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und schon wieder eine Frage


chatangel

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Moin!

 

 

 

Habt ihr, nach der OP, die Operationsberichte gelesen?

 

Ich hab meinen am Freitag, nach Anforderung, bekommen und bin entsetzt!

 

Lt. Aussage des Stationsarztes, Uniklinik, verlief alles gut.

 

Tja............ Wäre schön, wenn es so wäre.

 

NIX lief bei der OP gut.

 

Die Chirurgen haben bei mir nicht operiert, sondern gebastelt!

 

Es war mehr als knapp.

Mein Hausarzt sagte, nach kurzem überfliegen, ich hätte verdammtes Glück, dass ich noch lebe.

 

Das ganze Gewebe rund um die defekte Klappe war völlig zerstört, Katheter konnte nicht gesetzt werden, weil Gefäße anormal verlaufen, nach Ende der Bastelei wollte das Herz nicht mehr schlagen, erst nach mehrmaligen Versuchen kam es wieder langsam in Gang.

 

Wie geht man damit um?

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Hee Du !

 

das hört sich natürlich nach Horrorszenario an...Einer meiner besten Freunde ist Chirurg und er erzählt mir oft das es nicht einfach immer rund laufen kann bei einer OP aber die Chirurgen in Deutschland sind in der Regel gut ausgebildet und haben ja auch dich wieder hinbekommen...

 

Ich denke auch der Arzt in der Klinik wollte dich mit seiner Aussage nicht beunruhigen...

 

Die Frau die nach mir operiert wurde musste nach 6 Wochen wieder operiert werden und bei mir lief alles gut...Gott sei Dank !

 

Ich hoffe das jetzt bei dir wieder alles OK ist das wäre das wichtigste...

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Hallo Tatjana,

 

das hört sich aber extrem bes……sen an. Was aber sagen denn die Kontrolluntersuchungen? Sind die vollkommen in Ordnung? Und vor allem, wie fühlst du dich? Hast du den Eindruck, dass deine Belastbarkeit ständig mehr wird? Wenn das so ist, würde ich mir zu diesem Zeitpunkt keine Sorgen mehr machen. Die OP ist Vergangenheit und du hast sie letztendlich auch relativ gut überstanden und bist auf dem Weg der Besserung. Manchmal ist es schon gut, wenn man so direkt nach der OP nicht gleich jedes Detail erfährt, was dann vielleicht die schnelle Genesung verhindern würde. Jetzt, mit etwas mehr Abstand zur OP, ist man schon etwas optimistischer, dass alles wieder ganz gut wird. Wenn der Kummer dann doch zu groß ist, melde dich doch einfach wieder hier im Forum. Wir werden dann versuchen dich wieder aufzubauen. Jetzt wünsche ich dir, dass du nicht so viel ins Grübeln kommst und natürlich weiterhin gute Genesung.

 

Liebe Grüße von

Conny

 

Mein Mann Martin hat von der Sana-Herzchirurgischen Klinik Stuttgart auch nur den Kurzbericht über seine Ross-OP erhalten, der sich ganz gut anhört. Den ausführlichen Gesamtbericht, den die einweisende Klinik bekam, kennen wir nicht. (Ist vielleicht auch besser so.)

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Hallo Tatjana,

 

kann Dich gut verstehen, ich habe meinen OP Bericht ca 1 Jahr nach der OP angefordert, meine Hausärztin sagte ich hätte da kein Recht drauf, da hab ich das Krankenhaus aufgefordert mir den Bericht zu schicken, ging ohne Probleme.

Ich schick Dir mal ein paar Auszüge aus meinem Bericht, da hauts Dich aus den Socken 8O .

 

Umgehen damit ist etwas schwierig, ich denke immer wieder daran, aber ich kann nichts mehr ändern. Ich genieße alles im Leben doppelt und dreifach, was anderes bleibt mir ja nicht übrig :cry:

 

LG, Beate

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Habt ihr, nach der OP, die Operationsberichte gelesen?

Tja "leider" habe ich ihn auch gelesen, wobei ich ihn nicht extra angefordert hatte- er lag einfach zuhause als ich aus der Reha kam. Ich muß sagen es hat mich auch ziemlich geschockt- alles war halt besonders kompliziert bei der OP ,Verwachsungen ohne Ende- schlechte Sichtverhältnisse während der Implantation der Klappe, da kein Ventrikelsauger angelegt werden konnte, etc.

Da macht man sich schon so seine Gedanken. Ich muß allerdings sagen ich wußte das alles mehr oder weniger schon, da mein Operateur es mir nach der OP gesagt hatte - aber totzdem ist ein komisches Gefühl.

 

Tatjana wir sind halt was besonderes, wir hier im Forum. Es gibt Menschen, die um unser Leben und für ein Weiterleben in Gesundheit gekämpft haben, dabei haben sie riesige Verantwortung übernommen trotz zu erwartender Risiken und Unwegbarkeiten, die bei all der differenzierten Vordiagnostik nicht vorhersagbar sind. Ich muß sagen, ich habe einen Heidenrespekt vor diesen mutigen und kompetenten Spezialisten. Dreimal schon war mein Herz in den Händen eines Kardiochirurgen, ist klar dass es mit jedem Mal schwieriger wird zu operieren, und sich der anschließende OP-Bericht auch dementsprechend anhört.

 

Ich für mich habe beschlossen keine OP- Berichte mehr zu lesen und mich täglich daran zu erfreuen, was ich alles noch erleben darf.

Das positive im Blickfeld bestimmt letztendlich meine optimistische Grundstimmung.(Zugegebenermaßen hat das eine gewisse Zeit gedauert!)

 

Ich wünsche dir dass Dir Deine Optimismus, Deine "Lockerheit" und Deine Humor (den man in Deinen Beiträgen immer findet)hilft jetzt nicht zu sehr ins "Grübeln" zu geraten.

 

Liebe Grüße

 

Hildegard

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Hi chatangel,

 

ok das ist starker Tobak - muss man erstmal verdauen - aber was wäre wenn Du die Chance der OP nicht wahrgenommen hättest?

Dann hättest Du schon verloren gehabt denke ich. So ist Dir dank der High Tech eine neue Chance eröffnet und Du weisst darum. Also ist das Leben doch eigentlich für Dich noch ein Stück lebenswerter und wertvoller geworden.

In meinem Bericht wird eigentlich nur so nebenbei erwähnt, dass die Mitralklappe wohl schon so morsch war (beide Segel) die hätte nicht mehr lange mitgemacht - das war vorher trotz 3D Echo aus der Speiseröhre usw. angeblich nicht zu erkennen gewesen.

D.h. wäre ich nicht zur OP gegangen wäre ich in naher Zukunft irgendwo umgekippt und das wars. Es bestand also VOR der OP ein lebensbedrohliches Risiko - ich will damit sagen auch hier ist alles relativ. Sicherlich ist die OP immer ein Risiko aber dank der hochentwickelten Technik ein berechenbares selbst bei Komplikationen unter der OP.

Ach schiet ich merk schon klingt alles irgendwie an den haaren herbeigezogen und wird Dir bei Deinem Problem nicht wirklich helfen. Sprechs Dir also von der Seele, schreib hier Deine Sorgen und Ängste oder such Dir professionelle Hilfe durch Psychologen (mir hats in der REHA geholfen obwohl ich diesem Zweig sehr kritisch gegenüber stehe). Oder ganz einfach raff Dich auf gehe zum Spiegel oder nimm nen Handspiegel - hey was siehst Du da - wer schaut Dir da in die Augen? - wer plant gerade so banale Sachen wie " was koch ich heute " - passen diese Schuhe zu meiner Kleidung - is nu Ebbe oder Flut? usw. Also das reale Leben hat Dich wieder und das ist gut so. Halt den Kopf oben und lass Dich nicht unterkriegen.

MfG

Thomas Wagner

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also mir haben meine eltern weder atteste vor der op noch den eigentlichen op-bericht zum lesen gegeben.

die erstdiagnose von meinem kardiologen habe ich irgendwann nach der OP mal bekommen; das wars dann auch. von der OP selber wurde mir nur im Krankenhaus erzählt, dass meine Gefäße abnormal verlaufen und ein unerfahrener Arzt hätte wohl so nebenbei die Hälfte davon durchtrennt. Das hat mir dann auch schon gereicht.

Meines Wissens war bei mir kein Defi nötig - aber das ist keine wirkliche Aussage. Wenn das Herz runtergekühlt worden ist dauert es immer lange, bis es wieder vernünftig zu sich kommt.

 

 

greetinX Mart!n

 

PS @Chatangel: Es kommt nicht darauf an, wie etwas erreicht wurde, sondern nur das es erreicht wurde! Und das ist ja gut passiert sonst ginge es dir jetzt nicht wieder so gut...

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Moin, moin Chatangel!

Kann mich den Ausführungen von Thomas nur anschließen.

Hier ein kleiner poethischer Muntermacher:

 

Oftmals stellt‘ ich mir die Frage

Was Dich bedrückt an manchem Tage

Was manchmal wie ein Totenlied

so tief in Deinem Herzen weint

Dich tonnenschwer zu Boden zieht

von innen aufzufressen scheint.

 

Dann werd ich wach und frag den Wind

des Nachts, ob Dir wohl klar ist schon

Daß viele Menschen bei Dir sind

für die Dein Sein genug wär Lohn

Die auch, wovon noch nichts zu sehen

Dich eines Tages doch verstehen.

 

Und was die Zukunft auch verheißt

So frag ich mich, ob Du wohl weißt

Wie schön die Welt geworden ist

Seit Du auf ihr zugegen bist.

 

Und weiterhin im Herzen trag‘

Den Wunsch, Du schliefest weiterhin

mit Freude auf den nächsten Tag

Das wär mir schon genug an Sinn.

 

In diesem Sinne :(

viele liebe Grüße, Günther

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Meine Meinung zum Thema:

 

1. Der Patient hat Anspruch auf Einblick (bzw. Kopie) der vollständigen Krankenakte. Ausnahme: Psychiatrische Dokumentationen, die nur die Meinung des Behandelnden wiederspiegeln und nicht objektiv sind.

 

2. Die Frage ist, warum etwas "schief", aber letztendlich doch noch gutgegangen ist: War die Situation so kompliziert, dann kann keiner was dafür und die Ärzte haben trotz der Probleme gut gearbeitet. Davon wollen wir mal in 99 % der Fälle ausgehen. Und die Herzchirurgen sind sicherlich alle top ausgebildet.

 

Sollte aber die Vermutung da sein, daß es einen Kunstfehler oder sonstigen Pfusch gegeben hat, dann sollte man die Staatsanwaltschaft einschalten mit dem Verdacht des Tatbestandes der Körperverletzung. Diese muß dann ermitteln und auch durch einen unabhängigen Gutachter die Krankenakte überprüfen lassen. Das wird umso wichtiger, wenn man vermutet, durch einen Kunstehler einen Schaden davongetragen zu haben.

 

Gruß

 

Roger

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Hallo Roger,

 

gegen Ärzte kommt doch keiner an! Meiner Familie gegenüber wurde kurz geäußert, daß man bei mir ein Herzkranzgefäß in Nähe der Mitralklappe verletzt hat und somit auch noch ein Bypass gelegt werden mußte und dazu mußten beide Oberschenkel aufgeschnitten werden.

 

2 1/2 Jahre nach der OP rege ich mich immernoch darüber auf, aber es ist jetzt einfach so, die Ärzte habe trotz alle dem mein Leben gerettet .

 

Gruß, Beate

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Hi!

 

 

Erstmal vielen Dank für eure aufmunternden Worte hier.

 

Kontrolluntersuchung bei meinem Kardiologen steht morgen erstmalig an.

Ich geh mal davon aus, dass alles ok ist.

 

Es ist definitiv so, dass die OP dringend notwendig war, ohne sie würde ich nichtmal mehr 35 werden.

Das ist mir auch vollkommen klar!

 

Nun zum Doc in der Uniklinik:

Ich hatte vorher ein stundenlanges Gespräch ( war tatsächlich über eine Stunde ) und ich wurde über alles, was passieren kann, aufgeklärt.

In dem Gespräch wurde mir auch versichert, dass ich nach der OP ALLES erfahren werde, was gemacht wurde, ob es Komplikationen gab, ob Konserven benötigt wurden etc.

 

Und nun erfahre ich, mehr oder weniger zufällig ( der OP-Bericht war für meinen Kardiologen bestimmt) dass es jede Menge Komplikationen gab.

 

Das hat mich so geschockt.

 

Normalerweise bin ich keine Mimose oder nahe am Wasser gebaut.

Aber das hat mich doch umgehauen, verfolgt mich sogar in den Schlaf.

Heute morgen bin ich wach geworden und wollte mir Kanülen aus der Vene ziehen.

Wenn denn welche da gewesen wären.....

 

Keine Ahnung woran es liegt.....

Vielleicht hab ich das doch alles nicht so recht verarbeitet.

Nach aussen sicherlich und solange ich in der Reha und bei meinem Freund war, auch.

Aber nun sitz ich zuhause und hab jede Menge Zeit zum Nachdenken.

 

Nein, ich gehe nicht zum Psychofritzen!

Sowas kann keiner nachvollziehen, der nicht selbst betroffen ist.

Ich habs zuhause erlebt.

Alle sehen nur, dass ich so halbwegs durch die Gegend hüpf und denken, das alles wieder im Lot ist. Ich bin wieder halbwegs aktiv im Leben, hab wieder Farbe bekommen, also bin ich wieder gesund.....

Ich kann halt nicht das Leiden Christi spielen und hier mit Leidensmiene rumlaufen.

Das wäre dann nicht Ich!

 

Also Kinners, wie wir alten Seebären immer sagen: Volle Kraft ( okay halbe Kraft ) voraus und scheiß auf die Torpedos!

 

Und der Rest kommt mit ( Un ) Geduld auch wieder ins Lot

 

 

LG

 

Tatjana

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hab noch was vergessen

 

 

@ Roger

 

Die Chirurgen haben supergut gearbeitet!

 

Es lag an meinem verkorksten Herz und Gedöns, dass nicht alles geklappt hat.

 

Mich stört halt nur das Verhalten nach der OP.

 

Die Chirurgen hab ich übrigens bis heute nicht gesprochen oder gesehen

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e015.gif

 

Genauso ist es Tatjana,

 

solang alles mit dem Herz ok ist, werden sich die vielen Gedanken mit der Zeit legen und alles nachdenkliche rückt in die Ferne :(

Also, immerwieder neu motivieren, dann paßt´s smilieparty.gif

 

Gruß, Beate

 

PS: Ich habe oft meinen Professor und Mitoperateur im Krankenhaus aufgesucht, habe ihn tausend Fragen gestellt, er hat sich sehr viel Zeit für mich genommen, finde ich wirklich super. Das hat mir sehr geholfen.

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vielleicht ist es auch besser so, dass du nicht sofort erfahren hast, dass nicht alles wie erwartet abgelaufen ist - sonst hättest du dir während der Reha noch mehr Gedanken gemacht und der Heilungsprozess wäre schlecher verlaufen...

 

 

greetinX Mart!n

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Hallo Tatjana,

 

Willkommen im Club. Ich fand neben den Anderen, Thomas Antwort auf deine Zeilen schon richtig gut, aber hast Du Dir schon einmal überlegt, wie dein Umfeld Dich und deine Situation wahrnehmen muß ? Gibst Du denen überhaupt eine Chance, deine wahren Gefühle und deine Ängste zu erkennen? Ich denke mal Nein! Du bist die starke, immer coole Tatjana, die mal eben eine Herzoperation durchführen läßt und dann wieder ganz die Alte ist. Wem mußt Du eigentlich was beweisen? Überleg doch mal, Du hast die OP bereits überstanden und bist schon wieder zu Hause. Ganz egal ob deine OP jetzt mit Komplikationen behaftet war, oder aber einfach nur Routine, hey, Du bist so stark und hast das gepackt. Wenn jetzt jemand kommt und Dich fragt, na wie geht’s Dir denn, dann sag einfach die Wahrheit. Du wirst Dich wundern, wie sich plötzlich Welten öffnen können, wo Bekannte und Freunde sich selber outen und von eigenen Ängsten und Erlebnissen erzählen, die Du sonst nie erfahren hättest. Mach dir keine Gedanke darüber, was Andere denken könnten, daß ist nämlich deren Problem.

Fakt ist, unsere Herzoperation relativiert viele Dinge im Leben. Auch wenn in diesem Forum von Einigen manchmal der Eindruck vermittelt wird, daß der Austausch einer Herzklappe mal eben wie eine Mandeloperation durchzuführen ist, bleibt eine solche OP eine wichtige und nachhaltige Erfahrung jedes Einzelnen. Das dies auch mental eine Belastung darstellen kann, liegt in der Natur der Sache.

Die psychologische Betreuung nach der OP war auch bei mir nicht wirklich vorhanden (ein Manko), ist aber beim besten Willen nicht Aufgabe der Herzchirurgen.

 

Viele Grüße und Alles Gute für deine Kontrolluntersuchung :wink:

 

Klaus

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Hab mir Eure Antworten jetzt auch nochmal durchgelesen...

 

Meine OP war ja vor 20 Jahren und ich kann mich noch gut daran erinnern das das ganze drumrum ein absoluter Horror war obwohl die OP gut gelaufen ist. Damals war eine KlappenOP generell eine kompliziertere Sache als heutzutage...ich war wenn ich mich richtig erinnere fast 4 Wochen im Krankenhaus und dann noch 4 Wochen in der Reha..

Stellt Euch mal vor was sich seit 1985 zB bei den Autos getan hat..damals war der Golf II recht neu...heute ist das fast ein Oldtimer.so hat sich auch die Medizin weiterentwickelt....Es fällt schwer auf dieses Wissen zu vertrauen und daran zu glauben das die heutige Medizin und die Chirurgen auch knifflige OPs zu einem positiven Ende bringen können...aber wenn ich von meinem Freund dem Chirurgen höre was die teilweise wieder zusammenflicken und die Menschen kommen wieder auf die Beine kann man nur staunen...

 

Keep on livin...hab Spass am Leben...

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@ Klaus

 

Kennst Du mich persönlich? :wink:

 

 

Ich düs dann mal ab zur KG und heute nachmittag werde ich meinen Kardiologen mit Fragen bombardieren ( armer Kerl ) und mir einen abstrampeln auf dem Ergometer.

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Hi chatangel,

 

mein OP-Bericht liest sich auch wie ein Thriller. Strotzt nur so von Superlativen... 8O

Gibt einem schon zu denken. Besondere Sorgen mach ich mir deswegen aber keine, das Ergebnis zählt, nicht der Weg dorthin.

 

Ich wußte meine neue Lebenskraft allerdings umso besser zu schätzen, je mehr ich den OP-Bericht las...

 

Klopf den "Metzgern" auf die Schulter, die haben Dich doch offensichtlich ganz gut wieder hingekriegt! 8)

 

Viele Grüße

Markus

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Hi Tatjana,

 

ich hab' meinen OP-Bericht selbst angefordert, weil ich immer so neugierig bin. Ich war als "Zuschauer" schon bei 2 Herz-OP's dabei (eine ewig lange mit AK und PK Ersatz + Bypaesse, weiss bis heute nicht, ob der Patient ueberlebte..), daher (und durch viele Gespraeche mit Chirurgen) weiss ich auch, dass es (fast) immer Komplikationen gibt. Das wissen aber auch die Chirurgen, deswegen wird vieles zwar im Bericht festgehalten, aber in ihrem Bewusstsein mag es sich als "nicht so schlimm" festgesetzt haben. Wenn die OP ein Erfolg war, sind die Komplikationen waehrend der OP ja auch beinahe nicht mehr der Rede wert, oder??

Bei mir waren es auch die Verwachsungen von der ersten OP und ein zusaetzlicher Austausch der aufsteigenden Aorta, die Schwierigkeiten machten. Meine Pumpe ist danach allerdings offenbar recht freudig wieder angesprungen...

Die meisten hier im Forum machen es richtig: Sich an jedem neuen Tag freuen und ihn intensiv wahrnehmen und LEBEN!

 

Gruss an alle

 

Armin 8)

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@ Armin

 

 

Es war nur der erste Schreck und das ganze Gedöns rundherum, was mich so aus der Fassung brachte.

 

Eigentlich bin ich ja recht cool :wink:

 

Mittlerweile gehts mir am A**** (zensiert) vorbei und ich denke mir einfach: Egal, ich habs geschafft!

 

Und nun, nach überstandener heftiger Erkältung, gehts wieder aufwärts und so laaaaaaangsam LEBE ich wieder :wink:

 

Wenn jetzt noch das Wetter besser werden würde.......

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@Tatjana: Das Wetter besser werden wird sicher sein, denn Frühling nach dem Winter kommen tut :wink:

 

@Sven: Du hast teilweise recht :wink:

 

Viele Grüße,

 

Klaus

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