Antidepresiva und Künstliche Herzklappe

[sofiya]

Hallo liebe Foris,

 

Ich brauch mal wieder euern Rat ich war gestern bei meiner Hausärztin wegen Blutabnahme Sie verschrieb mir einen Rezept antidepressiva die tabletten heißen

 

Cymbala 30. mg. ich habe bis jetzt keine erfahrung mit Depressivas die hab ich mir jetzt aus der Apotheke geholt traue mir jedoch es nicht einzunehmen

 

meine Ärztin hat auch vorhin angerufen und mir meine Blutergebnisse mitgeteilt nun solle ich jetzt auch einen Rezept bei Ihr abholen L-Thyroxin das ist mir jetzt auch neu

 

ich weiß aber leider nicht umzugehen mit antidepressivas habt Ihr da erfahrung mit diesen tabletten also für Depressionen.

 

 

 

LG Sofiya

[helga-margarete]

Hallo Sofiya,

 

deine Antidepressiva-Tabletten kenne ich jetzt nicht. Frag doch bei der Ärztin und/oder Apothekerin nochmals genauer nach und lass es dir in Ruhe erklären.

 

Das L-Thyroxin ist ein Schilddrüsenhormon. Ich nehme dies seit gut 26 Jahren, seit ich keine Schilddrüse mehr habe. Meine Blutwerte für die Schilddrüse werden halbjährlich überprüft und ich lebe damit gut.

 

Viel Glück.

LG Helga

[sofiya]

Hu Helga,

 

Danke Dir für deinen rückschreiben aber es ist von mir auch so gemeint was ich wissen will darf mann oder sollte mann mit einer Herzerkrankung antidepressivas überhaupt

 

einnehmen weil eigentlich möchte ich ja gar nicht damit anfangen aber ich sitze in ein tiefes loch ichfalle jedesmall um wenn ich versuche hoch zu kommen,

 

 

LG Sofiya

[Thomas W.]

Hallo Sofiya,

 

lt. Beipackzettel für das von Dir genannte Antidepressiva(Cymbalta) ist bei Patienten, die Gerinnungshemmer nehmen, besondere Vorsicht geboten da die Blutungsneigung erhöht ist. Hier solltest Du nochmal mit Deiner Hausärztin sprechen. Ausserdem kann es zu Herzklopfen und/oder schnellem Puls kommen sowie Vorhofflimmern. Les Dir nochmal den Beipackzettel durch und spreche mit der Ärztin - nur sie kann letztendlich grünes Licht geben und Dir alles genau erklären.

MfG

Thomas W.

[sofiya]

Hallo Thomas,

 

Genau des hab ich auch gelessen bei der Beipackzettel du hast recht ich werde auf jedenfall morgen nochmal zu meiner Hausärztin fahren .

 

VG Sofiya

[hanny06]

Hallo,

 

bei solchen Fragen ist der beste Ansprechpartner immer der Arzt. Da du ja scheinbar mit Depressionen zu tun hast, was nach einer Herz-OP nicht selten ist, warst du schonmal beim Psychater? Das ist der Fachmann, wenn es um die Verschreibung von Medikamenten bei psychischen Erkrankungen geht. Klar der Hausarzt wird da auch seine Erfahrung haben, aber gerade mit den Gerinnungshemmern im Hintergrund, sollte man da zum richtigen Facharzt gehen und das ist der Psychater.

Meine Kardiologin hatte mir auch mal geraten Medikamente für meine Psyche zu nehmen (habe es dann aber ohne geschafft). Sie meinte dann zu mir, ich solle mir einen GUTEN Psychater suchen, der sich damit auskennt und dass in diesem Fall auch die Zusammenarbeit von Psychater und Kardiologe wichtig ist.

Gerade unter Leuten mit einer Herzerkrankung sind Depressionen und Angststörungen weit verbreitet. Das ist also, rein statistisch gesehen, nichts besonderes...persönlich sieht man das natürlich anders, ich weiß.

Es gibt viele Menschen, die aufgrund von psychischen Problemen nach einer Herzerkrankung/OP Antidepressiva nehmen müssen. Das geht alles, nur muss wie bereits gesagt, genau auf die Wechselwirkung mit anderen Medikamenten (Marcumar & Co) geschaut werden.

 

Grüße

hanny

[farfalla52]

Liebe Sofjya

 

Ich nehme seit der OP (2010) Triticco. Auch dieses Medikament hat eine Wechselwirkung zum Marcumar. Aber der Herzspezialist in der Reha - sowie mein Kardiologe hat gemeint, dass - bei guter Überwachung des Blutes - keine Probleme entstehen sollen. Und so ist es auch. Habe keinerlei Probleme damit.

Manchmal findet man den Weg aus den dunklen Tälern nicht aus eigener Kraft - und dann ist es ein Segen, wenn man sich medikamentös unterstützen lassen kann....Erst wenn man einigermassen stabil ist, kann man überhaupt wieder "nach vorne" gucken....

In Absprache mit deinem Herzspezialist sollte es kein Problem sein, das richtige AD für dich zu finden...

 

sei ganz <3'lich gegrüsst

ursela

[sofiya]

Liebe Ursela Danke das du mich informierst es ist wirklich für mich sehr hifreich und wie fühlst du dich vor und nach dieser medikament ?

 

 

 

LG Sofiya

[farfalla52]

LIebe sofyia

 

Ich hatte nach der OP Panikattacken - war so von Ängsten geplagt, dass ich nicht mehr zur Ruhe kam. Innerlich total unruhig - äusserlich völlig erschöpft. Das Trittico hat mir geholfen meine Ängste etwas unter Kontrolle zu bringen und da es schlafanstossend ist - auch wieder zu Schlaf verholfen. Es ist ja so, dass es psychische Zustände gibt, in denen man nicht mehr zu klarem Denken fähig ist. Und da ist für mich der Punkt gegeben, wo professionelle Hilfe holen Sinn macht. Und in Absprache mit Psychiater und Kardiologe kann man das sicher auch verantworten. Ich denke, pschisch "auf dem Zahnfleisch zu gehen" schadet dem Körper mehr, als das AD. Allerdings bin ich der Meinung, dass eine begleitende Therapie wichtig ist, weil es sonst eine reine Symptombehandlung ist.

 

Ich wünsche dir alles Gute!

ursela

[hanny06]

Hallo sofiya,

 

ich möchte noch ergänzen, dass ich meine psychischen Probleme zwar ohne Medikamente, aber mit einer Therapie in Griff bekommen habe und es hat mehrere JAhre gedauert.

 

Grüße

hanny