin-Behandlungen nicht mit dem INR- bzw. Quick-Wert gemessen, sondern mit dem PTT- bzw. TZ-Wert. Diese Werte können mit dem CoaguChek-System nicht ermittelt werden. Mit dem Biotrack 512 sind diese Werte mit einer Extrakassette ermittelbar.

Wer nicht über den Biotrack 512 verfügt, sollte bei einerüberlappenden Heparin-Behandlung sich bei seinem Hausarzt einfinden und dort die weitere Bestimmung der INR- bzw. Quick-Werte durchführen lassen, bis die alleinige Marcumarbzw. Falithrom-Behandlung wieder erfolgt. Während der Zeit, in der Sie auf eine überlappende Heparintherapie angewiesen sind, sollten Sie Ihre Gerinnungskontrollen mit dem CoaguChek unbedingt unmittelbar vor der nächsten Heparingabe durchführen, damit der INR-Wert nicht zu hoch bzw. der Quick-Wert fälschlicherweise nicht zu niedrig gemessen wird.

Beantwortet durch:

Dr. med. Heinrich Koertke

Herzzentrum NRW

Bad Oeynhausen"

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