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Zukunftsangst


Brenner81

Empfohlene Beiträge

moin moin

 

Bei mir wurde im Januar ein Aortenklappeninsuffizienz und ein Bulbusaneurysma (56 mm) festgestellt.

Dann 11.04.2012 OP, alles halbwegs gut überstanden und dann am 02.05.2012 zur Reha dort wurde mir dann mitgeteilt das ich meinen Beruf Metallbauer\Schweißer nicht mehr ausüben kann oder darf.

Nun haben wir einen Antrag auf Berufliche Rehabilitation beim Rententräger beantragt.

Bin gelernter Metallbauer und eine neue Ausbildung zum Landwirt ist aus ärztlicher Seite auch nixxxx,

nun bin ich ein wenig ratlos wie es weiter gehen soll.

 

 

Wurde im März aus Betriblichen Gründen gekündigt dann beim Arbeitsamt gemeldet und gleich wieder abgemeldet , denn seit ende Februar Arbeitsunfähig geschrieben durch Zusammenbruch auf Arbeit.

 

Achso fast vergessen bei mir wurde ein Ersatz der Aortenklappe und der Aorta ascendens mittel

mechanischer klappentragender Gefäßprothese eingesetzt.

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Hallo Brenner81,

 

schön, dass du hergefunden hast. Mit solchen Problemen sollte man nicht allein fertig werden müssen.

 

Du hast einen guten Beruf ausgeübt und würdest gerne einen anderen guten Beruf erlernen, was jetzt nicht mehr geht, wegen der körperlichen Belastung. Hast du dich denn schon mal erkundigt, ob es vielleicht Berufe gibt, die mit deinem und dem gewünschten irgendwie zu tun haben. Vielleicht im Planungsbüro für Metallbau oder in der landwirtschaftlichen Planung und Verwaltung. Wie siehts bei dir mit Informatik aus, wo du dich für Computer interessierst (oder gilt das Interesse nur Spielen?).

 

Vielleicht können dir aber auch ebenfalls davon betroffene Männer eher Tipps geben, wie du damit zurechtkommen kannst.

 

Auf der Seite http://www.jemah.de tauschen sich Junge Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern über ihre Probleme - auch im Beruf - aus. Möglicherweise magst du ja da mal nachschauen. Selbst wenn dein Herzfehler nicht angeboren sein sollte. Dafür musst du nicht aus diesem Forum hier verschwinden. Hier versucht Jeder Jedem zu helfen, sofern möglich, mit Erfahrungen, Empfehlungen, Adressen usw.

 

Viel Glück

Helga

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Hallo,

das tut mir sehr leid, wie das mit Deiner Arbeit und Deinem Arbeitgeber gelaufen ist. Ich kann auch vollkommen nachvollziehen, wie Du Dich im Moment fühlst.

Ich weiß ja nicht welchen GDB zu zuerkannt bekommen hast. Ein GDB ab 50 ermöglicht Dir (jedenfalls in meinem Bundesland) die Dienste der Reha-Abteilung im "Arbeitsamt" in Anspruch zu nehmen. Und wenn Du Dir dort erstmal nur ein Informationsgespräch erbittest, um einmal Deine Möglichkeiten zu "sortieren und sondieren".

Es kann aber auch sein, dass für Dich grundsätzlich der Rententräger zuständig ist, aber das würden die Dir in der Reha-Abteilung auch mitteilen.

Ansonsten ist Helgas Tip auch super, damit Du mit sovielen Betroffenen wie möglich Kontakt hast. Geteiltes Leid ist halbes Leid hieß es früher.... und da ist heute auch noch was dran.

Liebe Grüße Jella

ich drück Dir die Daumen, damit Du bald einen Überblick und Anhalt hast

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Hallo Brenner,

 

herzlich willkommen vom gesamten Mod Team der Herzklappe bei uns im Forum.

 

Gibt es denn keine Möglichkeit in Deinem Beruf ohne sehr starke körperliche Anstrengungen zu arbeiten?

Ich denke der Bereich Metallbau ist sehr breit gefächert. Es gibt doch bestimmt auch Arbeitsstellen in denen Du nicht 100 Kilo überkopf stemmen musst, oder?

 

Wenn es eine Umschulung sein soll/muss würde ich mir allerdings einen Beruf aussuchen der mehr Zukunft hat.

Als Landwirt musst Du wahrscheinlich auch des Öfteren sehr hart arbeiten. Und dann stehst Du wieder im aus.

 

Gruß

Markus

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ICH DANK EUCH für die Tipps, Metallbau und und und würd wohl nicht mehr in frage kommen wegen dem Haltungsapparat und der erhöten Unfallgefahr.

Eine Ausbildung in Fachkraft Agrarservice könnte noch drin sein, also BEWERBEN BEWERBEN BEWERBEN.

Wie lange dauert es eigentlich bis der Rententräger wegen der Beruflichen Reha meldet, hoffe noch vor Weihnachten hi hi hi.

Ist es ratsam im Lebenslauf die (Krankheit) zu erwähnen oder nicht.

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  • 4 weeks later...

moin moin

 

Bei mir wurde im Januar ein Aortenklappeninsuffizienz und ein Bulbusaneurysma (56 mm) festgestellt.

Dann 11.04.2012 OP, alles halbwegs gut überstanden und dann am 02.05.2012 zur Reha dort wurde mir dann mitgeteilt das ich meinen Beruf Metallbauer\Schweißer nicht mehr ausüben kann oder darf.

Nun haben wir einen Antrag auf Berufliche Rehabilitation beim Rententräger beantragt.

Bin gelernter Metallbauer und eine neue Ausbildung zum Landwirt ist aus ärztlicher Seite auch nixxxx,

nun bin ich ein wenig ratlos wie es weiter gehen soll.

 

 

Wurde im März aus Betriblichen Gründen gekündigt dann beim Arbeitsamt gemeldet und gleich wieder abgemeldet , denn seit ende Februar Arbeitsunfähig geschrieben durch Zusammenbruch auf Arbeit.

 

Achso fast vergessen bei mir wurde ein Ersatz der Aortenklappe und der Aorta ascendens mittel

mechanischer klappentragender Gefäßprothese eingesetzt.

 

Hallo Brenner,

 

ich stecke momentan in der selben Misere wie Du. Auch bei mir wurde die Klappe zzgl. Aorta mittels Prothese ersetzt. Vor der Op war ich im Außendienst und dachte danach, dass ich fit genug bin um meine Tätigkeit wieder auszuüben. Aber schnell war ich am Ende bzw. zeigten sich körperliche Beschwerden. Ich habe es wenigstens versucht was auch das AA begrüßte. Nun habe ich gekündigt und einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben- und GdB Antrag gestellt und hoffe so, dass sich so neue berufliche Möglichkeiten zeigen.

 

Wie weit ist es bei Dir? Hast Du schon irgendwas von den Ämtern erfahren und wie schnell ging das?

 

Danke und Gruß Lars

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Hi,

was ist denn der genaue Grund das Ihr euren alten Beruf nicht mehr ausführen könnt/dürft?

 

Meine biscupide Aortenklappe wurde am 6.6.2012 rekonstruiert und mein 50mm Aneurysma der A.Ascendens durch Dacron ersetzt...Laut meinen Ärzten bin ich spät. in 3 Monaten wieder 100%belastbar und darf eigentlich alles iwe zuvor...

 

hab vor in 2,5 Wochen wieder zu arbeiten. Bin im Vertrieb jedoch nicht soviel unterwegs wie man es aus dem Vertrieb kennt...

 

Grüße

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Bei mir ist es die Belastung im Außendienst. Dazu wurde bei mir ein aortenklappentragendes Conduit eingesetzt was eine ständige Falithrom Einnahme erfordert.

 

Zu dem kamen bei mir:

  • unregelmäßige Pausen
  • zahlen- und Leistungsdruck
  • Nasenbluten, Ohrensausen, Augenflimmern
  • Nur Unterwegs sein
  • Hitze im Sommer bzw. kälte im Sommer (Infektionsgefahr)
  • auch die psychische Belastung ist nicht mehr die wie vorher

 

Da hat mein Hausarzt die Notbremse gedrückt!

 

Gruß Lars

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Moin Moin

 

zu David1982:

Ich war als Metallbauer/Schweißer angestellt und war inder Werkstatt und Montage tätig.

Also die körperliche Belastung in der Metallbude ist doch schon hoch auch wegen den zwangshaltungen beim Schweißen.

Die Ärzte meinten wegen der hohen Verlätzungsgefahr ist das arbeiten in der Metallbude (verboten),Blutvergiftung und und und hatte vor der OP auch ziemliche probleme mit der körperlichen Belastung bis hin zum Zusammenbruch dann die Diagnose.

 

zu Lars:

 

Hab von der Rentenstelle noch keine Antwort, in der Reha meinten sie es kann 3 Monate dauern bis Sie antworten.

Werde aber jetzt nach 2 Monaten schon druck machen, will auf keinen fall zum Arbeitsamt rennen müssen wenn ich wieder

(Arbeitsfähig) bin.

Schicke aber auch schon Bewerbungen für neue Ausbildung raus und dann mal sehen.

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