Ersatz des Hüftgelenkes unter Gerinnungshemmung

[Thomas Steib]

Hallo an Alle Foristen.

Bei mir stellt sich die gesundheitliche Problematik des Ersatzes vom linken Hüftgelenk durch Prothetik.

Hat von euch jemand dies schon hinter sich?

In welcher Klinik wurde dies gemacht?

Wie wurde das Bridging bei der Gerinnungshemmung gehandhabt?

Sicher muß der INR zwischen 2,0-2,5 liegen und zur Überbrückung Clexane,

bzw. niedrigmolekulares Heparin im Krankenhaus vor der geplanten OP morgens und abends gespritzt werden. Ab wann wird der INR mit Falithrom/Marcumar wieder auf den therapheutischen Wert, bei mir 2,0-3,5, hochgefahren?

Kann ich diese OP in einer normalen, orthopädischen Klinik durchführen lassen?

Bei mir wäre das im Marienstift in Arnstadt.

Ich warte auf Euere Erfahrungen.

Grüße von Thomas.

 

[hercegnovi]

Hallo Thomas,

leider kann ich dir keine konkreten Infos geben. Ich bin aber genau wie du betroffen.  Zu einer OP kann ich mich noch nicht entscheiden. Ein niedergelassener Orthopäde wollte mich schon vor 10 Jahren zur OP schicken. Der Orthopädie-Chirurg hat mich gefragt, ob meine Schmerzgrenze erreicht sei. Das war nicht der Fall. Also damals keine OP.

Da bekannt ist, das in Deutschland viel zu schnell künstliche Gelenke implantiert werden, bin ich sehr zurückhaltend. Mir ist das Blutungsrisiko einfach zu hoch.Im letzten Jahr konnte ich wegen einer Arthrose im rechten Knie vor Schmerzen kaum noch laufen. Der Orthopäde ( er hat Belegbetten in einer Klinik ) wollte das Gelenk ersetzen. Er war nicht bereit, eine Arthroskopie zu machen. ( das bringt  ihm weniger Geld als bei einem Gelenkersatz ) Ich habe in einer Klinik, wo ich auch kardiologisch betreut werde, eine Arthroskopie bekommen und kann wieder fast Schmerzfrei gut laufen.

Nun bin ich auf Infos von anderen Mitgliedern gespannt.

 

Herzlichen Gruß

 

hercegnovi