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ascendens-Ersatz supracoronar u. AKE ( künstliche Klappe )


karstenk

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möchte mich vorstellen:

 

am 12. 11. 14  hatte ich ein Schmerzereignis in der Brust.

Daraufhin habe ich die112 angerufen und um Hilfe gebeten.

Mein Zustand verschlechterte sich sehr schnell. Kriechender Weise bin ich zur Tür, um sie zu öffnen.

      

Ich bin dann auf der Intensivstation zu mir gekommen, wo man mir erzählte, daß ich eine Dissektion der

Aorta hatte. Die Aortenklappe mußte auch ausgetauscht werden.

 

Was die Sache für mich schwerer macht: ich arbeite seit vielen Jahren in dem OP-Team als Kardiotechniker.

Bin also selbst mit dem Operateur per du.

 

Morgen starte ich einen " Arbeitsversuch" . ( 2 Stunden )

 

Bis vor 2 1/2 Monaten war ich so ein "höher-schneller-weiter-Typ".

Jetzt habe ich größte Mühe einfache Dinge zu tun. ( z.B. gehen in der Ebene oder Treppen steigen )

Habe mich noch nicht abgefunden mit meiner neuen Rolle, als nicht mehr Gesunder.

 

Gruß Karsten.

 

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Hallo und herzlich Willkommen Karsten!

Da hattest Du ja großes Glück. Wenn man so plötzlich aus dem " normalen " Leben gerissen wird, dann dauert es sicher seine Zeit bis man damit klar kommt.

So wie es sich anhört, hattest Du vorher gar nicht gewusst, dass Du kardiale Probleme hast, oder?

Viele Grüße

Ute

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Die Warnzeichen die mein Körper gesendet hat habe ich ignoriert.

 

Ich war der Meinung, daß man die meisten gesundheitlichen Probleme mit Turnschuhen lösen kann.

An dem Morgen als es passierte war meine Sporttasche gepackt.

 

Wenn ich die Uhr zurückdrehen könnte ...

 

Dank für die Antwort.

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Wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit. Hier sind so viele die wieder richtig Sport machen. Marathon etc.pp

 

Wenn meine OP gelaufen ist, dann möchte ich auch wieder reiten , Skifahren und tanzen.

 

Kopf hoch- Du hast es geschafft-

Viele Grüße

Ute

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Moin Karsten!

 

Erstmal Herzlichen Glückwunsch das du das überstanden hast!

Manchmal braucht es so ein Ereignis um uns zu zeigen das wir doch bitte mal kürzer treten und nicht immer auf der Überholspur sein sollen.... So deute ich es zumindest für mich, jahrelang nur für andre da und nie an mich gedacht.

 

Bist du dir sicher das es schon der richtige Zeitpunkt für einen Arbeitsversuch ist????? Du schreibst das du noch Mühe mit den einfachsten Dingen des täglichen Lebens hast. Übernimmm dich nicht.

Mir hatte mein Kardiologe freigestellt ob ich im Januar wieder arbeiten möchte oder erst im Februar. Zum Glück bin ich daheim geblieben- trotz finanziellen Engpasses.....Morgen gehts für mich mit 4 Stunden wieder los, ich fühle mich einigermaßen bereit.

 

Liebe Grüße und pass auf dich auf, auch du hast nur das eine Leben.

Claudia :)

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Die Menschen die mir nahe stehen meinen es wäre gut wenn ich schnell wieder in einen "Alltag"  komme.

 

Habe ganz schön viel rumgejammert die letzten 2 1/2 Monate.  Das habe ich vorher nie gemacht.

 

Selbst bin ich mir nicht sicher ob es der richtige Zeitpunkt für die Arbeit ist.

 

Dank für die Antwort

Gruß Karsten.

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Ich wünsche dir das es klappt. Du kannst ja jederzeit wieder raus wenn es nicht geht.

Kann  sein das der Alltag gut tut, aber du hast eine schwere Herzoperation hinter dir.... Und da steckst nur du drin.

 

Lieben Gruß

Claudia

 

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Ich würde auf mein Gefühl hören! Wenn Du der Meinung bist, Du bist noch nicht so weit, dann höre drauf! Ist schließlich Dein Leben!

Es ist richtig, dass man schnell in den Alltag zurück sollte, aber nicht mit biegen und Brechen.

 

Versuche andere alltägliche Dinge zu machen und langsam Dein Leben wieder zu ordnen.

So würde ich es zumindestens versuchen. Wer weiß aber wie ich nach der OP davor bin. Glaube man merkt es selbst am besten!

Alles Gute

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Ich würde auf mein Gefühl hören! Wenn Du der Meinung bist, Du bist noch nicht so weit, dann höre drauf! Ist schließlich Dein Leben!

Es ist richtig, dass man schnell in den Alltag zurück sollte, aber nicht mit biegen und Brechen.

 

Versuche andere alltägliche Dinge zu machen und langsam Dein Leben wieder zu ordnen.

So würde ich es zumindestens versuchen. Wer weiß aber wie ich nach der OP davor bin. Glaube man merkt es selbst am besten!

Alles Gute

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Hi Karsten

 

Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum und Glückwunsch zur überstandenen Op . Wo ich deine Zeilen so gelesen habe , musste ich willkürlich an mich denken . Auch immer auf der Überholspur , nie Krank und Krankenhäuser kannte ich nur vom hören und sagen . Dann ging eines Tages auf Arbeit bei mir regelrecht das Licht aus und ich fand mich in der Notaufnahme wieder . Selbst da wusste ich noch nichts von meiner Herzkrankheit und hätte auch nie mit einer solchen gerechnet. Nach einer langen Krankenphase mit Op bin ich heute seit über einem Jahr wieder voll im Job und fühle mich bis auf ab und an mal ein Zwicken im Brustkorb wieder wie der Alte . Ein halbes bis dreivirtel Jahr habe ich auch gebraucht um wieder einigerMaßen fit für den Job zu sein . Alles Gute und nimm dir einfach die Zeit die du brauchst .

 

Gruß Gerd

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Hallo Karsten,

 

herzlich Willkommen im Forum. Ich habe eine ähnliche Krankengeschichte wie du, nur war mein Herzklappenfehler seit der Geburt bekannt.

Da deine Op ja erst 2 1/2 Monate her ist, gebe ich dir den Rat es ersteinmal langsam anzugehen.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

 

Gruß Sascha

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Hallo Karsten,

 

erst einmal alles Gute weiterhin, das vor allem alles noch gut gegangen ist, was bei dieser Diagnose ja nicht selbstverständlich ist.

 

Mich erstaunt und interessiert immer wieder, welche Symptome bei der nachfolgenden Diagnose dann zunächst kommen.

 

Bei meiner Not OP 2006 waren es ganz normale Bauchschmerzen, krampfartige Bauchschmerzen so das ich dachte, ich hätte eine heftige Magen Darm Verstimmung. Erst im Krankenhaus und dem Ultraschall kam die Wahrheit ans Licht, akute Dissektion an zwei Stellen in der Brustaorta, dazu eine akute Aortenklappeninsuffizienz. Not OP in Jena.

 

Also noch einmal alles Gute und mache langsam

 

LG Thomas :unsure:

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Moin Karsten,

 

Deinen Bericht lese ich mit wirklich großem Interesse. "Gesundheitliche Probleme mit Sport lösen"  war/ist auch irgendwie meine Einstellung. Auch ich habe im November 2014 erfahren, dass ich Aortenklappenersatz benötige. Auch mir bedeutet meine Arbeit und körperliche Leistungsfähigkeit sehr viel.

 

Im Unterschied zu Dir steht mir die OP noch bevor. Ich hatte bislang keine wirklich schweren Ausfallerscheinungen. Außerdem wird mir derzeit angeraten, eine Zahnbehandlung (Implantat, Entzündung) erst zu Ende zu führen, bevor die Aortenklappe ersetzt wird.

 

Da ich auch im Norden wohne: Wo wurdest Du operiert? Wo war die Reha? Wie ist es Dir dabei ergangen? Magst Du den Verlauf mal ein bisschen näher schildern? Fühlst Du Dich wirklich als "nicht mehr Gesunder" oder bist Du nur am Anfang auf dem langen Weg der Besserung?

 

Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Bessserung :) und würde mich freuen, Näheres zu erfahren.

 

Gruß

Lars

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hallo carsten!

 

was machte es eigentlich schwerer daran, dass du mit dem chirurgen auf du warst? müsste ja eher leichter sein… (ich war damals sehr froh, mit meinem chirurgen schon vorab eine persönliche ebene gefunden zu haben.)

 

was würdest du anders machen, wenn du die uhr zurückdrehen könntest? (du hast ja, nach deinem damaligen wissen, gesund gelebt…)

 

und was deine unzufriedenheit mit deinen fortschritten anlangt, so muss ich dir sagen: hatte zwar eine wesentlich „geringere“ OP als du, nämlich eine gutvorbereitete mitralrekonstruktion und keine not-OP, und trotzdem konnte ich nach 2 ½ monaten, (und bereits post 4 wochen rehab), gerade mal spazierengehen. mit zugleich reden, oder ganz flach ansteigend, war schon ende.

 

wenn du dich so stark unter druck setzt, kostet das allein schon die energie, die du anderwärtig brauchst!

 

alles gute!

 

heidele

bearbeitet von heidele
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Moin Karsten,

 

Deinen Bericht lese ich mit wirklich großem Interesse. "Gesundheitliche Probleme mit Sport lösen"  war/ist auch irgendwie meine Einstellung. Auch ich habe im November 2014 erfahren, dass ich Aortenklappenersatz benötige. Auch mir bedeutet meine Arbeit und körperliche Leistungsfähigkeit sehr viel.

 

Im Unterschied zu Dir steht mir die OP noch bevor. Ich hatte bislang keine wirklich schweren Ausfallerscheinungen. Außerdem wird mir derzeit angeraten, eine Zahnbehandlung (Implantat, Entzündung) erst zu Ende zu führen, bevor die Aortenklappe ersetzt wird.

 

Da ich auch im Norden wohne: Wo wurdest Du operiert? Wo war die Reha? Wie ist es Dir dabei ergangen? Magst Du den Verlauf mal ein bisschen näher schildern? Fühlst Du Dich wirklich als "nicht mehr Gesunder" oder bist Du nur am Anfang auf dem langen Weg der Besserung?

 

Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Bessserung :) und würde mich freuen, Näheres zu erfahren.

 

Gruß

Lars

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Hallo,

 

ich wurde in Hamburg St. Georg operiert. Weil ich dort arbeite und von der Putzfrau bis zum Professor bekannt bin wurde ich natürlich sehr gut behandelt.

Soweit ich das beurteilen kann, wird hier in St. Georg sehr gut operiert.

Die Reha ( 6 Wochen ) habe ich in Boltenhagen gemacht. Dort habe ich mich nicht sehr gut betreut gefühlt.

Als "nicht mehr Gesunder" fühle ich mich, weil ich jetzt einige Medikamente nehme, die es in sich haben. Zum Beispiel Marcumar.

Meine liebstes Hobby, den Fallschirmsport, werde ich wahrscheinlich nicht mehr ausüben können. ( das weiß ich aber noch nicht genau )

 

Wenn ich die Uhr zurückdrehen könnte, würde ich mich untersuchen lassen, wenn ich mich nicht wohl fühle. An dem Morgen als es passierte dachte ich als erstes:

"ich warte bis das Unwohlsein vorbei ist, dann gehe ich auf´s  Laufband."

 

Gruß Karsten. ( habe mich noch nie in einem Forum geäußert, bin erstaunt über das Interesse und die Anteilnahme )

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Hallo karstenk,Karsten,

ich habe deinen Beitrag gelesen. Ich bin auch Betroffner,interssiere mich für Herzklappenersatz und das Aortensymdrom. Aneurysmen

allgemein,dehren Genese bzw. Pathogenese. Ich bin 1984 ,am 18.12. ,  notoperiert worden in der MH Hannover . Damals war die Chirurgie

noch nicht so weit, wie heute. Bei mir wurde rekonstruiert, die Aotenklappe war intakt ,der Aotenklappenring und die Ascendens,wurden

rekonstruiert alles war dicht ,die Ao.Klappe suffizient. Priemäre Heilung ohne Komplikationen.  (Typ A Dissektion !) Leider konnte man

die Dissektion damals noch nicht beherschen, sie weitete sich bis zur Bifurkation aus, dort bildete sich das Reentrie.Das war ein glücklicher

Zustand.Postoperativ aber bildete sich der Aotenbogen aneurysmatisch bis zu6.0cm aus. Jetzt nach 30 Jahren letzte MR Kontrolle ist der

Aortenbogen ca, 8,0 cm -9,o cm erweitert. Die Descendens ist bis zu 7,0 cm erweitert  !. Mir geht es gut,daher bin ich sehr zurückhaltend mit

einer großen Aortenoperation. (Hohe Lätalität ) Ich werde 74 Jahre im Juno.

Hast Du eine bikuspide AortenKlappe ? Oder ist Sie trikuspidal -normal angelegt ? Lass dir Zeit ,mit deinem beruflichen Wiedereintritt , Du scheinst

noch nicht so weit zu sein. Aortenklappe mit Conduit ist Standart, aber deine Koronargefässe mußten , reinimplatiert werden, (Naturgewebe in

Kunstoffgewebe ,kann  nicht einwachsen (Anastomosen !) Also ,lass Dir Zeit mit Belastungen ! Das ist meine laienhafte Meinung,höre auf deinen

Körper !  Ich wünsche Dir weiterhin einen guten Heilunsprozess !   HG    Gerd  060641

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