Langsam wird die psychische Belastung groß

[Spencer]

Hallo zusammen,

 

ich melde mich mal wieder zu Worte!

Ich habe ja des Öfteren Erregungsrückbildungsstörungen im EKG gehabt. Ich war bei einigen Spezialisten und die meinten alles soweit ok- letztes Mal war mein EKG sogar in Ordnung!

Nun hatte ich heute erneut ein EKG bekommen- wieder deutliche Erregungsrückbildungsstörungen

[alan71]

Hallo Ute 

 

 

man bekommt anhand deines schreibens richtig mit, wie du innerlich aufgewühlt bist und wahrlich an vielen auch kleinen Dingen dich zum Teil auch richtig fertigmachst und Angst bekommst.

 

Du hast Auffälligkeiten beim EKG, warst bei Spezialisten, die sagen positives und trotzdem stellst du alles in Frage. Wenn nun eine neue Untersuchung kommt, dann nehme sie war und versuche auch so darauf einzugehen, das es positive Ergebnisse bringt, gerade daran scheint es bei dir aktuell doch sehr große Probleme zu haben. Hast du wahrlich mal überlegt, auch mit Spezialisten über deine Ängste zu reden, hast du psychologische Hilfen versucht zu bekommen.

 

Ihr wollt in den Urlaub, bisher gibt es dagegen laut deiner Aussagen keine Bedenken, dann macht dies doch und stelle dies für dich nicht gleich wieder in Frage.

 

Du musst lernen den Ärzten auch zu vertrauen, wenn sie positives sagen dies auch gleich positiv für dich wahrzunehmen. Dieses negative reden zerfrisst doch innerlich, alle Meldungen im Bezug auf Untersuchungen scheinen dich ja richtig verrückt zu machen und so kann es doch nicht weitergehen.

 

Auch ich hatte nach meinen Operationen Hilfe genommen, um darüber zu reden mit Ängsten klarzukommen und vor allem, jede wenn auch kleinste medizinischen Dinge nicht so aufzupuschen, das es mich innerlich verrückt macht. Dies ist schwer, ich kenne dies auch, habe aktuell eine Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen und da ist so vieles negatives im Kopf und es wird trotzdem nun langsam besser.

 

Ute lasse dir helfen, macht den Urlaub wenn es geht, das ist wichtig und lasse es zu das andere dir helfen, sie tun dies ...

 

 

Ganz liebe grüße Thomas

bearbeitet 18. August 2015 von alan71

[Spencer]

Das kam evtl falsch rüber- anfangs haben Sie positiv berichtet. Dann war das EKG weg und nun geht es wieder los und mein HA sagte es reicht ihm nicht, dass sie immer nur sagen, dass ist wahrscheinlich postoperativ

[Spencer]

Dir auch gute Besserung☺️

[alan71]

Hallöchen Ute ...

 

kläre dies ab, ich kann dir nur sagen, auch ich hatte jene Rückschläge noch Wochen später, wo ich aussetzen musste mit dem Rehasport, andauernd zum Arzt lief und irgendwie dachte, es wollte gar nichts mehr gehen.

 

Versuch optimistisch zu bleiben, du packst dies auch

 

LG Thomas

[Spencer]

Dann Dir Thomas für die netten Worte☺️

[hanny06]

Hallo Ute

 

zu den von dir genannten Veränderungen im EKG kann ich dir leider nichts sagen, da ich mit dieser Art keine Erfahrung habe. Mich plagen seit den OPs nur massig Extrasystolen und sechs Wochen nach der zweite OP hatte ich plötzlih Vorhofflimmern bekommen und bin dann mit Blaulicht ins KH

Aber ich kann dich in dem Vorhaben unterstützen, dass du dir professionelle psychologische Hilfe suchen willst, wenn du das Gefühl hast diese

zu brauchen.

Mir haben damals die beiden OPs psychisch auch sehr schwer zugesetzt und ohne professionelle Unterstützung wäre ich da nicht wieder raus gekommen.

Alles braucht seine Zeit, auch die Verarbeitung so einer OP. Leider ist die Thematik manchmal nicht mit der OP und der Reha abgeschlossen und es entwickeln sich neue körperliche und seelische Baustellen dazu. Frei nach dem Motto "Zwei Schritte vor, einer zurück"

Versuche deinen Ärzten zu vertrauen und gebe dir und deinem Körper Zeit die OP zu verarbeiten. Vieleicht wird dir der Urlaub dabei helfen!

 

LG

hanny

[hexehh]

Hallo Ute!

 

Was hat eigentlich das Stressecho ergeben.

Hoffe alles "gut" so das ihr entspannt in den Urlaub fliegen könnt!

 

Lieben Gruß

Claudia

[Spencer]

Hallo Claudi- sorry bei mir war so viel los, dass ich nicht zum schreiben kam! Mache ich aber die Tage☺️

Viele Grüße

Ute

[Spencer]

Hallo ihr lieben,

 

sorry, dass ich mich lange nicht gemeldet habe- Bei mir war aber so viel los, dass ich schlichtweg zu müde war zum schreiben.

 

Ich bin , warum auch immer, wohl sehr schwer zu schallen. Mein Stressecho war soweit in Ordnung, allerdings konnte er auch nicht so richtig alles sehen. Er hatte die Vermutung, dass meine Herzscheidewand sich nicht so " bewegt", wenn ich es richtig verstanden habe. Daraufhin hat er ein Cardio CT veranlasst. Alles gut, mein koronares Alter liegt bei 35 , na büdde immerhin

 

Ich soll meinen EKG Veränderungen keine Bedeutung schenken und mein Arzt hat nun keine Angst mehr

 

Ich fühle mich langsam aber verstrahlt ! In diesem Jahr wurden 2 Cardio CTs , 1 Lungen CT, 7 Nativ Rö der Lunge gemacht. Nun reicht es , würde ich sagen.

 

Ansonsten bin ich sehr zufrieden. Wurde natürlich immer wieder zurückgeworfen mit meinem Training, aber was soll`s, kann ich nun nicht mehr ändern.

 

Bei mir war so viel los, erst immer meine Unsicherheiten, die Ärzte haben mich von A nach B geschickt, mit V.a Lungenembolie usw. Nun ist mein Stiefvater verstorben, Anfang Sept. Ich musste soviel innerhalb kürzester Zeit entscheiden und ich war schlichtweg teilweise überfordert. Dann wollte der Arzt den Totenschein nicht unterschreiben, weil irgendetwas in der Klinik nicht ok war, sodass das LKA den Leichnam nicht freigegeben hat. Wir wissen nicht was da schief lief, aber irgendetwas war scheinbar nicht ok. Mein Stiefvater sollte noch einen Bypass  bekommen und ich wurde dann während der OP angerufen um Entscheidungen zu treffen- war alles nicht einfach- gerade Thema Herz ist für mich ja ein besonderes Thema, wie für die meisten hier auch.

Dadurch hatte ich vermehrt Rhythmusstörungen, die allerdings situativ zu werten waren. Nun habe ich keine mehr. Jetzt plagt mich eine Erkältung- mit Schnupfen, frösteln, Halsweh und Schwellung der Lymphknoten- habe aber keine Antibiotika bekommen, ist eher viral bedingt- Blut wurde nicht abgenommen, Fieber hab e ich auch keines. Sogar da ist man so 8 Monate nach der OP noch unsicher. Die Unsicherheiten werden sich sicher irgendwann legen. Allerdings schon wieder kein Sport- das stört mich am meisten-

 

Ich saß aber nun wieder auf meinem Pferd und ich weiß, alles wird wieder gut. kann mich, wie bereits gesagt, nicht beschweren.

 

Im Urlaub war ich auch- sollte es sogar von meinem Kardiologen- als erste Therapiemaßnahme- war sehr schön und erholsam-

 

Nun suche ich gerade für meine MA eine neue Whg, die alte ist viel zu groß für sie und sie möchte näher an die Stadt- war ja alles nicht einfach für sie- drückt die Daumen-

 

Viele Grüße

Ute

bearbeitet 19. Oktober 2015 von Spencer