Angie Geschrieben 30. Januar 2005 Share Geschrieben 30. Januar 2005 Liebe Anne! Da bist Du ja wieder!!!! War eben mächtig froh, Deinen Namen zu lesen! Das mit dem Perikarderguss war ja richtig Mist, zumal "nochmal wieder auf den Tisch" hätte mich auch umgehauen. Aber nun biste ja 'raus und hast alles überstanden. Laß' es schön ruhig angehen und genieße die Auszeit (hoffentlich hast Du ordentlich Lesestoff dabei). Die 4 Wochen schaffst Du jetzt auch noch! Jetzt zählt nur noch Deine Geduld. Wenn sie Dich verläßt, kannst Du Dich ja hier im Forum ein bißchen "ausmisten". Eine gute Zeit wünscht Dir Angie! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anne Geschrieben 30. Januar 2005 Autor Share Geschrieben 30. Januar 2005 Hallo ihr Lieben, schön wieder im Kontakt zu sein, ich hebe hier das Duchschnittsalter doch erheblich!!! Also mein Herz schlägt so kräftig, ich habe das Körpergefühl mein Brustkorb sei ein riesen Resonanzkörper in dem mein Herz ganz aufgeregt schlägt. Kennt das jemand? Geht das wieder weg? Bin ich zu ungeduldig, ich bin jedenfalls unsicher. Hier hat man das Nachfragen nicht so gerne und ich werde auf weniger DENKEN verwiesen. Ansonsten eier ich hier manchmal etwas verloren herum, bin noch nicht im "Genußhimmel" angekommen. Auch noch nicht im Gefühl ein normales Leben führen zu können. Na gut, genug der Jammereien, auf jeden Fall geht es besser als vor 2 Wochen und ich kann schon 1/2 Stunde spazierengehen und auf einem Hocker Gymnastik machen ja,ja! Seid erst mal alle herzlich gegrüßt von Anne Zitieren Link zu diesem Kommentar
Markus Geschrieben 30. Januar 2005 Share Geschrieben 30. Januar 2005 Hi Anne, meinst Du Resonanzkörper wegen dem lauten Ticken oder weil man Dir den Herzschlag ansehen kann? Meine Mutter macht sich bei einem Besuch immer wieder darüber lustig, dass sie mir jeden Herzschlag ansehen kann 8O Als Nachzügler wegen Urlaub: Glückwunsch zu - gleich 2!! - überstandenen OP! Viele Grüße Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sven Geschrieben 31. Januar 2005 Share Geschrieben 31. Januar 2005 Hallo Anne, man soll sich möglichst nicht zuviele Gedanken machen, ich persönlich denke da häufig auch zuviel und horche in mich hinein ...... 4 Wochen sind nachher schnell um und die Fortschritte werden sicher schnell größer bei Dir. Nach denFortschritten erhöht sich ja auch Dein Aktionsradius und somit vergeht dann die Zeit schneller, Der Alltag ist schneller da als man denkt und dann denkt man an die Reha ....... Das Gefühl mit dem Resonanzkörper kennen wohl die meisten hier, das ändert sich aber auch noch - zur Zeit ist das eben neu ...... Wünsche Dir weiterhin gute Fotschritte und sei nicht ungeduldig. Lieben Gruss Sven Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anne Geschrieben 31. Januar 2005 Autor Share Geschrieben 31. Januar 2005 Hi Markus, Resonanzkörper wegen des kräftigen Herzschlages... Mein Körper war auf andere Dimensionen eingestellt und der Herzmuskel macht glaube ich im alten Thempo weiter, hat noch nicht die "Leichtigkeit des Seins" begriffen, so hoffe ich. Heute ist die Laune besser, gestern war ich total depressiv und konnte kaum an mich halten. Ich hoffe die Tage werden fröhlicher und beinnhalten mehr Zuversicht. Fühle mich hier psychisch eher schlecht versorgt und weiß manchmal nicht wohin mit den Unsicherheiten und Fragen. Hier dei Ärzte zu fordern und der mündige Petient zu sein fällt mir nach dem Ganzen was himter mir liegt zur Zeit schwer. Aber auch die Seele benötigt wohl Zeit zu begreifen und sich auf das Neue einzustellen. Vielen Dank für deine/eure Antworten.... Herzliche Grüße von Anne Zitieren Link zu diesem Kommentar
Hildegard Geschrieben 31. Januar 2005 Share Geschrieben 31. Januar 2005 Hallo Anne, das mit dem neuen "Herzschlag-Gefühl" kenne ich, ich habe meinem Herzchirurgen kurz nach der Op gesagt, es fühle sich an, als wäre das Herz nicht mehr an der richtigen Stelle, es wäre mehr oben Richtung Hals (vom Gefühl her) und überhaupt es wäre so "aufdringlich" beim schlagen. Er hat sich amüsiert und gesagt, das wäre schon in Ordnung so, das brauche Zeit. Auch in der Reha habe ich den Arzt noch ziemlich oft auf das Problem angesprochen, konnte ich doch nicht schlafen, wegen dem Krach in meinem Körper (Nun habe ich eine künstliche Klappe, die auch tickt, die hast Du bei der Ross-OP ja nicht, wie ich denke). Aber ich kenne jemand der sich ein Homograft hat implantieren lassen und die hatte auch das starke Herzklopfen die ersten Wochen. Bei mir ist es besser geworden, ich denke z.T. durch den kontinuierlichenEinsatz von Betablockern, z.T. weil man sich nach längerer Zeit tatsächlich nicht mehr so sehr darauf konzentriert und weil es eben auch verschwindet... Die erste Zeit nach der OP (und ganz bestimmt nach 2 OP´S) ist hart, ich habe manches Mal in der Reha gedacht, ich sei unnormal, weil ich mich nicht wie verrückt freue, alles geschafft zu haben, aber es war so vieles anders in meinem Körperempfinden. Ich war immer psychisch ziemlich stabil, mich brachte so schnell nichts aus der Fassung, aber die Herz.OP, samt Begleiterscheinungen hat einiges von mir gefordert. Heute, 3 Monate danach, kann ich sagen, dass das Positive überwiegt und die Freude über das Erreichte im Vordergrund steht...das wird auch für Dich so kommen, da bin ich sicher. Aber ich weiß, der Weg dahin ist nicht einfach, insofern verstehe ich Dich gut! Ich drücke Dir die Daumen, dass Du Dich bald besser fühlst! Liebe Grüße Hildegard Zitieren Link zu diesem Kommentar
Angie Geschrieben 31. Januar 2005 Share Geschrieben 31. Januar 2005 Liebe Anne, ja - das mit dem "neuen" Herzschlag kenne ich auch. Aber man darf natürlich nie vergessen, was da mit Dir passiert ist. Es gibt Aussagen von Ärzten, die dahin gehen, daß Körper + Seele bis zu 1 Jahr brauchen, um sich von diesen Strapazen zu erholen. Das ist aber bei jedem anders! Selbst heute noch (bei Wetterwechsel und/oder Stress am Tage) liege ich abends im Bett und höre mein Herz schlagen. Hat sicher auch damit zu tun, daß man da auf einmal hinhört. Macht aber nix - ist einfach so! Die Reha war auch für mich "wie auf's Abstellgleis gestellt", im Krankenhaus war mehr Unterhaltung/Austausch möglich. Trotzdem ist es gut, immer einen Arzt in der Nähe zu haben und die Möglichkeit, sich langsam wieder aufzubauen. Zuhause würdest Du zuviel "wühlen" , und das wäre auch nicht gut. Wenn Du reden willst, ruf' mich einfach an - ich kann mich noch gut erinnern, wie lang ein Reha-Tag ist. Wirst sehen - in einer Woche strampelst Du schon wieder auf dem Fahrrad. Zitieren Link zu diesem Kommentar
chatangel Geschrieben 1. Februar 2005 Share Geschrieben 1. Februar 2005 Hi Anne! Ich hatte auch die ersten 2 Wochen nach der OP diesen "neuen" Herzschlag. Geht aber langsam wieder vorbei. Viel Erfolg noch in der Kur, in Gedanken können wir ja um die Wette strampeln :wink: LG Tatjana Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anne Geschrieben 1. Februar 2005 Autor Share Geschrieben 1. Februar 2005 Hollo ihr Lieben, hatte heute ein positives Feed Back in der Visite. Es gibt kein Geräusch mehr (d.h. die Klappen sind dicht), die Öffnungsfläche ist wieder völlig normal,ebenso der Gradient über der Aortenklappe. Heute war ich das erste Mal in einer Gruppe für sog.peripheres Gefäßtraining und morgen gehts auf´s Fahrrad und zum Inetrvallaufen. Bin aber ziemlich kaputt von heute und der Herzschlag ist genauso, nur ich hab nicht mehr so viel Angst. Vom Genuß der Reha ist zwar noch nicht zu sprechen, aber die Laune ist doch erheblich gesteigert und Platz für Freude kommt auch langsam. So viel erst mal zum jetzigen Stand. Herzliche Grüße an Euch Anne Zitieren Link zu diesem Kommentar
CoLa Geschrieben 10. Februar 2005 Share Geschrieben 10. Februar 2005 Hallo Anne, wir haben schon lange nichts mehr von dir gehört! Wie geht es dir im Moment? Wir hoffen doch alle, dass es dir sehr gut geht. Was machen die Reha-Erfolge? Hat sich deine Leistungsfähigkeit gesteigert? Fragen über Fragen. Melde dich doch mal wieder. Wir alle hier vom Forum würden uns über eine Antwort freuen. Hast du eigentlich durch das Homograft Fieber und musst Antibiotika nehmen? Bei meinem Mann Martin (ROSS-OP 9/04) ging das ca. 5 Wochen lang bis es weg war. So lange musste er auch das Antibiotika nehmen und dann war auch der CRP-Wert in Ordnung. Also wenn du Fieber haben solltest, gerate nicht in Panik, denn dies kann ziemlich lange anhalten. Jetzt wünsche ich dir sehr gute Reha-Erfolge und natürlich gesunde Herzklappen. Viele Grüsse von Conny Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gwydion Geschrieben 15. Februar 2005 Share Geschrieben 15. Februar 2005 Hi Anne, auch ich vermisse Deine Betraege und hoffe einfach, dass es Dir so gut geht, dass Du das Forum nicht mehr so brauchst und Dich einfach am Leben freust!! Der Schnee und die Kaelte draussen erlauben Dir vermutlich kaum einen Spaziergang aber ich Du wirst sehen, wenn der Fruehling kommt, kommen auch all Deine Kraefte wieder! lieben Gruss Armin 8) Zitieren Link zu diesem Kommentar
hanny06 Geschrieben 6. August 2006 Share Geschrieben 6. August 2006 Hallo! Zu später Stunde melde ich mich noch mal. Beim erneuten stöbern durch das Forum habe ich diesen Beitrag mit all seinen Anworten gelesen und mich in meiner jetztigen Situation erkannt. Schön zu wissen, dass man mit seiner Angst nicht alleine ist und das es Euch genau so geht wie mir. Auch wenn meine OP wohl erst Mitte Februar sein wird (eine Vielzahl an privaten und beruflichen Terminen macht es anders nicht möglich) habe ich doch heute schon mit solchen Gedanken und Ängsten zu kämpfen. Euch allen noch eine schöne Woche!! Schön, dass es dieses Forum hier gibt Hanny Zitieren Link zu diesem Kommentar
hanny06 Geschrieben 7. November 2006 Share Geschrieben 7. November 2006 Könnt Ihr mir was zu diesen Drähten sagen, die am Burstkorb hängen. Der Gedanke macht mir doch etwas Angst, gerade wenn die in AKtion treten *bibber* Das muss doch tierisch unangenehm sein und duschen geht doch dann auch bestimmt nicht. Ich habe aber auch keine Lust auf 10 Tage Katzenwäsche. Gruß Hanny Zitieren Link zu diesem Kommentar
Camilla Geschrieben 7. November 2006 Share Geschrieben 7. November 2006 Hallo, nein, die Drähte waren bei Ralf kein großes Problem, die baumelten auch nicht, sondern waren ordentlich zusammen gewickelt an seinem Bauch festgeklebt mit Pflaster. Duschen war glaube ich schlecht, aber für die eine Woche, bis er aus der Klinik dann entlassen wurde und die Drähte gezogen wurden, ging das. Er konnte sich halt nur waschen. Auch das Ziehen der Drähte hat er nicht als schlimm beschrieben, die waren ja ziemlich dünn. Wobei er schon mehr geklagt hat, war das Ziehen der Drainage-Schläuche. Die waren ja auch dicker. Die wurden vorher schon gezogen, und es war wohl recht unangenehm, als die raus kamen. Ralf ist ja ziemlich dünn, und da hat er im Bauch nicht so viel zuzusetzen. Aber das Ziehen dauert nur einen ganz kurzen Moment, das hatte er relativ schnell wieder vergessen. All diese Dinge machen bestimmt keinen Spaß, und ich kann ja auch nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber das ist alles auszuhalten. Ralf hätte sich das sicherlich anmerken lassen, wenn er schlimm gelitten hätte. Mache Dir keine zu großen Sorgen! Grüße Karin Zitieren Link zu diesem Kommentar
hanny06 Geschrieben 7. November 2006 Share Geschrieben 7. November 2006 was und wofür ist denn die drainage? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sanne Geschrieben 7. November 2006 Share Geschrieben 7. November 2006 Drainagen werden gelegt, damit das Wundsekret abfließen kann! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Haroldine Geschrieben 7. November 2006 Share Geschrieben 7. November 2006 Genau. Die waren unter dem Pflaster und die habe ich nie zu Gesicht bekommen. Das Ziehen war für Harold nun wirklich eins der allerallergeringsten Probleme, er hatte andere dafür. Die wiederum eigentlich generell NICHT auftreten, also laber ich gar nicht davon. Ich habe ihm mal in Oeynhausen den Kopf unter der Dusche gewaschen, weil über's Waschbecken beugen kam nun nicht so gut. Guckten halt n bissl komisch als wir da gemeinsam aus dem Bad kamen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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