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Autofahren nach OP ?


Anne

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Hallo ihr freundlichen Leute...

 

habe heute in der Reha erfahren, dass nach Eröffnung des Brustbeins 1/4 Jahr kein Autofahren erlaubt sei. Bei eventuellen Unfällen, müsse man die gesamten Kosten tragen, da über plötzlich auftretende Schmerzen der Unfall verursacht werden könne. oder eine schnelle Reaktion nicht Möglich sei. Hat jemand da schon Erfahrungen gesammelt?

Wie lange sollte man überhaubt sich nach der Reha noch eine Auszeit gönnen ( wenn möglich)?

Ohne Auto komme ich schlecht zur Arbeit und 1/4 Jahr ist sehr lang?

Auf bald und liebe Grüße von Anne

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Hallo Anne,

bin ca 6 Wo nach Op wieder Auto gefahren (z.B. zum Kardiologen) und habe 8 Wo danach wieder gearbeitet (bin selbstständig).

Alles Gute Ilona

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Hi,

 

also das Taxi, das mich 7 Tage nach der OP in die Reha gefahren hat (140km) war o.k., aber als der Brustkorb zusammenwuchs, war das Mitfahren eine Qual - und das war ein dicker 5er BMW. Jede Kurve war eine Tortur.

 

Selber Fahren: Hast Du Servolenkung oder nicht? Schnelles Ausweichen kannst Du erstmal vergessen. Ich bin 6 Wochen nach OP das erste Mal wieder mit meinem Auto gefahren (wobei bei meinem Auto das Ein- und Aussteigen nicht ohne Hilfe ging 8O ) Nach 3 Kreisverkehren hatte ich die Nase voll (habe keine Servolenkung und keinen Bremskraftverstärker, dafür Sportschalensitze und Sportfahrwerk)... Schnelles Ausweichen ist kritisch. Erstmal wo hin kutschieren lassen, und auf freier Strecke mal probieren, ob´s geht. Nicht gleich Rush-Hour. Nach 2 Monaten ging´s bei mir wieder.

 

Viele Grüße

Markus

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Hi,

 

1/4 Jahr ist sehr lang - ich konnte es einrichten - aber bei normalem Heilungsverlauf dürften die Schmerzen (wenn überhaupt) sich im Rahmen halten. Nun fahre ich auch ein Auto bei dem man schön bequem und hoch sitzt (Zafira) bei flachen und sportlichen Autos kann schon das einsteigen schwer sein. Man muss sich da doch oft sehr "falten" und reindrehen. das kann dann schon schmerzhaft werden. Wobei eine ernsthafte Gefahr für das Brustbein kann ich mir nicht vorstellen - einige Übungen in der REHA waren schlimmer.

Andere Sache ist das mit der Versicherung - hat da schon überhaupt mal jemand nachgefragt? - gibt es da einheitliche Richtlinien oder jede Versicherung für sich?

Mal sehen wenn ich Zeit finde rufe ich mal bei meiner an (HDI) und werde berichten.

MfG

Thomas Wagner

 

PS - spätes Schreiben 00.49Uhr aber es scheint wieder ein Wetterwechsel anzustehen hier in Hamburg - mein Herz ist recht unruhig - habe schon eine Brausetab. KALIUM aber hilft nicht viel. Da hilft nur Ablenkung.

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Hi, Anne

habe heute in der Reha erfahren, dass nach Eröffnung des Brustbeins 1/4 Jahr kein Autofahren erlaubt sei.

Wer hat das denn gesagt? Prof. Koerfer's Antwort auf meine Frage war: "Wenn Sie in der Reha sind, können

Sie auch wieder Auto fahren." Das war dann drei Wochen nach OP. Ich habe mir dann meinen fahrbaren

Untersitz in die Reha bringen und war fortan wieder mobil, was meine Lebensqualität weiter gesteigert hat,

denn ich konnte mich wieder ins richtige Leben nach drei monatiger Abwesenheit "schleichen".

Bei eventuellen Unfällen, müsse man die gesamten Kosten tragen, da über plötzlich auftretende Schmerzen der Unfall verursacht werden könne. oder eine schnelle Reaktion nicht Möglich sei. Hat jemand da schon Erfahrungen gesammelt?

Wie das Wort schon sagt: eventuell! Lebe erstmal und setze Dich dann mit evt. auftretenden

Ereignissen auseinander. Also losfahren!

Wie lange sollte man überhaubt sich nach der Reha noch eine Auszeit gönnen ( wenn möglich)?

In Summe war ich ca. Monate ausser Gefecht, wobei auch 1 Monat Resturlaub darin enthalten war.

Aber das kannst nur Du für Dich allein entscheiden. Entscheidungsparameter könnten sein:

Wie fühlst Du Dich, wie wichtig ist der Job, wie kommst Du im normalen Alltag klar, wie stabil

und belastbar bist Du psychisch, wie sicher ist Dein Job und noch viele weitere persönliche Parameter.

 

Bye und best regards, Roland

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genommene auszeit - 10 Tage Krankenhaus, 14 Tage Reha, 2 Tage dazwischen, 2 Tage nach der Reha = 28 Tage danach ging's wieder in die schule - anfangs zwar nur mit leichtem gepäck (also nur hefte ohne bücher) und nach und nach wurde der schulranzen wieder schwerer...

 

 

greetinX Mart!n

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Also dann werde ich wie gedacht das Autoahren ganz individuell entscheiden. Mal sehen wie es mir geht und wie alles weiter heilt. Erst mal freue ich mich auf zu Hause und die Normalität.

Habt Dank für die Rückmeldungen.

 

Liebe Grüße Anne

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:roll:

 

Liebe Anne, liebe Forenteilnehmer,

 

ich bin erst wieder nach ca. 6Wochen Auto gefahren. Den Zeitpunkt, ab wann das wieder geht, mußt Du selbst bestimmen. Ein 1/4 Jahr erscheint mir etwas lang dafür.

Das hängt aber sicher mit der individuellen Heilung des Brustbeines zusammen.

Mach Dir deswegen keine Sorgen, wir fahren ja Alle wieder.

Meine Frau und ich wünschen Dir weiter gute Fortschritte für Deine Genesung. Am Längsten dauert die psychische Heilung, die körperlichen Narben heilen schneller.

Viele Grüße aus dem regnerischen Thüringen und ein schönes Wochenende,

wünschen Christine und Thomas.

 

:D

 

p.s.: Blumen zum Valentinstag nicht vergessen!

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  • 2 weeks later...

Hi Anne, hi All,

 

meine Aerzte meinten, dass ich erst NACH der Reha wieder selbst Auto fahren duerfe. Hab' mich auch dran gehalten. Meine erste laengere, kurvenreiche Fahrt in der Schweiz (5 Wochen post-OP) endete aber mit vielen Schmerzen vom kurbeln, da mein Subclavia-Nerv (unter dem Schluesselbein) von der OP noch immer gereizt und die Lenkerei wohl doch anstrengend war.

Ausserdem hab' ich gemerkt, dass ich verdammt unkonzentriert blieb fuer ca. 8 Wochen!

Mein Rat: Sei vorsichtig! Das hat nun weniger mit dem Brustbein zu tun als mit den Allgemeinumstaenden!

 

lieben Gruss

 

Armin 8)

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Hi an alle,

 

das Thema Autofahren nach der OP war ja schon öfter Thema. Wie Thomas geschrieben hat, sollte man selbst entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt ist. Auch die Ärzte sind sich da nicht einig. Mir wurde auch gesagt, nach der Reha (das waren insgesamt 4 Wochen nach der OP) kann es losgehen....

Habe es natürlich schon während der Reha versucht, als mich meine Liebe besuchte. Wenn man Schmerzen hat, lässt man das eh sein.

 

Das man bei einem eventuellen Unfall selbst aufkommen muss, halte ich für etwas übertrieben. Ich habe nichts unterschrieben, dass ich nach der OP nicht selbst fahren kann.! :?

 

Trotzdem gewinnt man wieder mehr Lebensqualität, wenn man sich selbst von A nach B bringen kann. Einzig das Reiben des Sicherheitsgurtes an der Narbe ist manchmal etwas lästig.

 

Euch einen sonnigen Tag

 

Uwe

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Das man bei einem eventuellen Unfall selbst aufkommen muss, halte ich für etwas übertrieben. Ich habe nichts unterschrieben, dass ich nach der OP nicht selbst fahren kann.! :?  

 

Hi Uwe,

 

ich würd das mal nicht so unvorsichtig behaupten...

 

Verordnung über die Zulassung von Personen zum Straßenverkehr

 

§ 2  Eingeschränkte Zulassung 8O  

(1)  1 Wer sich infolge körperlicher oder geistiger Mängel nicht sicher im Verkehr bewegen kann, darf am Verkehr nur teilnehmen, wenn Vorsorge getroffen ist, daß er andere nicht gefährdet. :o  

 

Ein jeder sollte sich gut überlegen, wann er wieder bereit ist, auf dem "Kriegsschauplatz" Straßenverkehr mitzumischen...

 

Gruß

Markus

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  • 2 weeks later...

Hallo Anne,

 

ich bin im Verkaufsaußendienst tätig und darf auch erst wieder nach 3 Monaten Auto fahren.

 

Vor Ablauf der 3 Monatsfrist, hat die Versicherung die Möglichkeit die Zahlung zu verweigern wenn du einen Unfall verursachst! Es gibt für sehr viele Krankenheiten solche Fahrverbote, nach lesen kann man diese in den "Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung der Bundesanstalt für Straßenwesen"

 

Viele Grüße

Tanja

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Hi Zusammen,

 

ich vermisse bei der ganzen Diskussion den Einsatz des gesunden Menschenverstandes bzw. die individuelle realistische Selbsteinschätzung. Sobald der Arzt ausdrücklich seine Freigabe gibt und man sich subjektiv für Fahrtüchtig hält, spricht nichts dagegen ein Auto zu fahren. So einfach ist das!

Wir sind doch durch die OP, sollten es zumindestens, eh schon vorsichtiger geworden und soviel Eigenverantwortung muß man einem aktiven Teilnehmer im Straßenverkehr schon abverlangen.

Interessant wird es aber meiner Meinung nach bei der Einnahme von Medikamenten. Bei Betablockern z.B. wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß eine Beeinträchtigung bei der akiven Teilnahme im Straßenverkehr auftreten kann. Teilnehmer bin ich auch schon als Fußgänger, ist man da eventuell schon Gehuntüchtig?

Es ist, wie schon von Manchen angesprochen, einfach auch ein individuelles Risiko, Entscheidungen zu treffen und Diese zu tragen.

 

@Markus: § 2 Eingeschränkte Zulassung, da dürfte jeder Anwalt erhebliche Schwierigkeiten haben, dies auf unsere Situation zugeschitten , zu beweisen (oben erwähnte Voraussetzungen müssen natürlich erfüllt sein). Fast jeder Unfall beruht auf einen körperlichen oder geistigen Mangel, da dürfte dann streng genommen keiner mehr Autofahren.

 

 

@Tanja: Deine Verordnung ist auf Berufskraftfahrer/innen zugeschnitten, da gelten natürlich ganz andere Bedingungen.

 

 

Viele Grüße

 

Klaus

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