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Aortenklappenrekonstruktion


Gast Günter_56

Empfohlene Beiträge

Guten Tag.

 

Mit großem Interesse und auch Bewunderung für euere Offenheit verfolge ich dieses Forum seit geraumer Zeit. 

Vielen Dank euch allen. :)

Tja, auch ich stehe vor einer wichtigen Entscheidung: - Aortenklappenrekonstruktions -OP ? - oder entsprechendem -Klappenersatz.

Mein Name ist Günter, Bj.56 - hatte schon eine Thorax OP in '74 in Erlangen bei Prof. von der Ende  wo ein Aneurysma nach einem Lungensteckschuß erfolgreich operiert wurden (zwischen Aorta und Subclavia). 

Nach einem Infarkt in 08.14, und dem Implantat eines Stents im Klinikum Ansbach - der notwendige 2. Stent erfolgte - nach schier endlosen Versuchen dort, im Uniklinikum Erlangen (per Heli dorthin verbracht). 

Von den Ärzten dort wurde mir eröffnet, daß meine Aortenklappen nur noch zu 40% funktionstüchtig seien und eine OP, nach ausheilen der Stents dringend erforderlich ist. 

Die letzte HK Untersuchung bei dem Kardiologen in Ansbach bestätigte die Notwendigkeit einer OP und einer evtl. möglichen Aortenklappenrekonstruktion in Neustadt/Saale bei Prof Urbanski.

Hat jemand von euch Erfahrungswerte von Bad Neustadt, oder wie stellt alternativ das Klinikum Nürnberg/Süd mit seinen Chirurgen Prof Fischlein, Priv Dr Pfeiffer dar?

Seitdem feststeht, daß ich so/so operiert werden soll, kommen all' die Erinnerungen von der so lang zurückliegenden Thorax OP wieder auf -- einfach 'Sch....'.

 

Gibt es irgendwelche pre-operativ psychologische Hilfe?.... :blink:

 

lg Günter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Günter,

 

willkommen hier im Forum. Ich selbst als Betroffener einer Rekonstruktion kann nur sagen im nachhinein, nein nicht noch einmal. Ich hatte wegen Aneurysmen und einer akuten Klappeninsuffizienz eine Not OP 2006, genannt David OP, wo die Aortenklappe rekonstruiert wurde.

 

Es war gut ein halbes Jahr später, wo schon wieder eine Undichtigkeit zu erkennen war, die sich dann Stück für Stück immer mehr bemerkbar machte. Letztendlich hat die rekonstruierte Klappe nur knapp 5 Jahre gehalten, dann war sie wieder so hochgradig undicht, das im April 2011 der mech. Aortenklappenersatz gekommen ist.

 

Ich war 2006 34 Jahre alt, 2011 339 Jahre alt, mich haben beide Operationen sehr mitgenommen und belastet, aber nicht einmal die eigentliche Operation am Herzen, sondern vor allem die Brustkorböffnung und bei mir damit verbundene Wundheilungsproblematik.

 

Ich habe jetzt einen mech. Klappenersatz, der klappert zwar für mich sehr spürbar, ich muss auch Gerinnungshemmer nehmen mit all den Folgen dessen, aber dadurch das diese Klappe hoffentlich wie erwartet ein Leben lang hält, sage ich nur hier supi und gut so. Ich weiß das ich durch meine Aortenprobleme weiterhin darauf gefasst sein muss, das ich operiert werden muss, auch in der Brust, aber wenn ich schon kann, will ich eben dies und damit verbunden der Öffnung des Brustkorbes doch so weit wie möglich verringern.

 

Ich wurde in Jena operiert, kann die deshalb zu deinen genannten Kliniken nichts sagen, in Jena haben sie wahrhaft großes geleistet und bei mir gute Arbeit vollbracht, was sicher bei der Diagnose nicht immer sehr leicht ist.

 

 

Günther dir alles Gute

 

LG Thomas

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Hallo Günter,

 

ich wurde auch in Bad Neustadt operiert, allerdings an der Mitralklappe. Habe Dr. Urbanski auch gesehen, meine Bettnachbarin wurde von ihm an der Aortenklappe operiert. Dort sind Spezialisten aus ganz Europa die an verschidenen Klappen mit guten Ergebnissen operieren.

 

Lg Ally

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Hallo Günther

Ich bin am 30.1.2015 in bad neustadt op worden vom Professor urbanski ich hab eine aorten acendens Ersatz mit aorten wurzel sowie eine aorten klappen rRekonstruktion Und eine mymektonie bekommen ich kann dir die Klinik nur empfehle. Wo ich von nbg eigentlich nur abraten kan, Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden! Ich kann nur positiv berichten hatte leider nur Pech das ich Grippe bekommen hab und nochmal in klinik mzst. Heute fast 4 Wochen nach op geht es mir relativ gut und Geh Morgen auf reha

Wünsche dir alles gute und viel Kraft

mfG senta

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Guten Abend zusammen.

 

Zunächst möchte ich mich recht herzlich für euer Feedback bedanken. :)

 

Am Do 5.03. habe ich ein Infogespräch Prof Fischlein vom Klinikum Nbg, werde aber wahrscheinlich den OP Termin 

in Neustadt/Saale bei Prof Urbanski wahrnehmen. Das heißt konkret, Anreise in Neustadt am 23.03. und OP am 25. .

 

lg Günter

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Hi Günter

 

Ich möchte es nicht versäumen auch dich hier zu begrüßen . Unsere beiden Herzgeschichten haben zwar nichts gemeinsames , aber die Notwendigkeit einer Herzklappen Op ist bei uns beiden gegeben . Meine war schon und du hast halt deine noch vor dir . Aber nach deiner Vorgeschichte kennst du dich mit Op' s ja schon aus . Trotzdem wirst du wohl noch so einige Fragen auf dem Herzen haben , und da wird dir hier auf jeden Fall geantwortet und geholfen . Ich wünsche dir alles Gute .

 

Gruß Gerd

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Hallo Günter

 

willkommen im Forum. Ich hatte vor meiner OP eine Rekonstruktion gar nicht so auf dem Schirm, weil meine Kardiologin das eher verneint hatte. Umso überraschter war ich, dass es doch geklappt hat. Ich denke aber, dass eine Rekonstruktion mit fortgeschrittenem Alter immer unwahrscheinlicher wird. Ich selbst war 51 Jahre alt und ich sehe dass du noch ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel hast. Du müsstest dich dann auch genauso damit befassen welcher Klappenersatz für dich in Frage kommt.

 

Meine OP ist jetzt 15 Monate her und im Moment ist alles gut, aber niemand weiss, wie lange die Rekonstruktion halten wird. Ich hoffe noch ein paar Jahre und vielleicht auch noch länger. B)

Ich wünsch dir alles Gute

 

 

LG Christian

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Selbstverständlich gibt es bei mir auch einen Plan 'B'. 

Sollte die Rekonstruktion aus welchen Gründen auch immer nicht möglich sein, tendiere ich zu der 'Bio Variante'.

Eine künstliche Klappe wäre für mich wegen der permanenten Einnahme von Blutverdünnungsmittel  ungeeignet meinte meine Hausärztin. Zur Zeit muß ich 2x täglich Brillique und 1x ASS einnehmen - wegen der beiden implantierten Stents.

 

lg Günter 

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