Jump to content

tubus


annette

Empfohlene Beiträge

hallo ihr lieben kann mir jemand was über den tubus sagen den man ja noch im mund hat wenn man nach der op aufwacht. stört er beim atmen? tut er weh ? ich habe sowieso panik davor nicht genug luft zu bekommen und reagiere dann panisch.habe angst davor das ich ihn mir selbst rausreiße. liebe grüße an alle annette

Link zu diesem Kommentar

Hi Annette,

 

die gleiche Angst hatte ich auch und man hört dann von "lieben" Bekannten die größten Horrorstorys. Aber don't panic! - wie so oft hier zu lesen - es ist nicht schlimm.

Hier mein Erlebnis:

Ich hörte meinen Namen und nahm im tiefen Dämmerzustand war, dass jemand mir sprach - wollte Antworten aber es ging nicht - da war irgendetwas im Mund - aber was??? es war mir auch egal und ich versuchte zu grunzen - dabei aber wieder weggedöst. Dann beim zweiten mal wurde ich leicht wach und ich hörte nur den Befehl !! Atmen Sie ganz ruhig!! und nach einem kleinem Schreck - etwa so wenn man sich leicht verschluckt hat konnte ich atmen und sprechen (war wohl mehr lallen wg. Beruhigungsmittel). Aber keine Schmerzen oder Angstgefühle - nichts gemerkt von Tubusentfernung und auch hinterher keine Halsschmerzen oder kaputte Zähne!.

Also alles passiert solange Du in einem halbwachen Dämmerzustand bist und ohne Schmerzen.

Hoffe es beruhigt Dich.

MfG

Thomas Wagner

Link zu diesem Kommentar

Hallo Annette,

 

der Thomas (ein alter Hase in diesem Forum) will Dir mit seiner Beschreibung Mut machen. Lieb von ihm.

Ich habe am Abend vor der OP (Bad Rothenfelde) ein Schlafmittel bekommen. Morgens - vor 7:00 Uhr - wurde ich geweckt, um eine zweite Schlaftablette zu mir zu nehmen und noch einmal zu duschen.

Ab diesem Zeitpunkt, bis zum Aufwachen habe ich nichts mehr wahrgenommen, weg, total, vergessen... gleich wie mein Zimmernachbar.

Drum, keine Angst, Du bist in guten Händen, die wissen was unternommen werden muss.

 

Viel Glück für Deine OP

Michael

Link zu diesem Kommentar

Hallo Annette,

 

bei mir war es ähnlich wie bei Thomas. Nach der OP wurde ich geweckt und jemand sagte zu mir, das ich es überstanden hätte. Dies ist meine erste Erinnerung. Zu diesem Zeitpunkt wurde ich noch künstlich beatmet. Die zweite Wahrnehmung war halt, das jemand zu mir sprach und sagte: Wir ziehen jetzt den Beatmungsschlauch - sie müssen ganz ruhig atmen.

 

Da tat nichts weh oder war in irgendeiner Form unangenehm. Ich hatte auch absolut kein Bedürfnis den Schlauch zu entfernen, weil ich während der Beatmung den Schlauch nicht spürte.

 

Meine Zimmernachbarn konnten sich nicht an den Schlauch erinnern.

 

Hab keine Angst!

 

Gruß

 

Horst

Link zu diesem Kommentar

Hallo Annette,

 

der Tubus wird erst entfernt, wenn Du eine gewisse Zeit selbstständig atmest. Aber selbst dann bist Du noch recht "benebelt" von der Narkose.

Ich habe, genauso wie Thomas, mitbekommen das jemand mich anspricht

und auch das der Tubus entfernt wurde. Bin aber wieder eingeschlafen.

Zähne waren auch noch ganz udn Probleme mit dem Schlucken oder HAlsweh hatte ich auch nicht.

Rausreißen wirst Du Dir den Tubus auch nicht, dazu dürfte Dir die Kraft und auch die Orientierung fehlen.

 

vielleicht hast Du auch Gelegenheit noch mit dem Arzt darüber zu sprechen, vor allem über Deine Bedenken. Das kann sicher für die Aufwachphase berücksichtigt werden.

 

Kopf hoch und lächeln

 

LG

Sven

Link zu diesem Kommentar

Hallo Annette,

also ich nach der OP das erste Mal aufgewacht (mehr oder weniger jedenfalls) bin, hörte ich nur eine Schwester, die sagte "Junge du musst atmen!" und ich dachte mir nur "was will sie denn, tu ich doch???" stattdessen wurde ich beatmet. Der Tubus stört überhaupt nicht, wenn er drin ist (und das obwohl ich schnell einen starken würgereiz bekomme). zum thema rausreißen: ich wurde im Herzzentrum in München operiert (empfehlenswert) und war "gefesselt" konnte mir also gar nichts antun. Bei mir hielt dieser Beatmungs/Dämmerungszustand eine ganze Nacht an, da ich von meiner OP die um 9:00 stattfand erstmals gegen 17:30 aufgewacht bin. Am nächsten morgen hat sich meine Atmung dann stabilisert und ein Pfleger hat mir den Tubus und die Magensonde entfernt. Er hat das so schnell gemacht, dass ich nicht mal Zeit hatte, zu würgen. Als Service wurde ich dann gewaschen und meine Lippen mit Bepanthen eingecremt :wink: ...

Also keine Angst, das Ding wird dich nicht stören nur das beatmet werden ist etwas seltsam (jetzt würde ich sagen wie beim Flaschentauchen). Wenn du einatmest musst du dich nícht anstrengen, das macht die Maschine - schon irgendwie ganz nett...

 

 

greetinX Mart!n

Link zu diesem Kommentar

Hi Annette,

 

ich hab nie was von einem Tubus oder so mitbekommen. Bin locker aufgewacht, war mir nicht sicher ob ich schon dran war :? - war ichaber, und an einen Tubus oder so kann ich mich nicht erinnern.

Hab erst im OP-Bericht davon gelesen, dass ich sowas im Hals hatte, aber ich hatte wohl bald wieder geregelte Frischluftzufuhr, so dass ich ohne Tubus aufgewacht bin.

 

Einzig an den Schlauch in ... meinem Abwasserrohr :wink: kann ich mich erinnern.

 

Ein Zimmer-"Mitinsasse" hat sich aber im Delirium seine Kabel rausgerupft, die sicherheitshalber für den Defibrillator in den Brustkur "eingefädelt" werden. Aber das war eigentlich auch nicht weiter schlimm. (Das Rausziehen tut jedenfalls nicht weh.)

 

Grüssle

Markus

Link zu diesem Kommentar
Ein Zimmer-"Mitinsasse" hat sich aber im Delirium seine Kabel rausgerupft, die sicherheitshalber für den Defibrillator in den Brustkur "eingefädelt" werden. Aber das war eigentlich auch nicht weiter schlimm. (Das Rausziehen tut jedenfalls nicht weh.)

 

die ärzte machen ja letztendlich auch nichts anderes - bei mir haben sie vor der entlassung auch die kabel nur rausgezogen. ein geniales gefühl übrigens.

 

greetinX Mart!n

Link zu diesem Kommentar

Hi Annette,

 

eigentlich ist alles gesagt - ich hatte mein "Erlebnis" vor reichlich 4 Wochen. Obwohl bei mir die Schlaftabletten nicht gewirkt haben und ich mich innerlich sowieso eher auf das Schlimmste gefasst machte, habe ich auch nur mitbekommen, wie mir jemand gesagt hat, dass ich allen Schleim, der sich durch die Beatmung bildet, rausbringen soll. Ich habe es versucht - es ist wirklich alles noch "unbewusst", man bekommt es nur in weiter Entfernung mit. Ich kann mich heute auch nur an diese kurze Episode erinnern, vom Schlauch selbst weiss ich nichts mehr. Doch, noch was Schönes habe ich zu dieser Zeit auch gehört - in dem Moment hat gerade meine Freundin angerufen und sich nach der OP erkundigt - und die Ärzte haben mir das gesagt. Das war echt toll!

 

Du kannst beruhigt an die Sache herangehen, ich habe genau wie Du gedacht, die anderen, die alles hinter sich haben, können gut reden....

 

Es trifft aber genauso ein, weil es eben Erfahrungsberichte sind und keine theoretischen "Angaben" in Broschüren.

 

Halte die Ohren steif - wir begleiten Dich gern! :lol:

 

Liebe Grüsse

 

Uwe

Link zu diesem Kommentar

Hallo Annette,

 

auch ich hatte große Angst vor dem Beatmungsschlauch :roll:,

aber es ist die die anderen schreiben man merkt es nicht.

Ich wurde gegen 15.00 Uhr wach und wurde bis ca. 16.00 noch

beatmet, dabei wurde die Maschine so einstellt das es im Wechsel

ging einmal die Maschine, habe ich Luft geholt.

Um 17.00 wurde der Schlauch gezogen ging ohne Probleme.

Gegen 18.00 Uhr rief mein Mann an, und ich habe mit ihm kurz gesprochen, Der war total baff das ich mit ihm reden konnte.

Also Kopf hoch es wird alles gut gehen wir drücken dir alle ganz fest

die Daumen.

 

Gruß Moni

Link zu diesem Kommentar

Hi Annette,

 

da ich in der Medizintechnik arbeite, wusste ich was auf mich zukommt und ich hab' mit dem Narkosearzt (Anaestesist) vor der OP darueber gesprochen, dass ich moeglichst schnell den Tubus raushaben moechte, da ich evtl. sonst Panik bekomme.

Als ich dann auf der Intensivstation nach der OP kurz aufwachte, hab' ich ein wenig rumgezappelt und die Schwester auf der Intensiv hat mir dann auch gleich den Schlauch entfernt, da ich sowieso schon spontan atmete. Die Beatmungsmaschinen machen uebrigens auch keine "Zwangsbeatmung" sondern unterstuetzen hoechstens, wenn die selbstaendige Atmung zu flach oder unregelmaessig stattfindet. Du musst also keine Angst haben, dass Dir da eine Maschine Luft in die Lungen presst und Du dagegenhalten willst.

Nach dem Entfernen des Schlauchs - auch ich empfand das als schmerzfrei ohne Brechreiz - bin ich dann auch wieder eingedaemmert und wohl erst 2 Stunden spaeter wieder aufgewacht.

Sprechen war kein Problem, ein wenig kratzen im Hals und eine etwas belegte Stimme waren alles. Aber Opernsaenger wollte ich auch nie werden :wink:

 

Gruss und viel Mut nach Mannheim (hab' dort studiert und 6 Jahre gewohnt!!)

 

Armin 8)

Link zu diesem Kommentar

hallo ihr lieben, ich danke euch wie immer für euren zuspruch. so in 6 tagen ist es soweit :? gruß annette

Link zu diesem Kommentar

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...