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Hallo zusammen


Corinna

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Guten Abend alle zusammen,

 

Ich bin die Corinna, 41 Jahre alt und wurde letztes Jahr 2 mal hintereinander an der Herzklappe operiert, habe eine künstl. Mitralklkappe bekommen, die erste war undicht und bei der zweiten bekam ich schwere Endokarditis mit allen Komplikationen die man sich vorstellen kann, 6 Monate stat. Aufenthalt und meine Spenderniere gab dann auch noch ihren Geist auf. Mittlerweile läuft sie wieder, Gott sei Dank.

Ich hab immer noch probleme mit der Klappe, mit Herzrythmusstörungen und Pulsrasen bis 160, kennt ijr das auch? Wenn ja was kann ich dagegen tun? Liegt das am Wetter?

Ich hab noch soviele Fragen an euch aber das wird jetzt zuviel.

ich freu mich auf eure Antworten, Danke.

Liebe Grüße

Corinna

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Hi Corinna!

 

Herzlich willkommen bei uns! :)

Wir haben hier viele operierte ( ich bin es nicht ) " Mitralklappler ", die dir bestimmt kompetent Auskunft geben können.

Nur her mit deinen Fragen, sie werden beantwortet werden!

 

Lieben Gruß, Birgit.

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Hallo Liebe Corina ,

 

Ich selber hatte auch schon zwei Mitrallklappen Ops hinter mir diese wurde am 28.November 2011 versucht zu rekonstrieren fehlschlag es wurde dann eine mechanische Mitrallklappe eingesetzt

die Op dauerte 9 1/2 Std. es ist jetzt fast monate her trotzdem habe ich auch Herzrythmus störungen und habe meistens das gefühl das mich jemand zum Boden runterzieht diese innerliche Lehre

deswegen habe ich von Kardiologen Beta-Blocker bekommen es wurde Kleines bisschen besser jedoch habe ich mir noch zusätzlich Magnesium Brause Tabletten gekauft weil ich auch hier im Forum von unseren Lieben Foris gelesen habe das es auch dazu leistet das mann sich wohlfühlt aberrr der kardiologe und der Chirurg haben mir auch eindeutlich gasagt das bei Mitrall kläppler die genesungszeit sich verzögert je nach dem wie sich der Herz sich in Mitleidenschaft gezogen hat

 

bei mir war es auch eine abgeschlossene Endokarditis sagte der Chirurg Liebe Corina ich freue mich wenn ich mich gut ausgedrückt habe wünsche Dir baldige Genessung .

 

 

LG Sofiya

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liebe Corinna

 

war die erste Klappe die zu undicht gewessen ist auch mechanisch die eingesetzt wurde ist und nochmals zum 2 mal gewechselt ????????????

 

 

LG Sofiya

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Hallo Corinna,

 

herzlich willkommen vom gesamten Moderatoren Team der Herzklappe in unserer kleinen aber feinen Gemeinde.

Hier bist Du mit Deinen Fragen sicherlich richtig.

 

Gruß

Markus

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Hallo Corinna.

 

Zu deiner Frage :" Ich hab immer noch probleme mit der Klappe, mit Herzrythmusstörungen und Pulsrasen bis 160, kennt ijr das auch? Wenn ja was kann ich dagegen tun? Liegt das am Wetter?"

 

Nein am Wetter liegt es leider nicht. Ich war gerade noch vor 10 Minuten bei einem Herzklappenseminar wo dieses thema auch ganz groß angesprochen worden ist. Es liegt alles allein an der herzlungenmaschiene an der du mehrere stunden angeschlossen bist. Diese versorgt Lunge herz und Hirn. Die ganzen anderen Organe stellen auf "Stromsparmodus" um und diese das Hirn anfunken und sagen das etwas ungewöhnlich ist. Logische Konsequenz ist das der Mensch ein Fluchtverhalten entwickelt was in dem Fall aber nicht ausgeübt werden kann da man unter Nakose steht. Dadurch genau das dies der Fall ist schüttet unser Hirn Adrenalin in Massen aus dadurch auch der hohe Pulsschlag und die Rythmusstörungen. Da sich Adrenalin bekanntlicherweise sehr langsam abbaut im menschlichen Körper kann es schonmal bis zu 4 Monate dauern bis alles wieder seine richtigkeit hat. Ich hoffe ich habe die diesbezüglich ein wenig geholfen denn bei mir sieht es im moment genau so aus .. Nach dem aufstehen ist mein Puls schon auf 110 was ich hoffe bald nicht mehr so ist. Nunja ich wünsche dir eine schnelle Genesung.

 

Vlg Jan :)

 

(P.s.: Also irgendwie muss ich mal an meiner Rechtschreibung arbeiten. Naja ich denke aber das man es verstehen kann was ich da zusammengedichtet habe *gg*)

bearbeitet von Derda
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Hallo Corinna,

 

Mann, das ist ja heftig, was Du bisher alles Durchmachen mußtest. Ich drück Dir die Daumen, dass alles bald wieder ins Lot kommt.

 

Da haben wir ja richtig Glück gehabt. Mein Mann hat vor 3 Jahren eine Mitralklapapenrekonstruktion nach einer Endokarditis bekommen., Die OP ist super gelaufen und bei jeder Kontrolle heißt es immer, die Klappe funktioniert super. Wir wissen das sehr zu schätzen. Nur die Angst vor einer EK ist groß.

Ich wünsche Dir sehr, daß auch Du bald sagen kannst, es geht mir wieder gut.

 

@ Jan: was Du da schreibst, ist sehr interessant. Hab ich nicht gewußt. Danke für die Erklärungen.

 

LG

Marianne

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Hallo Corinna ,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.

Ist ja blöd gelaufen mit deiner ersten OP!

Drück dir die Daumen, das es dir bald besser geht.

 

Grüssla Siggi

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Hallo Corinna,

 

ich habe zwar eine mechanische Aortenklappe, kenne das Problem mit den "Rhytmus-Unstmmigkeiten" aber auch ... (ventrikuläre Salven)! Man hat mich auf Station einfach auf Betablocker eingestellt, und damit habe ich es, weitestgehend, im Griff :)

 

Hoffe du findest hier aber auch Mitralklappen-Operierte, die dir dazu ein bisschen mehr sagen können!

 

In diesem Sinne: Herzlich Willkommen im Forum :)

 

Lg, Sabrina

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Hallo ihr Lieben!

erst einmal ein herzliches Danke für eure liebevolle Aufnahme hier bei euch. Ich komme gerade wieder von meiner Ärztin, und es sieht nicht so toll aus meine Spenderniere arbeitet nicht mehr so gut jetzt hab ich dicke Füsse, Atemnot und bin auch nicht so fit.

Ich glaub ich fang mal an über mich zu erzählen damit ihr wisst um was es überhaupt geht, ok?

Ich mach jetzt mal nur eine Kurzversion sonst sitz ich morgen noch hier :-)))

 

Angefangen hat alles als ich 18 war, verheiratet und im 5 Monat schwanger (Wunschkind) ich war vorher kerngesund. Im 5 Monat hatte ich eine Totgeburt, Auslöser unbekannt, Stunden später Lebensgefahr da Nierenversagen, Kreatinin halbstündlich gestiegen bis 17, was dann folgte wünsch ich meinem Todfeind nicht, innerhalb weniger Stunden, also am gleichen Tag noch Notdialyse und ab dem Tag hatte ich kein Leben mehr.

Danach alle Komplikationen die man sich nur vorstellen kann, Krampfanfälle, Dialyse, ca 40 operationen und Eingriffe (hab irgendwann aufgehört zu zählen), 17 Jahre Dialyse, rechtes Auge blind, erste Spenderniere hielt nur 8 Monate, wieder Dialyse, diesmal CAPD (Bauchfelldialyse) dann wieder geliste und nach 15 Jahren endlich am 17.10.02 meine zweite Spenderniere, dann an der Spenderniere Krebs, der bösartige, wurde Gott sei Dank rechtzzeitig entdeckt und entfernt, dann diverse Augenops mit dem Ergebnis das das rechte Auge komplett blind ist ja und dann meine Pumpe!

Die erste Op war in einem sehr bekannten Herzzentrum, die mich beinahe umgebracht hat 8künstliche Herzklappe9 dort hab ich mir auch die Endokarditis geholt, wurde nicht bemerkt erst als ich halb tot war und meine Spenderniere den Geist aufgegeben hatte und meine Vitalfunktionen bei fast null waren kam ich mit Blaulicht in die Uni Frankfurt, dort hatte ich meine Niere bekommen und die Ärzte dort haben 6 Monate! (stationär) um mein leben gekämpft!

Dort wurde festgestellt das die Herzklappe undicht ist, ich voll mit Bakterien, viren und dieser Endok. war. Herzklappe in Notop getauscht, 2 mal reaniemiert (habs mitgekriegt, kann nicht darüber reden mir fehlen die Worte dafür, sorry) und einen sehr schweren Herzanfall auf Station, durfte nicht raus, konnte weder alleine essen, noch reden, gar nix mehr war über 4 Monate auf Intensivstation, keine Infusion hat angeschlagen, musste 17 mal den Schlauch schlucken zum TEE, alles in narkose, in den 6 Monaten hab ich glaub ich mehr als 30 Narkosen bekommen, kein Zugang blieb liegen, Venen entzündet, 24 Stunden Dialyse und und und........

ich hör jetzt mal auf mit schreiben, es war noch viel mehr aber das ist zuviel zum schreiben

Die Ärzte dort haben mein Leben (wieder mal) gerettet und wie durch ein Wunder meine Niere auch nur jetzt sind meine Nierenwerte schlecht, mein Herz gut aber ich bin jede Woche einmal beim Doc zum Blutabnehmen.

Manchmal denk ich wofür eigentlich? Ich pflege noch meine Mutter (Rollstuhl, beinamputiert), bin 41, geschieden, Single und könnt manchmal verzweifeln!!!!!!

Mein grösstes Glück sind meine Hunde, ich mach ehrenamtlich Therapiehundearbeit und das ist mein Rettungsanker

Ohne meine Hunde wäre ich heute sicher nicht mehr am Leben.

So das wars erst mal in "Kurzform" von mir, ich hoffe ich hab euch jetzt nicht zu sehr erschreckt.

Ich freu mich wieder von euch zu hören.

Einen schönen Tag euch allen!

Liebe Grüße

Corinna.

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Hi Corinna!

 

Ist ja echt heftig, was du durchmachen mußtest!

Tut mir echt leid!

Ich hoffe, dass wir dich in diesem Forum etwas stützen und auffangen können.

Schreib dir nur alles von der Seele, wann immer dir danach ist!

Oder wenn du Rat brauchst.

Wir werden diesbezüglich gewiss für dich da sein!

Verliere bitte nicht den Mut, du hast schon so viel geschafft, du bist stark!

 

Lieben Gruß, Birgit.

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Hi Corinna,

 

herzlich willkommen!

 

Das ist ja sehr heftig, was du schon durchgemacht hast, unfassbar.

 

Aber der Satz, der alles nochmal topt ist folgender:

 

Ich pflege noch meine Mutter (Rollstuhl, beinamputiert)

??? :o ??? Wie kriegst du das bloß noch gebacken ??

 

Dazu fällt mir nix mehr ein. :wacko:

 

 

Viele Grüße, Rainer

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Hallo Rainer,

 

das frag ich mich auch manchmal und ich gebe ehrlich zu, an manchen Tagen frag ich mich warum ich diese beiden schweren operationen überhaupt überlebt habe..... aber dann arbeite ich mit meinen Hunden (therapiehunde im Verein "Tiere helfen Menschen" e.V. in Würzburg) und ich vergesse mein eigenes Schicksal. Die strahlenden und lachenden Gesichter der behinderten Kinder und demenzerkrankten Menschen entschädigen mich für vieles und meine beiden Goldstücke helfen mir enorm dabei.

da mein Exmann mich, nach 17 Jahren Ehe und nachdem unser (sein) Haus fertig gebaut war, "entsorgt" hat und ich auf der Strasse stand, muss ich mich seitdem alleine durchbeissen und glaub mir, das hat mich stark gemacht, wenn du als Frau von nix eine ahnung hast, dann lernst du es eben und auch das hat mir geholfen.

 

Alles Gute für dich

LG Corinna

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Hallo Corinna!

 

Ich habe jetzt erst gelesen, was Du geschrieben hast und es hat mich tief berührt.

Unglaublich, was ein Mensch alles ertragen kann/muß und das Leben geht trotzdem weiter, erbarmungslos.

 

Verloren hat der, der liegenbleibt, Du bist schon oft hingefallen, aber immer wieder aufgestanden, das zeugt von grenzenlosem Mut.

Ich ziehe meinen Hut vor Dir und verneige mich.

 

Ich wünsche Dir für Dein weiteres Leben weiterhin den Mut einer Löwin, Kraft, Durchhaltevermögen und endlich auch mal eine Riesenportion Glück!

 

Die besten Wünsche aus Würzburg

 

Norman

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