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Eine weitere Episode...


cae6a

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.... aus der unendlichen Reise des Lebens.

 

Freitag, gegen 23:00h merkte ich ein Bauchgrimmen und begab mich auf die Toilette. Jeder von Euch kennt die Abläufe, diesmal endete der zweite Pressversuch in einer kurzen Bewusstlosigkeit hervorgerufen durch "neural vermittelte Synkope", wie ich später erfuhr.

Die Bewusstlosigkeit nahm mein Körper zum Anlass, nach vorne zu kippen und da ich mich auf der Gästertoilette befand, knallte mein Kopf gegen den Türrahmen. Ich wachte sofort wieder auf, bemerkte das Blut und da ich durch die Ohnmacht Bewegungsunfähg war, rief ich dank meiner funktionierende Stimme meine Frau aus dem Tiefschlaf zu Hilfe.

Mit Ihrer Unterstützung schleppe ich mich ein paar Meter weiter, aber dort zog es mir wieder die Beine weg. Also gut, nicht länger gezögert: 112, Blutdruck, EKG waren ohne Befund, ab in die Notaufnahme, dort alle relevanten Blutparameter abgenommen, noch ein EKG, Platzwunde am Kopf geklebt und zwei Stunden nach der Ohnmacht fühlte sich mein Körper wieder vertrauenswürdig an ohne Medikamentengabe

Die Ärztin stellte dann die oben genannte Diagnose und da so etwas einmal auftritt und dann nie wieder, hätte sie mich auch wieder entlassen, aber als Herzpatient geht das nicht, also ab auf die Überwachungsstation. Nagut, es war Samstag, nicht das Problem. Zumal sie auch mit ihrem Labor INR nicht einverstanden war und sie mir anbot, am Morgen dann mit meinem Gerät zu messen. Ich erklärte ihr meinen therapeutischen Bereich und sie atmete auf, denn sie hatte bisher eher Patienten mit INR 2,0.

Die Überwachung brachte nichts Aussergewöhnliches, bei der Visite merkte der Arzt auch, das ich keinen Sinn sah zum weiteren Verweilen, hielt mit seinem Oberarzt noch Rücksprache, ob ein Echo gemacht werden sollte, aber statt Echo gab es dann den Arztbrief und ich ging gegen 13:00h am Samstag wieder nach Hause.

Dummerweise habe ich mir bei dem Aufprall den Hals gestaucht, sodass dieser "Schiefhals" mich momentan am meisten beeinträchtigt. Aber mit Körnerkissen, Kyttasalbe und den wohltuenden Händen meiner Frau (Merci) bessert es sich wieder.

Positiv: Tetanus aufgefrischt, gelernt, wie Ohnmachten auftreten können, kannte ich bis dahin auch nicht, Klinik Personal lebt den INR,........

Also, ihr dürft gern herzlich darüber lachen (ich mache es mittlerweile auch), das man beim Stuhlgang ohnmächtig werden kann und unglücklich von der "Schüssel" scheppern kann.

Geniesst den Sonntag und bye, Roland

 

 

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Hallo Roland,

 

du machst Sachen.

Vielleicht solltest du in Zukunft nur noch mit angelegtem Sicherheitsgurt Platz nehmen.  ;)

 

Gute Besserung !

 

Grüße

Dietmar
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Hi Roland!

 

Beinhaltet trotz der Komik, schon auch eine gewisse Dramatik...       :wacko:

... gut, dass nicht mehr passiert ist.

Aber die "Fallhöhe" war ja dank der Sitzposition gering.       ;)

 

Auf der Toilette soll man ja eigentlich gar nicht pressen...

... einen der Gründe kennst du nun...

...und auf Hämorriden (ist hoffentlich richtig geschrieben), oder eine Analfissur kannst du bestimmt auch gut verzichten, oder?    :ph34r: 

 

Auf "leichtere Geschäfte" und dem Kopf sowie "Schiefhals" gute Besserung!

 

 Lieben Gruß,

Birgit.   

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Hi, Andrea,

 

naja, hämorrhoiden und Analfissur ist ja Alltagsgeschäft <_< . Damit lebe ich schon seit 30 Jahren. Passt schoa....

 

Spannend ist sind auch die Reaktionen der Kollegen, wenn Sie mein Kirschkernsäckchen auf der Schulter entdecken. :)

 

Der "Schiefhals" wird aber besser und Dienstag und Mittwoch werde ich den Hals komplett schonen. Heute "mogel" ich mich irgendwie durch den Tag.

 

Bye, Roland

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O je, aber der einzige bist du damit nicht. Ich bin vor ein paar Jahren auch mal vom Klo gefallen. Ohnmacht wegen Norovirus. Das fand ich auch nicht so gut. Allerdings habe ich mich nicht verletzt - da ist auch ne gewisse Polsterung vorhanden. Wünsche dir, dass dein Hals bald wieder in Ordnung ist. Ja, die Kollegen, du weißt doch, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Gruß Reni

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Hallo,

 

vielen Dank an alle.

 

Eine Ergänzung vielleicht noch zum INR: Im nächtlichen Labor wurde ein Wert von 4,6 gemessen. Das machte die noch junge, aber durchaus kompetente Ärztin etwas nervös, aber als ich ihr wie schon erwähnt meinen th. Bereich nannte, empfand sie den Laborwert als schlicht zu hoch und schenkte meinem Wert (3,6 gemessen ein paar Stunden später) mehr Vertrauen.

 

Hier auch nochmal hervorgehoben: Diese Klinik (Krupp KrKh in Essen) lebt im INR, das Wort "Quick" scheint verbannt.

 

Wir als "Selbstbestimmer" bleiben dran, die Früchte zeigen sich, wenn auch langsam.....

 

Bye, Roland

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