andreas Posted July 23, 2014 Posted July 23, 2014 Hallo liebe Forumsteilnehmer, von meinen Zahnarzt wurde ich heute ganz herzlich empfangen "Willkommen zu Ihrer 24. Zahnreinigung, nächstes Mal feiern wir Jubiläum”. Für mich bedeutet dies natürlich auch, es war heute meine 24. zahnärztliche Endokarditisprohylaxe und zum 24. Mal kam ich natürlich nicht auf die Minute pünktlich dran. Und wie jedes Mal frage ich mich auch heute: wie lange hält eine Endokarditisprophylaxe eigentlich an? Wartezeiten lassen sich leider oft nicht vermeiden… Frage an die Forumsrunde: sind Euch Studien bekannt die belegen, ob es ok ist nicht genau eine Stunde nach der Antiobiotikaeinnahme behandelt zu werden ? Gibt es verlässliche Aussagen die belegen, daß die Antibiotikawirkung länger anhält, so daß ein Eingriff auch etwas später z.B. nach 1,5 Std. bis 2 Std. noch völlig ok ist? Viele Grüße Andreas Quote
Horst 48 Posted July 23, 2014 Posted July 23, 2014 Hallo Andreas, ich nehme Clindamycin 600 wegen einer Penicillin-Allergie und kein Amoxicillin. Laut Endokarditisausweis: 30-60 Minuten vorher. Also ich nehme es ca. 60 Minuten vorher. Das Zeitfenster klappt natürlich praxisbedingt nicht immer. Die Literatur sagt, dass eine Einnahme 2 Stunden nach dem Eingriff "noch sinnvoll sein kann." Wenn es ausnahmsweise mal sehr stark blutet (sehr selten bei der Zahnsteinentfernung, trotz Marcumar), nehme ich ca. 1 Stunde danach noch eine Clindamycin 600. Mein Zahnarzt kümmert sich nicht darum und sagt: "An die Endokarditisprophylaxe denken sie ja selber." Klar, weil tendenziell bin ich da etwas ängstlich, habe aber auch keine Langzeiterfahrung (OP Juli 2013). Die Endokarditisprophylaxe mache ich aber schon seit 2009, als die kaputte Aortenklappe als OP-bedürftig deklariert wurde. Wichtiger fast ist die regelmäßige professionelle "Esszimmer"-Reinigung. Ich gehe 4mal/Jahr, zweimal zum (ganz wenig) Zahnsteinentfernen auf Krankenkasse UND zweimal/Jahr zur professionellen Zahnreinigung, also ca. 1mal/Quartal. So wie gestern erst. In die Praxis gehe ich schon seit ca. 25 Jahren, die kennen mich da sowieso. Darüber hinaus empfiehlt sich (sowieso), aber gerade für uns Klappenträger, eine gute Zahnhygiene mit gutem "Werkzeug". Ich spare da nicht. Also so handhabe ich es und fühle mich gut dabei. Beste Grüße, Horst Quote
hanny06 Posted July 25, 2014 Posted July 25, 2014 Hallo Andreas, ich kann deine Angst verstehen. Hast du deinen Kardiologen schonmal darauf angesprochen? Allerdings ist mein Motto: " Traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast." Ich muss mich aktuell beruflich mit medizinisch wissenschaftlichen Studien befassen und die widersprüchlichen Aussagen verschiededer Studien zur gleichen Fragestellung sind schon bemerkenswert. Grüße hanny Quote
Blondie66 Posted July 26, 2014 Posted July 26, 2014 Wie ist das eigendlich wenn ein Zahn gezogen werden muss mit dem Macumar?Mein Kardiologe sagte mir ich darf das macumar nicht absetzen höchstens reduzieren.Hat jemand Erfahrung damit??? LG SABINE Quote
Thomas Steib Posted July 26, 2014 Posted July 26, 2014 Hallo, Sabine. Ich nehme seit 04.2000 wegen einer Aorten-Kunstklappe Falithrom (entspricht Marcumar). Mein therapeutischer Wert liegt zwischen 2,0 INR und 3,5. Wenn ich zum Zahnziehen oder zur Wurzelbehandlung bei meinen Zahnarzt gehe, so fahre ich meinen INR an die untere Grenze, der Quick liegt dann bei >= 30%. Eine Stunde vor der Behandlung nehme ich zur Endokarditis-Prophylaxe 1x600mg Tablette Clyndamicin. Wegen Nachbluten wird die Wunde etwas sorgfältiger geheftet, als bei Normal-Patienten. Der Zahnarzt und auch der Kieferchirurg haben mit stärkeren Bluten bei mir noch nie Probleme gehabt. Für uns Blutverdünner gibt es in der Apotheke eine spezielle Mundspülung für die Heilung der Wunde im Mund. Viele Grüße von Christine und Thomas aus Südthüringen (IK) Quote
stefan Posted July 27, 2014 Posted July 27, 2014 Hallo Sabine, ich habe leider schon sehr viel Erfahrung sammeln können, mit Zahnziehen und Wurzelspitzenresektionen. Ich lasse diese Eingriffe mittlerweile immer in der Zahnklinik Marburg machen. Bis vor ca. 5 Jahren besatnden die Ärzte auf eine Unterbrechung der Marcumareinnahme. Stattdessen musste ich Heparin spritzen, außer am Tag des Eingriffes. Leider musste ich feststellen, dass es in diesen Fällen immer zu Nachblutungen kam. Inzwischen haben die Oralchirurgen ihre Meinung geändert und folgen den Empfehlungen der Kardiologie. D. h. Marcumar nicht absetzten, sondern nur reduzieren. Es soll möglichst die Untergrenze des therapeutischen Bereiches eingestellt sein. Das wurde bei mir bislang viermal gemacht. Beim letzten Ziehen (Dezember 2013) hatte ich einen INR Wert von 2,7. Die Wunde wurde gut vernäht, ich blieb eine Nacht zur Beobachtung in der Klinik und konnte dann nach Hause fahren. Bei diesem Prozedere gab es bislang bei mir noch niemals Nachblutungen. Zur besseren Heilung im Mund gibt es das Mittel Cyclokapron (Tranexansäure) als Tabletten, aber auch als Spüllösung. Viele Grüße Stefan Quote
Blondie66 Posted July 29, 2014 Posted July 29, 2014 Vielen Dank Thomas und Stefan für euere Tips iihr habt mir sehr geholfen. LG SABINE Quote
Maggy Posted August 29, 2014 Posted August 29, 2014 ich will mal wieder alle herzlich grüßen. Ich hab das hier gerade gelesen und da ich gestern beim Zahnarzt zur Zahnreinigung war, ist das gerade aktuell. Früher sollte ich immer mein Clindamycin vorher nehmen, aber seit ca. 1 Jahr nicht mehr. Nur wenn der Doc das anordnet, er hat mir erklärt, das die Erkenntnisse sich geändert haben.......Ich werd mal meinen Kardiologen fragen, da ich seit heute Nacht unsicher geworden bin. Ich konnte nicht schlafen, weil es so nach Blut schmeckte und tut es immer noch. Da geh ich gleich mal in die Apotheke und laß mir die Spülung geben,,,, Würde es noch was bringen jetzt noch zur Profilaxe was zu nehmen?? Manchmal weiß ich echt nicht, wer da Recht hat. Viel.Jeder? Na dann einen schönen Tag sagt Maggy Quote
Maggy Posted August 29, 2014 Posted August 29, 2014 so nun war ich doch noch einmal beim Arzt, das hat mir zu doll geblutet. Nun hab ich Tupfer im Mund .... Clindamycin hab ich vorm Arztbesuch auch genommen, da hab ich jetzt ein besseres Gefühl bei. Quote
Alter Stubentiger Posted August 31, 2014 Posted August 31, 2014 Wie ist das eigendlich wenn ein Zahn gezogen werden muss mit dem Macumar?Mein Kardiologe sagte mir ich darf das macumar nicht absetzen höchstens reduzieren.Hat jemand Erfahrung damit??? LG SABINE Das Absetzen von Marcumar wird heute bei immer mehr Eingriffen kritisch gesehen. Bei Zahnextraktionen wird das heute nicht mehr empfohlen. Zahnärzte haben heute gute Möglichkeiten gegen Blutungen vorzugehen. Ich habe sogar meine Hautärztin davon überzeugen können nicht auf das Absetzen von Macumar zu bestehen als ein verdächtigess kleines Stückchen Haut entfernt wurde. War auch kein Problem. Wobei ich ohnehin wenig Probleme mit kleineren Wunden habe die man eben hin und wieder hat. Liegt vielleicht auch daran daß ich Macumar selber dosiere und damit zu 99% im grünen Bereich bin. Quote
Herzdame Posted December 15, 2014 Posted December 15, 2014 Hallo zusammen Gilt die Endokarditisprophylaxe nur noch für bereits operierte?? Wir bekamen vor vielen Jahren einen Ausweis das wir eine Prophylaxe bei Zahnbehandlungen nehmen sollen. Nun ist ja vor ein paar Jahren mal etwas geändert worden. Demnächst soll bei meinem Sohn ein Zahn gezogen werden- allerdings noch ein Milchzahn der bombenfest sitzt. Was ist nun richtig ??? Keine Propylaxe,da Milchzahn-blutet aber auch! Keine Prophylaxe,da nicht operiert! Oder nun doch Prophylaxe? Der Zahnarzt weiß es selber nicht genau. LG Herzdame Quote
Sascha 28 Posted December 15, 2014 Posted December 15, 2014 Hallo zusammen Gilt die Endokarditisprophylaxe nur noch für bereits operierte?? Wir bekamen vor vielen Jahren einen Ausweis das wir eine Prophylaxe bei Zahnbehandlungen nehmen sollen. Nun ist ja vor ein paar Jahren mal etwas geändert worden. Demnächst soll bei meinem Sohn ein Zahn gezogen werden- allerdings noch ein Milchzahn der bombenfest sitzt. Was ist nun richtig ??? Keine Propylaxe,da Milchzahn-blutet aber auch! Keine Prophylaxe,da nicht operiert! Oder nun doch Prophylaxe? Der Zahnarzt weiß es selber nicht genau. LG Herzdame Hallo Herzdame, auf der Seite http://www.bless-online.de/herzclub/zahn2.html findest du eine gute Zusammenfassung zur Endokarditisprophylaxe. Leider bin ich mir nicht sicher, ob die Ausführungen auf der Internetseite noch ganz aktuell sind. Des Weiteren kannst du in den nachfolgenden Leitlinien nachlesen (http://www.herzstiftung.de/pdf/zeitschriften/HH4_07_Endokarditis.pdf). Sollte weiterhin Unsicherheit bestehen, kann man sicherlich auch beim Kardiologen nachfragen. Gruß Sascha Quote
Sascha 28 Posted October 20, 2015 Posted October 20, 2015 Hallo Zusammen, ich habe nochmals eine Frage zur Endokarditisprophylaxe. Und zwar habe ich nächste Woche eine umfangreiche Behandlung die eventl. über eine Stunde dauert (Zahnreinigung + Füllung am Zahnfleisch). Soll ich nur 30-60min vor der Behandlung 2g Amoxi nehmen oder aufgrund der Länge der Behandlung nochmals hinterher 1g Amoxi. Wie würdet Ihr verfahren? Vielen Dank. Gruß Sascha Quote
marathon2 Posted October 20, 2015 Posted October 20, 2015 Hallo Sascha, 2g Amoxi sollten nach den Empfehlungen ausreichen. Wenn die Sache besonders blutig wurde, habe ich in der Vergangenheit abends noch 1g zusätzlich genommen. Notwendig war es wahrscheinlich nicht, aber ich hatte ein besseres Gefühl. Grüße Dietmar Quote
DBehr Posted October 20, 2015 Posted October 20, 2015 Hallo Sascha! Ich hatte eine Endokarditis. Ich nehme auf jeden Fall vor der Behandlung (auch "nur" Zahnreinigung) 2g Amoxi und am Abend 1g. Viele Grüße, Dagmar Quote
Sascha 28 Posted October 21, 2015 Posted October 21, 2015 Hallo Dagmar und Dietmar, vielen Dank für eure Antworten. Jetzt habe ich noch eine Frage zur Prophylaxe. Muss man tatsächlich bei jeder auch noch so kleinsten Blutung während einer zahnärztlichen Untersuchung vorher das Antibiotikum gemäß der Prophylaxeverordnung einnehmen oder werden mit dem Wort "Blutungen" nur länger anhaltende bzw. größere Blutungen gemeint. Ich frage nur, da es bei mir nun schon mehrfach vorgekommen ist (bei 3 verschiedenen Zahnärzten), dass es obwohl ich immer vorher daraufhingewiesen habe kein Antibiotikum eingenommen zu haben, zu kleineren Blutungen (wirklich minimal) gekommen ist. Als ich die Ärzte darauf angesprochen habe, meinte diese durchweg ich bräuchte bei derart kleinen Blutungen kein Antibiotikum, da ich ja sonst bei Zahnfleischbluten nach der Zahnhygiene auch jedesmal Antibiotikum nehmen müsste und des Weiteren hätte ich ja auch körpereigene Abwehrkräfte. Ist bei euch so etwas auch schon vorgekommen? Ich habe jedesmal Angst das ich der nächste mit einer Endokarditis bin. Soll ich mich in Zukunft gar nicht mehr auf den Behandlungsstuhl setzen, damit auch ja keine leichte blutende Behandlung stattfinden kann oder soll ich vielmehr vor jedem Zahnarztbesuch Antibiotikum einnehmen? Also vor Zahnärzten entwickle ich so langsam eine Phobie, wobei ich doch vor meiner Op nie Angst vorm Zahnarzt hatte. Gruß Sascha Quote
marathon2 Posted October 21, 2015 Posted October 21, 2015 (edited) Hallo Sascha, bei welchen Behandlungen treten denn die Blutungen auf? Normalerweise ist die Gefahr für Blutungen beim Entfernen von Zahnstein und natürlich beim Ziehen eines Zahnes am größten. Bei einfachen Kariesbehandlungen kann es ja eigentlich nicht bluten. Klar ist, wer ständig Zahnfleischbluten aufgrund von Entzündungen hat, geht ein größeres Risiko ein. Man kann ja nicht ständig Antibiotika nehmen. In diesem Fall weiß der Zahnarzt aber, was er tun muss, um die Entzündungen zu bekämpfen. Aber ein gewisses Restrisiko bleibt immer. man beisst sich ja gelegentlich auch mal auf die Lippe oder auf das Zahnfleisch und es blutet leicht. Nimmt man dann zu häufig Antibiotika, kann sich die Wirkung irgendwann verlieren. Daher vertraue ich in leichten Fällen tatsächlich auf die körpereigene Abwehr. Die Deutsche Herzstiftung schreibt:Einer guten Zahnpflege und einer soliden Sanierung der Zähne kommt für die Prophylaxe der Endokarditis eine besondere Bedeutung zu. Denn sogar Routineaktivitäten wie Zähneputzen oder Kauen können vorübergehend Bakterien ins Blut einschwemmen. Eine sorgfältige Mundhygiene vermindert die Bakterienlast im Mund und damit das Risiko für eine Endokarditis. Ich verwende im Alltag eine Zahnspülung, um die Bakterienzahl im Mund zu reduzieren. Grüße Dietmar Edited October 21, 2015 by marathon2 Quote
Sascha 28 Posted October 21, 2015 Posted October 21, 2015 Hallo Dietmar, ich kämpfe noch immer gegen eine Entzündung am Zahnfleisch (seit ca. 8 Monaten). Es kommt dadurch immer mal wieder zu kleinsten Blutungen. Gestern war ich nochmals bei einem anderen Zahnarzt und wollte mich nur beraten lassen, dabei hat der Zahnarzt aber den Zahn und das Zahnfleisch mit in Chlorhexamed getränkter Watte vorsichtig gereinigt (die Watte war danach rotlich verfärbt). Ich habe Ihn vorher daraufhingewiesen, dass ich bei jeder zahnärztlichen Behandlung/ Untersuchung mit Blutungsgefahr Antibiotikum nehmen muss. Er meinte diese Ansicht sei überholt und ich solle nur bei umfangreichen Behandlungen bzw. bei der Zahnreinigung Antibiotikum nehmen. Wenn ich jetzt diesen Vorfall wieder unbeschadet überstehe, werde ich jetzt in Zukunft vor jedem Zahnarztbesuch Antibiotikum nehmen. Ich riskiere lieber eine Antibiotikaresistenz als mein Leben. Gruß Sascha Quote
Sascha 28 Posted October 30, 2015 Posted October 30, 2015 Hallo Zusammen, also ich war heute wieder bei der Zahnreinigung (Prophylaxe vorher durchgeführt) und ich muss sagen das es diesmal ganz schön geblutet hat. Nach der Reinigung habe ich immer das Problem, dass ich den ganzen Tag über leichte Nachblutungen habe. Kennt jemand dieses Problem mit den Nachblutungen? Neben der Prophylaxe 2g Amoxi vor dem Eingriff habe ich wg. der Blutungen noch 1g Amoxi 6std. nach der Behandlung genommen. Ich hoffe diese kleinen Blutungen hören jetzt langsam auf ... Gruß Sascha Quote
Mira.84 Posted October 31, 2015 Posted October 31, 2015 Die beste Prophylaxe ist immernoch eine gute Mund/Zahnhygiene Ich habe seit ein paar Monaten eine Schallzahnbürste und bin total begeistert. Die putzt deutlich gründlicher als meine alte elektrische Zahnbürste und kleine Zahnfleischblutungen kommen praktisch gar nicht vor. Meine Eltern haben mir von klein auf immer eingetrichtert, dass ich mind. 2x täglich die Zähne putze. Heute kann ich gar nicht mehr anders hihi fühle mich unwohl wenn ich sie nicht putzen würde. Ich hatte bisher noch nie Probleme mit den Zähnen Eine gute Immunabwehr hilft sicherlich auch, dass Bakterien keine Chance haben, wenn es mal kleine Blutungen gibt (wie Dietmar auch schon geschrieben hat). Um sie zu stärken gibt es auch verschiedene Möglichkeiten, die ich benutze. @Sascha: Alles Gute dass es gleich wieder besser wird! Grüssli Lena Quote
Sascha 28 Posted October 31, 2015 Posted October 31, 2015 Hallo Lena, danke für deine Rückmeldung. Auch wenn es sich manchmal nicht so liest, aber ich putze auch mind. 2 mal die Zähne am Tag (mind. 5 min), ich esse keine Schokolade, ich Rauche und Trinke nicht und habe noch alle meine echten Zähne (ja gut ich bin ja auch erst 29 ) incl. aller Weisheitszähne. Seitdem ich Marcumar (bzw. deren Generika) nehme, habe ich Probleme mit der Wundheilung (nie Probleme gehabt, auch bei größeren Wunden) und meinem Zahnfleisch (ist sehr empfindlich). Als ich im Februar 2015 zur Drahtentfernung in der Klinik war und mein INR unter 2 gewesen ist, kam mir mein ganzes Zahnfleisch beim Putzen viel fester vor. Also sollten die "Pharmafritzen " vllt. mal bei den Nebenwirkungen von Marcumar aufführen, dass das Gewebe (Hautgewebe) durch die Einnahme nicht mehr so wiederstandsfähig ist. Vllt. hat irgendjemand hier auch solche Erfahrungen gemacht und kann mir seine Erkenntnisse auch bzgl. Nachblutungen nach der prof. Zahnreigung mitteillen? Vielen Dank. Grüezi Mitenand Quote
Mira.84 Posted November 1, 2015 Posted November 1, 2015 Das sollte kein persönlicher Angriff auf deine Zähne sein Nur eine allgemeine Anmerkung gg Ich habe kein Problem mit meinem Zahnfleisch oder sonstigem Gewebe mit der Wundheilung durch das Marcoumar. Aber jeder Körper reagiert ja verschieden. Wenn das bei mehreren Leuten auffällt sollte man das wirklich in den Beipackzettel schreiben... Quote
Sascha 28 Posted November 24, 2015 Posted November 24, 2015 (edited) Hallo Lena, kein Problem ich habe mich auch nicht angegriffen gefühlt. Danke nochmals für die Hilfe. Grüezi Edited November 24, 2015 by Sascha 28 Quote
GeBo Posted January 16, 2016 Posted January 16, 2016 Hi Habe mich mal in dieses Thema eingeklinkt , da ich nun zwei Jahre nach meiner OP eine Endokaditisprophylaxe durchführen muss . Am Montag den 18.01. habe ich einen Zahnarzttermin für eine Kronenbehandlung . Mein Zahnarzt hat mir eine Packung Amox 1000mg , 10 Tabletten verschrieben . Wenn ich zwei Tabletten eine Stunde vorher nehme , habe ich 2g Amox intus , richtig ? Würdet ihr eine dritte Tablette eine Stunde nach der Behandlung empfehlen , oder eher nicht ? Dazu sagen muss ich noch das der Zahn abgeschliffen wird . Was meint ihr ? Danke für eure Antworten . Gruß Gerd Quote
marathon2 Posted January 16, 2016 Posted January 16, 2016 Hallo Gerd, nach den Richtlinien reichen die 2g eine Std. vor der Behandlung. Die dritte Tablette liegt in deinem Ermessen. Wenn es besonders blutig ist, nehme ich die dritte immer abends. Ob es wirklich notwendig ist, weiß ich nicht, aber schaden wird es wohl auch nicht. Grüße Dietmar Quote
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