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Bin total fertig!


Beaglefan

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Hallo zusammen,

 

Brauche mal euren Rat. Ich bin total fertig.

Im Oktober letztes Jahres meinte mein Kardiologe, ich müsste innerhalb des nächsten Jahres, also bis Okt 12, mindestens 25 kg abnehmen. Meine Hausärztin meinte damals gleich, das wäre übertrieben, ich solle schauen, pro Monat 500 - 1000 g abzunehmen, das wäre realistisch, um es auch beizubehalten. Der Kardiologe blieb aber bei 25 kg.

 

Nun war ich wieder zur Routineuntersuchung und da hat er mich dermaßen fertig gemacht, weil ich bis jetzt nur 9 kg abgenommen habe und die 25 kg so nicht schaffen würde. Ich ging heulend aus der Praxis. Ich sei ein charakterloser und respektloser Mensch, dem Urlaub wichtiger wäre als seine Gesundheit. Nur weil ich letzte Woche aus meinem 2 wöchigen Sommerurlaub nach Hause kam.

Er meinte, wenn die Chirurgen, bei der OP 2009 auch so respektlos gewesen wären, würde ich schon lange unter der Erde liegen. Und da bräuchte ich mich nicht zu wundern, wenn ich da auch bald liegen würde.

Beim letzten Mal meinte er noch, die immer wieder auftretenden Herzrythmusstörungen kämen davon, dass mein Herz zu schwer geschädigt worden wäre, weil zu lange mit der OP gewartet wurde. Heute aber meinte er, dass das Vorhofflimmern nur vom Übergewicht komme und ich selber Schuld sei.

 

Ich möchte ja abnehmen, aber so einfach ist es halt nicht 25 kg abzunehmen. Aber ich denke, er müsste doch sehen, dass ich bereit bin abzunehmen, denn ich habe ja auch 9 kg in 9 Monaten abgenommen.Hätte ich zugenommen oder auch gar nichts abgenommen, könnte ich es verstehen.

Meine Hausärztin und auch meine Frauenärztin sagen das wäre ok mit der Abnahme, weil auch Wechseljahre eine nicht zu vergessende Rolle mitspielen. Und zum anderen lagere ich immer größere Mengen Wasser ein und muss täglich Wassertabletten einnehmen.

Ich bin total fertig. Ich höre nur noch, du darfst das nicht mehr essen, und das nicht mehr. Aber das mir mal einer einen Ernährungsplan macht, wie und was ich täglich essen kann und darf, da hilft mir keiner. Der eine sagt viel Gemüse essen, der andere sagt nein, bloß nicht, weil ich dann sofort wieder Probleme mit meinem INR habe, der sowieso laufend rauf und runter geht. Der andere sagt keine Kohlenhydrate, der andere: Kohlenhydrate ja, aber weniger. Jetzt muss ich auch noch wegen erhöhter Harnsäure, die ich jetzt plötzlich habe, purinhaltige Lebensmittel meiden. Ich weiß langsam gar nicht mehr was ich überhaupt noch essen soll, bzw darf. Am besten ich bleib bei Wasser und Brot

 

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Da geh ich nun seit 4 Wochen auf Anraten meiner Hausärztin zur Psychologin, weil sie meint, ich hätte die schwere Zeit der Krankheit 2009 nicht überwunden und mein Kardiologe macht mich auch noch fertig, in dem er mir noch zusätzlich Angst wegen dem Vorhofflimmern macht. Bin echt am verzweifeln.

 

So jetzt habe ich mir alles von der Seele geschrieben und euch auch noch damit belastet. Aber ich weiß einfach nicht mehr weiter wie ich mich verhalten soll.

 

Wünsch euch trozdem noch einen schönen Tag und danke fürs zuhören

 

Liebe Grüße

Monika

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Hi Monika!

 

Die Reaktion deines Kardiologen ist aus meiner Sicht unglaublich! :angry:

Wenn sich hier jemand charakter- und respektlos gezeigt hat, dann ja wohl er mit diesem Verhalten dir gegenüber!

Ich finde es schon eine Leistung, 9 Kilo Gewicht zu verlieren, das zeigt doch wohl, dass du auf einem guten Weg bist!

Dein Kardiologe sollte als Arzt eigentlich wissen, das langsames aber dafür kontinuierliches abnehmen, viel gesünder und auch effektiver ist, weil so der gefürchtete " Jojo-Effekt " ausbleibt.

Außerdem ist es auch besser für´s Herz und den Kreislauf!

Halte dich lieber an deine Hausärztin, die scheint vernünftig zu sein und dich ernst zu nehmen.

Such dir bitte einen anderen Kardiologen, der Mann ist es nicht wert, wenn er so seine Patienten behandelt!

Lass dir nicht einreden, dein VHF käme jetzt plötzlich von deinem Übergewicht, das ist Quatsch!

Allein die Tatsache, dass er vorher deinen Klappenfehler als Grund angegeben hat und die Herzschädigung, sollte dir zu denken geben.

Der Mann bastelt sich doch seine Argumente so zurecht, wie er sie gerade braucht.

Schrecklich, solche Ärzte!

Frag doch deine Hausärztin mal nach einem vernünftigen und ausgewogenem Abnehm-Konzept, sie kann dich dahingehend bestimmt gut beraten und auch unterstützen!

Lass den Kopf nicht hängen! Du hast schon 9 Kilo geschafft, du wirst es auch weiter schaffen, Gewicht zu verlieren!

Denk mal daran, w a s du schon alles geschafft hast, im Leben ( z.B. eine Herz-OP ! ) !

Da schaffst du das weitere Abnehmen auch, ganz sicher!

Lass dich nicht entmutigen und hol deine Hausärztin mit ins Boot!

Glaub an dich!

 

Lieben Gruß,

Birgit.

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Hey -

 

ich kann Birgit nur uneingeschränkt zustimmten und Dir empfehlen, dringend den Arzt zu wechseln.

Wenn er sich genau so verhalten hat, ist er offenbar selbst zu verblendet, um zu merken, wer hier das respektlose arschloch ist.

Andauernder Druck und Stress gehen übrigens auch aufs Herz - such Dir einen Kardiologen, der in der Lage ist, Dich mit dem Respekt zu behandeln, den Du selbstverständlich verdienst, ganz egal, wie dick oder dünn Du bist...

 

Abnehmen ist schwierig, und es ist bekannt, daß man umso schneller wieder zunimmt, je schneller man abgenommen hat.

 

Halt die Ohren steiff, und mach weiter so!

 

LG

 

Fabian

bearbeitet von Fabian
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Hi Monika,

 

also erstmal kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: wechsel den Kardiologen, denn derart respektlos brauchst du dich nicht behandeln zu lassen.

 

Ganz abgesehen davon ist es Quatsch, was dein noch (ehemaliger) Kardio erzählt: die gesamte moderne Ernährungsforschung warnt vor Hauruck-Diäten, sie verschlimmern das Problem nur und führen zum gefürchteten Jojo-Effekt. Außerdem sind sie auch sonst nicht gesund, weil einfach zu belastend.

 

Wenn du bis jetzt 9 kg abgenommen hast, bist du auf einem sehr guten und erfolgversprechenden Weg. Du sollst auf deinen Körper hören, was dir gut tut und nicht auf deinen noch (ehemaligen) Kardio.

 

Mit der erhöhten Harnsäure ist auch momentan normal, weil du ja stark abnimmst. Dadurch produziert dein Körper automatisch mehr Harnsäure als Abbauprodukt des verlorenen Gewichts.

 

Gemüse und INR ist eigentlich auch eher unerheblich. Du kannst ruhig sehr viel Gemüse essen, falls es überhaupt einen Einfluss auf den INR hat, kannst du ja dann dementsprechend etwas anpassen. Wahrscheinlich musst du aber garnix groß ändern, störend für den INR ist eher ein dauerndes hin und her und obskure Hau-Ruck-Vefahren. Wichtig ist für dich vor allem eine Ernährung, die dir auch schmeckt und an die du dich gewöhnen kannst. :rolleyes:

 

Keine Zwangsmaßnahmen, keine Hungerkuren, kein blöder Kardiologe. :D

 

Dazu noch regelmäßig etwas Bewegung und schon gehts überall aufwärts. -_-

 

VG, Rainer

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Hallo Monika,

 

ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen........ such Dir einen neuen Kardiologen oder verbuch es unter dem Aspekt, dass er anscheinend einen rabenschwarzen Tag hatte. Ich jedoch würde mir einen neuen suchen - denn nach dieser Äußerung könnte ich diesen Arzt nicht mehr akzeptieren.

 

Ich finde, dass 9 Kilos in 9 Monaten sehr beachtlich sind. Bei mir funktioniert das Abnehmen am schnellsten wenn ich Morgens und Abends die Kohlenhydrate weglasse (wobei ich das nicht immer soooo streng einhalte) und Mittags zwar Kohlenhydrate esse aber dann halt auf Sahnesossen verzichte. Und eine kleine Belohnung am Tag muss sein - denn sonst kommt irgendwann der Heißhunger.

 

Bezüglich Abnehmkonzept bieten viele Krankenkasse (z.B. auch AOK) entsprechende Kurse an, die von ausgebildeten Leuten durchgeführt werden. Ich kenne viele Leute in meinem Umfeld, die solche Kurse gemacht haben und sie gut fanden. Denn dort wird gelernt, wie man satt wird und sich trotzdem gesund und kalorienbewusst ernährt.

 

Ich wünsch Dir alles Gute und versuch, Dir das Ganze nicht so stark zu Herzen zu nehmen.

 

Viele Grüße

Brigitte

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Hallo Monika,

 

wie schon geschrieben, solltest Du unbedingt den Kardiologen wechseln, denn niemand hat das Recht, Dich so zu beleidigen.

 

Bezüglich Vorhofflimmern und Übergewicht: Ich weiß nicht, ob Übergewicht das auslösen kann, aber wenn, dann kann Untergewicht das auch. Ich wiege bei einer Größe von 1,69 m 47 Kilo und bekomme immer wieder aus heiterem Himmel Vorhofflimmern (anfallsartig). Warum? Ich weiß es nicht, es verschwindet irgendwann dann wieder von selbst.

 

Nimm Dir diese Sache nicht zu sehr zu Herzen.

 

Die Idee von Brigitte, sich an die Krankenkasse zu wenden, ist super. Frag Dich da einfach mal durch.

 

Lass den Kopf nicht hängen und sei stolz, dass Du diese 9 Kilos bereits geschafft hast.

 

Ich kenne mich mit Diäten nicht aus, aber ich weiß aus meinem Bekanntenkreis, dass Kilos, die schnell runter gehen, meist auch genauso schnell wieder drauf sind.

 

Also ist das mit dem langsamen Abnehmen bestimmt die effektivere Methode.

 

Liebe Grüße

Marion

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Hallo Monika,

 

dieser Kardiologe scheint ein echter Idiot zu sein.

Such dir schnell einen anderen, jeder andere ist auf jeden Fall besser.

 

Dein bisheriger Gewichtsverlust ist aller Ehren wert. Mach einfach so weiter, solange das Gewicht nach unten geht ist alles ok.

 

Es hat sich im Übrigen mittlerweile durchgesetzt, dass eine Reduktion des Kohlenhydrateanteils in der Ernährung der Schlüssel zur Gewichtsabnahme ist. Viel frisches Obst und Gemüse (wenn du es verträgst) bringt dich ebenfalls weiter. Die Dosierung des Gerinnungshemmers musst du eventuell entsprechend anpassen.

Und ganz wichtig, immer nur hungern bringt auf Dauer wenig, da sich der Stoffwechsel daran anpasst. Einen Schlemmertag in der Woche solltest du dir auf jeden Fall gönnen.

Und nicht vergessen, bewege dich jeden Tag so viel und so lange es geht. Damit bringst du den Stoffwechsel ordentlich in Schwung.

 

Du bist auf einem guten Weg und kannst stolz auf dich sein, lass dich von niemand runter ziehen.

 

 

Grüße

Dietmar

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Hallo Monika,

 

ja der Kardiologe ist eine Nullnummer - so mit einem Patienten zu sprechen grenzt ja an seelischer Grausamkeit.

 

Also als immer noch Übergewichtiger möchte ich Dir zur Seite stehen.

Du bist auf dem richtigen Weg - wenn Du abgenommen hast (9 Kilo sind eine Menge zumal ja kein JoJo Effekt auftrat) und dieses Gewicht auch hälst ist es doch schon der richtige Weg.

 

Lass Dich nicht beirren - wichtig ist, das Du auf die Harnsäure aufpasst - notfalls gibt es aber auch da ein Medikament das Dich dabei unterstützt und das Dir der Arzt verschreiben darf wenn mit der Ernährung allein keine Senkung zu schaffen ist.

 

Jetzt zum Abnehmen - hier ist es kein Wettkampf wie schnell Kilos purzeln sondern das sich überhaupt was bewegt. Auch schon ein stabiler Gewichtswert ist ein Erfolg wenn es vorher immer nur mehr wurde.

Du hast nee Menge geschafft und solltest Dich nicht verrückt machen lassen von irgendwelchen Zauberdiäten und einseitigen Ernährungen. Ich brauchte auch 2x professionellen Rat bezgl. meiner Ernährung und hatte Glück wirklich kompetente Beratung zu bekommen. Beide Beratungen hatten folgende Kernaussage:

 

- Diät nur wenn es med. Begründung gibt (Diab./Harnsäure/Rheuma usw.) ansonsten kannst Du essen was Du möchtest - es kommt nur auf die Menge an. Also ob die zugeführten Kalorien im richtigen Verhältnis zu den verbrauchten stehen. Eine normale Ernährung mit allem was Dir schmeckt ist genau richtig. Kein erzwungener Verzicht - nur eine Kontrolle über die Menge. Schließlich soll man mit dieser Ernährung ja alt werden und zum Leben gehört auch der Genuß. Jede Abnehmdiät bedingt meist einen Verzicht oder aber Regeln die Ernährungstechnisch/med. nicht zu belegen sind. Das erzeugt früher oder später Frust und man fällt wieder in das alte Schema zurück.

Also achte darauf das Du nicht über die Sätttigung hinaus isst und, wenn möglich, kann Bewegung in Maßen nicht schaden.

Mir wurde auch gesagt, dass es völlig egal ist wann man isst - also wenn Du evtl. lieber spät abends warm isst und am Mittag evtl. nur Brot ist das OK - es zählt allein die Kalorienbilanz und nicht die Uhrzeit.

 

So habe ich jetzt bereits über zwei Jahre mein Gewicht um nun aktuell 18 Kilo reduziert. Ich esse alles was mir schmeckt - keine Diät Produkte oder Nahrungstrennung. Meine Blutwerte sind i.O. auch der Zuckerwert (Langzeitwert) ist stabil.

 

Lass Dich nicht entmutigen - bleib tapfer und wenn mgl. such Dir lieber einen anderen Kardiologen - dieser den Du jetzt hast ist mit seiner Art schädlicher für Dich als evtl. Übergewicht.

 

MfG

Thomas W.

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Hi Monika!

 

Dein Kardiologe ist wirklich zeimlich hart mit Dir umgesprungen... Vielleicht dachte er, wenn er es so hart formuliert trägt es eher Früchte oder kommt klarer an, manchmal hat man so Patienten (z.B. die Raucher-Fraktion) wenn man denen nicht ganz klar (und dann ggf. auch weniger freundlich) sagt was Sache ist, dann nutzt es nichts, vielleicht kam es bei ihm aus diesem Gedanken, letztendlich will er Dir ja aber nichts "böses", trotzdem sollte er nicht so mit jemand umspringen, der es offensichtlich auch in normalem und angemessenen Ton gut versteht. Such Dir ggf. nen neuen.

 

Dir steht übrigens kostenlose Ernährungsberatung zu, nahezu jede Krankenkasse hat das inzwischen in ihrem Portfolio, ruf dort mal an und erfrage in welcher nahegelegenen Praxis eine Vertrags-Ernährungsberaterin arbeitet. Dort bekommst Du Tipps, einen guten Ernährungsplan und wirst auch während der Abnehmphase individuell betreut. Diese Ernährungsberaterin schließt sich dann auch mit Deinen Ärzten/Psychologen kurz wenn es irgendwas zu klären gibt. Mit Deinen 9kg bist Du sicher auf dem richtigen Weg, wobei es nach meinen Maßstäben auch nicht gerade viel ist für 12 Monate. Du wirst sehen, wenn Du weiter abnimmst wirst Du es auch Herz-Kreislauf mäßig deutlich leichter haben, weniger Wasser einlagern und noch mehr positive Effekte erleben.

 

Viele Grüße,

Frank

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Ich danke euch allen für die aufmunternden Worte.

Ich werde bei der Krankenkasse anrufen und nach einer Ernährungsberatung fragen. Ein Medikament wegen dem erhöhten Harnwert nehme ich seit ca. 4 Wochen ein. Hatte davor nie Probleme. Mein Ärztin meinte, es könne auch vererbt sein, weil meine beiden Elternteile Probleme damit hatten. Bewegung habe ich täglich durch meinen Hund - da muss ich auch bei schlechtem Wetter immer raus, und das ist auch gut so.

Frankmann: Die Wassereinlagerungen haben mit dem Gewicht auch nichts tun. Nach meiner OP hatte ich 25 kg weniger als heute und hatte da auch dasselbe Problem. Da sagte man mir, das mein Herz nicht richtig arbeitete.

Nach der OP 2009 war schon seltsam, das ich, als ich mit Medikamenten neu eingestellt wurde vom Kardiologen, rasant zunahm, obwohl ich nicht mehr ass als vorher. Deshalb meinte meine Hausärztin schon damals, das wäre auch evtl von den Tabletten, die da mitspielten.

Dann werd ich mich mal auf die Suche nach einem neuen Kardiologen machen. Nur sagt auch meine Hausärztin früher schon, sie wüßte nicht, wo sich mich hinschicken sollte. Es wäre echt schwer, einen guten Kardiologen zu finden in unserer Nähe.

Aber nochmals vielen Dank

 

Liebe Grüße

Monika

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Frankmann: Die Wassereinlagerungen haben mit dem Gewicht auch nichts tun. Nach meiner OP hatte ich 25 kg weniger als heute und hatte da auch dasselbe Problem. Da sagte man mir, das mein Herz nicht richtig arbeitete.

 

Jep, darauf hätte ich auch getippt, wahrscheinlich hast Du eine leichte Herzinsuffizienz durch die späte MK-OP behalten. Wenn Du abnimmst entlastest Du Dein Herz deutlich, die Wassereinlagerungen werden dann auch nicht verschwinden, aber sie werden weniger bzw. nicht weiter zunehmen. Warte mal ab wie viel besser Du Dich mit einem BMI im Bereich 21-24 fühlen wirst, die Ernährungsberatung wird Dir sicher kompetent helfen dahin zu kommen, ohne Dich frech anzusprechen! Die Gewichtszunahme nach Medikamentenumstellung hört sich für mich erstmal nach kräftiger Betablockade mit einem Betablocker der 1. oder 2. Generation an ggf. noch zusammen mit einem Thiazid. Auch da kann man noch was drehen, aber das soll dann Dein neuer Kardiologe mit Dir besprechen.

 

Viel Erfolg!

Frank

bearbeitet von Gast
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allo Monika

 

Ich war entsetzt als ich las, wie dein Kardiloge mit dir umgegangen ist, das geht ja überhaupt nicht,

Suche dir schnellstmöglich einen Anderen. Ich habe Anfang des Jahres auch einen Arztwechsel vorgenommen und habe bei www.Jameda.de tolle Ärzte gefunden.

 

 

Das du schon 9 Kilo abgenommen hast ist eine tolle Leistung, lasse dir da nichts anderes einreden, ich weiß wovon ich rede, ein Kilo pro Monat ist genug, Es ist schwierig vor allen für Frauen abzunehmen.

 

Alles Gute

 

Marion

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Ich merke gerade, dass mein Blutdruck hochfährt. Das ist ja unglaublich, was dir da widerfahren ist. Ich habe auch mit einem ordentlichen Batzen Übergewicht zu kämpfen. Aber sowas ist mir noch nicht passiert. Das ist ja krass. Leider ist das nun mal so; säuft sich einer ständig die Hucke voll, kommt er zum Entzug, es gibt Therapeuten für dieses und jenes. Aber hat jemand Übergewicht, heißt es nur man solle erst mal abnehmen. Und dann steht man da allein auf weiter Flur. Für wen sind eigentlich die tollen Kuren, die es nachweislich gibt, wenn sie der, der sie wirklich braucht, doch nicht kriegt? Und was weiß dieser Arzt vom Leben seiner Patienten um sich so ein Urteil bilden zu können. Ich hatte es vor zwei Jahren geschafft, 25 kg abzunehmen. Ich war so happy. Dann kam ein Schicksalsschag dazwischen und ich hab alles wieder drauf. Und warum gibt es dann schlanke Leute mit Herzrhythmusstörungen? Such dir bloß einen anderen Kardiologen. Man sollte nur Arzt werden, wenn neben dem IQ auch der EQ stimmt. Lb. Grüße Reni

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Aber hat jemand Übergewicht, heißt es nur man solle erst mal abnehmen. Und dann steht man da allein auf weiter Flur.

 

Hi Reni,

 

meinst Du das wirklich? Sicherlich ist Monika´s Kardiologe falsch, frech oder besser gesagt unverschämt mit ihr umgegangen, da würde ich mir auch einen neuen suchen. Aber das Übergewichtige allein auf weiter Flur stehen würden wenn sie abnehmen wollen sehe ich überhaupt nicht so. Es gibt viele gute Hausärzte die unterstützen, man kann kostenlos! Ernährungsberater in Anspruch nehmen, es gibt von vielen Kassen Zuschüsse für die Teilnahme an Bewegungsprogrammen jeglicher Art um abzunehmen etc. Um bei Deinem Vergleich mit den Alkoholikern zu bleiben, die sagen ja genau das gleiche, es gäbe niemand der unterstützt, keine Programme etc., bei den Rauchern das gleiche usw. Aus meiner SIcht muss man sich schon selbst aufraffen und was tun wenn man das was einem im Leben nicht gefällt und was man selbst beeinflussen kann ändern möchte. Thomas hat ja z.B. oben geschildert wie er es (erfolgreich) angegangen ist. Wenn man das erstmal schafft, findet man auch genug Unterstützungsprogramme etc. Immer alles auf die Allgemeinheit abzuwälzen nur damit man nicht selbst mal für sich verantwortlich ist, ist natürlich bequemer.

 

Wie gesagt, das hat aber mit Monika´s Erlebnis jetzt nichts zu tun, so wie sie es bei ihrem Kardio erlebt hat, das geht einfach nicht. Aber es ist ganz sicher nicht so, dass man "allein auf weiter Flur steht". Um das zu erkennen müsste man erstmal aus dem Sessel steigen und sich auf den Flur stellen und daran hapert es meistens schon wenn man solche Argumente hört.

 

Viele Grüße,

Frank

bearbeitet von Gast
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Ja, das meine ich. Man sagte mir, als ich um Hilfe bat, ich solle erstmal abnehmen. Das hatte ich ja auch vor. Und damit stand ich "allein auf weiter Flur" und nahm allein 25 kg ab. Und das geht nicht vom Sessel aus. Man verzeih mir die Verallgemeinerung.

bearbeitet von Reni
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Hallo Monika,

 

ich würde auch sofort den Kardiologen wechseln. Bezüglich Abnehmen habe ich tolle Erfolge mit LOGI gemacht.

 

Kannst ja hier mal reinschaun: http://forum.logi-methode.de/

 

Bisher habe ich 9 Kg in 4 Monaten abgenommen. Mein Hausarzt ist begeistert, weil er mich auch schon seit Jahren mit Abnehmen im Ohr liegt und mich nervt.

 

Besonders die Blutwerte sind seither sehr gut. Vorher meist irgendwie grenzwertig.

 

Gruß

 

Jürgen

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Ja, das meine ich. Man sagte mir, als ich um Hilfe bat, ich solle erstmal abnehmen. Das hatte ich ja auch vor. Und damit stand ich "allein auf weiter Flur" und nahm allein 25 kg ab. Und das geht nicht vom Sessel aus. Man verzeih mir die Verallgemeinerung.

 

Ist ja kein Problem, jeder kann da seine eigenen Ansichten und Erfahrungen haben. Wenn Du die reichlich vorhandenen Angebote nicht genutzt hast und es auch selbst hinbekommen hast umso besser, schafft halt nicht jede/r allein und dafür ist es gut, dass man es auch nicht allein schaffen muss. Wenn man sich ein wenig umschaut und erkundigt bekommt man ja viel Hilfe von diversen Stellen.

bearbeitet von Gast
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hi,

 

so ich habe die Berichte ausführlich gelesen und muß ebenfalls sagen, das du an einen flaschen Kardiologen geraten bist. Wechsle ihn .

Auch ich muß / 17 kg abnehmen , nach der OP hatte ich fleißig abgenommen und nach einem haleb jahr das Gewicht wieder fast drauf wie es vor der OP war.

Mein Hausarzt hat mit ebenfalls die Logi Methode empholen, bisher habe ich sie nicht angwendet, auf Angst das es mit dme INR wert nicht hinhaut. aber nun werde ich es ebenfalls anwenden und wir können uns austauschen wie unsere Pfunde schrumpfen.

gruß schlingeiine

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Hallo Schlingeiine,

 

da du Selbstmesserin bist, kannst du unbeschwert ans Werk gehen. Du hast den INR jederzeit im Blick.

Ich kann mir ohnehin nicht vorstellen, dass eine Ernährungsumstellung auf die Logi-Methode die Blutgerinnung stark beeinflussen wird.

 

Grüße

Dietmar

bearbeitet von marathon2
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...... und wir können uns austauschen wie unsere Pfunde schrumpfen.

Na das ist doch eine super Idee.

Zusammen in der Gemeinschaft geht es sicherlich viel besser.

Macht das ruhig. Ich denke das wird Euch voran bringen.

 

Bruß

Markus

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Hallo!

Erstmal nochmals vielen Dank für eure vielen Kommentare, Adressen und Tipps, die mir sehr geholfen haben.

 

War jetzt am Freitag bei meiner Hausärztin und die meinte auch, sofort weg von diesem Kardiologen. Sie möchte mich das nächste Mal nach Ulm ins Herzcentrum überweisen. Ist zwar weiter weg, aber da wäre ich gut aufgehoben. In seinem Bericht an meine Hausärztin schreibt er nichts, das ich im Moment Beschwerden habe, sondern ich wäre Beschwerefrei, alles wäre ohne Befund.

Auch meinte meine Hausärztin, ich solle mir eine Ernährungsberatung suchen, dann wäre das Abnehmen leichter.Werde ich auch machen.

 

Also nochmals vielen Dank

 

Liebe Grüße

 

Monika

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Hey, hab mit Erschrecken den Bericht von Dir, Monika, gelesen.

Sollte Dein Kardiologe wirklich "so" mit Dir gesprochen haben ist das natürlich überhaupt nicht in Ordnung.

Ich kann mir sowas - ehrlich gesagt - überhaupt nicht vorstellen !!!!!!!!!!

Und da wäre es mir egal ob ich etwas weiter fahren müsste um zu einem für mich "guten" Kardiologen zu gehen.

Denn wenn ein Arzt sieht und liest, dass man sich wirklich bemüht an seinem Gewicht etwas zu tun und einige Kilos

abnimmt, dann ist es für mich fast unglaublich was Du da berichtest.

Wie der Frank schon geschrieben hat: Du musst selbst aktiv werden und Dich aufraffen !

Es macht niemand für Dich ! Schau im Internet. Lies viel und schließ Dich vielleicht einer Gruppe an die alle das

gleiche Problem haben. Z.B. die Weight Watchers - es funktioniert wirklich !! Man muss nur ehrgeizig sein und

sich "wirklich" ganz bewusst darauf einlassen. Wie bei jeder "Schlankheits-Kur" ! Wobei es bei den WW´s nur eine

Ernährungs-Umstellung ist. Hab das selbst mal gemacht und hab in 3 Monaten 8 kg abgenommen ! Ist ne Weile her, denn im Moment bin ich nicht so ehrgeizig um das zu wiederholen :-((((( Sollte es jemals nötig sein, werde ich es wieder machen !!!

 

Es macht aber niemand für Dich, denn DU MUSST ES SELBST MACHEN !!!!!

 

Ich wünsch Dir die nötige Energie und einen Kardiologen, der den Weg mit Dir geht !

LG Silvia

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Hallo Monika,

 

Dein Kardiologe ist unglaublich! Sofort wechseln bitte.

Die 9 Kilo, die Du abgenommen hast sind ein tolles Ergebnis. Sei stolz darauf, Du kannst es definitiv sein, und lass Dir dieses Ergebnis nicht von einem Arzt und auch niemand anderem schlechtreden.

 

Es wurde eigentlich schon alles und mehrfach gesagt. Daher hier nur noch ein paar Anregungen.

 

Ich kann folgendes Buch empfehlen:

http://www.amazon.de/gp/product/3833819944/ref=pd_lpo_k2_dp_sr_1?pf_rd_p=471061493&pf_rd_s=lpo-top-stripe&pf_rd_t=201&pf_rd_i=377421591X&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=0BNNYKGX9N0DKKWA8KK5

 

Mir hat es damals die Augen geöffnet, besser als viele Diät-Ratgeber und es hat mich dazu gebracht wieder regelmäßig Sport zu treiben. Ausdauersport. Im Ergebnis sind einige Kilo auf dem Asphalt verloren gegangen. Natürlich einhergehend mit einer entsprechenden Ernährungsumstellung, die ich mir, angeregt durch die Buchinhalte selbst zusammengestellt habe.

 

Silvia hat es treffend gesagt; Du musst es selbst machen. Aber ich garantiere Dir ein unvergessliches Erfolgserlebnis, wenn Du Deine Ziele erreichst oder ihnen Stück für Stück näher kommst. Eine Ernährungsberatung kann dabei bestimmt helfen.

 

Zudem gibt es neben der bereits erwähnten LOGI-Methode zum Abnehmen auch noch die Glyx-Diät mit der ebenfalls viele Menschen erfolgreich ihr Essverhalten umgestellt und Gewicht verloren haben.

 

Eine Freundin von mir hat mit der Brigitte-Diät fast 20 kg Gewicht reduziert.

 

Wichtig ist, dass Du für Dich ein Konzept findest welches Dir liegt, was Du verstehst, jederzeit umsetzen und auch für Dich abwechslungsreich gestalten kannst. Kurz gesagt solltest Du Dich damit jederzeit wohlfühlen und nicht denken, dass Du Dich einschränken musst.

 

Viele Grüße und ganz viel Erfolg

Micha

 

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