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Ergebnis Stressecho -> brauchbare Perspektive


ironman

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Hallo Euch allen :-)

 

Seit Mittwoch (nach einem Stressecho) kenne ich eine weitere Spezialistenmeinung zu meiner Aortenklappe .

 

War echt spannend:

Mit EKG-Elektroden und Blutdruckmanschette verkabelt, auf einer Liege mit Pedalen am Fußteil festgeschnallt, wurde ich so in eine Schräglage gedreht, dass die Mediziener es bequem hatten mit dem Farbdoppler zu arbeiten. Da es sich um eine Lehrkrankenhaus handelte standen auch noch 4 StudentInnen um mich rum.

 

Leider war ich nicht ganz fit, typische "Rheinische Grippe", schien aber für den Test nicht relevant, hatte nähmlich keiner gefragt. Meine Schnupfennase war eigentlich sichtbar genug.

 

Bei 50 Watt begonnen (trat sich noch sehr leicht) wurde alle 2 Minuten um

25 Watt gesteigert.

 

Nach 10 Minuten fing der Schweiß langsam an zu laufen. Die Studenten und der Doc waren voll mit der tollen Technik beschäftigt. Ich konnte die ganze Zeit auf dem Monitor meine Werte (Watt/Trittfrequenz/Herzfrequenz/Blutdruck) ablesen.

 

Erst kurz bevor ich die 250 Watt hätte treten müssen, sagte der Doc man wäre schon weiter als notwendig. Kommentar: Wäre ganz ok mit hochgradiger AI noch 225 Watt zu treten, ob ich noch Lust hätte bis 400 Watt weiterzumachen?

Naja, reichte mir. Habe erst abends gemessen und festgestellt dass ich ein bischen Fieber (38,7) hatte. Aber auch ohne das hätte mich mein mein aktuelles Gewicht vielleicht davon abgehalten bis 400 weiterzumachen. Erst recht, da ich seit 10 Monaten nicht mehr trainieren durfte.

 

Nach der Auswertung durch die Mediziener habe ich endlich eine Bewertung mit der ich gut leben kann:

 

Größe der li. Herzkammer, Aortendurchmesser und der Herzwurzel sind grenzwertig gross, daher sollte die notwendige OP kurzfristig durchgeführt werden!

Pumpfunktion trotz der AI auch unter Belastung noch sehr gut, daher darf ich bis zur OP wieder Sport machen :-)

Das ist zwar völlig gegensätzlich mit der bisherigen Diagnose (no sports + OP in 2-3 Jahren) ist aber eigentich genau was ich hören wollte.

Speziell nach den Berichten hier im Forum freue ich mich dann vielleicht wieder Anfang 2006 richtig belastbar zu sein.

 

Auch wenn eine anderer Kardiologe (Siegburg) eine Rekonstruktion als unmöglich bezeichnet hat, wurde mir wieder ein wenig Hoffnung gemacht. Mal sehen...

 

Wenn ich Glück habe darf ich in den nächsten Wochen mal in den Bonner Uni-Kliniken vorbeischauen und mich vorstellen.

Hat jemand von Euch Erfahrungen oder Infos zu Bonn?

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