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Mein Vater hat seinen Termin und ich hab Schiss...


manuela ortner

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Hallo zusammen,

 

so nun hat mein Vater den Termin.

Am 25.2 muss er in Bad Oeynhausen auflaufen.

Er bekommt eine neue Aortenklappe und evtl. noch die Mitral und/oder die Trikuspidalklappe.

 

Ich habe echt Schiss das alles gut geht. Vor allem weil ich nicht da sein kann zur OP.

Ich wohne ja in München und mein Vater in NRW.

Wir haben jetzt überlegt das es vielleicht mehr Sinn macht,

wenn ich ihn dann aus der Reha abhole und dann noch bei ihm bleibe.

So wirklich sicher bi. ich mir aber nicht. Ging es jemandem von euch auch schon so?

Das er den Angehörigen zur OP alleine lassen musste?

Wie ging es euch dabei?

bearbeitet von manuela ortner
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Hallo manuela,

dein Vater hat wohl keine weiteren Familienangehörige ? Es ist schon hilfreich, wenn nach der Op. jemand am Bettrand steht und einem die Hand drückt ! Bitte doch einen lieben

Nachbarn,zu dem dein Vater ein gutes Verhältnis hatte, dich zu vertreten ! Das könnte ihm sicherlich helfen. Alles weitere wird schon dort im Klinikum gemacht .

Ich wünsche deinem li. Vater alles Gute , es wird schon klappen ! LG Gerd

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In der Uniklinik Würzburg werden solche Patienten vom Sozialen Dienst und/oder PfarrerIn in der gewünschten Glaubensrichtung betreut/begleitet. Ich hatte 2 Zimmernachbarinnen, deren Angehörige nicht kommen konnten. Beide wurden sehr intensiv und liebevoll betreut. Vielleicht wird dies in Bad Oeynhausen auch angeboten.

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Im Downloadbereich des HDZ gibt es einen Heft "Patientenbegleiter" zum Download (falls er nicht schon in schriftl. Form vorliegt).

http://www.hdz-nrw.de/patienten-besucher/wegweiser-fuer-sie/ihr-patientenbegleiter/

 

 

Daraus:

Grüne Damen/Grüne Herren

Die ehrenamtlichen Helfer und Helfe­rinnen der evangelischen Krankenhaus­hilfe, wegen ihrer grünen Kittel liebevoll „grüne Damen bzw. Herren“ genannt, nehmen sich gerne Zeit für Sie – für Besorgungen, Gespräche und vieles mehr. Sprechen Sie bei Bedarf einfach das Pfle­gepersonal darauf an oder wenden Sie sich an unsere Seelsorge.

Krankenhausseelsorge

Wenn Sie es wünschen, besucht Sie ein Krankenhausseelsorger in Ihrem Zim­mer. Rufen Sie einfach unter Hausruf -2202 an. Wenn niemand erreichbar ist, hinterlassen Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter.

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Oh das ist eine gute Idee, da ruf ich gleich mal in Oeynhausen an...

 

Danke für den Tipp!

 

Es gibt auch die Möglichkeit, daß sich seine Partnerin in der Klinik bzw. über die Klinik ein Zimmer besorgen läßt.

Kostet halt etwas, aber Dein Vater wird höchstens 10 Tage im Kr. Haus bleiben.

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Nach einer Herzklappen-OP kommt es oft vor, daß man während der Zeit in der Reha in ein "psychisches Loch" fällt, um es mal so auszudrücken.

Das habe ich als Mitglied der Herzstiftung in den Broschüren gelesen. Daher habe ich in die Reha meine Frau mitgenommen. Wir bekamen ein schönes Doppelzimmer, wobei ich den Anteil für meine Frau natürlich selbst zahlen mußte. Das Geld habe ich nicht bereut, weil ich gesehen habe, daß Mitte der zweiten Woche Einige immer unruhiger und depressiver wurden. Diese haben vorher noch geschmunzelt, als ich mit meiner Frau ankam. Nachher haben sie mich beneidet, weil ich nicht alleine war. Wenn man etwas sensibel ist, sollte man das wirklich in Erwägung ziehen, und nicht auf das Geld schaun.

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Endlich jemand, der Bescheid weiß..

 

VG, Rainer

 

Ich wurde am 17.9. operiert, und bin am 27.9. nach Hause gefahren. Das war ein Montag. Wäre nicht das Wochenende dazwischen gewesen, wäre ich evtl. schon einen Tag früher entlassen worden.

bearbeitet von geels
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Na ja, das Thema mit seiner " Partnerin" ist, das sie etwas seltsam ist.

Er war ja bis 24. Januar schon in der Klinik,

da hat sie ihm dann nahe gelegt, er solle sich doch Essen auf Rädern

besorgen für die Zeit bis zur OP....

jetzt war ich ja noch zwei Wochen da... aber bis 25. wird er sich wohl selbst

versorgen. Und sorry, diese Aussage von ihr kann ich gar nicht nachvollziehen.

Solange mein Vater mobil war und auch Auto gefahren ist war alles ok...

aber jetzt? Ich muss dazu sagen, diese Frau wohnt auch nicht bei ihm

und die beiden sind auch seit zwei Jahren erst ein Paar...

Ich werde zuhause abklären ob ich es irgendwie regeln kann, das

ich doch zur OP da sein kann. Aber endlos nicht arbeiten kann ich auch nicht.

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So wie du schreibst, ist das nicht die richtige Partnerin für deinen Vater.

Das merkt man erst, wenn man auf Hilfe angewiesen ist.

Im Kr. Haus selbst würde es m.E. ausreichen, wenn Du nach der OP bei ihm bist.

Aber die Reha ist schon verdammt lange und zerrt an den Nerven, wenn man nicht liegen kann, wie man will, und wenn nicht bald eine Besserung eintritt. Herzklappen operierte erholen sich langsamer, als Menschen, die Bypässe bekommen haben.

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Ich war auch in Bad Oeynhausen und habe eine mechanische Aortenklappe bekommen. Nach meinen Erfahrungen muß ich sagen, daß ich immer wieder nach Bad Oeynhausen gehen würde, denn ich fühlte mich dort gut aufgehoben!

 

Wie lange man in der Klinik bleiben muß, kann man sicher vorher nicht sicher sagen. Ich bin mit 42 ja noch recht jung und war 10 Tage dort.

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@ geels: ja da hast du wohl recht...

und ich bin auch deiner Meinung!

Na ja, wenn ich das irgendwie hinbekomme mit der Arbeit,

dann kann ich die ersten paar tage bei ihm sein.

Wie lange wart ihr denn so auf Intensiv?

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Hallo Manuela,

 

versuche bei deinem Vater zu sein, es ist so wichtig, wenn man aufwacht seine Lieben bei sich zu haben,

meine Töchter waren die ersten Tage von früh bis spät bei mir, das hat mir sehr geholfen.

Meine ältere Tochter wohnt fast neben dem UHZ und war darum immer da.

Meine jüngere Tochter kam täglich nach der Arbeit oder UNI

 

Ich war 2 Tage auf intensiv, am dritten kam ich auf Station, durch einen Keim den ich hatte,

bin ich aber fast 6 Wochen im UHZ Hamburg gewesen.

 

Ich drücke dir die Daumen das alles so klappt wie du es dir vorstellst.

 

Gruß Marion

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Hallo Manuela,

ich bekam meine Herzklappe mit 56, war also viel jünger als dein Vater.

Anders als manch Anderer hier, wollte ich meinen Mann und meine 2 erwachsenen Söhne nicht rund um die Uhr bei mir haben. Sie stehen alle drei im Beruf.

Auf der Intensiv war ich ja nur kurze Zeit und auf der Zwischenintensiv wollte ich nur Besuch von meinem Mann. Ich habe mich gesund geschlafen und auch seinen Besuch verschlafen. Sie konnten mir ja nicht helfen und für mich war es emotional besser so. Die Schwestern und Pfleger haben sich um mich gekümmert und gut versorgt.

Telefoniert haben wir dann jeden Abend, das war gut und für uns Alle sehr wichtig.

Als mein Vater mit 78 Jahren 2 Bypässe bekam, wurde er in Cottbus operiert und ich war nach der OP nicht da, weil ich arbeiten mußte und hatte auch kein schlechtes Gewissen, als Tochter. Erst nach 5 Tagen konnte ich ihn besuchen.

In Arztfilmen und Serien sitzen die Angehörigen rund um die Uhr am Bett des Patienten. Das wollte ich nicht so, aber das muss Jeder für sich entscheiden.

Ich wünsche Euch alles gute.

Lieben Gruß von Elke

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Hallo Manuela,

 

ich selbst wollte garkeine Angehörigen ums Bett versammelt haben, war mir ganz recht, erstmal ein paar Tage Ruhe zu haben.

 

Allerdings bin ich auch deutlich jünger als dein Vater und war mir sehr sicher, dass alles glatt läuft. Außerdem ist in der Beziehung eh jeder etwas anders 'gestrickt' und du musst dann nach deinem Bauchgefühl entscheiden, ob dein Vater dich dort braucht und ob du es dann einrichten kannst.

 

Immerhin ist er schon 81 und, da ist das natürlich nochmal belastender, je nachdem was auch alles gemacht werden soll.

 

In Leipzig war bei mir im Zimmer mal ein 84jähriger auch zur Kontrolle, der war topfit und hat die OP vor einem Jahr gut weggesteckt und sein Brustbein war super verheilt, hat man fast nicht gesehen. Er hatte einen Bypass gekriegt.

 

Fraglich ist, ob sie bei deinem Vater überhaupt eine große OP vornehmen, oder ob die Katheterlösung vorgezogen wird, die vor allem bei älteren und geschwächten Patienten in Frage kommt. Damit können sie aber nur die Aortenklappe ersetzen. Da du schreibst, sie wollen evtl. auch andere Klappen noch reparieren/ ersetzen, kann es eigentlich nur eine große OP sein. Vielleicht steht es aber auch noch nicht fest, da würde ich mich schon mal erkundigen, was sie genau machen wollen.

 

Jedenfalls wünsche ich euch alles Gute und drück euch die Daumen, dass alles hinhaut,

 

Rainer

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Hallo an alle,

 

erst mal danke für eure lieben Worte...

@rene: Das es keine Katheterlösung wird steht fest...er ist ja im grossen und ganzen noch recht fit und hat ausser der Herzgeschichte

jetzt eigentlich keine grossartigen gesundheitlichen Probleme.

Das schlimme ist, das ich es halt ganz schlecht einschätzen kann was er will. Er ist da nicht sehr kommunikativ...

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@ geels: ja da hast du wohl recht...

und ich bin auch deiner Meinung!

Na ja, wenn ich das irgendwie hinbekomme mit der Arbeit,

dann kann ich die ersten paar tage bei ihm sein.

Wie lange wart ihr denn so auf Intensiv?

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Ich wurde am Freitag operiert, und kam am Samstag im Laufe des vormittags auf Normalstadion.

Am Montag habe ich mich schon wieder selbst gewaschen, und rasiert. Ich war damals 57

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Hallo Manuela,

bei meiner ersten Op. war ich alleine in Oeynhausen und bekam in der Klinik und der Reha

alle paar Tage Besuch. Das psychische Tief in das ich gestürzt bin war so enorm das ich die Reha

abbrechen wollte um bei meiner Familie zu sein. Bei meiner nächsten Op. im Jahr darauf kam mein

Lebensgefährte mit und blieb, da es zu Komplikationen kam, ca. drei Wochen bei mir. Das hat mir

enorm geholfen, die Psychologin in der Rehaklinik war über meine Stärke erstaunt (sie kannte mich vom Jahr davor).

Wenn in Gesprächen das Thema aufkommt werde ich nicht müde zu betonen wie hilfreich die Anwesenheit eines

Angehörigen war und das ich jedem wünsche wenn möglich auch so unterstützt zu werden. Bärbel

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Hallo @ all...

 

danke..

Ich habe mich dazu entschieden, am OP tag und noch ein paar Tage bei meinem Vater zu sein..

Weiss zwar noch nicht genau wie ich's geregelt bekomme, aber muss irgendwie gehen...

 

Danke für euren Zuspruch, das hilft mir gerade sehr..

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Hallo Manuela,

 

die Kosten für deinen Aufenthalt (An- und Rückreise, Unterbringung) kannst du dir ggfs. von der Krankenkasse und/oder Zusatzkrankenversicherung deines Papas teilweise oder ganz ersetzen lassen.

 

Dir und deinem Papa ganz viel Kraft und lasse dich von den grünen Damen bzw. Herren unterstützen. Sei zuversichtilich, es wird alles gut.

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Hallo Manuela,

 

wenn Du es irgenwie möglich machen kannst, sei bei ihm, vor und nach der OP. Es ist für Euch beide wichtig, so haben ich und meine Familie es erlebt. Und ich war und bin immer noch dankbar, daß meine Frau und meine Kinder da waren.

 

Alle guten Wünsche für ihn und Dich!

 

Ganz "herz"lich, Peter

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  • 3 weeks later...

Hallo Manuela!

 

Die OP hat Dein Vater hinter sich und auf der Intensiv liegt er auch noch einige Zeit. Da lass Dich nicht von beunruhigen. Nach meiner OP legten die Ärzte sehr viel Wert darauf, mit meinem Mann zu sprechen. Es wird in vielen Krankenhäusern so gehandhabt, dass der Chirurg sich kurzfristig nach der OP mit dem engsten Angehörigen in Verbindung setzt, um eine Art Statusbericht abzugeben.

 

Ich drück Dir und Deinem Vater die Daumen, dass alles gut gelaufen ist,

Dagmar

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