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Herzkatheteruntersuchung - wer hatte eine?


birgitb

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Bei meinem Mann (46 J.) steht ja nächsten Donnerstag die Herzkatheteruntersuchung vor der AKR an. Gerade eben habe ich in operation.de gelesen, dass die Herzkatheteruntersuchung vor einer Aortenklappenoperation ab einem Alter von 50 Jahren empfohlen wird.

Jetzt würde mich mal interessieren, wer von Euch so eine Untersuchung vor der Aorten-/Aortenklappen-OP hatte und wie alt ihr zu diesem Zeitpunkt wart oder ob ihr Risikofaktoren hattet, die diese Untersuchung nötig machten.

 

Mein Mann hat keine Risikofaktoren wie Bluthockdruck, Diabetes, Gicht, Hypercholesterinämie Lungenerkrankungen und er hat auch nie geraucht. Allerdings liegen koronare Herzerkrankungen bei ihm in der Familie.

 

Meine Tante hatte letztes Jahr eine solche Untersuchung und erlitt dabei einen Schlaganfall. Dieses zusätzliche Risiko sollte man ja nur eigehen, wenn es auch wirklich nötig ist.

 

VG Birgit

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Hallo Birgit,

 

meine Aortenklappen-OP hatte ich im Alter von 45 Jahren. Vorher gab es auch eine Herzkatheteruntersuchung. Das hat nichts mit dem Alter zu tun. Ausserdem mußte ich ein Schluckecho über mich ergehen lassen. Der Nutzen einer Katheteruntersuchung vor einer Herz-OP wird höher eingeschätzt als das Risiko. Ich nehme an, dass deine Tante um einiges älter ist als dein Mann und ihr Körper aufgrunddessen auch schon etwas verlebter. Auch wir haben Abnutzungserscheinungen - wenn ich das mal so salopp ausdrücken darf. Die Ärzte lassen mit Sicherheit höchste Vorsicht walten. Eine Garantie kann dir keiner geben. Auch nicht, dass wenn du das Haus gesund verläßt, du es später wieder in diesem Zustand wenn überhaupt betrittst.

Meine Mutter hatte mit ca. 67 Jahren und meine Schwiegermutter mit 78 Jahren eine Katheteruntersuchung. Sie haben es beide sehr gut überstanden. Bei beiden lag im voraus ein begründeter Verdacht vor, der den Katheter notwendig machte und beide gingen mit der Gewissheit aus der Untersuchung, dass sie keine Herzinfarktkandidatinnen sind. Das ließ sie beide beruhigter leben und schlafen.

Mein Sohn (heute 16) hatte im Alter von 3 Tagen seine erste Herzkatheteruntersuchung. Die Erkenntnisse haben sein Leben gerettet und erhalten. Die zweite Untersuchung dieser Art hatte er vor seiner "großen" Herz-OP im Alter von 6 Monaten. Auch diese hat ihm nicht geschadet. Im Gegenteil, er wächst wie ein ganz gesunder Junge seines Alters auf. Eine weitere vermutete Untersuchung brauchte bis heute zum Glück nicht gemacht werden, aber wenn die Ärzte sie für notwendig halten würden, würde ich zustimmen.

 

VG Helga

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Hallo, Birgit,

 

Du wirst hier sehr viele finden finden, die eine oder mehrer Herzkatheteruntersuchungen hatten. Ich gehöre auch dazu. Die Ärzte können damit sehr genau unresuchen und auch sofort vor Ort aktiv werrden, zB Stents setzen. Sicher, ein Risiko gibt es bei jedem Eingriff. Bei mir wurde die Untersuchung 1994 durchgeführt. Die Technik hat sich weiterentwickelt.

 

Bye, Roland

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Hallo Birgit

 

Ich hatte auch eine Kathederuntersuchung und damals war ich 53 jahre alt. Warum sie das machten und ob ich ein evtl. Risiko hatte, weiß ich nicht.

 

Ich hatte eine schreckliche Angst davor und als ich vor der Unterschrift darüber aufgeklärt wurde, was alles passieren könnte (z.B. Schlaganfall) war ich mit den Nerven am Ende.

 

Aber... es war nicht schlimm und es ist alles gut verlaufen (Ausnahme: ein Hämatom in der Leiste, was normal ist).

 

Alles Gute für deinen Mann und natürlich auch für dich - LG

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Hallo,

 

alternativ zum Katheter kann man auch ein CT machen lassen. Bieten aber nicht alle an und ist auch nicht so bekannt bei den Chirurgen. Dr. Hemmer in Stuttgart wollte zuerst noch auf dem Katheter beharren, bis er dann von mir die Bilder bekommen hat und doch zugeben musste, dass er nicht mehr braucht.

Ich habe es damals in Erlangen machen lassen. Auch, weil ich das sicherlich kleine Risiko nicht eingehen wollte und dann auch eh in einem Aufwasch das MR gemacht wurde.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Birgit

 

Auch ich habe eine Herzkatheteruntersuchung vor der OP machen müssen. Ich war damals 58 Jahre alt. Den Info-Zettel betreffend möglicher Risiken habe ich überhaupt nicht durchgelesen, weil die Auskunft der Ärzte - dass damit die OP besser geplant werden kann - Sinn machte für mich. Ohne OP hätte ich nicht mehr lange zu leben gehabt..

Es kann viel passieren - jeden Tag - und nur ganz selten geht etwas wirklich "daneben"....

 

Sei ganz <3'lich gegrüsst

ursela

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Hallo,

 

ich hatte zwar eine Mitralklappenrekonstruktion aber auch bei mir (damals 49) wurde eine Herzkatheter-Untersuchung gemacht. Zum einen wohl, um die Diagnose der Klappenerkrankung zu bestätigen, zum anderen um die Funktion der Herzkranzgefäße zu prüfen (denn, wenn man bei der OP schon mal da ist...). Dabei hat sich bei mir herausgestellt, dass ein Gefäß zu 50% verstopft war, was mir dann noch einen Bypass einbrachte. Ich kenne aber auch die Meinung, dass die Herzkatheter-Untersuichung erst ab dem 50. Lebensjahr für notwendig erachtet wird. Aber, das kommt bestimmt auch auf den Einzelfall an.

 

Gruß

Andreas

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Hallo

 

auch ich hatte eine Herzkatheter Untersuchung, man sagte mir damals,

das abgeklärt werden muss, das an den Herzkranzgefäßen keine Verstopfungen sind.

 

Bei mir war zum Glück alles in Ordnung.

 

Gruß Marion

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Hallo Birgit,

ich kann dich gut verstehen,du hast einfach nur Angst um deinen Mann.Die hatte meine Frau auch,als ich die Herzkatheteruntersuchung hatte.Das war vor etwa 3 Jahren,damals war ich 57.Ein halbes Jahr später bin ich Operiert worden,und habe seitdem eine Mechanische Mitralklappe.Und bei der Katheteruntersuchung,die übrigens mein Kardiologe Ambulant im Krankenhaus durchgeführt hat,ist noch festgestellt worden,das ein Herzkranzgefäß zu 50% Prozent verschlossen war.Bei der OP habe ich dann auch einen Bypass bekommen.Was ich dir eigentlich sagen möchte Birgit,ein gewisses Risiko besteht bei jedem Eingriff in den Körper,aber ich habe meinem Arzt vertraut,der sehr viel Erfahrung und Können auf diesem Gebiet hat.

Ich wünsche dir und deinem Mann alles gute,und ein schönes Weihnachtsfest !

Horst aus Düsseldorf :rolleyes:

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Als ich damals erfuhr, dass bei mir eine Katheteruntersuchung stattfindet, bin ich fast ausgeflippt. Das Wort "Herzkatheter" hatte sowas Bedrohliches an sich. Eine Ärztin im Praktikum sagte dann auch noch: O je, für die Katheteruntersuchung brauchen sie viel Kraft." Ich hatte so 'ne Angst, dass ich am liebsten aus dem Fenster gesprungen wäre. Dann sagte ein Arzt: "Das merken Sie doch gar nicht." Und so war es. Ich habe die mir angebotenen Beruhigungspillen alle genommen. Ich hab echt nichts gemerkt. Der Katheter wird mit dem Blutstrom eingeschwemmt. Ich hatte die Vorstellung, dass da in mir rumgewürgt wird. Ich kann nur sagen, die Aufregung vorher war das Schlimmste. Ich hatte nicht mal ein großes Hämathom. Musste dann einige Stunden liegen. Alles wird gut! Gruß Reni

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Hallo Reni,

ich verstehe nicht,das ein Arzt,ob Mann oder Frau,so einen dunmmen Spruch loslassen kann.Auch wenn sie im Praktikum sind,sollten sie einem Patienten keine Angst einjagen mit so einer Äusserung.Bei meiner Katheteruntersung war es genauso wie bei dir,nach der üblichen Beruhigungspille verlief alles Reibungslos,keine Beklemmungen oder Schmerzen,und genau das hat mir der Arzt auch gesagt.Aber wie heisst es so schön,auch Ärzte sind nur Menschen,und Menschen machen Fehler.Kann man ja nur hoffen,das auch die besagte Ärztin hoffentlich bald zu der Einsicht kommt.

Wünsche dir und deinen lieben ein besinnliches Weihnachtsfest,und ein gesundes neues Jahr.

Viiele Grüße aus Düsseldorf von Horst !

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Hallo Birgit,

 

.......ich hatte kurz vor meiner OP auch eine Kathederuntersuchung. Hatte auch ein Schluckecko.

Ehrlich gesagt, hätten sie mit mir damals machen können was sie gewollt hätten, denn ich war mir sicher das es gut geht.

Habe mich auch nicht sehr viel erkundigt, habe alles unterschrieben ohne die Risiken zu lesen.

Denn letztendlich geht eh alles seinen Verlauf wie es vorgesehen ist. Ich hatte allerdings auch keine lange Wartezeit.

Du darfst dir natürlich deinen Kopf darüber zerbrechen was alles passieren könnte, aber es wird nichts passieren.

Deinem Mann allerdings wird es nicht viel helfen wenn du durch den Wind bist.

Er braucht jetzt einen Menschen der vernünftig damit umgehen kann, im den Rücken stärkt!

Es wird eine schwierige Zeit werden und ich wünsche Euch alles Gute!

 

Grüssla Siggi

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Hallo Birgit,

 

ich hatte eine Katherteruntersuchnung im Jahr 1995 und Januar 2004, beides verlief ohne Komplikationen. Vor ca. 2 Monaten hatte ich eine

Katheterablation des rechten Vorhofes machen lassen. Dadurch sollte mein Vorhofflattern dauerhaft verschwinden. Ich war zuvor sehr nervös und

hatte Angst, aber auch diese Untersuchung war nicht so schlimm. Leider gehöre ich aber wohl zu den ca. 5 Prozent der Patienten, bei denen die

Ablation keinen bleibenden Erfolg hat. Ich hatte in den letzten Tagen wieder Vorhofflattern. Nach Rücksprache mit den Kardiologen werde ich

entscheiden, ob ich kurzfristig nochmals eine Katheterablation machen lasse. Unangenehm ist die Tatsache, dass man Marcumar absetzen muss und als Kunstklappenbesitzer dann dauerhaft am Heparinperfusor hängt. Auch die anschließende Bettruhe und der Druckverband sind nicht schön. Aber das dauert i. d. R. auch nur einige Stunden.

 

Viele Grüße und frohe Weihnachten,

 

Stefan

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Hallo Birgit,

 

 

ich hatte meinen ersten Herzkatheder vor 30 Jahren. Mittlerweile habe ich

ca. 9 Herzkatheder hinter mich gebracht. Dies wurde an den Unterschiedlichsten

Stellen gemacht. An der Armbeuge, an der Halsvene oder aber an der Leiste wie es

so üblich ist. Ich hatte bisher keine Angst. Früher fand ich nur das Kontrastmittel

viel schlimmer. Damals hatte man noch starke Kopfschmerzen bekommen und mußte

innerhalb von 2 Stunden 2 Liter Tee trinken damit das Kontrastmittel schnell aus dem Körper

ausgeschieden wird. Heute merkt man vom Kontrastmittel garnichts mehr.

 

Vor einer OP ist es schon sinnvoll einen Herzkatheder machen zu lassen, als alternativ

würde ich auch ein MRT raten.

 

Liebe Grüße

Simi27

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Vor einer OP ist es schon sinnvoll einen Herzkatheder machen zu lassen, als alternativ

würde ich auch ein MRT raten.

 

Hallo,

 

da wird leider etwas durcheinander geworfen. Wie oben schon geschrieben, kann alternativ zur Kathetheruntersuchung ein CT gemacht werden. Damit werden dann wie beim Katheter die Gefäße angeschaut. Daher bekommt man da auch ein Kontrastmittel. Das MR wird zur allgemeinen Untersuchung des Herzens verwendet.

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Armin,

 

 

ich habe vor meinen letzten beiden OP`s immer ein MRT bekommen.

Ich kann ja auch nur sagen was ich persönlich weiß. Am Ende entscheidet eh

der Arzt was er braucht und was nicht.

 

Liebe Grüße

Simi27

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Hallo Armin,

 

 

ich habe vor meinen letzten beiden OP`s immer ein MRT bekommen.

Ich kann ja auch nur sagen was ich persönlich weiß. Am Ende entscheidet eh

der Arzt was er braucht und was nicht.

 

Liebe Grüße

Simi27

 

Hallo,

 

ich vermute, dass sie bei dir nicht mehr die Gefäße angeschaut haben. Die "Verkalkungen" passieren ja nicht allzu schnell. Denen war logischerweise wichtiger, den Herzzustand zu sehen. Ich vermute, dass du auch kein Kontrastmittel bekommen hast?

 

Gruß

 

Armin

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Hallo Armin,

 

bei mir wurde nicht nur ein MRT gemacht sondern auch ein normaler Herz-

katheder plus zusätzlichem Stresskatheder. Dabei wurde während dem Katheder

Kontrastmittel und danach ein Medikament gespritzt was bei mir eine starke

Stresssituation auslöste. Dabei wurde der Druckgradient unter Belastung gemessen.

 

 

Liebe Grüße

Simi27

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Hallo Armin,

 

bei mir wurde es immer dazu gemacht.

Ich weiß aber auch aus der Klinik das es bei manchen Patienten entweder

oder gemacht wurde. Weil sie vor dem Katheder mehr Angst hatten als vor

einem MRT. Ich hatte ja auch geschrieben aus persönlicher Erfahrung und die habe ich eben

in der Klinik miterlebt. ( auch von Bettnachbarinnnen)

 

Liebe Grüße

Simi27

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Katheteruntersuchung wurde heute in aller Früh gemacht. Ausser den schon bekannten Befunden zum Glück nichts mehr dazu gekommen und ich konnte meinen Mann heute Abend schon aus dem Krankenhaus mit nach Hause nehmen :) Wenn die große OP jetzt auch noch so komplikationslos abläuft sind wir sehr zufrieden

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